Elon Musks Satel­liten, unsere Daten und die Natur

  1. Mai 2021, CEL­LULAR PHONE TASK FORCE

Vor zwei Jahren, im Mai 2019, schrieb ich einen Artikel mit dem Titel Pla­netary Emer­gency, in dem ich schil­derte, was auf unserer Welt geschieht, die Vor­stands­mit­glieder, Vor­stands­vor­sit­zenden und Haupt­in­ves­toren von SpaceX und OneWeb nannte und um Hilfe beim Kon­takt­aufbau mit ihnen bat. 

(von Arthur Firs­tenberg
Über­setzung©: Andreas Ungerer)

Bitte kon­tak­tieren Sie mich, wenn Sie einen der auf­ge­lis­teten Herren oder Damen kennen, oder wenn Sie jemanden kennen, der uns eine Audienz mit ihnen ver­mitteln kann. Alles, was wir benö­tigen, ist eine Tür zu dieser Gemein­schaft von Mil­li­ar­dären, für den Beginn eines Dialogs zur Rettung dieses Planeten…“

„All diese Men­schen haben Familien und Kinder und einen Anteil an der Zukunft der Erde. Einige von ihnen – wie bspw. Kimbal Musk und seine Frau Christina – sind lang­jährige Umwelt­schützer und inves­tieren hierin Geld.“

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In zwei Jahren hat nicht ein Ein­ziger auf diese Bitte geant­wortet, und wir sind derzeit nur noch wenige Monate von einer welt­weiten Kata­strophe ent­fernt. Im Fol­genden werde ich Sie mit Neu­ig­keiten über die andau­ernde, außer­ge­wöhn­liche Eska­lation des Angriffs auf die lebens­spen­dende Hülle der Erde ver­sorgen und meine Bitte um Hilfe wiederholen.

Der 24. März 2021 und darüber hinaus

Der News­letter des ver­gan­genen Monats (5G – Umfra­ge­er­geb­nisse) ent­hielt eine Zusam­men­fassung von 1.000 E‑Mails aus der ganzen Welt, in denen Abon­nenten von plötzlich auf­tre­tenden Erkran­kungen ihrer selbst sowie ihrer Ehe­partner, Kinder, Nachbarn, Freunde, Arbeits­kol­legen, Kunden, Katzen, Hunde, Ziegen und Kühe berich­teten. Als sowohl SpaceX als auch OneWeb vom 24. auf den 25. März zum ersten mal am selben Tag Satel­liten in ihre Umlaufbahn brachten, haben die meisten Men­schen, mit denen ich sprach oder von denen ich hörte, ähn­liche und aus dem Nichts auf­tre­tende dra­ma­tische Krank­heits­sym­ptome durch­litten. Schmerzen und Juckreiz am gesamten Körper, ins­be­sondere an ihren Beinen, den Füßen und ihrem Kopf. Eine plötz­liche Zunahme des Pfeifens in ihren Ohren (Tinitus). Tief­grei­fende Erschöp­fungs­zu­stände und kom­plette Schlaf­lo­sigkeit. Mus­kel­krämpfe, Haut­aus­schläge und Magen­schmerzen sowie Durchfall, Nasen­bluten, Herz­klopfen. Augen­ent­zün­dungen, schlechte Laune, Depres­sionen oder Selbstmordgedanken.

In der dar­auf­fol­genden Woche wurde klar, dass etwas Außer­ge­wöhn­liches geschehen war und nach wie vor geschieht, und zwar nicht nur bei meinen Freunden und Abon­nenten und nicht nur bei Men­schen und ihren Haus- und Nutztieren.

In meinem News­letter vom 5. Mai 2020 (Die Beweise häufen sich) habe ich über plötz­liche Erkran­kungen und Todes­fälle bei tau­senden Blau­meisen und anderen Sing­vögeln in Deutschland, entlang der Mosel und in wei­teren Regionen mit schlechtem Mobil­funk­empfang berichtet. Die Vögel waren „apa­thisch und hatten Atem­pro­bleme“. Dies geschah in den Monaten März und April 2020, während Vodafone seine Mobil­funk­an­gebote in diesen Regionen von 2G auf 4G auf­ge­rüstet und Hun­derte neuer Mobil­funk­masten errichtet hat.

Die deutsche Umwelt­or­ga­ni­sation NABU hat seitdem den Gesund­heits­zu­stand dieser Vögel über­wacht. Die Anzahl der toten Blau­meisen erreichte dort, ebenso wie die der Men­schen, von denen ich hörte, beginnend am 25. März 2021, einen Höhe­punkt (Graphik über den Link erreichbar).

Und wer meint, es gäbe keine Tiere, die wissen, was vor sich geht, denke über fol­genden Bericht eines Abon­nenten aus Irland nach:

„Eine unserer Katzen heult neu­er­dings manchmal während der Nacht auf und führt meine Tochter dann die Treppe hinauf, bleibt neben dem WLAN-Router stehen und fordert ihn abzu­schalten, um sich dar­aufhin schlafen zu legen.“

Wie ich in meinem letzten News­letter berichtet habe, wurde am 25. März die zweit­höchste Anzahl von COVID-19-Fällen in diesem Jahr regis­triert und die fünft­höchste seit Beginn der Pan­demie. In den Ver­ei­nigten Staaten gab es zwi­schen März und April eine plötz­liche Flut von Amok­läufen. Ein Kollege hat mich gefragt, ob deren Anzahl am 24. oder 25. März auch einen Höchst­stand erreicht habe, und das haben sie. Die Anzahl der Amok­läufe stieg am 25. März plötzlich stark an und blieb für drei Wochen hoch. Zwi­schen dem 25. März und dem 13. April ereig­neten sich durch­schnittlich 6 Amok­läufe mit 4 oder mehr Opfern pro Tag.

Auch wurde von merk­wür­digen Natur­an­omalien berichtet, die weder ich noch sonst jemand erklären kann. Eine Frau aus Hoboken in New Jersey hat am 25. März dieses Bild von Regen­würmern auf­ge­nommen, die sich selbst zu einer großen Spirale auf dem Gehweg ange­ordnet hatten.

Und Chris­topher Hogg, ein Dozent an der Royal Hol­loway Uni­versity in London hat am 26. März 2021 mehrere Photos von Hun­derten unge­wöhnlich ruhiger Schafe auf­ge­nommen, die sich eben­falls zu einer per­fekten Spirale for­miert hatten.

SpaceX wird den kom­mer­zi­ellen Dienst im Sommer aufnehmen

OneWeb beginnt mit diesem Dienst zum Ende des Jahres

Sowohl SpaceX als auch OneWeb haben ange­kündigt, dass sie noch in diesem Jahr den kom­mer­zi­ellen Betrieb auf­nehmen wollen. Beide sind im Rennen, um den schönsten Ort der Welt, dessen unver­än­der­licher Anblick Mil­lionen von Gene­ra­tionen von Men­schen, Tieren und Vögeln ein Gefühl von Frieden und Zuge­hö­rigkeit ver­mittelt hat – den Himmel – in die größte Müll­halde der Welt zu ver­wandeln, die von bewegten Lichtern und dem Abfall ver­brannter und explo­dierter Satel­liten übersät ist.

Mit den Starts vom 28. April sowie am 4. und am 9. Mai mit 60 wei­teren Satel­liten pro Start betreibt SpaceX nun 1.554 aktive Starlink-Satel­liten im nie­deren Orbit um die Erde. Für die Steuerung und Kon­trolle dieser Satel­liten wurden bereits 61 Boden­sta­tionen in den Ver­ei­nigten Staaten, 1 in Kanada, 6 in Neu­seeland, 9 in Aus­tralien, 2 in Deutschland, 2 in Frank­reich, 3 im Ver­ei­nigten König­reich und 7 in Chile errichtet, wobei sich viele weitere noch im Bau befinden.

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Über 10.000 Kunden nehmen am Beta-Test des Satel­li­ten­netz­werks teil und weltweit haben 500.000 Men­schen Nutzer-Ter­minals für den Zugriff darauf vor­be­stellt. SpaceX erwartet, allen Bestel­lungen gerecht zu werden und beginnt mit dem kom­mer­zi­ellen Dienst­leis­tungs­an­gebot des Hoch­ge­schwin­dig­keits-Internets aus dem Weltraum in diesem Sommer. Zunächst werden die Nutzer fähig sein, den sta­tio­nären Dienst an einem ein­zigen Ort zu emp­fangen. Bis zum Ende des Jahres erwartet SpaceX jedoch, überall auf der Welt auch mobile Dienste über Ter­minals anbieten zu können, die an Schiffen, Flug­zeugen, fern­ge­steu­erten Fahr­zeugen und an LKWs ange­bracht werden können.

Mit dem Start von 36 wei­teren Satel­liten am 25. April hat OneWeb nun 182 Satel­liten im nie­deren polaren Orbit. Das Unter­nehmen hat ange­kündigt, im Juni dieses Jahres nach zwei wei­teren Satel­li­ten­starts in der Lage zu sein, Ver­bin­dungen in das Ver­ei­nigte König­reich, nach Alaska, Nord­europa, Grönland, Island, in den Ark­ti­schen Ozean und nach Kanada her­zu­stellen und so den kom­mer­zi­ellen Dienst für jene nörd­lichen Regionen noch vor dem Ende dieses Jahres und für die ganze Welt im Jahr 2022 anbieten zu können.

SpaceX erklärt in seinem Antrag zur Bil­ligung seiner Ter­minals durch die Federal Com­mu­ni­ca­tions Com­mission (FCC) in den Ver­ei­nigten Staaten, dass das Unter­nehmen den Kun­den­wün­schen nach­kommt. Es behauptet, dass ab dem Jahr 2022 schät­zungs­weise jährlich 4.800 Mil­li­arden Gigabyte an Daten aus­ge­tauscht werden. „Die Nutzer sind nicht länger bereit, während Reisen auf Inter­net­ver­bin­dungen zu ver­zichten“, schreibt SpaceX.

Und genau hier liegt das Problem. Die Leute behandeln den Zugriff auf Daten, die bis in die 1990er-Jahre nicht einmal exis­tieren, als ihr gott­ge­ge­benes Recht. Sie begreifen nicht, dass diese „Daten“ nicht etwas Abs­traktes sind, sondern ihre Quelle in einer end­lichen und zunehmend von Mangel geprägten Welt haben. Wenn sie also „Daten“ mani­pu­lieren, mani­pu­lieren sie Wälder, Ozeane und Wild­tiere. Die Men­schen begreifen nicht, dass das Öko­system dieses Pla­neten um so mehr bean­sprucht wird, je mehr Daten man durch die ganze Welt schießt, bis am Ende nichts mehr davon übrig ist.

Derweil werden der Bau und der Start von Raketen immer schneller, ein­facher und bil­liger. Ein Unter­nehmen namens Rela­tivity Space ist nun in der Lage, als „Stargate“ bezeichnete Raketen mit 3‑D-Dru­ckern her­zu­stellen. Es hat bereits Ver­träge mit Lockhead Martin, Telesat, Iridium und anderen Kon­zernen abge­schlossen und plant mit dem Start seiner Einweg-Rakten noch in diesem Herbst zu beginnen. Auf seiner Website wirbt es damit, dass seine Raketen „hun­dertmal weniger Ein­zel­teile“ haben und ihre Bauzeit „vom Roh­ma­terial bis zum Abflug nur 60 Tage“ beträgt.

Nun kann quasi jedermann die Erde zerstören.

Der zweite Hilferuf

Die in Pla­netary Emer­gency vor­ge­stellte Liste der Vor­stands­mit­glieder, Vor­stands­vor­sit­zenden und Inves­toren von SpaceX und OneWeb ist immer noch korrekt. Ich bin nach wie vor davon über­zeugt, dass Kimbal Musk, der sowohl Umwelt­schützer als auch Vor­stands­mit­glied bei SpaceX ist, als jün­gerer Bruder von Elon Musk wahr­scheinlich den Dialog mit uns beginnt. Wenn Sie mir dabei helfen können, mit ihm in Kontakt zu treten, melden Sie sich bitte bei mir.

Arthur Firs­tenberg

Author, The Invi­sible Rainbow: A History of Elec­tricity and Life

P.O. Box 6216

Santa Fe, NM 87502
USA
phone: +1 505–471-0129

arthur@cellphonetaskforce.org
17. März 2020

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Die letzten 18 News­letter, ein­schließlich diesem, stehen auf der News­letter-Seite der Cel­lular Phone Task Force zu Download und Ver­breitung bereit. Einige von ihnen wurden auch auf deutsch, spa­nisch, ita­lie­nisch und ins Fran­zö­sische übersetzt.

Quelle:https://www.cellphonetaskforce.org …

Quelle der Über­setzung: https://wp.me/pbtLuz-70mN

 

Diese Über­setzung ist urhe­ber­rechtlich geschützt.