Herr Klaus Schwab und seine Mitstreiter für den „Great Reset“ sind Meister der Formulierungen. Liest man die Texte und sein Buch „Covid-19 – Der große Umbruch“, sieht man sich die Videos an, die auf der Webseite des WEF zu finden sind, erhält man den Eindruck, dass wir jetzt unter seiner Egide singend, scherzend und lachend in das Goldene Zeitalter der Gerechtigkeit und Gleichheit, des Umsorgtseins und Überflusses eintreten, wo niemandem etwas gehört, aber alle gleichermaßen alles haben. Stattdessen sehen wir aber seitdem weltweit fortschreitendes Elend, Verarmung, Hunger, Entzug aller Freiheiten, Repression und saftige Strafen. Auf Mallorca kann man in voller Schönheit sehen, was wirklich die Konsequenzen der in Klaus Schwabs Buch „Covid-19 – Der große Umbruch“ beschriebenen Pläne sind.
Die Welthungerhilfe-Organisationen schlagen schon seit November Alarm, dass der Lockdown verheerende Auswirkungen auf die Drittweltländer habe. Man müsse mit bis zu 150 Millionen zusätzlichen (!) Hungertoten durch den Lockdown weltweit rechnen. „An den Folgen der Lockdowns werden weit mehr Menschen sterben als am Virus“, fürchtet Bundesentwicklungsminister Gerd Müller. Allein für den afrikanischen Kontinent rechne man mit zusätzlich 400.000 Opfern durch Malaria und HIV sowie einer halben Million zusätzlicher Tuberkulose-Toter. Eine Hunger-Epidemie grassiert und rafft die Kinder weg. In Zimbabwe werden die Lockdown-Regeln mittlerweile komplett ignoriert. Die Menschen haben gar keine Wahl: Wenn sie nicht verhungern wollen, müssen sie raus und irgendetwas zu essen ergattern.
In den USA sind mittlerweile ca. 50 Millionen von ca. 300 Millionen US-Bürgern auf die Essensausgabestellen, die sogenannten „Foodbanks“ (die amerikanische Entsprechung für unsere Tafeln) angewiesen. Aber das reicht nicht.
In Kolumbien führte der Lockdown zu einer solchen Hungerkrise, dass der Frieden im Land gefährdet ist.
Bisher haben wir in Europa ja gedacht, so etwas wie Hunger kann hier nicht mehr ausbrechen. Wir sind ja so zivilisiert und die Lieferketten so eingespielt und alles so prima geregelt, das kann uns hier nicht passieren. Doch auf Mallorca ist es schon Alltag geworden. Und es wird auch zu uns nach Deutschland kommen. Die Berliner Republik unter Merkel fährt das Deutsche Wirtschaftssystem mit aller Gewalt vor die Wand.
Auf Mallorca sehen wir das, was Bundeswehr-Heimkehrer aus dem Kosovo-Krieg erzählten. Die Menschen haben das Nötigste nicht und ein Mann kann an jeder Ecke eine Frau für nur ein paar Euro bekommen. Die Elendsprostitution grassiert. Der Lockdown auf dem Festland schnitt den Touristenstrom auf der Partyinsel mit einem Schlag ab. Und auch für die Einheimischen gelten Eindämmungsregeln, die das Wirtschaftsleben strangulieren. In den leeren Einkaufsstraßen und besonders auf den zentralen Plätzen der mallorquinischen Hauptstadt Palma de Mallorca laufen die Frauen auch bei Regen und Kälte herum und hoffen auf männliche Kundschaft. Sie konzentrieren sich auf die Straßen Ferreria und Justcia, schreibt die Mallorquinische Inselzeitung „Última Hora“. Die Frauen stehen meistens in Grüppchen herum oder sitzen auf Campingstühlen und rauchen. Und selbst, wenn sie einen Kunden angeln können, müssen sie in den „Minutenzimmern“ der Hotels in der Straße sieben Euro für 20 Minuten Miete bezahlen.
Irgendwelche staatlichen Unterstützungen bekommen die wenigsten. Sie hatten ihre Jobs selten als feste Anstellungen, sondern meist als Saisonaushilfe. Da gelten sie nicht als arbeitslos, bekommen keine Arbeitslosenhilfe und kein Kurzarbeitergeld.
Es gibt Hilfsorganisationen, die sich um die Frauen kümmern, aber wenig ausrichten können. Das Rote Kreuz, die „Ärzte der Welt“ oder „Casal Petit“ geben für die Frauen wenigstens warmes Essen aus. Was die Frauen aber brauchen, ist ein Job und ein Einkommen. Die Touristen brachten nicht nur Geld in die Bars und Restaurants, sondern auch in die Hotels und Ferienhäuser. Köchinnen, Putzfrauen, Zimmermädchen, Kellnerinnen, Barkeeperinnen, Verkäuferinnen in Boutiquen und Parfümerien, Souvenirläden oder Lebensmittelgeschäften, Cafébesitzerinnen, Modeladen-Inhaberinnen … alle sind sie nun gleich in ihrem Elend und müssen ihren Körper verkaufen, damit die Kinder daheim etwas zu essen auf den Tisch bekommen. Für die Frauen ist es meistens die einzige Möglichkeit, wie sie noch wenigstens Lebensmittel kaufen können. Die meisten gehen „illegal“ anschaffen, aber die Behörden schauen weg.
Manche hatten sich aus der Prostitution herausgearbeitet und sich durch den anhaltenden Touristenzustrom einen besseren Job erobern können. Jetzt müssen sie, weil sie aus dem attraktiven Alter heraus sind, in der untersten Lohnklasse des ältesten Gewerbes der Welt arbeiten. Die Konkurrenz ist groß und nur die hübschen, jungen Frauen bekommen noch einigermaßen Geld für ihre Dienste. Die 18–23Jährigen bekommen noch 30 Euro für eine „Dienstleistung“, die älteren oft kaum über zehn. Die mallorquinische Regionalzeitung „Última Hora“ schreibt, dass die Frauen für 15 Euro den „kompletten Dienst“ am Kunden anbieten müssen, auch ohne jeden Schutz. Meistens verdienen sie mit 12-Stunden Anschaffen nicht einmal 100 Euro in der Woche. Das reicht nicht zum Leben. Und die jungen Frauen haben auch nicht viel von ihren 30 Euro: Sie müssen ihre Eltern oft noch mit durchfüttern. 15 Euro für die Mutter, 15 Euro für sie selbst, sagt einer der jungen Prostituierten der Inselzeitung.
Die Frauen müssen auch noch aufpassen, dass die Eltern und Verwandten nicht mitbekommen, was sie tun. Denn trotz aller Not ist das, was sie tun, um ihre Familie durchzubringen, für die ganze Familie eine Schande.
Viele der Frauen sind Migrantinnen. Sie haben zusätzlich noch Schulden bei den Schlepperorganisationen. Bis zu 7.000 Euro stehen da noch aus. Sie können sich nicht leisten, einen Kunden abzuweisen, und wenn er noch so wenig zu zahlen bereit ist, berichtet ein Sozialarbeiter dem Blatt. Dazu kommt, dass die Männer oft arrogant sind, brutal feilschen und die Notlage der Frauen ausnutzen. Auch psychische und physische Aggression gehört zu den täglichen Erfahrungen. Der Kunde verlangt oft unverblümt riskante oder schmerzhafte Praktiken, weil er weiß, dass die Prostituierten in einer extremen Notlage sind und alles in Kauf nehmen, auch Ansteckungsgefahren.
Maria Durin, die Präsidentin des „Institut Balears de la Dona“ (IB Dona) bestätigt, dass 78 Prozent der Frauen, die auf den Balearen als Prostituierte arbeiten, das nur aus der Not heraus tun. Die Organisation beobachtet sehr genau die sozialen Medien. Insbesondere auf Instagram werden blutjunge Mädchen von Männern angesprochen und geködert. Das IB Dona sieht einen Schwerpunkt seiner Arbeit darin, Teenager-Mädchen zu beschützen und deren Abgleiten in die Prostitution zu verhindern. Nicht wenige der ganz jungen Mädchen, sagt Maria Durin, benutzen ihre Rolle als Influenzer auf den Plattformen, um sich ein Einkommen zu generieren, indem sie gegen ein monatlich bezahltes Abo bestimmten Usern pornografisches Bildmaterial von sich zusenden. Das sei nichtsdestotrotz eine Art sexueller Ausbeutung, zwar ein alternativer Weg der Prostitution, der aber früher oder später doch in der direkten Prostitution endet. Der besondere Kick des Abonnenten, „exklusiv“ Pornobilder von halben Kindern zugeschickt zu bekommen, hält nicht lange. Irgendwann wollen sie mehr und das Mädchen wird auch älter, ist dann aber „angefixt“ und kommt von dieser Art zu leben nicht mehr weg – und gerät mit ziemlicher Sicherheit irgendwann an die „falschen“ Kunden.
Das alles sind schlimme, gesellschaftliche Entwicklungen, eine Spur der Verwüstung, die insbesondere die Kinder, Mädchen und Frauen trifft. Die meisten der Elendsprostituierten sind alleinerziehende Mütter, die ihre Kinder irgendwie durchbringen müssen.
Genau das, was sich doch die so politisch korrekten Eliten und „Philanthropen“ pompös auf die Fahne geschrieben haben, den Schutz der Frauen, Kinder, Migranten und vulnerablen Gruppen, genau das haben sie mit ihren überzogenen Corona-Eindämmungsmaßnahmen und Lockdowns in einem Maße explodieren lassen, dass es herzzerreißend ist. All die hochtrabenden, moralischen Ziele, für die der „Große Reset“ doch antreten zu wollen proklamiert, werden geschleift. Das Gegenteil findet statt: Die ärmeren Länder und Drittweltländer werden in den Hunger getrieben. Gewalt gegen Frauen und Kinder nimmt in solchen Zeiten massiv zu. Niemand, außer dem Club der Milliardäre, ist wohlhabender geworden. Allen außer diesen — und ihren Erfüllungsgehilfen in der Politik — geht es deutlich schlechter. Überall. Das Elend frisst sich unaufhaltsam in die einst stabilen und wohlhabenden Länder vor. Dieser „Great Reset“ wird wesentlich mehr Elend, Hunger, Not und Tod über die Menschheit bringen als Covid-19.
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