Die Biochemischen Vorgänge in unserem Körper sind ein ungeheuer vielschichtiges System mit sehr komplizierten Zusammenhängen. Bei Vitaminen weiß man beispielsweise, dass bei einem Mangel an Vitamin D (was eigentlich sogar eher eine Art Hormon als ein Vitamin ist) es überhaupt nichts nützt, Vitamin D3-Tabletten einzunehmen, wenn der Körper nicht genug Vitamin K2 hat, um es als Calcium zu verwerten. Die Kombination der Vitamine D3 und K2 mit Calcium und Magnesium ist sogar ideal, denn es bewirkt, dass sich die Mikronährstoffe gegenseitig in ihrer Wirkung unterstützen. Vitamin D trägt zu einer normalen Funktion von Muskeln und Knochen bei und unterstützt den Körper bei der Calciumaufnahme.
So ähnlich verhält es sich mit den Schüßler-Salzen. Unser Körper benötigt viele verschiedene Mineralstoffe. Die meisten werden durch die Ernährung aufgenommen. Je naturbelassener und vielseitiger diese ist, umso besser wird der Bedarf gedeckt. Aber auch Gemüse und Obst sind heute Hochleistungssorten, die auf intensiv bewirtschafteten Böden zwar groß werden und toll aussehen, aber lange nicht mehr die breite Palette an Mikronährstoffen Mineralsalzen und Vitamine enthalten. Von dem Fleisch, was in Massentierhaltungs-Fleischfabriken erzeugt wird, gar nicht zu reden.
Wenn der Mineralhaushalt aus der Balance gerät
Manchmal nimmt man auch genügend Mineralstoffe auf, teilweise auch durch Nahrungsergänzungsmittel, was nicht falsch ist. Aber dennoch fühlt man sich nicht wirklich fit, agil und gesund. Denn nicht selten kann der Körper diese Mikronährstoffe zwar aufnehmen, aber nicht richtig nutzen, weil der Mineralstoffhaushalt als Ganzes irgendwie aus dem Gleichgewicht geraten ist.
Schüßler-Salze – die Balance des Mineralhaushaltes ist die Basis der Therapie
Genau an diesem Punkt setzen die Schüßler-Salze an. Dr. Wilhelm Heinrich Schüßler (1821–1898) begründete die nach ihm benannte Mineralsalztherapie, die er selbst als „Biochemie“ bezeichnete. Nach dieser von Dr. Schüßler entdeckten und entwickelten Mineralsalz-Therapie gilt es, den Menschen und seinen Stoffwechsel wieder in Balance zu bringen. Seine elementaren Mineralsalze geben den entsprechenden Organen, den Körperzellen die richtigen Impulse, so dass sie, wie ein Bote diese Stoffe in den Körper überall hinbringen und alle Empfänger darauf vorbereiten, jetzt die vorhandenen, aber nicht benützten Mineralien zu erkennen und zu verarbeiten. Dazu werden diese Salze – wie in der Homöopathie – potenziert. Diese feinstofflichen Salze gelangen als einzelne Ionen direkt in die Zelle und setzen dann die nötigen, biochemischen Abläufe in Gang.
Potenzierung und Wirkungsweise
Trotz der Potenzierung handelt es sich nicht um Homöopathie, denn hier soll nicht „Ähnliches mit Ähnlichem“ geheilt werden, sondern die Wirkung der Schüßler-Salze liegt in der Initiierung der physiologisch-biochemischen Vorgänge, mittels derer sich der Körper wieder in die gesunde Balance bringt.
Dr. Schüßler selbst schrieb: „Die Grundlage meiner Forschung waren Histologie, die darauf bezügliche Chemie, die anorganischen Bestandteile der Gewebe und die physiologischen Wirkungen oder Funktionen dieser Bestandteile“.
Wie viele Naturheilmethoden wirken die Schüßler-Salze nicht gegen die Symptome, sondern beseitigen die Ursachen und können auf diese Weise viele Beschwerden beseitigen oder lindern, weil die Selbstheilungskräfte aktiviert werden.
Die zwölf Schüßler-Salze und die Ergänzungsmittel
Bei seinen Untersuchungen fand er nach eigenen Angaben zwölf verschiedene Verbindungen, die im menschlichen Körper vorkämen, die sogenannten Schüßler-Salze. Hier werden die „Funktionsmittel“ mit ihren Potenzierungen und chemischen Bezeichnungen aufgeführt, ebenso die „Ergänzungsmittel“.
Diese sind:
- Calcium fluoratum D12 (Calciumfluorid) — Das Salz der Haut und des Bindegewebes.
Vorkommen im Körper: Knochen, Zahnschmelz, elastische Fasern (Sehnen, Bänder), Hautoberschicht (Epidermis), Bindegewebe. - Calcium phosphoricum D6 (Calciumphosphat) — Das Salz der Knochen und Zähne.
Vorkommen im Körper: in allen Zellen, Knochen, Zähnen. - Ferrum phosphoricum D12 (Eisenphosphat) — Das Salz des Immunsystems.
Vorkommen im Körper: in allen eisenverwertenden Zellen, Darm, Leber, Knochenmark, rote Blutkörperchen. - Kalium chloratum D6 (Kaliumchlorid) — Das Salz der Schleimhäute
Vorkommen im Körper: in fast allen Zellen, roten Blutkörperchen, Bronchien, Schleimhäute, Drüsen - Kalium phosphoricum D6 (Kaliumphosphat) — Das Salz der Nerven und Psyche
Vorkommen im Körper: Gehirn‑, Nerven‑, Muskel- und Blutzellen, Milz - Kalium sulfuricum D6 (Kaliumsulfat) — Das Salz des Zellinneren
Vorkommen im Körper: in allen eisenhaltigen Zellen, Bauchspeicheldrüse - Magnesium phosphoricum D6 (Magnesiumhydrogenphosphat) — Das Salz der Nerven und Muskeln
Vorkommen im Körper: Blutkörperchen, Muskeln, Gehirn, Rückenmark, Nerven, Herz, Drüsen, Knochen und Zähne - Natrium chloratum D6 (Natriumchlorid – Kochsalz) — Das Salz des Flüssigkeitshaushalts
Vorkommen im Körper: Schleimhäute, Knorpelgewebe, “Gelenkschmiere” - Natrium phosphoricum D6 (Natriumphosphat) — Das Salz der Säure-Basen-Balance
Vorkommen im Körper: Blutkörperchen, Muskel‑, Nerven- und Gehirnzellen, Lymphe - Natrium sulfuricum D6 (Natriumsulfat) — Das Salz der Ausscheidung
Vorkommen im Körper: Blutwasser (Serum), Leber, Galle - Silicea D12 (Kieselsäure) — Das Salz der Haut, Haare und des Bindegewebes ‚
Vorkommen im Körper: Bindegewebe, Hautoberschicht (Epidermis), Haare, Nägel, Knochen - Calcium sulfuricum D6 (Calciumsulfat) — Das Salz der Dynamik
Vorkommen im Körper: Blut, Knochen, Leber, Galle, Muskeln
Diese zwölf ursprünglichen Schüßler-Salze hat Schüßler im Jahr 1895 auf elf reduziert; er schrieb: „Da der schwefelsaure Kalk nicht in die konstante Zusammensetzung des Organismus eingeht, so muss er von der biochemischen Bildfläche verschwinden. Statt seiner kommt Natrium phosphoricum resp. Silicea in Betracht.“
Später wurden von verschiedenen Anhängern der „Biochemie nach Schüßler“ fünfzehn weitere Stoffe eingeführt, welche heute unter der Bezeichnung „Ergänzungsmittel“ zusammengefasst werden.
- Kalium arsenicosum D6 (Kaliumarsenit), Haut
- Kalium bromatum D6 (Kaliumbromid), Nerven
- Kalium jodatum D6 (Kaliumiodid), Herz, Hirn, Schilddrüse, Entzündungen
- Lithium chloratum D6 (Lithiumchlorid), Gelenke
- Manganum sulfuricum D6 (Mangansulfat), Nerven, Knochen, Gelenke, Stoffwechsel
- Calcium sulfuratum Hahnemann D6 (Calciumsulfid), Vergiftung und Energie
- Cuprum arsenicosum D6 (Kupferarsenit), Muskeln und Blut
- Kalium-Aluminium sulfuricum D6 (Alaun), Wunden, Magen, Darm
- Zincum chloratum D6 (Zinkchlorid), Immunsystem Nerven, Wundheilung
- Calcium carbonicum D6 (Calciumcarbonat), Knochen, Zähne, Hautoberschicht
- Natrium bicarbonicum D6 (Natriumhydrogencarbonat), Gelenke, Stoffwechsel, Magen
- Arsenum jodatum D6 (Arsentriiodid), Schilddrüse, Haut, Hals
- Aurum Chloratum Natronatum D6 (Gold/Natriumchlorid), das Goldsalz
- Selenium D6 (Selen), Zellschutz, Leistungssteigerung
- Kalium bichromicum D12 (Kaliumdichromat), Bei Übergewicht und hohen Cholesterinwerten
Ferrum phosphoricum, die Nummer 3
Schüßler-Salze und Praxis
Mit den zwölf Mineralsalzen nach Dr. Schüßler werden ausschließlich homogene, also reine Stoffe in potenzierter Form eingesetzt. Damit wird die Regulierung des Mineralstoffhaushaltes und die Steuerung der extra- und intrazellulären Konzentration der Mineralstoff-Ionen erreicht. Mögliche Mängel der Stoffe der Zelle, die zu gesundheitlichen Störungen führen, sollen so ausgeglichen werden. Bei diesen Schüßler-Funktions- und Ergänzungsmittel sind grundsätzlich keine Nebenwirkungen zu befürchten. Alle Mineralsalze können in jedem Alter eingesetzt werden. Auch für Schwangere gibt es keine Restriktionen oder Kontraindikationen.
Dr, Schüßlers Methode funktioniert also auf Basis der physiologischen und biochemischen Abläufe und der aufeinander aufbauenden Stoffwechselvorgänge des Körpers. Mit dem gezielten Einsatz der Mineralsalze soll das Mineralstoffsystem über dessen Ionen im Körper in Balance gebracht und alle „Schlüsselstellen“ für das harmonische Funktionieren besetzt werden. Diese von ihm als „biochemische Funktionsmittel“ bezeichneten Mineralsalze sind aber nicht frei in Drogeriemärkten verkäuflich, sondern apothekenpflichtig, eben weil sie nicht wirkungslos sind. Man sollte sie auch keinesfalls einfach nach Gutdünken anwenden, sondern einen damit erfahrenen Apotheker befragen oder einen Heilpraktiker aufsuchen oder eine Naturheilpraxis aufsuchen und sich eingehend damit beschäftigen.
Nicht alles, was der heutigen Hochschul-Medizin nicht gefällt, ist „unwissenschaftlich“
Wie alles alte, traditionelle Heilwissen oder die vor der Mitte des 20. Jahrhunderts entwickelten Techniken, Erfindungen und Behandlungsmethoden, werden auch die Schüßler-Salze von vielen ins Reich der „eingebildeten Wirkungen“ oder zweifelhaften Methoden verwiesen. Die moderne Medizin und Pharmazie belächelt diese Behandlungsmethoden gern, weil beispielsweise zur Wirkung der Schüßler-Salze bis zum heutigen Tag zwar gute Erklärungsmodelle und viele hervorragende Erfahrungsberichte vorliegen, aber keine wissenschaftlichen, „peer-group review“ Studien, wie sie heute Standard sind.
Man kann nur immer wieder betonen, dass die Grundsatzmethode der modernen Pharmazie und Medizin hauptsächlich in der Bekämpfung der Symptome liegt und nicht immer eine Erforschung der Ursachen vorausgeht. Nur dann kann das sorgfältige, individuelle Behandeln und wieder-ins-Gleichgewicht-Bringen des gesamten Menschen beginnen. Dass diese Methode schonender und nachhaltiger ist, liegt auf der Hand. Es kostet aber zu viel Zeit, Aufwand und Kenntnisse.
Es ist natürlich leichter, beispielsweise bei chronischen Kopfschmerzen einfach ein Schmerzmittel zu geben, dass den Schmerz abstellt. Das ist in wenigen Minuten erledigt. Der Patient freut sich, erhält aber Chemikalien, die das dem Kopfschmerz zugrundeliegende Problem nicht lösen, unerwünschte Nebenwirkungen mit sich bringen, vielleicht in immer höherer Dosis angewendet werden müssen und möglicherweise auch noch verschleiern, dass sich bei dem Patienten die eigentliche Ursache seiner Kopfschmerzen immer weiter entwickelt, bishin zu einer hochkritischen Situation.
Wir sind elektrische Wesen – mittels Biochemie
Das Belächeln der traditionellen Naturheilmittel und der medizinischen Entwicklungen des neunzehnten Jahrhunderts ist ein Relikt aus dem Modernen-Medizin-Selbstbewusstsein des späten 20sten Jahrhunderts, als die Wissenschaft tatsächlich glaubte, im Prinzip alles zu wissen, es gehe jetzt nur noch um Details.
Mittlerweile entdecken die Wissenschaftler, dass es noch unendliche Weiten nach vorne gibt, und dass beim Blick zurück Vieles plötzlich gar nicht mehr so lachhaft ist. Die Erfinder und Forscher des 19ten und frühen 20sten Jahrhunderts, begeistert von den damaligen Entdeckungen und dem rasanten Fortschritt, waren viel offener und viel eher bereit, auch vollkommen Neues zu erkunden und zuzulassen. Wie zum Beispiel Max Planck, der die Quantentheorie entwickelte.
So wissen wir heute, dass der Mensch und alles was lebt, elektrische Wesen sind. Ob eine Blüte sich für die Nacht schließt oder eine Katze zum Sprung ansetzt, ob wir uns am Ohr kratzen, weil es juckt, ein Philosoph tiefgründig nachdenkt oder ein Hai das elektrische Feld um seine Beutetiere erfasst: Jeder Reiz, jede Bewegung, jeder Gedanke ist ein elektrischer Vorgang, der über Nervenzellen oder ähnliches geleitet wird – und zwar auf biochemischem Weg an den Synapsen. Hier springt der Reiz von einer Nervenzelle an die andere über, bis der Befehl da ankommt, wo er hin soll. Eigentlich ein Wunder.
Mit anderen Worten: Alles was lebt und irgendetwas tut, benutzt Biochemie, um eine elektrische Reizleitung in Gang zu setzen. Jede Muskelanspannung erzeugt Elektrizität, jeder Denkvorgang.
Wenn Sie, lieber Leser, einen Freund auf der Straße treffen und ihn grüßen wollen, dann nimmt ihre Augenlinse mit dem einfallenden Licht das Bild des Bekannten auf, stellt es auf der Netzhaut scharf, diese wandelt das in elektrische Reize um, die mittels Nervenbahnen in die entsprechende Hirnregion geleitet werden. Das Gehirn vergleicht das in seinem dafür zuständigen Areal — mittels elektrischer Nervenübertragung — mit den dort gespeicherten Gesichtszügen und den damit verbundenen Namen und Daten. Sie „erinnern“ sich und nehmen wahr, dass der Typ Ihnen gegenüber der Heinz ist. In Ihrem Gehirn flackerte für eine halbe Sekunde ein kleines, elektrisches Gewitter. Jetzt schickt Ihr Hirn wieder biochemisch erzeugte, elektrische Ladungen an Ihre Gesichtsmuskulatur, die lächelt brav, und Ihre Lippen und Ihre Zunge bringen das Kunststück fertig, unter Mitwirkung ihres Zwerchfells, Ihrer Lunge und Ihrer Stimmbänder – alles mittels biochemisch erzeugter, elektrischer Impulse — eine Geräuschabfolge auszusenden, die da heißt „Hallo Heinz!“. Während dieses ganzen, komplexen Vorgangs brutzelt die biochemisch-elektrische Aktivität Ihres Kleinhirns, um zu verhindern, dass Sie bei der Konzentration auf die Frage „ist das da vor mir nicht … der Heinz?“ nicht die Kontrolle über Ihren Körper verloren haben und einfach wie ein Sack auf der Straße zusammenbrechen.
Das glauben Sie nicht? Nun, es gibt so kleine Geräte, die man Taser oder Elektroschocker nennt. Das sind elektrische Waffen, die sich genau diese Zusammenhänge zunutze machen. Die Polizei hat so etwas, weil es so enorm effektiv ist. Man hält es an den Angreifer, und dessen Körper wird von einer relativ starken, aber nicht tödlichen, elektrischen Ladung kurz durchströmt. Dieser Stromstoß wälzt alle die feinen, elektrischen Körperströme platt, um man bricht sofort zusammen. Nichts funktioniert mehr und das gesamte elektrische System des Körpers braucht eine Weile, bis es seine biochemischen Potentiale wieder aufgebaut und seine Arbeit wieder aufgenommen hat.
Die Biochemie hinter unserem „Stromnetz“
Um dieses biologische Stromnetz am Laufen zu halten, benötigt es eine „leitende“ Flüssigkeit. Das ist unser Blut und den Adern und das Körperwasser.
Blut ist nicht nur einfach eine rote Flüssigkeit, sondern ein Kosmos für sich. Darin schwimmt zum Beispiel die Patrouille unseres Abwehr- und Immunsystems, die Fresszellen, die Antikörper, die Gedächtnis-B- und T‑Zellen, die eindringende Keime erkennt, überprüft und klassifiziert und die Kavallerie der Makrophagen zum Einsatz herbeipfeift. Im Blut wird auch die aus der Nahrung gewonnene Energie zur Verbrennung in den Zellen transportiert: Die Glukose, die vom Insulin an die Zellen ausgeliefert wird, wie ein Pizzabote die bestellte Margerita an der Haustür abliefert. Außerdem tummeln sich dazwischen die Hormone, wie Testosteron, Insulin, Adrenalin etc., die wichtige Körperfunktionen steuern. Und dann enthalten die roten Blutkörperchen noch Eisenkerne, das den Sauerstoff in die Zellen bringt. Mit in all dem schwimmen Minerale, wie Calcium, Kalium, Magnesium, Kupfer, Silizium, Salz usw. usf., was eine sehr gute Elektrolytlösung für das elektrische System des Körpers darstellt.
Rote Blutkörperchen haben Eisenkerne, die in den Lungen Sauerstoff an sich binden und in die Zellen tragen.
Das elektrische Gesamt-System geht sogar hinunter bis auf Zellebene. Dort tut sich elektrisch mehr, als man sich vorstellen kann. Die Kraftwerke der Zelle sind die Mitochondrien. Jede winzige Zelle erzeugt eine Spannung von ‑70 Millivolt. Aber dazu braucht sie auch die nötigen Mineralien und Elektrolyte, die diese Vorgänge erst biochemisch und elektrisch ermöglichen.
Erinnern Sie sich an den letzten, hartnäckigen Brechdurchfall? Wenn der Körper zu viel Flüssigkeit verliert, verliert er damit auch die Mineralsalze und „Elektrolyte“ und man ist schwach, schlapp, energielos und kommt nicht mehr hoch. Und was gibt der Hausarzt dann? Elektrolytlösung. Schauen Sie doch bitte einmal nach, was da so drin ist. Genau das, was wir oben erwähnt haben.
Sobald der Körper geschwächt ist, oder leidet oder die nötigen Mineralien und Mineralsalze nicht vorhanden sind, fällt nämlich die Spannung großflächig ab, wie bei einer Taschenlampe, deren Licht immer schwächer wird, weil die Batterie leerer wird und dadurch die chemisch erzeugte, elektrische Spannung in der Batterie abfällt. Eine entzündete Zelle sinkt auf ‑30 Millivolt Spannung, eine Krebszelle hat nur noch ‑15 Millivolt. Null Millivolt heißt „tot“.
Es geht immer um Energie
Wenn ein Mensch immer schwächer, müder, antriebsloser und schlapper wird, dann sagt er „Ich habe keine Lebensenergie mehr.“ Wenn er fühlt, wie sein „Lebenslicht“ schwächer wird und er nicht mehr hochkommt, befällt ihn die Angst.
Gesundheit und Wohlbefinden sind Energie, ein wichtiger Teil ist der feine, elektrische „Strom des Lebens“, der durch unseren Körper fließt. Dann fließt die Energie und jede Zelle kann sich regenerieren und die biochemischen Abläufe kommen wieder in Schwung. Es braucht eben manchmal nur einen Impuls, der das einbringt, chemisch und elektrisch, was fehlte. Es kann ein kleines, kaputtes Birnchen in der Leuchtgirlande sein, warum alles dunkel bleibt. Ein Stromstoß auf das nicht mehr schlagende Herz, und es springt wieder an.
Es gibt auch eine Erfindung aus etwa der gleichen Zeit der Pioniere, wie Tesla, Edison, Philipp Reis und anderen. Es handelt sich um die Erfindung des Multiwellen-Oszillators durch Georges Lakhovsky. Er erkannte dieselben Zusammenhänge und sah die Energie der Zellen als die Energiebatterien des Körpers, von denen jede eine ganz spezifische Aufgabe hat, zu deren Verrichtung sie aber die nötige Energie erzeugen muss. Etwa so, als schaue man auf eine große Stadt, in der jedes Haus, jede Lampe, jedes Auto, jeder Staubsauger, Toaster, Heizung seine Energie für die individuelle Aufgabe selbst erzeugt, in einem Akku speichert und dazu an eine ständige Versorgungsleitung angeschlossen ist, die die Materialien dazu liefert.
Wird der Akku immer leerer, weil die Versorgungsleitung nicht alle nötigen Stoffe liefert, gerät der ganze Ablauf mehr und mehr ins Stocken. Die Lichter werden immer schwächer, der Toaster nur noch lauwarm. Die Schüssler-Salze sind der Kick an benötigten Stoffen in der Versorgungsleitung. Aber auch dann muss jeder Akku erst einmal wieder aufgeladen werden, damit schnell wieder alles mit Volldampf läuft.
Man bräuchte noch dazu ein Schnell-Ladegerät. Das gibt es. Es heißt Multiwellen-Oszillator.
Georges Lakhovski und sein Multiwellen-Oszillator
Georges Lakhovsky und sein Multiwellen-Oszillator
Georges Lakhovski, am 17.11.1870 in Minsk/Russland geboren, studierte später in Odessa Ingenieurswissenschaften. Wie viele Russen ging er nach Paris, um dort mehr Möglichkeiten zu haben und die Welt zu sehen. Er wurde sogar französischer Staatsbürger. Er machte ein Vermögen mit einer Erfindung zur Sicherung von Eisenbahnstrecken. Mit 41 Jahren warf ihn das Schicksal mit einer schweren Krankheit aus der Bahn. Er begann daher, sich für Gesundheit und den menschliche Körper zu interessieren und kam so in Kontakt zu einem anderen Forscher auf dem damals brandaktuellen Forschungsfeld der Elektrizität, Jacques-Arsène d‘Arsonval. Dieser hatte ein elektrisches Therapieverfahren entwickelt, was Lakhovsky beeindruckte und sehr interessierte. Er betrieb seine eigenen Forschungen und entwickelte um 1930 den „Multiple Wave Oscillator“, den Multiwellen-Oszillator, den er sich in Frankreich und den USA als Patent eintragen ließ. Das Gerät besteht aus einem Sender, der aus einer großen, flach-runden, aufrechtstehenden Spirale besteht. Im Prinzip ist diese Spirale ein Kurzwellensender, dessen Sendefrequenzen frei verändert werden können.
Lakhovski ging davon aus, dass jede Zelle im Körper in Resonanz und diese in Wechselwirkung der Strahlungen aus dem Kosmos und aus der gesamten Umwelt rhythmisch schwingt und Frequenzen aussendet und empfängt. Er schrieb ein Buch, in dem er aufzeigt, wie negative Einflüsse, falsche Lebensführung oder andere Faktoren die zelluläre Schwingungsharmonie verändert und zu Krankheiten führen kann – oder sogar den Tod verursachen. Krankheiten sind demzufolge „Schwingungsstörungen oder ‑verluste“, die natürliche Zellschwingung wird gestört und es entsteht eine Disharmonie.
Der Multiwellen-Oszillator sollte jede Schwingungs-Disharmonie mit der entsprechenden Frequenz aufgelöst und Krankheiten geheilt werden. Dazu konstruierte er eine Apparatur, die ein breites Spektrum von Frequenzen erzeugen kann, um für die verschiedenen zellulären Frequenzen auch die jeweils passende „Behandlungsfrequenz“ produzieren zu können. Er experimentierte einige Jahre an seinen Prototypen, kam aber nicht wirklich zum Ziel.
Er nahm Kontakt zu Nicola Tesla auf und bat ihn um Rat und Hilfe. Auch dieser weltberühmte Forscher hatte sich schon mit dem Thema eingehend beschäftigt. Nicola Tesla hatte bereits einen Vortrag zum Thema „Heilung durch Resonanz“ vor universitärem Wissenschaftspublikum gehalten.
Mit Nicola Teslas Hilfe gelang Georges Lakhovsky endlich der Durchbruch. Er konnte ein Gerät fertigstellen, indem er die Art von Spule benutzte, wie Tesla sie verwendete und die heute noch als die berühmte „Tesla-Spule“ sein Markenzeichen ist. Diese Spule – oder Spirale — ist in der Lage, ein sehr weites Spektrum an Oberfrequenzen zu emittieren, die den „aus dem Takt gekommenen“, kranken Zellen die von Lakhovski ermittelte „Urschwingung“ der gesunden Zelle wieder „einspielt“. Der Multiwellen-Oszillator war erfunden.
Der Multiwellen-Oszillator: Effizientes Medizingerät, Opfer des Zweiten Weltkriegs und wieder neu entdeckt
Das Gerät wurde breit eingesetzt, nachdem sich herausstellte, dass es recht effektiv war. Lakhovskys Multiwellwn Oszillator stand in den besten Krankenhäusern und den Kurorten und Bädern Deutschlands, Englands, Frankreichs, ja, sogar in den USA und war in mehreren Ländern auch als Patent auf Lakhovskis Namen eingetragen.
Es war auch keineswegs so, dass die Erfolge mit dem Gerät nicht belegt waren. In den Kliniken wurde die Wirkung selbstverständlich dokumentiert. Die Krankenakten, die man damals genauso selbstverständlich auch schon führte, belegen, dass auch sehr schwere Krankheiten, wie Leukämie Osteoporose und diverse Krebserkrankungen mit dem Multiwellen-Oszillator geheilt werden konnten. Und das in teilweise sehr kurzer Zeit.
Bundesarchiv, Bild 101I-137‑1041-30 / Menzendorf / CC-BY-SA 3.0
Leider führten die Wirren des Zweiten Weltkrieges dazu, dass das Gerät und die Arbeit Lakhovskis im Dunkel der Geschichte verschwand. Möglicherweise, als die exklusiven Krankenhäuser und vornehmen Kliniken verschwanden, das medizinische Personal an der Front und in den Militärkrankenhäusern nötiger gebraucht wurde und die Oszillatoren irgendwo in den Abstellkammern verschwanden. Die fortschrittlichen Mediziner, die in teuren Kliniken und vornehmen Bädern diese Technik für betuchtere Patienten nutzten, waren im Ruhestand oder anderweitig beschäftigt – und niemand sonst wusste etwas mit den seltsamen Apparaten anzufangen. Auf einem Flohmarkt in Frankreich, tauchte 2009 so ein wiedergefundener Apparat auf und es war ein Glück, dass jemand ihn entdeckte, der erkannte, was da vor ihm stand.
Damals wurde seine Erfindung, die keiner mehr verstand, unter Medizinern verlacht, noch bis in die sechziger und siebziger Jahre, wo man sich mit der neuen Technik und Schulmedizin weit erhaben über solche „gerümpelhaften Apparaturen“ fühlte. Doch seit einigen Jahren werden die Erkenntnisse von Schüssler, Tesla und Lakhovski von heutigen Forschern wieder aufgenommen und anders betrachtet. Heute beginnt man zu begreifen, dass unser Sonnensystem, unsere Erde, alles, was auf der Erde lebt, in einem Resonanzfeld mit der umgebenden Natur und dem Kosmos steht. Und dass dieses Resonanzfeld enormen Einfluss hat.
Die Schumann-Frequenzen bilden eine stehende Welle um den Erdball und haben einen großen Einfluss auf alles Leben
So registrierte man überrascht, dass die Erde eine Eigenschwingung aus mehreren Unterschwingungen hat, die eine stehende Welle um den Erdball bilden: Die Schumann-Frequenzen oder die Schumann-Resonanz. Und erstaunlicherweise — oder eben gerade nicht erstaunlicherweise – liegt die Fundamentalfrequenz der Schumann-Resonanz bei 7.83 Hertz, was den Alphawellen des menschlichen Gehirns bei tiefer Entspannung im Wachzustand entspricht. Der Begriff „Gehirnwellen“ steht dabei für die synchronen Schwingungen der Aktivität vieler Neuronen, die sich über große Teile des Gehirns ausbreiten.
Schüßler, Tesla, Lakhovski – wiederentdeckte Pioniere mit den gleichen Grundannahmen
Die Ansätze dieser drei Forscher und genialen Freigeister mögen schon damals sehr unkonventionell gewesen sein und wurden später jahrzehntelang nicht ernst genommen. Heute sind es wieder Freigeister, die aus Überzeugung und unbeeindruckt durch eigene Nachdenk- und Beobachtungsgabe, Tüftelei, Neugierde, sorgfältige Forschung und das Feilen und Optimieren ihrer Geräte und medizinischen Anwendungen in die Fußstapfen der alten Pioniere treten. Sie verbinden sich und gleichen ihre Erfahrungen und Ergebnisse ab, unterstützen und korrigieren sich gegenseitig.
Heute wissen wir, die Ausgangsthesen der Pioniere waren weder falsch noch lachhaft. Mittlerweile sind die Methoden besser geworden, die Materialien für Geräte geeigneter, die Testauswertungen mit genaueren Messgeräten einfacher geworden.
Wenig überraschend ergänzen sich die Methoden Schüßler und Lakhovsky/Tesla optimal, denn die Betrachtungsweise ist die Gleiche: Es ist die Betrachtung der Zelle in der Einbettung und Funktion des großen Ganzen. Die Erkenntnis, dass der Zelle die richtige Art und Menge von Energie zugeführt werden muss, um sie gesunden zu lassen. Das hängt aus Schüßlers Blickrichtung mit den Schlüsselfunktionen der Mineralsalze für die Zelle zusammen, um den Lebens-“Strom“ wieder fließen zu lassen und die Batterien wieder aufzuladen. Aus Lakhovskys Blickwinkel sind es die jeweils richtigen elektrischen Frequenzen, die die Zellen wieder in ihren Idealzustand bringen und damit gesunden lassen. Und tatsächlich beschleunigt und verstärkt das eine auch das andere.
Schüßler gibt mit seinen Mineralsalzen den Kraftstoff, um die elektrische Energie im Körper wieder herzustellen und arbeiten zu lassen, Lakhovsky liefert die Initialzündungen. Je besser die Zellen mit den nötigen Materialien ausgestattet wird (Schüßler), umso kraftvoller und schneller kann sie aus dem Zündfunken (Lakhovsky) die ganze Kraft wieder freisetzen.
Was für eine Synergie, die uns zur Verfügung steht und was für ein sanfter und natürlicher Weg, die Selbstheilungskräfte zu einer Selbstheilungsmacht werden zu lassen!
Wollen Sie mehr darüber wissen und welche Möglichkeiten es gibt, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. Wir geben Ihnen gern und unverbindlich Auskunft.
E‑Mail: arthur@wassermatrix.de
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