WDR finan­ziert mit Rund­funk­beitrag Wahl­kampf­hilfe für die Grünen

Der Panik-Hype um den Kli­ma­wandel hat die Grünen vor über einem Jahr auf fast 25 % getrieben. Davon sind sie augen­blicklich weit ent­fernt. Im Lockdown will kaum mehr jemand über neue Öko­steuern und teure E‑Autos reden. Das muss sich ändern, dachte sich der WDR und gründete einen neuen Instagram-Kanal mit dem wenig neu­tralen Namen „kli­ma­neutral“.

(von Michael van Laack)

Wirt­schafts­krise, Bil­dungs­krise, Kinder- und Alters­armut? Themen, für die die Grünen keine Lösung haben und Felder, die sie auch nicht son­derlich inter­es­sieren. Ent­spre­chend hat das auch junge Men­schen nicht zu interessieren.

Dürften nur die Mit­ar­beiter von ARD und ZDF den Bun­destag wählen, hätten die Grünen ver­mutlich eine Zwei­drittel-Mehrheit. Das jeden­falls sagen die wenigen ver­öf­fent­lichten Umfragen unter Jour­na­listen und Mode­ra­toren. Ihre poli­ti­schen Prä­fe­renzen bilden zumindest die Wahl­prä­ferenz der Gesell­schaft nicht einmal annä­hernd ab. Das ist zwar nicht erst seit gestern so, fällt aber immer stärker ins Gewicht, je mehr sich die einstmals poli­tische Mitte offen für Koali­tionen mit linken Par­teien zeigt.

Junge Wähler öko­so­zia­lis­tisch umerziehen

Keine Alters­gruppe lässt sich leichter beein­flussen als junge Men­schen. Das liegt in der Natur der Sache. Je weniger Lebens­er­fahrung, umso größer die Bereit­schaft, sich von fal­schen Vor­bildern ver­führen zu lassen. Das weiß auch die grünrote Mehrheit der ARD-Mit­ar­beiter. Auf die Wähler zwi­schen 18 und 30 wird es bei der nächsten Bun­des­tagswahl ankommen. Und der Weg zu Macht führt nicht über die Waffe, sondern die Wahlurne. Diese Erkenntnis erlangte schon der Kreis des Bösen um Adolf Hitler nach dem geschei­terten Mün­chener Putsch.

Mit Schlüs­sel­be­griffen wie „Arbeit für alle“ und „Repa­ra­ti­ons­lasten mini­mieren“ errang die NSDAP in der schweren Wirt­schafts­krise jene Erfolge, die Hitler an die Macht spülten. Einmal dort ange­kommen, konnte er die ganze Agenda ver­wirk­lichen, die in „Mein Kampf“ nie­der­gelegt war. Einem Werk, dass bis dahin die wenigsten seiner Wähler gelesen hatten. Die Partei- und Wahl­pro­gramme der Grünen dürften auch die wenigsten ihrer Wähler gelesen haben. Vor allem die jüngere Gene­ration nicht. Der Schlüs­sel­be­griff der Bunt­fa­schisten auf dem Weg zur Macht ist der Kli­ma­wandel. Nur sie können die Welt noch vor dem Untergang bewahren, wie einstmals der kleine Öster­reicher Deutschland vor dem totalen Niedergang.

Kein Thema ist wich­tiger als die Klimakrise…

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…denn „bei diesem Thema brennt es die ganze Zeit“, während Alters­armut, die Bil­dungs­ka­ta­strophe oder eine neue dro­hende Welt­wirt­schafts­krise nur Stroh­feuer sind. So wollen es uns die jungen dyna­mi­schen Mode­ra­toren – allesamt selbst Mit­glied bei den Grünen bzw. offene Sym­pa­thi­santen linker Par­teien – in dem Ein­füh­rungs-Video sug­ge­rieren. Die Bot­schaft ist klar: Nur eine Partei hat die Lösung des wirklich wich­tigen Themas. Die anderen Par­teien ver­zetteln sich auf Nebenkriegsschauplätzen.

Mit Angst in den Sozia­lismus führen

„Sterben unsere Wälder. Geht uns sogar in Deutschland bald das Wasser aus? Oder werden wir vom Plastik über­schwemmt?“ fragt der ver­trau­ens­würdige junge Mode­rator. „Nein!“, sollen wir ihm wohl zurufen, „Denn wir sind bereit, unser Leben kli­ma­neutral zu gestalten und in den Dienst der neuen Einheit unter der Führung der Öko­so­zia­listen zu stellen.

„Wäre es nicht geil, wenn für unser Fleisch auf dem Teller bald kein Tier mehr sterben müsste?“ „Jaaa, tier­loses Fleisch fänden wir alle geil!“ erwartet er ver­mutlich als Rück­meldung! Die kri­tische Frage, wie noch Fleisch auf dem Teller liegen soll, obwohl dafür kein Tier stirbt, dürfte als „Voll Nazi“ gelöscht und der Account des Fra­ge­stellers sofort „gemeldet“ werden. Denn was Bunt­fa­schisten noch mehr hassen als den Diskurs sind kri­tische Fragen, die nicht noch radi­kaler Maß­nahmen fordern.

Wir helfen, damit Ihr Euch unsere Meinung bilden könnt

Nein, so sagen sie das selbst­ver­ständlich nicht, aber so meinen sie es: „Wir sind Jour­na­lis­tinnen und Jour­na­listen und wir gucken uns Eure Themen von allen Seiten an, damit Ihr Euch eure Meinung bilden könnt!“ Klingt ja eigentlich ganz gut! Doch dann kommt: „Hey, wir sind kli­ma­neutral, der neue Instagram-Kanal der WDR-Lan­des­po­litik.“ Und was macht die Lan­des­po­litik-Redaktion des WDR sonst so? Sie bildet in den Nach­richten stets unkri­tisch die Meinung von bünd­nis­grünen Poli­tikern und „Fridays For Future“ ab. Letztere sind die, die aktuell nach neuen ANTIFA-Partnern suchen.

Und sie ver­steht ihre Arbeit auch als Beitrag zur poli­ti­schen Bildung. Wenn sich aber ein Kanal „kli­ma­neutral“ nennt, so ist er poli­tisch bereits nicht mehr neutral. Was wir hier sehen, ist ein Instagram-Kanal, der im Sinn von Bündnis 90/Die Grünen poli­tisch ein­seitig bildet und im Super­wahljahr 2021 Wahl­hilfe leistet. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. und das mit dem Rund­funk­beitrag aller Bürger. Dreister gehts nimmer? Doch, dreister gehts immer! Der nächste Instagram-Kanal soll schon in Vor­be­reitung sein und #sozia­lis­mus­affin heißen! Zu ver­ant­worten hat diesen dann der MDR. Das besagen jeden­falls Gerüchte aus dem Zen­tral­ko­mitee der ARD.


Erst­ver­öf­fent­li­chung auf dem Blog von David Berger www.philosophia-perennis.com