Lockdown und kein Ende: Alle Hoff­nungen richten sich auf den Impf­stoff – und Big Pharma macht Milliarden

Die Länder der EU und ver­schiedene Orga­ni­sa­tionen haben in einer Geber­kon­ferenz 7,4 Mil­li­arden Euro zur Ver­fügung gestellt, um einen Impf­stoff gegen Covid-19 zu ent­wi­ckeln und die Phar­ma­riesen wett­eifern darum, wer als erster durch‘s Ziel geht. Die Jubel­mel­dungen (90% Wirk­samkeit) lassen die Bör­sen­kurse der Impf­stoff­her­steller hoch­schießen. Die Mel­dungen aus dem Mai, es könnte noch anderthalb bis zwei Jahre dauern, sind schon wieder überholt. Es soll viel­leicht noch im Dezember mit dem Impfen los­gehen. Das Geld­ka­russell wird durch die Pan­demie und den Impf­stoff­rummel in immer schnellere Umdre­hungen versetzt.

Aus Deutschland kommen noch einmal Groß­spenden von 525 Mil­lionen Euro, aus Frank­reich weitere 500 Mil­lionen, Groß­bri­tannien spen­diert 442 Mil­lionen und Kanada ganze 780 Mil­lionen. Italien ist finan­ziell nicht so gesegnet und kann nur 140 Mil­lionen Euro locker machen. Aber die für ihre auf­op­fe­rungs­volle Wohl­tä­tig­keits­arbeit berühmte, sehr wohl­ha­bende Bill-und-Melinda-Gates Stiftung, der das Impfen zum Wohle der Menschheit an erster Stelle am Herzen liegt, steuert ganze 100 Mil­lionen Euro bei.

Ins­gesamt sind wir damit bei 9,887 Mil­li­arden Euro, mit denen die Pharma-Industrie aus­ge­rüstet wird für die Impf­stoff­ent­wicklung und ‑her­stellung. Der Beitrag der Bill-und-Melinda-Gates Stiftung mag klein wirken im Ver­gleich zu den anderen Bei­trägen, doch darf man eines nicht ver­gessen: Bill Gates hat große Über­zeu­gungs­arbeit bei unserer all­seits geliebten Bun­des­kanz­lerin, Frau Dr. Angela Merkel, leisten müssen, dass sie in die von ihm gestif­teten und geför­derten Unter­nehmen, die gerade die Impf­stoffe ent­wi­ckeln, inves­tiert. Natürlich mit Steu­er­geldern der deut­schen Steu­er­zahler, einer rapide aus­ster­benden Spezies.

Ins­be­sondere in die von Bill Gates gegründete Impf­initiative „Gavi“ sind im Laufe der Zeit einige Milliarden deut­scher Steu­er­gelder hin­ein­ge­flossen. Und schon Anfang April 2020 ließ sich Herr Gates gern dazu inter­viewen, dass er in weiser Vor­aus­sicht Mil­li­arden an US-Dollar in neue Phar­ma­fa­briken inves­tieren werde, die Corona-Impf­stoffe her­stellen sollen. Dies sei aber eine Vor-Inves­tition, eine Art Dar­lehen an die Staaten, die bei solchen lebens­wich­tigen Ent­schei­dungen ja erfah­rungs­gemäß sehr träge reagieren. Natürlich erwarte er, lässt er durch­scheinen, dass dann im wei­teren Verlauf die Staats­mil­li­arden sprudeln, was sie auch tun. Man kommt nicht umhin, respektvoll ein­ge­stehen zu müssen, dass Herrn Gates‘ Aus­sagen hierzu offen­sichtlich von tiefer Sach­kenntnis inspi­riert sind, da er diese Abläufe zutreffend vor­aus­ge­sehen hat, genauso, wie die Reak­tionen der von ihm maß­geblich finan­zierten WHO, mit der er ja über die Jahre hinweg schon umfang­reiche Erfah­rungen im Impf­ge­schehen teilt.

So zum Bei­spiel bei der Schwei­negrippe vor zehn Jahren. Die WHO rief sehr früh – bereits am 12. Juni 2009 — schon ange­sichts der sich mög­li­cher­weise noch erwei­senden Infek­tio­sität und Schwere der neuen H1N1-Viren die welt­weite Pan­demie aus. Zu dieser Zeit gab es zwar nur 30.000 Infi­zierte in 10 Ländern, aber Vor­sicht ist die Mutter der Por­zel­lan­kiste. Es stellte sich heraus, dass es bei der Schwei­negrippen-Pan­demie nicht mehr Todes­fälle gab, als bei den ganz nor­malen Grip­pe­wellen, was (bis jetzt jeden­falls) auch bei Covid-19 nicht anders ist.

Bei der Schwei­negrippe verlief die Pan­demie sogar deutlich milder, als die üblichen Grip­pe­wellen: In ganz Europa starben in der „Schwei­negrip­pe­saison“ nicht mehr als 2.900 Men­schen, was aus­ge­sprochen wenig ist. Dennoch ließ die offi­zielle WHO-Erklärung zur Been­digung der Schwei­negrippe-Pan­demie bis August 2010 auf sich warten. In Deutschland starben 350 Men­schen daran. Leider hatte der mit „heißer Nadel“ ent­wi­ckelte Impf­stoff „Pan­demrix“ gewisse Nach­teile: Allein in Schweden erlitten 500 Geimpfte eine gra­vie­rende, unheilbare Langzeit-Neben­wirkung: Nar­ko­lepsie. Ins­be­sondere Kinder und Jugend­liche traf das und so kommt es, dass auch heute keine so rechte Begeis­terung für eine Covid-19-Impfung in Schweden auf­kommen will.

Damals nahmen in Deutschland nur wenige Bun­des­bürger an der kos­ten­losen Schwei­negrippen-Impf­aktion teil. Da die WHO die höchste Pan­de­mie­stufe aus­ge­rufen hatte, riet das RKI der Bun­des­re­gierung dringend dazu, vor­sorglich Mil­lionen von Impf­dosen zu beschaffen, um so schnell wie möglich so viele wie möglich durch­zu­impfen. Auch das kostete Mil­li­arden an Steu­er­geldern. Die Phar­ma­in­dustrie machte ein Bom­ben­ge­schäft, nur waren nicht einmal zehn Prozent der Bun­des­bürger bereit, sich impfen zu lassen, obwohl die Impfung kos­tenlos war, eine teure Impf-PR-Kam­pagne gefahren und Auf­klärung auf allen Kanälen gesendet wurde sowie Impf­ak­tionen überall in Firmen, Schulen und Unis durch­ge­führt wurden.

Das Resultat: Die ganze Pan­demie war eine milde Erkrankung, die Bun­des­bürger lehnten die Impfung ab und zig Mil­lionen Impf­dosen für Mil­li­arden Euro mussten palet­ten­weise ver­nichtet werden. Die Ent­sor­gungs­kosten kamen noch hinzu. Es hagelte Kritik: Panik­mache, Steu­ergeld-Ver­schwendung in großem Maßstab, viel zu schnell ent­wi­ckelte Impf­stoffe mit unver­hält­nis­mäßig ernsten Neben­wir­kungen gegen eine nicht-exis­tente Pan­demie mit sehr wenigen Toten.

Damals hat die Presse noch berichtet, dass die zuständige Lei­terin der Impf­stoff­ab­teilung in der WHO aus dem fran­zö­si­schen Phar­ma­un­ter­nehmen Transgene S.A. zur WHO gekommen war. Dieses Unter­nehmen hatte den Schwei­negrippen-Impf­stoff zusammen mit dem Schweizer Phar­ma­riesen Roche hergestellt.

Laut Gesund­heits­mi­nister Jens Spahn hat sich die Bun­des­re­gierung bereits 94 Mil­lionen Impf­dosen gegen Covid-19 „gesi­chert“. In Europa sind es 54 Mil­lionen reser­vierte Impf­dosen. Noch bekräftigt Gesund­heits­mi­nister Spahn, dass es keine Impf-Pflicht geben soll. Für einen breiten Schutz in der Bevöl­kerung sei eine Impf­quote von 55 bis 60 Prozent nötig. Er sei zuver­sichtlich, dass es genügend Nach­frage geben werde: „Wo Frei­wil­ligkeit zum Ziel führt, braucht es keine Ver­pflichtung“. Aha, heißt das: Wenn sich nicht genügend impfen lassen, wird es doch zur Zwangs­impfung kommen?

Wir werden sehen. Bis wenige Tage vor dem neuen Lockdown hieß es auch aus Berlin: Einen neuen Lockdown wird es nicht geben.