Erd­beben: Tele­fonate zwi­schen Biden und Poro­schenko enthüllt

Die ukrai­nische Justiz hat Auf­zeich­nungen pri­vater Tele­fon­ge­spräche zwi­schen dem ehe­ma­ligen Vize­prä­si­denten und jet­zigen Prä­si­dent­schafts­kan­di­daten der Demo­kraten, Joe Biden, und dem ehe­ma­ligen ukrai­ni­schen Prä­si­denten Petro Poro­schenko ver­öf­fent­licht. Laut dem Bericht der „Washington Post“ hat ein par­tei­loser ukrai­ni­scher Abge­ord­neter am Dienstag auf einer Pres­se­kon­ferenz gesagt, er habe die Bänder – die aus bear­bei­teten Frag­menten von Tele­fon­ge­sprächen bestehen, die Biden und Poro­schenko während ihrer Amtszeit geführt haben – von einem „inves­ti­ga­tiven Jour­na­listen“ erhalten. Der Jour­nalist behauptete, die Auf­nahmen seien von Poro­schenko selbst gemacht worden.

Die Auf­nahmen werfen ein neues Licht auf Bidens Hand­lungen in der Ukraine und unter­mauern die Vor­würfe, die gegen den ehe­ma­ligen Vize­prä­si­denten und seinen Sohn Hunter Biden gemacht werden. Die Tele­fonate belegen, dass Biden Poro­schenko sei­nerzeit erpresst hat. Biden for­derte, dass der damals amtie­rende Staats­anwalt Shokin ent­fernt werde müsse, weil dieser Kor­rup­ti­ons­un­ter­su­chungen gegen Joe Bidens Sohn Hunter, der im Vor­stand des ukrai­ni­schen Energie-Kon­zerns Burisma arbeitete, ein­ge­leitet hatte. Biden legte Poro­schenko nahe, Shokin zu ent­lassen, ansonsten würden die USA das zuge­sagte eine Billion US-Dollar-Dar­lehen nicht gewähren.

 

 

Die Tele­fonate, die vor wenigen Tagen ver­öf­fent­licht wurden, sollen nach Angaben des ukrai­ni­schen Abge­ord­neten Ende 2015 und Anfang 2016 statt­ge­funden haben. Auch ein Tele­fonat zwi­schen John Kerry, dem damalige Außen­mi­nister Obamas, und Poro­schenko wurde ver­öf­fent­licht. Darin geht es um innen­po­li­tische Fragen der Ukraine.

In einem Tele­fonat werden auch der ehe­malige EU-Kom­mis­si­ons­prä­sident Jean-Claude Juncker, Ex-Prä­sident Francois Hol­lande und Angela Merkel zitiert. Offenbar haben sich auch die EU, Merkel und Frank­reich in die inneren Belange der Ukraine ein­ge­mischt. Wir dürfen gespannt sein, ob es bezüglich mög­licher Ver­gehen Merkels eben­falls zu Ent­hül­lungen kommen wird.

Während des Gesprächs zwi­schen Poro­schenko und Kerry, das am 3. Dezember 2015 statt­ge­funden haben soll, hatte Kerry Poro­schenko bereits ange­wiesen, eine Lösung des Pro­blems der Ablösung des ukrai­ni­schen Gene­ral­staats­an­walts Viktor Shokin in Betracht zu ziehen. Kerry sagte auch, dass Vize­prä­sident Biden über das Problem Shokin besorgt sei.

Die Auf­zeich­nungen ent­halten auch andere Infor­ma­tionen, die auf eine Ein­mi­schung der Obama-Admi­nis­tration in die inneren Ange­le­gen­heiten in der Ukraine hin­deuten. Biden wies Poro­schenko unter anderem an, den größten Kre­dit­geber der Ukraine, die Pri­vatBank, zu ver­staat­lichen, bevor US-Prä­sident Donald Trump sein Amt im Januar 2017 antrete.

Auf­grund dieser Tele­fon­mit­schnitte haben ukrai­nische Staats­an­wälte jetzt einen Hoch­ver­rats­prozess gegen Poro­schenko ein­ge­leitet, schreibt die rus­sische Nach­rich­ten­agentur „Tass“. Die Unter­su­chung stützt sich auf Artikel des ukrai­ni­schen Straf­ge­setz­buches über Staats­verrat sowie Macht- und Amtsmissbrauch.

Die ehe­malige US-Außen­po­li­ti­kerin Susan Rice, die unter Obama Nationale Sicher­heits­be­ra­terin war, hat jetzt dem US-Fern­seh­sender CBS offenbart, dass das soge­nannte „Quid pro Quo“ von Joe Biden mit der Ukraine auf Wunsch von Barack Obama zustande gekommen war. Joe Biden drängte Poro­schenko, den ukrai­ni­schen Gene­ral­staats­anwalt Viktor Shokin zu ent­lassen, da dieser gegen Joe Bidens Sohn Hunter und seine Arbeit bei Burisma ermit­telte. Susan Rice sagte dem Sender: „Joe Biden tat das, worum er vom Prä­si­denten der Ver­ei­nigten Staaten, Barack Obama, gebeten worden war.“ 

Hier finden Sie alle ver­öf­fent­lichten Telefonmitschnitte:

https://www.youtube.com/channel/UCy5CvZAyn7skY1OCrg0VcYw


Quelle: watergate.tv