Rechtzeitig vor dem „Black History Month“ im Februar, der in den USA und Kanada jährlich betrampelt wird, hat ein norwegischer Abgeordneter namens Petter Eide nach einem Artikel im „Guardian“ den Rassistenverein „Black Lives Matter für den inzwischen recht un-noblen Preis vorgeschlagen.
von altmod *)
Man sollte sich die Zeit nehmen, die sich selbst entlarvenden Argumente im Einzelnen auseinanderzunehmen, die dieser linke norwegische Vollpfosten in seiner Begründung absondert, so wie sie der Übersetzung des Artikels aus dem Guardian zu entnehmen sind:
Die „Black Lives Matter“-Bewegung ist für den Friedensnobelpreis 2021 nominiert worden, weil sich ihr Ruf nach systemischen Veränderungen weltweit verbreitet hat.
Der „Ruf nach systemischen Veränderungen weltweit“ ist natürlich nichts anderes als der alte sozialistische Ruf nach Umsturz. Dazu hatte schon Friedrich Nietzsche* seine Meinung:
„Es gibt politische und soziale Phantasten, welche feurig und beredt zu einem Umsturz aller Ordnungen auffordern, in dem Glauben, daß dann sofort das stolzeste Tempelhaus schönen Menschentums gleichsam von selbst sich erheben werde. In diesen gefährlichen Träumen klingt noch der Aberglaube Rousseaus nach, welcher an eine wundergleiche ursprüngliche, aber gleichsam verschüttete Güte der menschlichen Natur glaubt und den Institutionen der Kultur, in Gesellschaft, Staat, Erziehung, alle Schuld jener Verschüttung beimißt. Leider weiß man aus historischen Erfahrungen, daß jeder solche Umsturz die wildesten Energien als die längst begrabenen Furchtbarkeiten und Maßlosigkeiten fernster Zeitalter von neuem zur Auferstehung bringt: daß also ein Umsturz wohl eine Kraftquelle in einer matt ge wordenen Menschheit sein kann, nimmermehr aber ein Ordner, Baumeister, Künstler, Vollender der menschlichen Natur…“
In seinen Nominierungsunterlagen sagte der norwegische Abgeordnete Petter Eide, dass die Bewegung Länder außerhalb der USA dazu gezwungen habe, sich mit dem Rassismus innerhalb ihrer eigenen Gesellschaften auseinanderzusetzen.
Man sage uns hierzulande nicht, was Rassismus bedeutet und welche Konsequenzen er haben kann: vom mörderischen Rassismus der Nazis bis zum heutzutage realen antideutschen und antijüdischen Rassismus linken und muslimischen Herkommens. Wir Deutschen betreiben diese „Auseinandersetzung“ inzwischen seit 75 Jahren.
„Ich finde, dass eine der wichtigsten Herausforderungen, die wir in Amerika, aber auch in Europa und Asien gesehen haben, die Art von zunehmenden Konflikten ist, die auf Ungleichheit basieren“, sagte Eide.
„Black Lives Matter ist zu einer sehr wichtigen weltweiten Bewegung geworden, die gegen Rassenungerechtigkeit kämpft.“
„Sie haben eine enorme Leistung vollbracht, indem sie das globale Bewusstsein für Rassenungerechtigkeit geschärft haben.“
Noch einmal Friedrich Nietzsche*: „Die Lehre von der Gleichheit!… Aber es gibt gar kein giftigeres Gift: denn sie scheint von der Gerechtigkeit selbst gepredigt, während sie das Ende der Gerechtigkeit ist…“.
Und in „Der Sozialismus in Hinsicht auf seine Mittel: „…Deshalb bereitet er sich im stillen zu Schreckensherrschaften vor und treibt den halbgebildeten Massen das Wort »Gerechtigkeit« wie einen Nagel in den Kopf, um sie ihres Verstandes völlig zu berauben (nachdem dieser Verstand schon durch die Halbbildung sehr gelitten hat) und ihnen für das böse Spiel, das sie spielen sollen, ein gutes Gewissen zu schaffen.“
Eide, hatte zuvor bereits Menschenrechtsaktivisten aus Russland und China für den Preis nominiert, sagte, eine weitere Sache, die ihn an der Black-Lives-Matter-Bewegung beeindruckt habe, sei die Art und Weise, „wie sie in der Lage waren, Menschen aus allen Gruppen der Gesellschaft zu mobilisieren, nicht nur Afroamerikaner, nicht nur unterdrückte Menschen, es war eine breite Bewegung, auf eine Art und Weise, die sich von ihren Vorgängern unterscheidet.“
Der Blogger Hadmut Danisch bringt es auf den Punkt:
„Straßenzüge hätte ich niederbrennen und brandschatzen sollen, Stadtteile besetzen und mit bewaffneten Milizen übernehmen. Die Polizei verjagen. Leute auf offener Straße jagen und zusammenschlagen. Uniformierte und bewaffnete Aufmärsche wie einst die Nazis. Dafür wird man für den Friedensnobelpreis nominiert.“
Eide dagegen behauptet:
„Studien haben gezeigt, dass die meisten der von Black Lives Matter organisierten Demonstrationen friedlich verlaufen sind“, sagte er. „Natürlich gab es Zwischenfälle, aber die meisten davon wurden durch die Aktivitäten entweder der Polizei oder der Gegendemonstranten verursacht. … Bei 93 Prozent der Black-Lives-Matter-Demonstrationen keine ernsthaften Schäden an Menschen oder Eigentum entstanden.“
Das ist die typische linke Umkehrung der bekannten Fakten: die Polizei oder (rechte) Gegendemonstranten seien schuld an den Verwüstungen und Plünderungen von Geschäften und an dem Abfackeln von Autos und ganzen Häuserzeilen. Das kennen wir hierzulande, wenn es um linke und Antifa-Krawalle geht: Die Polizei hat provoziert oder es geht doch – moralisch gerechtfertigt – gegen Demokratiefeinde. Das verbreiten auch die rot-rot-grünen Umstürzler unserer Bunten Republik.
Der 61-jährige Politiker, der seit 2017 die sozialistische Linkspartei im Parlament vertritt, verwies auf Präzedenzfälle, in denen das Osloer Nobelpreiskomitee den Kampf gegen Rassismus gewürdigt habe. Albert Luthuli und Nelson Mandela erhielten den Preis 1960 bzw. 1993 für ihren Einsatz gegen Rassendiskriminierung in Südafrika, Martin Luther King wurde 1964 für seinen gewaltlosen Widerstand gegen Rassismus in den USA ausgezeichnet. Mandela teilte sich seine Auszeichnung mit FW de Klerk, dem Mann, der die Freilassung des ANC-Führers aus dem Gefängnis veranlasste.
Der „Friedens-Nobelpreis“ ist nicht erst seit der vorauseilenden Verleihung an den Kriegshetzer Barack Obama zur Farce geraten. Das begann 1906 mit dem US-amerikanischen Präsidenten Theodor Roosevelt. Sein Motto: „Sprich sanft und trage einen großen Knüppel, [dann] wirst du weit kommen.“. Er war aktiver Teilnehmer an der Indianerausrrottung und an den Kubakriegen der USA. Dann 1919 Woodrow Wilson, der die USA in den 1. Weltkrieg führte und später seine eigenen Friedensregeln verriet. „Merkwürdige“ Nominierungen finden sich auch in den Personen von Henry Kissinger (1976) und seinem nordvietnamesischen Konterpart, an Jimmy Carter (2002) und dann die Steigerung der Merkwürdigkeiten mit der Verleihung des Preises an Barack Obama, dem Dauerkriegspräsidenten der USA seit seiner Preisverleihung 2009. Man muss auch sprechen über die früheren Terroristen im später übergestreiften Habit von Staatsmännern wie Menachem Begin, Yassir Arafat. Zu denen auch Nelson Mandela gehört.
„Es gibt tatsächlich eine Tradition, dies zu tun“, sagte Eide. „Es ist eine starke Verbindung zwischen Antirassismus-Bewegungen und Frieden, und die Erkenntnis, dass es ohne diese Art von Gerechtigkeit keinen Frieden und keine Stabilität in der Gesellschaft geben wird.“ Seine schriftliche Nominierung schließt mit den Worten: „Die Verleihung des Friedenspreises an Black Lives Matter, als stärkste globale Kraft gegen Rassenungerechtigkeit, wird eine starke Botschaft aussenden, dass Frieden auf Gleichheit, Solidarität und Menschenrechten basiert und dass alle Länder diese Grundprinzipien respektieren müssen.“
Da soll an das „humanitäre“ Phantom der Französischen Revolution angeknüpft werden. Erinnern wir uns: „In der Französischen Revolution hat der Abschaum Frankreichs in einem Blutrausch dem Bösen Tür und Tor geöffnet. Marat, der große „Volksfreund“ forderte nicht nur 100.000 Hinrichtungen, sondern auch (in der Vorahnung der Untaten schwarzer Terroristen) abgeschnittene Nasen, Ohren, gespaltene Zungen und Scheiterhaufen.“ Nicht vergessen: „Die Linke ist nun einmal grenzenlos blutdürstig. …“
Antirassistischen oder rassistischen (?) Blutdurst erlebten die weißen Siedler im vormaligen Rhodesien, nachdem deren nicht gerade zimperliches rassistisches Apartheids-Regime beseitigt worden war. Desgleichen in Südafrika. Die rassistische Apartheid gegen die Schwarzen ging fast nahtlos über in Vertreibungen und Massaker an Weißen in wachsender Zahl. Man erinnere sich an den mörderischen schwarzen Rassismus in weiten Regionen Afrikas: Hutu gegen Tutsi in Ruanda; Haussa-Fulani, Igbo und Yoruba gegeneinander in Nigeria; Massentötungen und Plünderungen, Enthauptungen von Kindern und Hinrichtungen mit Macheten in den äthiopischen Provinzen Thigray und Benishangul-Gumuz. Hellhäutigere Äthiopier fühlen sich „dunkler Pigmentierten“ gegenüber als Herrenrasse Das gilt übrigens für alle afrikanische Regionen.
Aber im weißen Antirassismus-Wahn, will dies keiner wahrnehmen oder gar äußern. Der Handel mit schwarzen Sklaven wurde von hellhäutigeren Negervölkern eingeleitet. Da bedurfte es keiner Weißen. Das sind historische Tatsachen, die schlichtweg ausgeblendet werden.
„Friedens“Nobelpreis für eine militante, selbst inhärent rassistische, umstürzlerische Organisation? Zu deren Abgott ein abgenippelter, von Drogen zugedröhnter Kleinkrimineller hochstilisiert wurde, dessen einziges herausragendes Wesensmerkmal in diesem Zusammenhang war, dass man ihn als einen absolut klassischen schwarzen US-Unterschichtsvertreter verkaufen konnte.
Der „Wahnsinn der Massen“ wird ohne Hemmungen von sich selbst moralisch hochschraubenden Kreaturen wie diesem norwegischen Parlamentsabgeordneten via Medien befördert: „Ist´s Wahnsinn, so hat es doch Methode!“
– Friedrich Nietzsche: „Menschliches, Allzumenschliches – ein Buch für freie Geister“, Leipzig 1886
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Ein Kommentar zu Friedensnobelpreis für „Black Lives Matter“?
KW:
„Die jetzigen Weltenlenker gehören zum Mob. Was bezweckte die frz. Revolution? Die Aufwiegler konnten niemals zum Adel gehören, also wiegelte man den Mob zu dessen Abschaffung auf. Dasselbe geschah 1917 in Rußland. So wurde Chaos mit Blut geschaffen, aber immer mit schönen Worten, wie Freiheit, Gleichheit, Demokratie, Frauenrechte usw. Kennen wir alles. Die Worte blieben, die Taten auch.
Goethe und andere deutsche Feingeister bedauerten ebenso die Ständegesellschaft, nur hätten sie niemals zu Umstürzen aufgerufen, dazu waren sie zu gebildet. Das ist der Unterschied zwischen denen, die meinen, zu Hohem bestimmt zu seion und denen, die geistig einfach dazu gehören. Erstere hatten immer schon aus ihrer durch Blut erklommenen Macht nichts Bleibendes errichten können und stehen heute vor den Trümmern der von ihnen geschaffenen Systeme. Schade, daß die wahre Intelligenz ihre mickrige geistige Leistung nicht zu entlarven wagt.“
Dieser lesenswerte Beitrag erschien zuerst auf dem Blog von Peter Helmes – www.conservo.wordpress.com
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