Die Impfsaison in der Corona-Frage kann (fast) beginnen. Die Kanzlerin und die EU-Kommissionspräsidentin haben sich „vorsichtig“ dahingehend geäußert, dass schon im Dezember die Zulassung für einen Impfstoff zur Verfügung stehen könne. Dies sei überraschend, sprang RKI-Chef Wieler sinngemäß zur Seite. Die Entwicklung scheint schneller zu verlaufen, als dies geplant oder für möglich gehalten wurde. Wer haftet?
Die Risiken sind nicht zu leugnen. Vollkommen unabhängig davon, dass beispielsweise Bill Gates mit zahlreichen Beteiligungen an 16 (!) Impfstoffherstellern profitieren dürfte und welche Absichten zudem dahinter zu vermuten seien (so Kritiker), ist das Ende praktisch offen. Ganz nüchtern betrachtet:
Die bisherigen Ergebnisse der Studienphase III bei BioNTech und auch bei Moderna geben in etwa her, dass von 40.000 bzw. im zweiten Fall 30.000 Menschen, die je zur Hälfte den Impfstoff erhalten haben, insgesamt jeweils fast 100 erkrankt sind. Davon sind im ersten Fall 5% geimpft worden (also als Geimpfte) erkrankt und im zweiten Fall 5,5 % (als Geimpfte erkrankt). Wir reden von einem jeweils halben Dutzend Menschen, die „trotz“ Impfung erkrankt sind.
Die Daten sagen recht wenig über das, was noch passieren wird. Bei einer guten Handvoll an Menschen, die trotz Impfung erkrankt sind, ist deren Krankheitsverlauf dauerhaft in keiner Weise abzuschätzen. Nebenwirkungen der ansonsten geimpften Menschen – dauerhafter Natur – sind mangels Zeitablauf kaum abzuschätzen, sondern nur bis dato nicht sichtbar.
Vor allem aber ist die Reaktion der Immunsysteme noch nicht hinreichend abschätzbar. Zahlreiche Beobachter gehen davon aus, dass es zu massiven Immunreaktionen kommen kann, die ihrerseits riskanter sind als im durchschnittlichen Verlauf das Corona-Virus. Wie die Kanzlerin und die EU-Kommissionspräsidentin vor diesem Hintergrund bereits ankündigen – noch vor Beginn etwa des FDA-Zulassungsverfahrens in den USA -, der Impfstoff werde wohl bald zugelassen, bleibt rätselhaft. Oder die Damen wissen mehr.
Quelle: watergate.tv
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