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Rät­sel­hafte Relikte: Die Pyramide im wilden Wald­viertel (+Video)

Mys­te­riöse Monu­mente, archäo­lo­gische Arte­fakte und wun­dersame Wesen sind Zeugen einer längst ver­gan­genen Zeit und erzählen Geschichten über ihre mög­lichen Gestalter. In unseren Museen, in Pri­vat­samm­lungen und auf weiter Flur gibt es eine Fülle von Geheim­nissen, die noch darauf warten ent­deckt zu werden.

„Viel Inter­pre­ta­ti­ons­spielraum“ sagen die Skep­tiker, „ein völlig neues Geschichtsbild“ die Befür­worter eines Welt­bildes, das aus der Ver­gan­genheit lernen will. Was haben uns die Alt­vor­deren hin­ter­lassen? Mythische Wesen, die oft leicht­fertig von der Wis­sen­schaft als anthro­po­morphe Wesen abgetan werden sind häu­figer als man denkt.

Bestünde die Mög­lichkeit, dass auch nur eines dieser dar­ge­stellten Wesen tat­sächlich gelebt hat, stünden unsere bis­he­rigen offi­zi­ellen Erkennt­nisse auf wacke­ligen Beinen.

Der Autor Mario Rank „Rät­sel­hafte Relikte: Rät­sel­hafte Funde gegen die Geschichts­schreibung“ nimmt Sie mit auf eine Reise zu nach­prüf­baren Para­doxien, die die Wis­sen­schaft oft unge­kenn­zeichnet in den Archiven ver­schwinden lässt. Doch was würde sich für uns ändern, wenn das gängige Bild auch nur um eine Spur ent­rückt wäre?

Die Pyramide im wilden Waldviertel

Die Wälder des Wald­viertels bergen eine Vielzahl unbe­kannter Gra­nit­for­ma­tionen, die Jahr­mil­lionen erd­ge­schicht­licher Ver­gan­genheit bezeugen können. Im Gegensatz zu den vielen natür­lichen Stein­for­ma­tionen, für die das Wald­viertel so bekannt ist, stellt die geheim­nis­volle Stein­py­ramide in Öster­reich ein ein­deutig von Men­schen erbautes Stein­rätsel dar.

Die Stein­py­ramide oder besser der „Stein­kegel“ bei Ober­neu­stift im Wald­viertel wird oft als die einzige bekannte Pyramide in Europa bezeichnet. Sie hat eine Größe von 14 Metern im Durch­messer und eine Höhe von etwa 7 Metern. Die ein­zelnen Ringe haben eine Höhe von 120 cm. Wie bei den vielen anderen Pyra­miden auf unserer Erde bleibt uns wohl auch hier der wahre Zweck und der Erbauer verborgen.

Ein per­sön­licher Besuch an diesem als einen von fünf Kraft­plätzen der „Kraft­arena Groß Gerungs“ aus­ge­wie­senen Ort, den ich als For­scher schon mehrmals vor­ge­nommen habe, bleibt unaus­weichlich, wenn man sich näher mit dem Mys­terium beschäf­tigen möchte. Die Mau­er­reste auch rings um des selt­samen Baus lassen auf eine weit aus­ge­dehntere Anlage schliessen.

Im Jahr 2000 wurde die Anlage vom Bun­des­denk­malamt saniert und unter Denk­mal­schutz gestellt. Das Alter wird auf lediglich 250 Jahre geschätzt, jedoch gewiss ist man sich nicht. Das Öster­rei­chische Bun­des­denk­malamt doku­men­tiert es folgendermaßen:

„Wegen der unge­wöhn­lichen Form und spär­lichen his­to­ri­schen Quel­lenlage blieb die ursprüng­liche Ver­wendung bisher unge­klärt. Diesen Umstand nutzt der regionale Tou­rismus und bringt die Anlage mit Jahr­tau­sende alten kul­ti­schen Tra­di­tionen in Ver­bindung. Wahr­schein­licher ist jedoch ein Bau­datum vor dem 19. Jahr­hundert und ein Zusam­menhang mit der 1747 von Leopold Christoph von Schal­lenberg gegrün­deten Frei­mau­rerloge in Schloss Rosenau anzu­nehmen.“ (Russ­lands Pyra­miden: Es gab einmal ein Pyra­miden-Netzwerk auf der Erde! Steckt in der Pyramide die Urkraft des Uni­versums?)

Spuren der Freimaurer

Die Spuren zu den Frei­maurern lassen sich durch die unmit­telbare Nähe zum Schloss Rosenau nicht leicht ver­wi­schen. Ich habe nach­ge­fragt und war bereits mehrmals vor Ort, um mög­liche Ver­bin­dungen des Geheim­ordens zu dem rät­sel­haften Bauwerk zu finden.

So gab im Sommer 2015 der beken­nende Frei­maurer und Dra­maturg des Burg- und Volks­theaters Wien sowie Direktor des nahe­ge­le­genen Frei­maurer-Museums in Rosenau, Prof. Peter Back-Vega, im Rahmen von Dreh­ar­beiten erstmals Auf­schluss darüber, dass die Frei­maurer angeblich nichts mit dem Stein­kegel zu tun haben wollen und diesen auch nicht nutzen.

Was war nun der wahre Zweck des geheim­nis­vollen Bau­werks? War es eine Aus­sichts­plattform? Eine Stern­warte? Oder wurden Rauch­zeichen wei­ter­ge­geben und es als Signalturm genutzt? Auf Nach­frage beim Bür­ger­meister der Gemeinde Groß Gerungs, Maxi­milian Igelsböck wird man auch nicht schlauer, denn es wird ein Alter von 200 bis 300 Jahren „ver­mutet“ und der genaue Ursprung ist nicht bekannt. Es wird auch hier ange­nommen, dass das Bauwerk mit der Frei­mau­rerloge in Rosenau zu tun hat.

Radi­äs­the­tische Messungen

Was heute messbar ist sind Bovis­werte, eine unter Radi­äs­theten genormte Mess­einheit für den Ener­gie­gehalt eines Platzes. Anhand einer Messung im Sommer 2015 mit dem Radi­äs­the­seten und Geo­manten Ing. Peter R. Handl konnte eine Schwingung von 57.200 Bovis gemessen werden.

Ein fast deckungs­gleiches Ergebnis mit dem des pol­ni­schen Radi­äs­theten und Fachmann Leszek Matela, der an diesem Ort genau 58.000 Bovis-Ein­heiten schon vor Jahren gemessen hat. Diese „Energien“ sind somit stärker als an einem gewöhn­lichen Ort in der Natur.

Das erinnert mich an meinem ersten Besuch bei der Stein­py­ramide. Das Wochenende im mys­ti­schen Wald­viertel war mein som­mer­liches Geburts­tags­ge­schenk und wir machten uns zu viert auf zur Stein­py­ramide. Kaum dort ange­kommen, ent­schlossen wir uns kur­zerhand, sie doch zu erklimmen. Der Zaun des Denk­malamts war bald über­wunden und nur wenige Minuten später waren wir am Gipfel. Nach wenigen Sekunden packte uns aller­dings die Panik.

Die Luft begann regel­recht zu vibrieren und wir stürmten wieder hinab. War das bloße Ein­bildung oder ist diese seltsame Energie auch für uns fühlbar gewesen? Wir mussten auf jeden Fall wieder runter von dem Denkmal. Es war regel­recht uner­träglich. Mir und meinen Gefährten war so etwas noch nie vorher pas­siert. Alle bekamen ein beklem­mendes Gefühl und stürzten wie besessen wieder runter von der Pyramide. Viel­leicht sollte es nicht so sein, dass wir an dem Ort sind?

Ich ging der Spur nach, ob die Pyramide mit den Frei­maurern zusam­men­hängt. Im Museum selber findet man natürlich zahl­reiche Hin­weise, denn die pyra­midale Struktur wird selbst im Logo der öster­rei­chi­schen Großloge der Frei­maurer ver­wendet. Man findet vor Ort zwar keinen ein­deu­tigen Beweis, dass die Pyramide frei­mau­re­ri­schen Ursprungs ist, aber es ist sehr nahe­liegend, daß sie von Frei­maurern genutzt wurde und die offi­zielle Datierung passt auch gut dazu.

Wenn man vor Ort ein­kehrt, gibt es zwei Mög­lich­keiten. Man findet direkt im Schloss Rosenau, wo heute ein Frei­mau­rer­museum unter­halten wird, eine relativ kost­spielige Unter­kunft oder schräg vis á vis in einer kleinen Pension. Abends an der Bar wird gefach­simpelt und mit Ein­hei­mi­schen über die Rätsel des Wald­viertels philosophiert.

Da kommt ein inter­es­santes Detail zum Tragen, denn es wird gemunkelt, dass die Pyramide von Ober­neu­stift das Grabmal Mozarts ist. Aber nicht nur das, auch wird von Ein­hei­mi­schen erzählt, dass es eine weitere Pyramide geben soll. Diese ist aber bereits ver­wachsen und im unweg­samen Gelände gelegen. Von der Form her gleich, der Unter­schied ist lediglich, dass dieses Bauwerk eine ram­pen­artige Ver­bindung zur Spitze hatte.

Ein Detail, das an eine andere Pyramide erinnert, nämlich der mexi­ka­ni­schen Pyramide des Kukulcán in Chichén Itzá, Mexiko. Kukulcán ist ein Maya-Wort für Quetz­a­coatl, der als die „leuch­tende Schwanz­fe­der­schlange“ bezeichnet wird. Es ist eine der höchsten Gott­heiten der Tol­teken, Atz­teken und der Maya. Eine Gottheit die noch heute als Schöp­fergott verehrt wird.

Gibt es Zusam­men­hänge zwi­schen dem Gebilde im Wald­viertel und der Pyramide von Chichen Itzá? Geht es hier um ein Geheimes Wissen, das Geheim­bünde vor dem gemeinen Volk vor­ent­halten müssen?

Das Wald­viertel ist voll von stei­nernen Kurio­si­täten, die „Pyramide“ oder der „Kegel“ aber ist bislang ein­zig­artig. Einige For­scher meinen, die Pyramide sei prä­his­to­ri­schen Ursprungs, daher wird sie ja auch oft die „Kel­ten­py­ramide“ genannt.

Da es aber kein ver­gleich­bares Bauwerk gibt und in der alten Lite­ratur auch nichts davon vor­kommt, gehe ich per­sönlich davon aus, dass das Bauwerk mit der 1747 in Rosenau von Leopold Christoph von Schal­lenberg gegrün­deten Frei­mau­rerloge zu tun hat.

Heute exis­tiert dort das einzige in Öster­reich bekannte Frei­mau­rer­museum. Es ist daher nahe­liegend, dass dieser Geheimbund die Pyramide als sakrale Kult­stätte erbauen ließ und hier geheime Rituale abhielt und sich Energien zunutze machte, welche dem gemeinen Volk von je her ver­borgen blieben, auch wenn es Frei­maurer ver­neinen. Das Rätsel um Öster­reichs Stein­py­ramide wird uns wohl noch lange Zeit beschäftigen.

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Quelle: pravda-tv.com