Ankunft aus dem Kosmos — Wurden unsere Vor­fahren von außer­ir­di­schen Raum­fahrern besucht?

Schon in der Bibel ist von unbe­kannten Wesen die Rede, welche unter furcht­barem Don­ner­grollen, in Rauch und Feuer gehüllt, vom Himmel auf die Erde her­ab­stiegen. Immer mehr Wis­sen­schaftler kommen zu der Über­zeugung, daß es sich hierbei nicht aus­schließlich um Legenden handelt, sondern daß ein Körnchen Wahrheit darin ent­halten ist. Waren die Götter Astro­nauten? Im Fol­genden sollen einige grund­le­gende Gedanken diese Frage erörtern.

(von Roland Roth)

Unser Planet weist eine Vielzahl von Rätseln auf, die uns vor­wiegend die alten Kul­turen unserer Vor­fahren hin­ter­lassen haben. Für die meisten von ihnen gibt es eine ganz natür­liche, auf den ersten Blick bestechend logische Erklärung. Doch je länger man sich mit den ein­zelnen Aspekten dieser Rätsel, zu denen die großen Pyra­miden, die Megalith-Archi­tektur, die „Gigan­to­manie“ oder andere Spuren gehören, beschäftigt, desto unver­nünf­tiger, geradezu abwegig erscheinen uns die ange­bo­tenen Erklä­rungen. Da wird mit Vor­aus­set­zungen jon­gliert, die zu der Zeit der Pha­raonen oder gar früher nicht gegeben waren; seriöse Wis­sen­schaftler stützen ihre For­schungs­er­geb­nisse auf Spe­ku­la­tionen und wilde Behaup­tungen und werfen dies wie­derum unab­hän­gigen For­schern vor. Man will eines um jeden Preis ver­meiden: keine Erklärung zur Ver­fügung haben.

Abb. 1 His­to­rische Auf­nahme des großen Sphinx von Gizeh und der Cheops-Pyramide

Nehmen wir den viel­be­ach­teten Bau der Pyramide des Cheops. (Abb. 1) Unab­hängig davon, ob dieser Pharao nun der Bauherr war oder nicht, die Pyramide ist da: monu­mental in Ihrer Größe, ehr­furcht­ge­bietend in ihrer Daseinsform. Sie besteht aus 2 600 000 jeweils 12 Tonnen schweren Stein­blöcken, was ein Gesamt­ge­wicht von über 31 Mil­lionen Tonnen ergibt. Diese Stein­gi­ganten wurden laut unserer Schul­bildung gar ohne Pferd und Wagen über kilo­me­ter­weite Strecken trans­por­tiert und am Bau­platz ohne Kitt und Mörtel mil­li­me­ter­genau zusam­men­gefügt. Und das alles ja schließlich nur, um einem extra­va­ganten König ein Grabmal zu setzen. Oder doch nicht? Nehmen wir die Angaben der Archäo­logen einmal unter die Lupe und legen die uns auf­drän­gende Tat­sache bei­seite, daß dieser Cheops in heu­tiger Zeit nicht einen Stein hätte setzen können, bevor sein wahn­wit­ziges Vor­haben über­haupt begonnen hätte.

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Wenn wir davon aus­gehen, daß einige hun­dert­tausend Arbeiter am Werk waren, dann könnten diese flei­ßigen Jungs mit ver­einten Kräften viel­leicht zehn der 12-Tonnen-Blöcke pro Tag auf­türmen. Immerhin beruhen diese Angaben auf his­to­rische Quellen, ob sie stimmen, mag dahin­ge­stellt sein. Danach hätte das Arbei­terheer genau 250 000 Tage, also 644 Jahre, zur Erbauung der Pyramide benötigt. Der Transport der Stein­blöcke erfolgte angeblich mittels als Rollen unter­ge­legten Baum­stämmen. Wer nun schon einmal in Ägypten war der weiß, daß nur ein schmaler Land­streifen an den Ufern des Nils frucht­baren Böen trägt und das auch so bereits vor 5000 Jahren so war. Sollten die Ägypter also die wenigen Dat­tel­palmen als Fließband benutzt haben? Und was wäre aus dem Problem geworden, daß es weit und breit keine Datteln mehr gegeben hätte?

Weshalb man an oder in der Cheops-Pyramide keine einzige Hie­ro­glyphe findet, mit der Pharao Cheops erwähnt würde, ist eben­falls bis dato ein Riesen-Problem, was man auch nicht mit defi­nitiv umstrit­tenen „Krit­ze­leien“, die aus wenigen Zeichen bestehen, weg­dis­ku­tieren kann, die in der Ägyp­to­logie so hoch­gelobt werden. Dies erinnert mich an diese bezeich­nende Szene in Roland Emme­richs genialen Kino-Streifen „Stargate“, in dessen Verlauf dem Wis­sen­schaftler Dr. Daniel Jackson von seinen Kol­legen mit Gelächter ent­gegnet wird, es gäbe diese von R.W.H. Vyse ent­deckte Inschrift (Abb. 2) und eine inbrünstige Welle der Empörung durch den Saal raunt, als Jackson es einfach mal eben auf den Punkt bringt, und diese als Fäl­schung bezeichnet. Was pas­siert, als der junge moti­vierte For­scher darauf eingeht, daß die Pyra­miden unter Anleitung von mög­li­cher­weise außer­ir­di­schen Intel­li­genzen erbaut wurden? Einer nach dem anderen der ehren­werten Gesell­schaft verläßt den Saal, kopf­schüt­telnd und wieder nichts dazu gelernt…

Abb. 2 Die umstrittene ‘Vyse-Kar­tusche’ aus der dem Pharao Cheops zuge­schrie­benen ‘Großen Pyramide’ von Gizeh

Doch bleiben die Fragen zum Bau der Pyramide nicht aus. Was hat es auf sich mit den selt­samen mathe­ma­ti­schen und astro­no­mi­schen Aus­rich­tungen dieses gigan­ti­schen Bau­werks? Mit welchen Maschinen trieben die Bau­meister die geo­me­trisch exakten Stollen in den Fels? Wie ebneten sie das hügelige Gelände?

Vielfach wurden die mathe­ma­ti­schen Spie­le­reien demons­triert, um die Rät­sel­haf­tigkeit des Bau­werks zu unter­streichen, und sie sind bis heute auch ein Kuriosum. Einige Beispiele:

Wenn man die exakte Höhe der Cheops-Pyramide mit einer Mil­liarde mul­ti­pli­ziert, dann erhält man die Distanz Erde-Sonne. Ein durch diese Pyramide gehender Meridian teilt Kon­ti­nente und Ozeane in zwei gleiche Teile. Der Umfang der Pyramide geteilt durch die dop­pelte Höhe ergibt –zufäl­li­ger­weise?- die berühmte mathe­ma­tische Zahl Pi. Astro­no­misch aus­ge­richtet ist die Pyramide u.a. auf den Sirius, den hellsten Stern am Himmel. Alles Zufälle? Zah­len­spie­le­reien? Möglich, aber viel­leicht gab es da doch Wesen, die von weit her kamen und unseren Alt­vor­deren dieses Wissen über­mit­telten? Waren die Götter des Altertums und der Antike in Wahrheit raum­fah­rende Lebe­wesen aus Fleisch und Blut? Aus einem anderen Sonnensystem?

Paläo-SETI: Die Götter kamen aus dem Weltraum

Abb. 3 Viele Errun­gen­schaften der Frühzeit kamen mit Hilfe der ‘Astro­nau­ten­götter’ zustande, die nicht uner­heblich zum tech­no­lo­gi­schen Fort­schritt der Menschheit beitrugen.

Viele tech­no­lo­gische Errun­gen­schaften der Frühzeit wurden mit Hilfe der Götter errichtet, so die Kern­aussage der prä-astro­nau­ti­schen For­schung, über­wiegend Paläo-SETI genannt, und das genau ist der Punkt: die Kern­aussage oder der Grundsatz bezieht sich auf „mit Hilfe der Götter“, denn mit Hilfe der Götter gab es den tech­no­lo­gi­schen und evo­lu­tio­nären Fortschritt!

Wie erklären wir uns den plötz­lichen Wandel von einer in Horden umher­zie­henden Vor­men­schen-Gesell­schaft zu einer pyra­mi­den­bau­enden Hoch­kultur? Da war keine all­mäh­liche Ent­wicklung, wenn wir der Schul­wis­sen­schaft folgen sollen. Auf einmal konnte der Mensch mehr als nur jagen und sich fort­pflanzen (manche von uns können auch heute nur das…). Er ent­deckte die Schrift, baute Tempel und ver­ehrte Götter. Machen wir uns nichts vor: zwan­zig­tausend Jahre war er ein mehr oder weniger intel­li­gentes Raubtier, was auch heute noch in uns schlummert, auf einmal, in ein- oder zwei­hundert Jahren, ent­wi­ckelte er sich zur „Krone der Schöpfung“. Er begann zu sprechen und domi­nierte so über alle anderen Tiere der Erde, und das alles durch ein wenig „Ent­wick­lungs­hilfe“ von Außen…

Feuer, Rauch und Schwefel

Die meisten Über­lie­fe­rungen der vor­ge­schicht­lichen Völker kennen sie: Götter, die in gewal­tigen Feuer-und Rauch­wolken in monu­men­talen Him­mels­wagen zur Erde her­ab­stiegen und den Men­schen die Intel­ligenz zum Geschenk machten. Daran ist an sich noch nichts ver­wun­der­liches. Seltsam ist nur die Par­al­le­lität zwi­schen den ein­zelnen Geschichten rund um den Globus. Von Anbeginn an gleichen sich die Geschichten auf ver­blüf­fende Weise.

Abb. 4 Viele alte Über­lie­fe­rungen der berichten von Göttern, die in monu­men­talen Him­mels­wagen zur Erde herabstiegen.

Besonders die Sagenwelt der Sumerer ist voll von flie­genden Göt­ter­schiffen und mäch­tigen Wesen, die vom Himmel her­ab­kamen, um den Men­schen Wissen zu bringen. Doch auch sie waren nicht ganz selbstlos. Mit allen Ihnen zur Ver­fügung ste­henden Mitteln sorgten sie für ihren eigenen Vorteil.

Die Sumerer tauchten mit ihrer Hoch­kultur ungefähr 3000 Jahre vor unserer Zeit­rechnung in der Welt­ge­schichte auf, mit einer äußerst lücken­haften Vor­ge­schichte. Bis heute wissen wir nicht, woher dieses Volk so plötzlich kam. Was wir aller­dings wissen ist, daß sie phä­no­menale Kennt­nisse in Astro­nomie und Mathe­matik besaßen. Die Sumerer hin­ter­ließen unzählige Keil­schrift­tafeln mit Formeln und Berech­nungen, aber auch die Epen von beein­dru­ckend lite­ra­ri­scher Schönheit. In einem Hügel bei der antiken Stadt Ninive, der eins­tigen Haupt­stadt des sume­ri­schen Reiches, fand man eine Rechnung mit einem 15stelligen Ergebnis. Selbst die alten Griechen, die Vor­denker euro­päi­scher Kultur, brachten es lediglich bis zur Zahl 10 000. Das sume­rische „Gil­ga­mesch-Epos“ bei­spiels­weise weist erstaun­liche Par­al­lelen zu einige Büchern des Alten Tes­ta­ments auf, die darauf hin­deuten, daß das Alte Tes­tament aus dieser Quelle geschöpft hat und berichtet von Him­mels­kö­nigen und gra­vi­ta­tiven Ein­flüssen bei Flügen „zum Himmel“. Einige tausend Jahre später beschreibt Newton das Rätsel der Schwerkraft…

Abb. 5 Bei der in der Bibel geschil­derten ‘Vision’ des Pro­pheten Hesekiel könnte es sich ohne wei­teres um eine ‘Begegnung der dritten Art’ gehandelt haben.

Ins­be­sondere die Bibel spricht an etlichen Stellen von „Engeln“ oder „Riesen“, die unter fürch­ter­lichem Getöse in merk­würdig anmu­tenden Objekten vom Himmel stiegen und die Men­schen zu Tode erschreckten. Die Bücher „Hesekiel“ (Eze­chiel) (Abb. 5) oder Henoch sind bekannte Para­de­bei­spiele, in denen von der Absicht der fremden Wesen berichtet wird, sich mit den Men­schen­töchtern zu paaren und wie sie einem „Sturmwind“ gleich daher­kamen, umgeben von strah­lendem Glanz und einem unauf­hör­lichen Feuer.

Finden wir solche Über­lie­fe­rungen im Nahen und Mitt­leren Osten, so ist es folglich ver­wun­derlich, ähn­liche Beschrei­bungen auch in Mittel- und Süd­amerika zu begegnen. In den Über­lie­fe­rungen der Maya und Inka schäumen die Berichte über von gefie­derten Schlangen, die unter Getöse und mit Rauch­schwaden umhüllt vom Himmel steigen, um den Men­schen Wissen zu bringen. Selbst die nord­ame­ri­ka­ni­schen Navajo-Indianer kennen solche Legenden von Wesen, die „von oben“ kamen. Auch die Urein­wohner Indiens kennen die Boten aus dem Himmel und hielten ihr Wirken in ver­schie­denen Epen fest, die von Hoch­tech­no­logie, Flug­ma­schinen und ver­hee­renden Kriegen berichten.

Die Götter aus dem All: überall werden sie ähnlich beschrieben. Wer waren sie, die unsere Alt­vor­deren hier vor etlichen Men­schen­altern besucht haben?

Kos­mische Botschafter

Der rus­sische Geologe Dr. Vla­dimir Tjurin hielt 1973 einem inter­na­tio­nalen SETI-Sym­posium einen Vortrag, in dem er erst­malig den Begriff „Paläo-Kontakt“ benutzte. Er vertrat die feste Über­zeugung, daß die Men­schen der Steinzeit Besuch aus dem All erhielten und somit der Kul­tur­sprung vom Jäger und Sammler zum Erbauer der Pyra­miden und Mega­lith­an­lagen zu erklären sei. Daß er dabei nur Hohn und Spott erntete, muß man wohl nicht zusätzlich betonen…

Wenn man die Paläo-SETI-For­schung unvor­ein­ge­nommen prüft und sie nicht als unak­zep­tabel vom Tisch fegt, so führt uns dies zu einem bestechenden Fra­gen­komplex: Wenn die extra­ter­res­tri­schen Besucher vor tau­senden von Jahren unsere Alt­vor­deren besuchten, ihnen Wissen und den Gebrauch von fort­ge­schrit­tener Tech­no­logie ver­mit­telten, dann besteht durchaus die Mög­lichkeit, daß sie heute, in unserer Zeit, noch immer präsent sind. Stellt das umfang­reiche Ufo-Phä­nomen eine Ver­bindung dar, oder sind die alten Götter aus­ge­storben? Fragen, die noch immer einer Antwort harren und auch in diesem kurzen Beitrag offen bleiben müssen…

Lite­ra­tur­emp­feh­lungen

  • Roger Delanoir/Christophe d´Argent: Kolonien der Son­nen­götter, Königsmoos 2000
  • Lars A. Fischinger: Götter der Sterne, Wei­lersbach 1997
  • Jürgen Hamel: Geschichte der Astro­nomie, Basel 1998
  • Arthur David Horn: Götter gaben uns die Gene, Gül­le­sheim 1997
  • Peter Krassa: Gott kam von den Sternen, Essen 1993
  • Walter-Jörg Langbein: Bevor die Sintflut kam, München 1996
  • Hartmut Schmökel: Meso­po­tamien, Essen o.J.
  • Alberto Siliotti: Pyra­miden-Pha­rao­nen­gräber d. alten u. mitt­leren Reiches, Erlangen o.J.
  • Dieter Vogl: Die Gilde der kos­mi­schen Former, Greiz o.J.
  • Erwin Wedemann: Pech­vogel Pyramide, Hamburg o.J.

Bild-Quellen

1) Dudubot bei Wiki­media Commons, unter: File:EGYPT. — The Sphinx and the Pyramid of Cheops (n.d.) — front — TIMEA‑1.jpg (Bild-Bear­beitung durch Atlantisforschung.de)
2) Screenshot aus dem Trailer “Neues aus der Ver­gan­genheit — GALILEO Kon­gress >Kam Kolumbus 15.000 Jahre zu spät?<” zum NuoViso-Kon­gress­video (Bild­be­ar­beitung durch Atlantisforschung.de)
3) Lars A. Fischinger, Blog-Archiv, unter: Video: Alien‑, UFO- und Prä-Astro­nautik-Kom­mentare von Erich von Däniken, Armin Risi & Co.
4) Lars A. Fischinger, Außer­ir­dische, Science-Fiction, Ancient Aliens, UFOs und die Pop­kultur: “Deutsch­landfunk” berichtet über die Frage nach Leben im All, bei Ancient Aliens & Mystery Files — Grenz­wis­sen­schaft und mehr
5) Nie z tej ziemi (“Nicht von dieser Erde”), “Statki kos­miczne proroka Eze­chiela”, bei: Nie z tej ziemi

Quelle: atlantisforschung.de