Riss in der Matrix

Was bringt einen Flug­zeug­pi­loten und Inge­nieur dazu, sein Groß­stadt­leben in Paris auf­zu­geben und gegen das ein­fache, ent­beh­rungs­reiche Leben in einem ein­samen, ver­wil­derten Tal in Süd­frank­reich einzutauschen? 

(von Werner Betz)

Wenn man einmal von der spe­zi­fi­schen Fami­li­en­ge­schichte, von der Her­kunft, der Erziehung, dem Milieu, den Kind­heits­ein­drücken, zeit­geis­tigen Ein­flüssen usw. absieht, die natürlich, wie bei jedem anderen Men­schen auch, mehr oder weniger prägend gewirkt haben, dann scheint aber trotzdem ein ganz bestimmtes Ereignis die eigent­liche Initi­al­zündung gewesen zu sein. Aber wie kam es dazu?

Jean de Rignies (1919–2001) war als Stra­ßenbau-Inge­nieur im Auftrag der fran­zö­si­schen Regierung in Marokko tätig. Dort plante er den Bau der heu­tigen Fern­straße P 1506 zwi­schen Ouar­zazate und Aït-ben-Haddou und war mit einem Kol­legen in der dor­tigen Wüste unterwegs, als er ein selt­sames Erlebnis hatte. Er war mit einem Kol­legen unterwegs, auf einer Wüs­ten­piste. Beide bemerkten in einiger Ent­fernung ein Fahrzeug stehen, bei dem sich mehrere Per­sonen auf­hielten. In der Annahme, dass sich eine Panne oder ein Unfall ereignet hätte, gingen die beiden Männer auf die Stelle zu. Als sie sich dem Fahrzeug näherten, gewannen sie mehr und mehr den Ein­druck, dass hier irgend­etwas nicht zu stimmen schien. Das lag wohl in erster Linie daran, dass sie das Fahrzeug nun besser erkennen konnten, aber je deut­licher es zu erkennen war, umso fremd­ar­tiger wirkte es. Es glich keinem anderen Vehikel, welches sie jemals zuvor gesehen hatten. Es schien weder ein Flugzeug noch ein Land­fahrzeug zu sein. Es hatte am ehesten noch Ähn­lichkeit mit einem Schiff, was aber hier, mitten in der Wüste, völlig fehl am Platz gewesen wäre.

Ziemlich ver­dutzt stellte Jean während der kurzen Unter­haltung fest, dass der Fremde über­haupt nicht gesprochen hatte. Er hatte weder den Mund bewegt, noch sonst eine Laut­äu­ßerung von sich gegeben, trotzdem aber Jeans Fragen beant­wortet. Der Fremde schien irgendeine Art tele­pa­thische Kom­mu­ni­kation zu beherr­schen. Während des gesamten Vor­falls ver­spürten Jean und sein Freund zu keiner Zeit Angst. Sie fühlten sich nicht bedroht, stießen nicht einmal auf Ablehnung. Vom Inhalt des ohnehin nur sehr kurzen Gesprächs mit dem Fremden blieb Jean nur eine Bemerkung fest im Gedächtnis haften, die der Fremde gewis­ser­maßen zum Abschied, an Jean gerichtet, machte: „Wir werden uns wahr­scheinlich noch einmal begegnen.“

Noch in Marokko hatte er jenen Traum. Er hat geträumt und im Traum eine Stimme gehört – er zwei­felte niemals daran, dass es die Stimme von Maître Philipp, seinem spi­ri­tu­ellen Führer, gewesen ist. Auf diese Weise scheint er den „Auftrag“ erhalten zu haben, das Werk von Maître Philipp fort­zu­setzen. „Du sollst nach Frank­reich zurück­kehren, und irgendwo im ehe­ma­ligen Aqui­tanien, im Aude oder im Ariège, bei Oloron-Sainte-Marie oder bei Car­cas­sonne, einen Ort suchen, an dem Du eine Salz­was­ser­quelle, ein altes Kloster und ein Château vor­finden wirst.“

Diesen Ort fand er dann nach einiger Suche im Salstal, wo er sich nie­derließ. Nach den Aus­sagen seiner Lebens­ge­fährtin Renèe hatte Jean de Rignies mehrfach Kontakt mit einer außer­ir­di­schen Wesenheit namens „Lilor“, dem „Kom­man­danten“ der UFO-Basis. Von ihm hatte Jean auch einige Aus­künfte über eine UFO-Basis erhalten. Sie soll demnach ein recht großes Gelände umfassen, mit 7 km Breite und 15 km Länge.

Ein Ende der unter­ir­di­schen Basis soll sich bis in das Salstal erstrecken, das andere Ende soll am Pic de Bug­arach liegen. Jean de Rignies sprach sehr selten über diese Kon­takte und legte kei­nerlei Wert darauf, seine daraus gewon­nenen Erkennt­nisse zu ver­öf­fent­lichen. Aber er hat Auf­zeich­nungen hin­ter­lassen, in denen er akri­bisch nie­der­ge­schrieben hat, was ihm Lilor erzählt hat. Diese Auf­zeich­nungen schlum­merten nach seinem Tod zunächst etliche Jahre in der Schublade, aber nachdem Udo Vits sein stän­diges Quartier in der Domaine auf­schlagen durfte, erhielt er auch Zugang zu dessen Unter­lagen, also auch zu diesen Aufzeichnungen.

Es handelt sich dabei um eine Art Schulheft, in das er alles notiert hat. Das Heft trägt den Titel: Notizen zu den Unter­schieden zwi­schen den kos­mi­schen Gesetzen und den wis­sen­schaft­lichen Ent­de­ckungen auf der Erde über die Gra­vi­tation und die Kern­kräfte sowie Anmer­kungen zu Zeit und Raum – bis 1990 – Erdenjahr. Darin hat Jean unglaub­liche Dinge für die Nachwelt festgehalten.

Es geht um eine Studie über die Existenz der nega­tiven Masse und ihren Einsatz bei der Kon­struktion von Körpern mit neu­tra­li­sierter Gra­vi­tation mit Hilfe der Quan­ten­me­chanik. Es folgen Formeln aus den Glei­chungen von Schrö­dinger und Ein­stein, Fehler werden erläutert und phy­si­ka­lische Zusam­men­hänge erklärt. Dabei geht es um Wech­sel­wir­kungen zwi­schen Gra­vi­tation und Kern­energie sowie zwi­schen Gra­vi­tation und Wärme.

Es kommen erstaun­liche Erkennt­nisse zutage, die viel­leicht Dinge erklären können, mit denen sich unsere Phy­siker bis heute nicht aus­ein­an­der­ge­setzt haben, zum Bei­spiel zum Thema „Zeit“. Dazu sagte Lilor: „Zunächst betrachten wir die Zeit nicht als Dimension oder Kon­tinuum, wie Sie das tun. Bedenken Sie, dass die größte Geschwin­digkeit, die ein Sub­par­tikel im Kosmos erreichen kann, 299780 km/s ist (Licht­ge­schwin­digkeit) und betrachten Sie diese Geschwin­digkeit als konstant.

Darin besteht der dumme Fehler. Im irdi­schen drei­di­men­sio­nalen Fall ist es gültig, aber es reicht aus, die Umgebung oder das System mit drei Dimen­sionen zu ändern, damit sich die Geschwin­digkeit völlig ver­ändert. Ein­stein wusste nicht, dass das, was er als kon­stante Licht­ge­schwin­digkeit ansah, in einem anderen mög­lichen Refe­renz­system nicht war. Er wusste nicht, dass es mehr als den drei­di­men­sio­nalen Fall gibt, mit dem Sie ver­traut sind.

Unser Ver­ständnis vom Kosmos erklärt einige Wider­sprüche, die die irdi­schen Phy­siker zwi­schen der Quan­ten­me­chanik und dem Konzept der Rela­ti­vität zu sehen glaubten. Nicht nur die Energie ist gequantelt (in dieser Tat­sache haben sich eure Phy­siker nicht getäuscht), sondern auch die Größe „Ent­fernung“ ist es.

Es braucht viel Anstrengung von den Erden­men­schen, um sich eine mathe­ma­tische Entität vor­zu­stellen, die sich nicht durch 3 Koor­di­naten dar­stellen lässt, die in einem Eukli­di­schen Raum einen Punkt defi­nieren. Er hätte Mühe, sich darüber hinaus vor­zu­stellen, dass diese Entität keine Masse hat, dass man ihr nur eine gequan­telte Bewegung zuschreiben kann …“

Die Auf­zeich­nungen ent­halten gra­fische Dar­stel­lungen zur Kon­traktion und der Expansion der Zeit und des Raumes als Funktion der Fre­quenz der uni­ver­sellen Energie, ebenso zur Mate­ria­li­sation und Dema­te­ria­li­sation einer Welle oder eines Körpers durch Fre­quenz­än­derung der uni­ver­sellen Energie in der Zeit und dem Raum – Dinge, die sich die heu­tigen Phy­siker kaum vor­zu­stellen wagen.

Und das bestätigt auch Lilor in seinen Worten: „Diese in anderen Welten gän­gigen Phä­nomene, nämlich: 

  • die Mate­ra­li­sation,
  • Dema­te­ria­li­sation,
  • Levi­tation von Objekten, 
  • Trans­for­mation und Form­barkeit der festen Materie, 
  • sofortige Tele­por­tation etc.

zeichnen sich durch einen bestimmten Fre­quenz­be­reich der Uni­ver­sellen Energie aus. 

Je höher die ver­wendete Fre­quenz ist, desto unvor­stell­barer und unver­steh­barer werden die Phä­nomene für die Erden­bürger. Alle diese phy­si­ka­li­schen, mate­ri­ellen Phä­nomene können von den unter­schied­lichen Mensch­heiten im Kosmos her­vor­ge­bracht werden, nach dem jewei­ligen Ent­wick­lungs­stand im Wissen der Beherr­schung der Energie und der Form.“

Sind das Nach­richten aus einer anderen Dimension? Als ich die Über­setzung dieser Auf­zeich­nungen in Händen hielt, war mir sofort eines klar: Diese Texte haben Wissen zum Inhalt, das unsere der­zei­tigen Kennt­nisse über­schreitet, kor­ri­giert oder ergänzt. Wir müssen uns in der Tat fragen, woher dieses Wissen stammt.

Wir – die Autoren des Buches „Riss in der Matrix“ – hoffen, dass es Fach­leute gibt, die bereit sind, die Aus­sagen von Jean de Rignies‘ Auf­zeich­nungen zu über­prüfen, auch wenn sie dabei zu dem Schluss kommen könnten, dass dieses Wissen viel­leicht über unserem steht und nicht von unserer Erde stammt.

Abb. 1: Die Domaine de la Sals im Jahr 2014. (Foto: Udo Vits)

Jean de Rignies muss Dinge erlebt haben, über die er sich später mit kaum einem anderen Men­schen richtig aus­sprechen konnte, weil dafür einfach die erfor­der­liche Ver­stän­di­gungs­basis fehlte. Selbst Renée, die Frau, die ihm in den letzten Jahren seines Lebens, bis zu seinem Tod, am nächsten stand, scheint nur Teil­kennt­nisse zu besitzen. Doch aus den Unter­lagen von Jean – einem Archiv mit Ergeb­nissen seiner drei­ßig­jäh­rigen For­schungs­arbeit – konnte Udo Vits noch mehr rekon­stru­ieren, und es führte ihn zu inter­es­santen Funden. So auch zu einer kleinen Mega­lith­anlage, welche er erneut von Schutt und Erde befreite. Die Beson­derheit daran ist: In der Kuppel der völlig aus Natur­steinen errichte­ten Anlage befand sich ein Einbau aus Zie­gel­steinen, eine Art „Zwi­schen­decke“ mit meh­reren Lö­chern, und viele der Steine in der Kuppel waren mit einer grün­lichen Glas­schicht über­zogen. Dieser Umstand führte auch dazu, dass die Anlage inzwi­schen als „mit­tel­al­ter­licher Gla­sofen“ dar­ge­stellt wird.

Doch ist das richtig? Von den Stein­brocken mit der Glas­schicht hatten wir bereits vor einigen Jahren aus dem Schutt-Abraum, der beim Frei­legen des Bau­werks ange­fallen war, Proben sicher­stellen können. So konnte im Jahr 2009 in einem Institut eine mine­ra­lo­gische Unter­su­chung des Glases vor­ge­nommen werden, die wir bereits im Jahr 2010 einem kleinen Kreis Inter­es­sierter vor­stellen konnten. Diese kam zu einem völlig über­ra­schenden Ergebnis, welches bis heute nicht erklärbar ist. Hier ein Auszug aus der Zusam­men­fassung von Dr. Wolfgang Bockelmann über die wich­tigsten Erkennt­nisse der Analyse:

„Die che­mische Analyse der Glas­phase ergab ein­deutig, dass es sich beim Glas nicht um ein kon­ven­tio­nelles Glas handelt. Beweis dafür ist das völlige Fehlen des Ele­ments Calcium und das fast völlige Fehlen des Ele­ments Natrium (beides Haupt­be­stand­teile des soge­nannten „Fens­ter­glases“), damit kommt ein neu­zeit­licher Ursprung für das Glas nicht in Frage.

Die glas­artige Beschaf­fenheit der Probe und die Analyse ergeben zwingend die Fol­gerung, dass die Probe einer sehr hohen Tem­pe­ratur aus­ge­setzt sein muss (min­destens 2.000° C, eher 2.500° C), da Material dieser Zusam­men­setzung erst oberhalb 2.000° C zu einem klaren Glas aufschmilzt.

Das weit­ge­hende Fehlen von Kris­tallen in der Glas­phase ist ein Indiz dafür, dass nach der Glas­bildung eine extrem schnelle Abkühlung erfolgt sein muss, d.h. eine Abküh­lungsrate von mehr als 100° C pro Sekunde, zumindest bis zu einer Tem­pe­ratur von ca. 500° C.“ (Weitere Details zur Analyse des Glases sind ver­öf­fent­licht in: Rätsel des ver­glasten „Gang­grabes“ von Manfred Greifzu, NIBE Verlag 2017) 

Die Analyse kommt also ein­deutig zu dem Ergebnis, dass wir es hier mit einem Glas zu tun haben, welches mit Hilfe sehr hoher Tem­pe­ratur (> 2.000° C) auf dem fel­sigen Unter­grund (wahr­scheinlich Sand­stein) erzeugt wurde. Modernes Glas kann mit großer Sicherheit aus­ge­schlossen werden; ebenso die Ent­stehung durch natür­liche Pro­zesse wie Brand, Vul­ka­nismus oder ähn­liche. Mit­tel­al­ter­liche Glas­her­stellung – so wie sie uns heute vor Ort „vor­ge­spielt“ wird – scheidet nicht nur auf­grund der bereits beschrie­benen Bau­weise des „Ofens“ aus, sondern auch deshalb, weil mit den im Mit­tel­alter ver­wen­deten Feue­rungs­me­thoden nur Tem­pe­ra­turen von etwa 1.100° bis 1.300° C erreicht wurden. Tem­pe­ra­turen von 2.000° C und mehr erzeugt man heut­zutage mit erst viel später erfun­denen Tech­niken und Geräten wie z.B. Schweiß­brennern oder Lichtbogenöfen.

Abb. 2: Nach der Frei­legung war im Jahr 2010 im oberen Bereich der Kuppel der Umfang der Ver­glasung des Mau­er­werks gut zu erkennen. (Foto: Werner Betz)

Trotz oder gerade wegen der vor­lie­genden wis­sen­schaft­lichen Analyse ist das Rätsel um die Ent­stehung der Ver­gla­sungen in dem kleinen Megalith-Bauwerk immer noch völlig unge­klärt. Es sind nach wie vor nur Spe­ku­la­tionen möglich, weil die nicht von der Hand zu wei­senden Fakten, ins­be­sondere die vor­lie­genden Glas­proben, deren Ent­stehung ohne Anwendung einer fort­ge­schrit­tenen Tech­no­logie undenkbar erscheinen lassen. Hat die Anlage am Ende doch etwas mit der extra­ter­res­tri­schen Basis und ihrem Kom­man­daten Lilor zu tun, die uns immer noch viele Rätsel aufgibt?