Scho­ckie­render Bericht über sexu­ellen Miss­brauch durch WHO und füh­rende Wohl­tä­tig­keits­or­ga­ni­sa­tionen in DR Kongo

Scho­ckie­rende neue Berichte über sexu­ellen Miss­brauch durch Hilfs­or­ga­ni­sa­tionen. Die neuen Vor­würfe sind ein wei­terer Schlag für Hilfs­or­ga­ni­sa­tionen. Mehr als 50 Frauen beschul­digten Helfer der WHO und füh­rende Wohl­tä­tig­keits­or­ga­ni­sa­tionen, Sex im Aus­tausch für Jobs zu fordern.

Von Bosnien bis Haiti haben Berichte über sexu­ellen Miss­brauch und Aus­beu­tungs­skandale den Hilfs­sektor seit Jahr­zehnten erschüttert. Sex für Hilfe, eigentlich waren sie gekommen, um den Men­schen zu helfen, doch die auf­ge­deckten Sex-Skandale bei der Hilfs­or­ga­ni­sation Oxfam erschüt­terten 2018 die Welt. Aber Oxfam war nur der Anfang, von den schweren Miss­brauchs­vor­würfen waren 23 huma­nitäre Orga­ni­sa­tionen, Friedens- und Sicher­heits­or­ga­ni­sa­tionen während ihrer Ope­ra­tionen in Haiti, der Elfen­bein­küste und dem dama­ligen Süd­sudan betroffen. Es betraf „jede Form sexu­ellen Kin­des­miss­brauchs, die man sich vor­stellen kann“, ein­schließlich Ver­ge­wal­tigung, Pro­sti­tution, Por­no­graphie, sexu­eller Skla­verei und Men­schen­handel. Schon mehrfach wurden auch die Aus­beu­tungen und Miss­hand­lungen von (meist noch) Kindern durch UN-Blau­helme auf­ge­deckt und scheinen an der Tages­ordnung zu sein. Auch die UN-Frie­dens­truppen haben eben­falls auf Haiti sexu­ellen Miss­brauch begangen, sogar an Kindern. Niemand wurde jemals ein­ge­sperrt. Anstatt diese „Täter“ zur Rechen­schaft zu ziehen, wurden sie frei­ge­sprochen. Solche Skandale ver­schwinden relativ schnell aus den Medien, doch einem neuen Bericht von „The New Huma­ni­tarian“ und der Thomson Reuters Foun­dation zufolge, wird den DR Kongo Ebola-Helfern von der WHO sowie von NGOs, wie Oxfam, sexuelle Aus­beutung und Miss­brauch zwi­schen 2018 und 2020 vorgeworfen.

Sex für Hilfe – große Hilfs­or­ga­ni­sa­tionen erneut betroffen

 

Nachdem „The New Huma­ni­tarian“  mit der Thomson Reuters Foun­dation am 30. Sep­tember 2020 einen Bericht ver­öf­fent­lichten, wonach 51 Frauen in der DR Kongo Ebola-Helfern von der WHO sowie von NGOs sexuelle Aus­beutung und Miss­brauch zwi­schen 2018 und 2020 vor­ge­worfen haben, kün­digten die WHO und die Hilfs­or­ga­ni­sa­tionen World Vision, Ärzte ohne Grenzen sowie die UNO-Kin­der­hilfs­or­ga­ni­sation (UNICEF) Über­prü­fungen an. Am 15. Oktober 2020 benannte die WHO eine unab­hängige Stelle zur Unter­su­chung von Behaup­tungen über sexu­ellen Miss­brauch im Kongo an.

„Die Aufgabe der unab­hän­gigen Kom­mission wird es sein, die Fakten schnell zu ermitteln, Über­le­bende zu iden­ti­fi­zieren und zu unter­stützen, sicher­zu­stellen, dass jeg­licher andau­ernde Miss­brauch gestoppt wird, und die Täter zur Rechen­schaft zu ziehen“, sagte der Gene­ral­di­rektor der WHO, Tedros Adhanom Ghe­breyesus, in einem Briefing an die Mitgliedstaaten.

In einer im letzten Monat von der Thomson Reuters Foun­dation und The New Huma­ni­tarian ver­öf­fent­lichten Unter­su­chung beschul­digten mehr als 50 Frauen Hel­fe­rinnen der WHO und füh­render Wohl­tä­tig­keits­or­ga­ni­sa­tionen, während der Krise 2018–2020 Sex im Aus­tausch für Jobs zu fordern. Fünf von sieben der in der Ent­hüllung genannten Orga­ni­sa­tionen haben sich ver­pflichtet, Ermitt­lungen ein­zu­leiten , ebenso wie das Gesund­heits­mi­nis­terium des Kongo.

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Die Unter­su­chung der Regierung wird zusammen mit internen Unter­su­chungen der Welt­ge­sund­heits­or­ga­ni­sation (WHO), der UN-Kin­der­agentur UNICEF, der Inter­na­tio­nalen Orga­ni­sation für Migration (IOM), World Vision und der medi­zi­ni­schen Wohl­tä­tig­keits­or­ga­ni­sation ALIMA durchgeführt.

Andere von Frauen im Bericht genannte Gruppen waren Medecins Sans Fron­tieres und Oxfam.

„Wir torkeln von einem Skandal zum anderen und hören immer wieder, dass ‚Lehren gezogen wurden‘. Das haben sie nicht“, sagte Sarah Champion, Vor­sit­zende des Inter­na­tio­nalen Ent­wick­lungs­aus­schusses des bri­ti­schen Par­la­ments, in einer Erklärung.

Schon mehrfach wurden auch die Aus­beu­tungen und Miss­hand­lungen von (meist noch) Kindern durch UN-Blau­helme auf­ge­deckt und scheinen an der Tages­ordnung zu sein. Die UN-Frie­dens­truppen haben eben­falls auf Haiti sexu­ellen Miss­brauch begangen, sogar an Kindern. Erst im Dezember 2019 wurde ein scho­ckie­render Bericht über UN-Frie­dens­sol­daten ver­öf­fent­licht, sie zeugten Hun­derte Kinder mit Kindern in Haiti.

„Mädchen im Alter von 11 Jahren wurden von Frie­dens­truppen, die von 2004 bis 2017 in Haiti sta­tio­niert waren, sexuell miss­braucht und geschwängert“, und einige der Frauen wurden später „im Elend gelassen“, um ihre Kinder allein groß zu ziehen, so die Studie von zwei Aka­de­mikern, For­scher, die von The Con­ver­sation , einer von einem Uni­ver­si­täts­kon­sortium unter­stützten aka­de­mi­schen Website, ver­öf­fent­licht wurde. Siehe Scho­ckie­render Bericht über UN-Frie­dens­sol­daten, sie zeugten Hun­derte Kinder mit Kindern in Haiti – The dark side of huma­ni­tarian aid workers – U.N. peace­keepers fathered, then aban­doned, hundreds of children in Haiti, report says

Niemand wurde jemals ein­ge­sperrt. Anstatt diese „Täter“ zur Rechen­schaft zu ziehen, haben fran­zö­sische Richter einen Fall gegen eine Gruppe fran­zö­si­scher Sol­daten abge­wiesen, die beschuldigt wurden, während ihres Ein­satzes in der Zen­tral­afri­ka­ni­schen Republik 2013–2014 Kinder sexuell miss­braucht zu haben.

Und es ist gerade mal zwei Jahre her, als die Skandale – Sex für Hilfe – auf­ge­deckt wurden. Fast alle großen Hilfs­or­ga­ni­sa­tionen waren betroffen! Mehrere Länder stellten darauf hin sofort die Hilfs­gelder für diese Orga­ni­sa­tionen ein. Im Juni 2018 berichtete die BBC, dass die Whist­le­b­lo­we­rinnen dem Sender Vic­toria Der­byshire mit­ge­teilt hätten, dass Ent­wick­lungs­helfer gemein­nüt­ziger Orga­ni­sa­tionen während ihrer Arbeit in Afrika Pro­sti­tu­ierte vor Ort auf­ge­sucht hatten, und sogar Medi­ka­mente soll es gegen Sex gegeben haben. Dass Oxfam nur der Anfang war, darüber berich­teten wir bereits im Februar 2018 in unserem Beitrag: Sex für Hilfe – Oxfam war nur der Anfang – fast alle großen Hilfs­or­ga­ni­sa­tionen betroffen!

„Ich bin nicht über­rascht, dass die Helfer Pro­sti­tu­ierte bezahlten. Das ist sehr häufig der Fall, wo Hilfs­or­ga­ni­sa­tionen arbeiten, wie in Haiti, Somalia, im Sudan und in der Zen­tral­afri­ka­ni­schen Republik, und es war eine Orgie“, sagt eine Quelle aus einer NGO der elpais.com. 

Der Vorwurf, die NGOs hätten nicht aus­rei­chend auf Miss­stände reagiert, wiegt schwer, und das zu Recht. Obwohl Fälle bekannt sind, wird lieber geschwiegen, denn sickert etwas an die Öffent­lichkeit, so könnten Spen­den­gelder weg­fallen, was bei Oxfam der Fall war. Das haben wir bereits bei der UNO erleben dürfen, nachdem bekannt wurde, dass UN-Blau­helme sogar Kinder ver­ge­wal­tigten, und obwohl die UNO infor­miert wurde, hüllte sie sich lieber in Schweigen.

Eine Umfrage der Thomson Reuters Foun­dation ergab, dass 2017 mehr als 120 Mit­ar­beiter von etwa 20 füh­renden glo­balen Wohl­tä­tig­keits­or­ga­ni­sa­tionen ent­lassen wurden oder ihre Stelle wegen sexu­eller Ver­feh­lungen verloren.

Siehe: ZEIT FÜR ECHTES HANDELN! Scho­ckie­rende neue Berichte über sexu­ellen Miss­brauch durch Hilfs­or­ga­ni­sa­tionen – The dark side of huma­ni­tarian aid workers

WHO – Miss­brauchs­vor­würfe in der DR Kongo

Die WHO nimmt die Miss­brauchs­vor­würfe gegen Ebola-Helfer in der Demo­kra­ti­schen Republik (DR) Kongo nach eigenen Angaben sehr ernst. „Den Opfern muss geglaubt werden, und es ist unsere Aufgabe, die nötigen Unter­su­chungen durch­zu­führen“, sagte WHO-Not­hil­fe­ko­or­di­nator Mike Ryan nach dem „The New Huma­ni­tarian“ und die Thomson Reuters Foun­dation einen neuen Skandal auf­deckten, diesmal im DR-Kongo, wo Ebola aus­ge­brochen war.

Die meisten Anschul­di­gungen – von 30 Frauen erhoben – rich­teten sich gegen Männer, die sich als Mit­ar­beiter der WHO aus­gaben,  während acht Frauen Männer beschul­digten, sie seien beim Gesund­heits­mi­nis­terium des Kongo.

Laut dem Bericht, gaben Frauen an, dass man ihnen Getränke gegeben hätte, andere seien in Büros und Kran­ken­häusern über­fallen worden, und einige seien von Männern in Räumen ein­ge­sperrt worden, die Jobs ver­sprochen oder gedroht hätten, sie zu ent­lassen, wenn sie sich nicht daran hielten.

„So viele Frauen waren davon betroffen“, sagte eine 44-jährige Frau, die Reportern erzählte, dass sie Sex mit einem Mann hatte, der sagte, er sei ein WHO-Arbeiter. Min­destens zwei Frauen sagten, sie seien schwanger geworden.

Eine 32-jährige Ebola-Über­le­bende sagte, sie sei von einem Mann ange­rufen worden, der sie zu einer Bera­tungs­sitzung in ein Hotel ein­ge­laden habe. Die Tele­fon­nummern von Ebola-Pati­enten wurden nach ihrer Ent­lassung rou­ti­ne­mäßig zur Nach­sorge herangezogen.

In der Lobby nahm sie ein alko­hol­freies Getränk an. Stunden später sagte sie, sie sei nackt und allein in einem Hotel­zimmer auf­ge­wacht. Sie glaubt, ver­ge­waltigt worden zu sein.

„Ich habe meinen Mann an Ebola verloren“, sagte sie und fügte hinzu, dass sie über den Vorfall geschwiegen habe, weil sie sich bereits von Men­schen gemieden fühlte, die Angst hatten, Ebola von ihr zu erwischen.

„Anstelle von Hilfe bekam ich nur mehr Trauma.“

Trotz der „Null-Toleranz“ ‑Politik und der Zusagen der Ver­einten Nationen und der NRO, solche Miss­bräuche, wie sie in Haiti und der Zen­tral­afri­ka­ni­schen Republik auf­ge­deckt wurden, zu bekämpfen, tauchen wei­terhin Berichte über ein solches Ver­halten auf.

 

Die meisten Hilfs­or­ga­ni­sa­tionen, die von The New Huma­ni­tarian und der Thomson Reuters Foun­dation kon­tak­tiert wurden, gaben an, nur wenige oder gar keine Behaup­tungen über sexu­ellen Miss­brauch oder Aus­beutung ihrer Arbeit­nehmer im Kongo erhalten zu haben.

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  • Reporter inter­viewten auch fünf Frauen, die sagten, sie seien von Männern aus­ge­beutet worden, die sagten, sie hätten für World Vision gear­beitet, während drei Frauen auf Männer hin­wiesen, die sagten, sie seien vom UN-Kin­der­hilfswerk UNICEF. Zwei Frauen beschul­digten Männer, sie seien Arbeiter der medi­zi­ni­schen Wohl­tä­tig­keits­or­ga­ni­sation ALIMA.
  • Ein­zelne Ansprüche wurden gegen Männer erhoben, die angaben, mit Oxfam, der UN-Migra­ti­ons­agentur IOM und Medecins Sans Fron­tieres (MSF) zusam­men­ge­ar­beitet zu haben.
  • Die Unter­su­chung hat zu einer internen Unter­su­chung bei World Vision geführt, in der fest­ge­stellt wurde, dass die Berichte „scho­ckierend“ waren, da alle Mit­ar­beiter in der Ver­hin­derung von sexu­ellem Miss­brauch geschult wurden  „fest ver­wur­zelte kul­tu­relle und Macht­un­gleich­heiten“ zu beseitigen.
  • Voll­stän­diger Bericht hier: Über 50 Frauen beschul­digen Ebola-Helfer des sexu­ellen Miss­brauchs im Kongo

Die Welt­ge­sund­heits­or­ga­ni­sation (WHO) teilte am 15. Oktober 2020 mit, sie habe eine sie­ben­köpfige unab­hängige Kom­mission ein­ge­setzt, um die Behaup­tungen der sexu­ellen Aus­beutung und des Miss­brauchs durch Helfer während des jüngsten Ebola-Aus­bruchs in der Demo­kra­ti­schen Republik Kongo (DR Kongo) zu untersuchen.

An der Spitze der WHO-Unter­su­chung stehen Aichatou Min­daoudou, Niger’s ehe­ma­liger Minister für aus­wärtige Ange­le­gen­heiten und soziale Ent­wicklung, und Julienne Lusenge, eine kon­go­le­sische Men­schen­rechts­ak­ti­vistin, teilte die UN-Agentur in einer Erklärung mit. Lusenge ist bekannt für ihre Arbeit für Opfer sexu­eller Gewalt im Ost­kongo und Mit­be­grün­derin der kon­go­le­si­schen Frau­en­rechts­gruppe SOFEPADI, die Über­le­bende unterstützt.

Die neuen Vor­würfe sind ein wei­terer Schlag für Hilfs­or­ga­ni­sa­tionen, die immer wieder von Skan­dalen erschüttert  werden und die Täter müssen endlich zu Rechen­schaft gezogen werden.

Bei all den Vor­würfen darf man aber nicht ver­gessen, dass es nur einige Wenige sind, die diese Grau­sam­keiten begehen. Viele Men­schen ris­kieren tag­täglich ihr Leben, um anderen Men­schen zu helfen.

Doch obwohl immer wieder Skandale auf­ge­deckt werden, wie in Haiti, nachdem 134 sri­lan­kische Sol­daten der Frie­dens­truppe sogar von 2004 bis 2007 einen Sex-Ring hatten, indem sie neun Kinder von Soldat zu Soldat wei­ter­ge­geben haben, wurde nach Ver­öf­fent­li­chung des Berichtes 114 Sol­daten nach Hause geschickt, aber niemand wurde jemals eingesperrt.

Im März 2017 kün­digte UN-Gene­ral­se­kretär Antonio Guterres neue Maß­nahmen zur Bekämpfung von sexu­ellem Miss­brauch und Aus­beutung durch UN-Frie­dens­truppen und anderes Per­sonal an. Aber auch dieses Mal waren die Ver­spre­chungen des UN-Gene­ral­se­kretärs eher depri­mierend. Kri­tiker sagen, dass Hilfs­or­ga­ni­sa­tionen ohne aus­rei­chende Kon­trollen arbeiten.

Im Falle der UN-Frie­dens­truppe und Oxfam fällt jedoch auf, dass die Orga­ni­sa­tionen die Skandale, wie in 2018, auf ihre Art und Weise behandeln. Im Nach­hinein hätte eine unab­hängige Stelle die Unter­su­chung durch­führen müssen, denn schließlich handelt es sich um nach­ge­wiesene Straf­taten und auch um Steu­er­gelder, die für Hilfen von Not­lei­denden zur Ver­fügung gestellt wurde.

Auch im aktu­ellen Skandal sagte Paula Donovan, Co-Direk­torin der Code Blue-Kam­pagne, die die Ver­ant­wort­lichkeit für Miss­bräuche durch UN-Per­sonal anstrebt,  dass eine wirklich unab­hängige Unter­su­chung von UN-Mit­glied­staaten geleitet werden müsse, die nicht von der WHO in Auftrag gegeben und unter­stützt würden.

„Ich denke, das Wort ‚unab­hängig‘ wird grob miss­braucht“, sagte sie. „Es ist der Fuchs, der noch einmal den Hüh­ner­stall beobachtet.“

Dass sexu­eller  Miss­brauch an Hilfs­be­dürf­tigen durch Mit­ar­beiter von Hilfs­or­ga­ni­sa­tionen keine Sel­tenheit ist, wiegt schwer, und das zu Recht, sollte aber mitt­ler­weile bekannt sein. Denn  Berichten zufolge sind Frauen in Syrien im Aus­tausch gegen die Hilfe der Ver­einten Nationen sexuell aus­ge­beutet worden. Viele andere Orga­ni­sa­tionen waren eben­falls betroffen.

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Netzfrau Doro Schreier


Quelle: netzfrauen.org