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Annalena Baerbock – Meis­terin der Des­in­fe­ka­ti­ons­mittel und Herrin der Kobolde

Aus der Reihe: Hand­langer, Laden­hüter und Weißwestler*Innen

(von Maria Schneider)

Vor­be­merkung: Fast auf den Tag genau vor einem Jahr schrieb ich diese Glosse über Schn­attalenchen. Nie hätte ich gedacht, dass sie nun aktu­eller als je zuvor sein würde. Daher – noch einmal die Glosse, damit später niemand sagen kann, „er/sie/es hätte von nichts gewusst“.  

Darf ich vor­stellen: Unsere poten­tielle „Meis­terin aus Deutschland“ für die Kanzler*_Innenschaft 2021 und ihre 7 Kobolde:

Da ist sie wieder – mein großes Vorbild Annalena Baerbock, von einigen auch lie­bevoll „Schn­attalena“ genannt — Herrin der Kobolde, Des­in­fe­ka­tionen und Reagenzchen. Während ich ihr intel­li­gentes Gesichtchen bei Anne Will betrachte, stelle ich fest, dass sie während des Haus­ar­rests wohl etwas zugelegt hat. Das Kinn sitzt nicht mehr ganz so straff und das Mündchen ist nurmehr ein roter Strich im Honig­ku­chen­pf­erd­ge­sicht. So süß, die Annalena, ich möchte direkt in ihre Mäu­se­speck­bäckchen kneifen.

Ich beob­achte Schn­attalena schon länger, denn sie ist mein leuch­tendes Vorbild für eine gut geölte Kar­riere auf der linken Schleimspur. Geboren wurde sie 1980 in Han­nover, wo sie auch ihr Leicht­ge­wichtsabi und im Anschluss das Sozia­lis­ten­studium Poli­tik­wis­sen­schaft (wo sie ver­mutlich ihr sagen­haftes Rede­talent ent­wi­ckelt hat) kom­bi­niert mit öffent­lichem Recht absol­vierte  – letz­teres ist not­wendig, um zu wissen, wo man welche Hebel für die Große Trans­for­mation der Gesell­schaft ansetzen muss.

Abge­rundet hat Schn­attalena ihre Aus­bildung mit dem Glo­ba­lis­ten­studium „Völ­ker­recht“ an der London School of Eco­nomis, welches sie 2005 mit einem Master in Public Inter­na­tional Law abschloss.

Danach wurde sie schnur­stracks im Jahr 2005 Mit­ar­bei­terin der Euro­pa­ab­ge­ord­neten Eli­sabeth Schroeder, die ehemals in der DDR-Oppo­si­ti­ons­be­wegung war.

Im Jahr 2009 begann Annalena an der FU Berlin ihr Pro­mo­ti­ons­vor­haben „Natur­kat­s­trophen und huma­nitäre Hilfe“ im Völ­ker­recht, welches seit 2013 — womöglich aus Soli­da­rität zu ihren Genossen Studienabbrecher*innen und Plagiator*innen bei den Grünen und Linken – selig ruht.

Trotz allem —  oder viel­leicht gerade des­wegen — ging es steil bergauf für unser Mädel in dem bunten, pro­peren Blu­men­kleid, das jeder deut­schen Frau in den 1940er Jahren alle Ehre gemacht hätte. Nur der Gürtel sitzt – na ja, wie soll ich es sagen – etwas knapp unter der müt­ter­lichen Brust.

Dank der groß­zü­gigen Bezüge in der EU und im Bun­destag hat Annalena nämlich auch 2 Töchter, jeweils 2011 und 2015 geboren. Mit Mann und Familie resi­diert sie — mit der für Grüne so typi­schen Beschei­denheit — in dem hoch­herr­schaft­lichen Potsdam. Respekt, Annalena. Und all das ohne auch nur je einen Finger für echte Arbeit gekrümmt zu haben!

Zurück zum Gürtel. Er sitzt hoch und — wie’s scheint — auch recht eng. Wartet da viel­leicht ein wei­teres Geschwis­terchen, um sicher und geborgen auf Steu­er­zahlers Kosten auf dem Gleis eines rundum abge­si­cherten Sozia­lis­ten­lebens entlang zu schlittern? Oder handelt es sich schlicht um mar­xis­ti­schen Coro­naspeck? Viel­leicht hat Annalena aber einfach schon vor­aus­schauend den Gürtel enger gen­schnallt, sollte ihr Komet doch noch eines Tages ver­glühen. „Wer weiß das schon?“, sin­niere ich vor mich hin.

Aber egal, der Press­wurstlook steht ihr gut und lässt ihre „Präsenz und Frische“ sowie ihre „unver­stellte Sprache“ erst so richtig in unge­heuren Rede­salven wie aus einem Heiß­luft­ballon ent­weichen. Ganz goldig dann auch ihr „Hups“, mit dem sie ihre Kritik an den ver­spä­teten Coro­na­maß­nahmen ein­leitet, um schließlich mit einem Feu­erwerk an denk­wür­digen Apho­rismen fort­zu­fahren, das auf die erlesene, abstands­wah­rende, kleine Zuhörer*innenschar niederprasselt.

Hier spricht wieder einmal eine Frau aus dem Volk, die weiß, wie es den ein­fachen Men­schen geht. Und daher steht mein Ent­schluss fest. Soviel geballte, boden­ständige Intel­ligenz wird einem nur sehr selten zuteil. Ich werde daher die Zeit, die mir dank Corona geschenkt wurde, dazu nutzen, Schn­attalenas bedeu­tendste Sinn­sprüche, wie zu Omas Zeiten, in Stick­bildern zu verewigen. 

Zum täg­lichen Gedenken werde ich die Sprüche rahmen und dann in den Herr­gotts­winkel und über mein Bett hängen, damit ich mich täglich darin ver­senken kann.

Machen Sie doch einfach mit. Hier kommen sie —  die gesam­melten Sinn­sprüche der Annalena Baerbock, auch bekannt als Königin der Kobolde, Meis­terin der Des­in­fe­ka­ti­ons­mittel und Herrin der strom­spei­chernden Netze:

„Der eine sagt dies, der andere sagt den.“ (13:51, Anne Will am 26.04.2020)

„Man hätte die ganzen Maß­nahmen, wie Des­in­fe­ka­ti­ons­mittel, (35:07) in jeden Klas­senraum. Toi­letten sind nicht erst seit gestern marode.“ (Ebd.)

„An Tagen wie diesen, wo es grau ist, da haben wir natürlich viel weniger erneu­erbare Energien. Des­wegen haben wir Speicher. Des­wegen fun­giert das Netz als Speicher. Und das ist alles aus­ge­rechnet.“ (Deutsch­landfunk, 21.01.2018)

„Fragen wie Roh­stoffe, Kobold, wo kommt das eigentlich her, wie kann das eigentlich recycelt werden? Da müssen wir natürlich Ant­worten geben, und da gibt es jetzt die ersten Bat­terien, die auf Kobold ver­zichten können.“ (ARD Som­mer­in­terview 28.07.2019, ab Minute 10:00)

Sollten Sie weitere Sinn­sprüche von Annalena haben, freue ich mich über eine Mail an Maria_Schneider@mailbox.org. Lassen Sie uns eine Wand mit Anna­lenas Sprüchen pflastern: Für unsere Umwelt, für unsere Kinder und für unsere Zukunft!

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Maria Schneider ist freie Autorin und Essay­istin. In ihren Essays beschreibt sie die deutsche Gesell­schaft, die sich seit der Grenz­öffnung 2015 in atem­be­rau­bendem Tempo ver­ändert. Darüber hinaus ver­fasst sie Rei­se­be­richte und führt neben ihrer Berufs­tä­tigkeit seit November 2020 den Blog Con­servo, der 2010 von Peter Helmes gegründet wurde. 

Kontakt: Maria_Schneider@mailbox.org