9. November: Die große Lüge hinter dem Mau­erfall! (+Video)

Die Gene­ra­tionen, die sich in Ost sowie in West noch an die Teilung Deutsch­lands erinnern können, werden den 09.11.1989 nie ver­gessen. Familien, die durch die Mauer jahr­zehn­telang getrennt waren, konnten sich endlich mit Freu­den­tränen wieder in die Arme fallen.

Auf Grund der Bedeut­samkeit des Mau­er­falls, welcher weltweit wahr­ge­nommen wurde, gingen die Men­schen selbst­ver­ständlich davon aus, dass dieser wichtige Tag auch zum Fei­ertag aus­er­koren wird. Aber sie haben sich getäuscht! Denn nicht der 09.11., sondern der 03. Oktober wurde als Tag der deut­schen Einheit im Eini­gungs­vertrag zum gesetz­lichen Fei­ertag bestimmt.

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Als die Mauer damals fiel, spie­gelten sich in den Gesichtern und Kom­men­taren vieler Poli­tiker Rat­lo­sigkeit bis Ent­setzen, von Freude war dort keine Spur. Hier eine kleine Auswahl:

Am 27.9.1989 sagte der damalige Oppo­si­ti­ons­führer der SPD von Nie­der­sachsen, Gerhard Schröder der „Han­no­ver­schen Zeitung“: „Eine auf Wie­der­ver­ei­nigung gerichtete Politik ist reak­tionär und hoch­gradig gefährlich.“

Oskar Lafon­taine sagte als stell­ver­tre­tender SPD-Vor­sit­zender am 18.12.1989 beim Par­teitag in Berlin: „Wie­der­ver­ei­nigung? Welch´ his­to­ri­scher Schwachsinn!“

Der spätere Bun­des­prä­sident Johannes Rau for­derte am 18.11.1989 als Minis­ter­prä­sident von Nordrhein/Westfalen in der „Süd­deut­schen Zeitung“: „Wie­der­ver­ei­nigung ist die Rückkehr zum Alten. Jetzt wird ein Zukunfts­modell gebraucht.“

Willy Brandt erklärte als SPD-Vor­sit­zender am 15.9.1989 in der „Frank­furter Rund­schau“: „Die Hoffnung auf Wie­der­ver­ei­nigung wird gerade zur Lebenslüge der Zweiten Republik.

Joschka Fischer sagte als grüner Frak­ti­onschef in Hessen am 27.7.1989 in einem „Bunte“ Interview: „Ein wie­der­ver­eintes Deutschland wäre für unsere Nachbarn nicht akzep­tabel. Das Wie­der­ver­ei­ni­gungs­gebot im Grund­gesetz wäre in seiner Kon­se­quenz ein Unglück für das deutsche Volk. Ich kann mir nicht vor­stellen, welchen Vorteil die Deut­schen von einer Wie­der­ver­ei­nigung hätten!“

Es gab aber auch andere, die sich für das gemeinsame Deutschland stark machten und die für Werte, wie Loya­lität und das Ein­setzen für das Gemeinwohl, trotz Pro­fit­in­ter­essen standen. Zwei Namen sind eng mit diesen Werten ver­bunden: Herr­hausen und Roh­wedder. Sie und auch ihre große Vision, die sie für das gemeinsame Deutschland hatten, wurden am 30. November 1989 und am Oster­montag 1991 zu Grabe getragen, in persona Alfred Herr­hausen, Vor­stand­sprecher der Deut­schen Bank und Treu­handchef Detlev Karsten Roh­wedder. Wenige Tage vor Herr­hausens Tod gab er dem Wall­street Journal ein Interview in dem er seine Pläne über den Wie­der­aufbau Ost­deutsch­lands dar­legte. Er sprach von einem teil­weisen Schul­den­erlass für Ent­wick­lungs­länder auf einer Tagung der Weltbank. Nur wenigen ist bekannt, dass Herr­hausen Ambi­tionen hatte, unab­hängig vom IWF Polen wirt­schaftlich zu ent­wi­ckeln. Er war der engste Berater von Helmut Kohl und maß­geblich an seinem 10-Punkte-Pro­gramm beteiligt, was, wenn es tat­sächlich umge­setzt worden wäre, zu den blü­henden Land­schaften in Ost­deutschland geführt hätte, die Kohl damals den Bürgern versprach.

In diesen für Deutsch­lands Zukunft wich­tigen Zeiten vertrat der ehe­malige Treu­handchef Roh­wedder die Position, dass Sanierung der Betriebe vor Pri­va­ti­sierung gehen müsse, damit die Arbeits­plätze erhalten bleiben. Dies gefiel den bri­ti­schen und ame­ri­ka­ni­schen Invest­ment­banken nicht, die ihm vor­warfen, aus­län­dische Inves­toren zu blo­ckieren. In diesem Zusam­menhang schlugen Sie vor, die ganze Pri­va­ti­sierung an private Invest­ment­banken abzu­geben. An dem Oster­montag 1991 wurde der Bevöl­kerung klar gemacht, dass mal wieder ein RAF-Ter­rorist, vom Schlage eines James Bond, aus einer Ent­fernung von 65 m, im Dunkeln, von unten nach oben, einen gezielten töd­lichen Gewehr­schuss durch dichtes Zweigwerk auf Roh­wedder abgab und damit den Weg ebnete für Birgit Breuel. Im Interesse der inter­na­tio­nalen Invest­ment­banken von Goldman Sachs, Warburg, J.P. Morgan usw. wurde das unrühm­liche Kapitel „Treuhand“ und der Aus­verkauf Ost­deutsch­lands durch Birgit Breuel geschrieben.

erkennen – erwachen – verändern

Euer

Heiko Schrang

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