Covid, die Impfung und die Reli­gionen – sehen wir einen Kampf der Kräfte des Lichtes gegen die Kräfte der Finsternis?

Kaum beachtet von der Öffent­lichkeit ist vor kurzem ein geradezu epochal wich­tiges Interview mit Erz­bi­schof Carlo Maria Viganò, dem mäch­tigen Gegen­spieler des Papstes erschienen. Im zweiten Teil des Inter­views spricht der Kir­chen­fürst über die Corona-Pan­demie und die reli­giösen Aspekte dieser sich anbah­nenden welt­weiten Umwäl­zungen – über den „tiefen Staat“ und über die Covid-Impfung. Und darüber, dass sich wirklich gott­gläubige Men­schen nicht mit diesen Vak­zinen impfen lassen dürften.

Dass die Men­schen auf der Welt, sich einer gigan­ti­schen Ope­ration des „tiefen Staates“ aus­ge­setzt sehen, der gerade dabei ist, die Erde zu unter­werfen, sieht der Erz­bi­schof als ausgemacht:

Bild: Erz­bi­schof Carlo Maria Viganò, Steve Rhodes, via Flickr.com, https://www.flickr.com/photos/ari/8472616984, Bild­lizenz: CC BY-NC-ND 2.0,

„Der tiefe Staat und die tiefe Kirche ope­rieren auf ähn­liche Weise: Beide bedienen sich einer stark hier­ar­chi­schen Struktur, in der die „demo­kra­tische“ Kom­po­nente prak­tisch nicht vor­handen ist. Die Befehle werden vom anderen gegeben und der­jenige, der sie erhält, führt sie sofort aus, mit dem Bewusstsein, dass der eigene Unge­horsam beruf­liches Ver­sagen, soziale Ver­ur­teilung und in bestimmten Fällen sogar den phy­si­schen Tod bedeuten kann. (…) Die Poli­tiker, die heute Nationen regieren, sind alle, mit wenigen Aus­nahmen, Teil des tiefen Staates. Wären sie es nicht, wären sie nicht dort, wo sie sind. (…) ich glaube, dass in den kom­menden Monaten noch mehr Beweise für diesen Betrug auf­tauchen werden, der zufäl­li­ger­weise einen Demo­kraten, einen pro­gres­siven Katho­liken, der perfekt mit der Agenda des Great Reset über­ein­stimmt, ins Weiße Haus gebracht hat. Wenn wir genau hin­schauen, scheinen der Rück­tritt von Benedikt XVI. und die Wahl von Jorge Mario Berg­oglio der gleichen Dynamik zu folgen und von der gleichen Macht­lobby orches­triert worden zu sein. (…) Wer könnte so viel Macht und Ein­fluss haben, dass er in der Lage ist, die halbe Welt in die Iso­lation zu schicken? Die­je­nigen, die über enorme Res­sourcen ver­fügen, wie zum Bei­spiel einige bekannte Per­sön­lich­keiten wie Bill Gates und George Soros; die­je­nigen, die in der Lage sind, die WHO selbst zu finan­zieren, ihre Ent­schei­dungen zu lenken und sehr hohe Gewinne zu erzielen, da sie auch Aktionäre von Pharma-Unter­nehmen sind … “

Damit hat Der Erz­bi­schof seine Position schon klar umrissen. Aber er geht noch weiter:

„Wie immer in irdi­schen Ange­le­gen­heiten, scheint der Krieg zwi­schen Gut und Böse, zwi­schen den Kindern des Lichts und den Kindern der Fins­ternis, immer zu Gunsten der letz­teren zu kippen. Satan, der princeps hujus mundi, hat viele hoch orga­ni­sierte Anhänger und eine Unzahl von Dienern. (…) Eine Welt, in der der tiefe Staat die Oberhand gewinnen würde, würde die schlimmsten Sze­narien ver­wirk­lichen, die von der Apo­ka­lypse, den Kir­chen­vätern und den Mys­tikern beschrieben wurden.“

Exzellenz, Erz­bi­schof Carlo Maria Viganò beschreibt dann, dass es nicht nur den „tiefen Staat“, sondern auch eine „tiefe Kirche“ gibt, die nun mit Papst Fran­ziskus einen ihrer mäch­tigsten Ver­treter auf den Papst­stuhl bringen konnte. Denn genauso, wie es sich beim „tiefen Staat“ um eine Macht handelt, die völlig unab­hängig, ja gegen die erklärten Ziele der staat­lichen Ver­fassung ein eigenes, macht­volles System im Dunkeln auf­gebaut hat, das von keinen Wahlen und abhängig und keinen Gesetzen unter­worfen ist, so hat sich auch in der Kirche ein solches System eta­bliert, das die gleichen Ziele verfolgt.

Die Hand­habung der gesamten Corona-Pan­demie ist für den Erz­bi­schof ein stra­te­gi­scher Erobe­rungszug, der von langer Hand geplant wurde und mit Erpress­bar­keiten, Las­ter­haf­tig­keiten, Kor­ruption und Machtgier arbeitet und die Poli­tiker, Staats­chefs und die reli­giösen Häupter längst unter Kon­trolle gebracht hat. Die Men­schen­massen werden mit pseudo-mora­li­schen Werten und Tabus regle­men­tiert. Es werde zur „mora­li­schen Pflicht“ hoch­ge­pusht, sich ein Impf­serum in den Körper spritzen zu lassen, das unter anderem aus dem Körper unge­bo­rener Babys her­ge­stellt wird.

Dabei wird das Gewebe, das für die Impf­stoff­ent­wicklung ver­wendet wird, aus dem noch lebenden Unge­bo­renen ent­nommen. Denn tote Zellen wären für den Zweck der Impf­stoff­ent­wicklung nicht brauchbar.

Die ame­ri­ka­nische Bio­login und Impfstoff-Expertin Pamela Acker berichtet in einem Interview, wie und warum man aus­ge­rechnet lebendige Fötus-Zellen braucht. Fetale Zellen sind wider­stands­fä­higer und leben länger, als die von älteren Kindern oder Erwach­senen. Um sie lebend zu ernten, werden diese Unge­bo­renen per Kai­ser­schnitt zur Welt gebracht. Die Babys leben noch, während die For­scher das Gewebe her­aus­schneiden, was sie brauchen. Ihre Herzchen schlagen noch, sie werden nicht betäubt, weil das die benö­tigten Zellen beein­träch­tigen würde. Sie schneiden also alles, was sie von den unge­bo­renen Babys brauchen, bei leben­digem Leibe heraus, wissend, dass die Babys unter unsäg­lichen Qualen sterben. Das macht das Ganze noch grausamer:

„They will actually deliver these babies via ces­arean section. The babies are still alive when the rese­ar­chers start extra­cting the tissue; to the point where their heart is still beating, and they’re gene­rally not given any anes­thetic, because that would disrupt the cells that the rese­ar­chers are trying to extract. So, they’re removing this tissue, all the while the baby is alive and in extreme amounts of pain. So, this makes it even more sadistic.” 

Ein solch grau­en­hafter Vorgang weckt Asso­zia­tionen an Kin­der­opfer für sata­nische Götzen. Dennoch wird das einfach als medi­zi­nische Not­wen­digkeit kalt­lä­chelnd in Kauf genommen. Diese, durch wis­sen­schaft­liche Mani­pu­lation „unsterblich gemachten Zellen“, seien eben für die Impf­stoff­ent­wicklung uner­lässlich, heißt es dann lapidar. Natürlich unter Weg­lassung der obigen Beschreibung ihrer Gewinnung.

Zellen teilen sich nicht unendlich. Jede Zelle hat von Natur aus nur eine vor­be­stimmte Anzahl von Zell­tei­lungen. Mensch­liche Technik konnte dieses Natur­pro­gramm aus­hebeln, Quelle: Niki Vogt

Eine Zelle kann nor­ma­ler­weise nur eine end­liche Anzahl von Tei­lungen durch­laufen. Das gilt auch für embryonale Zellen. Doch 1973 gelang an der Uni­ver­sität von Leiden ein Durch­bruch. Der For­scher und Kanadier Frank Graham konnte die Zellen nach 292 fehl­ge­schla­genen Ver­suchen so ver­ändern, dass sie sich endlos immer weiter teilen und damit für phar­ma­zeu­tische und wis­sen­schaft­liche Zwecke endlos zur Ver­fügung stehen. Und da es die Nie­ren­zelle eines unge­bo­renen Kindes war, trägt diese „Zell-Linie“ den Namen HEK 293. Das Kürzel HEK steht für „human embryonic kidney cells“ (humane Embryo-Nie­ren­zellen) und es brauchte 293 Ver­suche, sie unsterblich zu machen. Zur Impf­stoff­ent­wicklung wird diese HEK293-Zell-Linie gern ver­wendet, weil die Zellen sich als Mini-Viren­fa­briken nutzen lassen, denn Viren brauchen eine lebende Wirts­zelle, um sich darin zu ver­mehren, um dann durch eine Aus­stülpung, die sich aus der Zelle her­aus­drückt, auf Infek­ti­ons­reise zu gehen. „Es sieht ein bisschen aus, wie eine Geburt“, sagen Virologen.

Mehrere Labore ver­wenden diese HEK 293-Zellen, mit denen sie mutierte und harmlose Viren züchten. Ins­gesamt ver­wenden diese drei Impf­stoffe diese Methode: Astra­Zeneca, das chi­ne­sische CanSino und auch das rus­sische Gam­aleya-Institut. Aber auch Pfizer und Regeneron benutzen HEK 293, um „falsche Coro­na­viren“ zu pro­du­zieren, an denen sie ihre Vakzine austesten.

Bild: Hin­ter­grund, Erde: pixabay, Embryo: lunar caustic, Bild­lizenz: CC BY 2.0, Bild­quelle: https://www.flickr.com/photos/lunarcaustic/2433149102, Foto­montage, Niki Vogt

Die Unsterb­lichkeit der trans­for­mierten Zell-Linien hat aber auch eine Schat­ten­seite: Die Ver­än­derung der Gene in den Zellen hin zur unend­lichen Teilung bringt die Neben­wirkung mit sich, dass sie krebs­för­dernde Gene enthalten.

Auch der Moderna-Impf­stoff wurde an den Nie­ren­zellen dieses Kindes getestet, dass in der 20 Schwan­ger­schafts­woche abge­trieben wurde. Ab der 23. Schwan­ger­schafts­woche hat ein Frühchen heute bereits gute Chancen, zu über­leben. Es ist schon ein rich­tiger, kleiner Mensch.

Man muss nicht einmal religiös sein, um diese Dinge unheimlich und erschre­ckend zu finden. Gläu­bigen Men­schen, für die Abtreibung Mord ist, kann diese Methode nur Schauer über den Rücken jagen.

Im Hin­du­ismus, der das Ideal der Gewalt­lo­sigkeit lebt, sieht eine Abtreibung ein­deutig als Tötung eines Lebe­wesens. Ein Embryo ist hier von Anfang an ein geis­tiges Wesen.

In der Jüdi­schen Ortho­doxie ist die Abtreibung ver­boten, denn das mensch­liche Leben ist heilig. Auch nach den bud­dhis­ti­schen Texten ent­steht das mensch­liche Leben im Augen­blick der Emp­fängnis. Eine Abtreibung ist eine Tötung im Bud­dhismus. Aller­dings müssen hier die Han­delnden bestimmen, ob sie eine solche Tat und die sich daraus erge­benden, nega­tiven kar­mi­schen Folgen auf ihre künf­tigen Exis­tenzen aus­wirken, akzeptieren.

Auch das Chris­tentum lehnt die Abtreibung ab, die römisch-katho­lische Lehre sieht darin eine Tötung.

Im Koran oder der Sunna wird das Thema Abtreibung nicht direkt abge­handelt, aber auch hier gilt das grund­sätz­liche Tötungs­verbot. Aus­nahmen können eine Bedrohung des Lebens der Mutter sein oder dass das Kind schwer krank ist.

Es ist also eigentlich für jeden Men­schen, der das gött­liche Verbot des Tötens respek­tiert, nicht ethisch ver­tretbar, solche Impf­stoffe zu nehmen. Und doch billigt Papst Fran­ziskus diese Vakzine nicht nur, sondern appel­liert auch noch an jeden, sich diese Impf­stoffe inji­zieren zu lassen, weil „es getan werden muss“. Ja, er fügt noch hinzu: „Ich glaube, dass sich jeder aus ethi­schen Gründen impfen lassen sollte.“

Offenbar haben auch die mus­li­mi­schen Imame den Impf­stoff als zulässig, also „halal“ ein­ge­stuft. Zuerst befürchtete man, es könne darin Schwei­nege­latine ent­halten sein.

Ildar Alaut­dinow, der stell­ver­tre­tende Vor­sit­zende der geist­lichen Ver­waltung der Muslime Russ­lands sagte: „Wir haben von den Ent­wicklern eine Antwort bekommen. Es sind weder Schwei­nege­latine noch mensch­liche Kom­po­nenten darin.“ Die bri­ti­schen Deo­bandi-Gelehrten Mufti Yusuf Shabbir aus Blackburn, Mufti Muhammad Tahir aus Bury und die NHS-Bera­terin Mawlana Kal­lingal Riyad erklärten in einer am 4. Dezember im Internet ver­öf­fent­lichten Fatwa, dass der Impf­stoff von BioNTech und Pfizer halal sei, weil er keine tie­ri­schen Bestand­teile enthalte.

Offenbar wissen manche aber doch von den Föten-Zellen, denn ein Gut­achter des MUIS Islamic Reli­gious Council of Sin­gapore (MUIS) beru­higte seine Glau­ben­brüder, die „unreinen oder ver­bo­tenen Zutaten“, die in vor­an­ge­gan­genen Pro­duk­ti­ons­stufen ver­wendet werden, durch­liefen anschließend Fil­tra­ti­ons­pro­zesse, so dass sie im End­produkt nicht nach­weisbar seien oder zumindest vernachlässigbar.

Die Ulemas, mus­li­mische Gelehrte in Mumbai, hin­gegen ver­bieten den Mus­limen, den chi­ne­si­schen Covid-Impf­stoff zu nehmen. Sie behaupten, es sei Schwei­nege­latine darin und erklärten die Impfung für „Haram“, also ver­boten, weil unrein. Während der Gene­ral­se­kretär der Raza-Aka­demie, Saeed Noorie die Ent­scheidung von Qazi-e-Mumbai Hazrat Mufti Mehmood Akhtar vorlas, sagte er: „Selbst wenn ein Haar eines Schweins in einen Brunnen fällt, ist Wasser aus diesem Brunnen für Muslime ver­boten. Daher kann ein Impf­stoff, der Schwei­nege­latine enthält, nach isla­mi­schem Recht nicht gegen Krank­heiten wirken.“ 

 Dass an der Impf­stoff­her­stellung unsterblich gemachte Zellen eines getö­teten Kindes beteiligt sind, scheint aber nie­manden zu beeindrucken.

Die ein­gangs erwähnte Bio­login und Impf­stoff­ex­pertin Pamela Acker hat zu diesem The­men­komplex ein Buch geschrieben: „Impfung – eine katho­lische Per­spektive“. Hier betrachtet sie das Thema in vielen Facetten und beschreibt hier auch die Methoden und Mittel, mit denen die Covid-19-Imp­fungen her­ge­stellt werden, aber auch die ethi­schen Aspekte. Sie hat einer­seits genügend Erfahrung auf dem wis­sen­schaft­lichen Gebiet, aber verfügt auch über das reli­giöse und geistige Rüstzeug. Sie erklärt kennt­nis­reich das, was sie als das Wunder des göttlich geschaf­fenen, mensch­lichen Immun­systems sieht. Sie kennt die neu­esten For­schungs­er­geb­nisse auf diesem Gebiet, aber auch die pro­ble­ma­ti­schen Seiten des heu­tigen, mate­ria­lis­ti­schen und mecha­nis­ti­schen Ver­ständ­nisses des mensch­lichen Wesens. Man betrachte heute den Men­schen wie eine Maschine, die im Zusam­men­spiel seiner Teile funk­tio­niere, aber nicht mehr als eine von Gott erschaffene Körper-Seele Einheit, schreibt sie.

Das deckt sich auch mit den unheim­lichen Phan­tasien eines Klaus Schwab und seiner Glo­ba­listen-Freunde, die den Trans­hu­ma­nismus als die Zukunft der Menschheit sehen. In ihren Videos schwärmen diese Leute davon, wie groß­artig es sei, dass man in Zukunft nicht mehr auf Spen­der­organe warten müsse, da diese bald in 3D-Dru­ckern pro­du­ziert und ein­ge­setzt werden. Diese Ver­herr­li­chung von „opti­mierten“ Men­schen mit Cyborg-Eigen­schaften, von Künst­licher Intel­ligenz und simu­lierten Gehirnen mag vielen als Science-Fiktion erscheinen, ist aber teil­weise schon Realität.

Doch die Phan­tasien der Betreiber des Great Reset gehen noch viel weiter:

Quelle: Niki Vogt pixabay

„Der weltweit bekann­teste Ver­treter des Trans­hu­ma­nismus, der ame­ri­ka­nische Unter­nehmer, Autor und Tech­no­lo­gie­prophet Ray Kurzweil beschwört die Zukunfts­vor­stellung einer post­bio­lo­gi­schen Menschheit und setzt dabei Leben, Bewusstsein und Intel­ligenz mit Infor­ma­ti­ons­ver­ar­beitung gleich: Der Mensch soll mit­hilfe infor­ma­ti­ons­ver­ar­bei­tender Tech­no­logien die Evo­lution zu ihrer Erfüllung führen und das Uni­versum mit per­fekter künst­licher Intel­ligenz durch­dringen. Krankheit, Sterb­lichkeit und Tod gehören in dieser Zukunfts­vor­stellung der Ver­gan­genheit an, künst­liche Intel­ligenz hat die mensch­liche über­flügelt, ersetzt und abge­schafft, alle Pro­bleme sind gelöst. Die Menschheit ver­schmilzt mit Com­putern zu einer neuen, unsterb­lichen Spezies. Mensch­licher Bewusst-Seine, bezie­hungs­weise Gehirne sollen digital gescannt und als „Bewusst­seins­datei“ auf Fest­platten gespei­chert werden, um auf diese Weise Unsterb­lichkeit zu erreichen. Die „Software“ der Evo­lution ist für Kurzweil die bio­lo­gische DNA, ein „leis­tungs­fä­higer ‚Fest­speicher’, der die gewaltige Maschi­nerie des Lebens steuert“. Analog dem digi­talen Code von Eins und Null wird der „gene­tische Code“ der vier Basen Adenin, Cytosin, Guanin und Thymin dabei als neu pro­gram­mierbar, als opti­mierbar gehandhabt. „Letztlich geht es darum, den infor­ma­ti­ons­ver­ar­bei­tenden Vor­gängen, die hinter den Erkran­kungen, der Reifung und der Alterung des Orga­nismus stecken, auf die Spur zu kommen und so Mittel zu finden, Fehl­ent­wick­lungen der Evo­lution zu kor­ri­gieren und Ver­bes­se­rungen vor­zu­nehmen“, so Kurzweil. Denn die Evo­lution sei eine „recht inef­fi­ziente Pro­gram­mie­rerin“, die der Mensch im Zeit­alter von digi­taler Daten­ver­ar­beitung und Gen­tech­no­logie aber ana­ly­sieren und nach seinen Vor­stel­lungen opti­mieren kann.“  

Fakt ist aber, dass die Evo­lution eine unglaublich geniale Pro­gram­mie­rerin ist, nur weiß das Herr Ray Kurzweil anscheinend noch nicht. Die Wis­sen­schaft fängt erst ganz langsam an zu ver­stehen, dass in sehr großen Teilen unserer Erb­masse, die unnötig zu sein scheint, weil inaktiv, unglaublich viele „Pro­gramme“ schlummern. Was die For­scher für sinnlose „Junk-DNA“ hielten, für Schrott und Müll unnützer Gen­se­quenzen, die sich im Laufe der Evo­lution ange­sammelt haben, ist in Wirk­lichkeit ein immenses Archiv von in Jahr­mil­lionen unserer Ent­wicklung ent­stan­denen Son­der­pro­grammen, die auf uner­klär­liche Weise im gege­benen Fall akti­viert werden. Diese Junk-DNA kann gezielt bestimmte Gen­se­quenzen ein und aus­schalten. Bestimmte Gene ablesen, die solche Spe­zi­al­pro­gramme ent­halten und mit weit ent­fernten Genen kom­mu­ni­zieren. Diese Tran­skription findet aber nur so lange statt, wie auch Kontakt mit der Steu­er­se­quenz besteht. Die Junk-DNA ist für unser Erbgut sogar essen­ziell: Sie bildet ein gewal­tiges Steu­erpult aus mehr als vier Mil­lionen mole­ku­laren Schaltern. Davon ist mensch­liche HighTech noch Licht­jahre entfernt.