Vor­sätzlich falsch bean­tragtes Kin­dergeld: Betrug in großem Stil durch Migranten

Flä­chen­de­ckend werden in Nord­rhein-West­falen die Fami­li­en­kassen betrogen. Und kaum jemand greift effektiv ein.

Kin­dergeld dient eigentlich dazu, Eltern zu unter­stützen. Doch wie immer bei Unter­stüt­zungen durch staat­liche Stellen, lockt das Geschenk Betrüger an. In Nord­rhein-West­falen, NRW, sogar in ganz großem Stil.

In einem Interview redet Sören Haas, Leiter der Fami­li­en­kasse West in Köln, Klartext. Und es wird schnell deutlich: Es wird in großem Stile betrogen. Da werden gefälschte Doku­mente vor­gelegt, die den Schul­besuch eines Kindes vor­täu­schen und damit einen Anspruch auf die etwa über 200 Euro monatlich begründen. Oder es werden über­teuerte Mieten angezockt.

Die Betrüger werden zum Amt oft begleitet von Per­sonen, die das Sozi­al­system in Deutschland gut genug kennen, um zu wissen, wo man wie Geld abgreifen kann. »Da ist mitt­ler­weile von einer orga­ni­sierten Struktur aus­zu­gehen«, sagt Haas. Per­sonen werden in ihren Hei­mat­ländern mit Ver­spre­chungen ange­lockt, leben hier­zu­lande vom Betrug und werfen noch genug ab, dass es sich auch für die Unter­stützer noch lohnt. Das gelingt unter anderem durch die Ver­mietung von »Schrott­im­mo­bilien«, für der Staat dann die Miete zahlt.

Einmal im Land ver­dienen die Unter­stützer wohl kräftig mit. Hass berichtet von einer »Immo­bi­li­en­kon­trolle« in Duisburg, bei der »jemand mit einem teuren Sport­wagen« vorfuhr und fragte »was wir da machten. Als die Polizei ihn bat, sich aus­zu­weisen, fielen auch mehrere Tausend Euro in seiner Tasche auf. Der Mann war unter anderem auch Bezieher von Sozi­al­leis­tungen und sagte, dass er „aus Gefäl­ligkeit“ für den Ver­mieter die Mieten ein­sammelt. Er hatte darüber hinaus eine detail­lierte Über­sicht aller Objekte des Ver­mieters dabei – ein­schließlich einer Infor­mation, welcher Mieter zum Bei­spiel bar seine Miete zahlt.«

Betroffen sind vor allem die frü­heren Indus­trie­standorte wie Duisburg, Gel­sen­kirchen und Dortmund. Die Gesamt­summen ist nicht bekannt, denn keine Behörde führt Buch über den Umfang der Betrügereien.

Die Her­kunft der Betrüger ist klar. Die Behörden melden seit einigen Jahren »ver­mehrt Auf­fäl­lig­keiten bei Familien mit süd­ost­eu­ro­päi­schem Hin­ter­grund«, erklärt der Chef des Fami­li­en­kasse. Damit ist das Kern­problem ange­sprochen: Die EU-weite Frei­zü­gigkeit. Im Interview betont Haas zwar die Wich­tigkeit der Frei­zü­gigkeit »für den Wirt­schafts­standort Deutschland hat.« Aber zugleich beschreibt er die Kehrseite.

Den Betrügern auf die Schliche zu kommen, ist auf­wendig und kostet zu viel – ins­be­sondere jetzt, in Zeiten des Merkel-Lockdown. Die Über­prüfung von tat­säch­lichen Schul­be­suchen ist nunmehr prak­tisch nicht mehr möglich. Mitt­ler­weile wurde aller­dings ein bun­desweit agie­rendes Ermitt­lungsteam auf­ge­stellt, das in den 14 Regionen mit je zwei Ermittlern unterwegs ist.

Das Kern­problem bleibt jedoch ein anderes, wie der Behör­den­leiter nur indirekt andeutet, als er von einem »Rundum-sorglos-Paket in der sozialen Struktur Deutsch­lands« sprich: Deutschland ver­steht sich nach wie vor als Sozi­alamt der Welt. Und das wird unter einer Kanz­lerin Baerbock sicher nicht anders und auch nicht unter Armin Laschet, der in Nord­rhein-West­falen regiert. Sie sind die ideo­lo­gi­schen Unter­stützer im Hintergrund.


Quelle: freiewelt.net