„Ein Mann kann nicht schwanger werden“ – Twitter betrachtet die Bejahung dieser biologischen Tatsache als „Aufstachelung zum Hass“.
Wie die Digitalzeitung La Nueva Razón berichtet, wurde heute der Professor für Rechtsphilosophie und Vox-Abgeordnete Francisco José Contreras von Twitter zensiert, weil er in einem Tweet Folgendes behauptet hat:
„Ein Mann kann nicht schwanger werden. Ein Mann hat weder Gebärmutter noch Eizellen“.
Biologie als Aufstachelung zu Hass
Twitter hat die bloße Behauptung dieser biologischen Tatsache als „Aufstachelung zum Hass“ eingestuft und Contreras deshalb eine 12-stündige Sperre seines Accounts auferlegt, was der Abgeordnete auf seinem Facebook-Account anprangerte:
„Sie können sehen, dass dies bereits faschistische Biologie ist. Nächstes Mal versuche ich es mit 2+2 = 4“, ironisierte der Vox-Abgeordnete, dessen Fall eine neue Episode ideologischer Zensur durch ein soziales Netzwerk mit klarer linker Tendenz ist.
Twitter zensuriert auch Statistiken über Strafanzeigen
Besonders skandalös ist der Umgang von Twitter mit der konservativen Vox-Partei. Im vergangenen Februar, am Vorabend der Regionalwahlen in Katalonien, zensierte Twitter den Vox-Account in einer neuen Einmischung des amerikanischen Unternehmens in einen Wahlprozess in einem anderen Land. Twitters Entschuldigung in diesem Fall war, dass die Angabe von Statistiken, die den hohen Prozentsatz von Strafanzeigen gegen Nordafrikaner zeigen, auch „Aufstachelung zum Hass“ sei.
Anscheinend glaubt Twitter, dass Statistiken, wie auch die Biologie, zensiert werden sollten, wenn sie jemals den ideologischen Dogmen des Progressivismus widersprechen.
Twitter hat ernsthafte Drohungen gegen Vox zugelassen
In den Tagen nach diesem Zensurfall aus ideologischen Gründen duldete Twitter jedoch Nachrichten von Linksextremisten, die mit einem Angriff auf den Präsidenten von Vox, Santiago Abascal, drohten, und auch Nachrichten, in denen anderen Mitglieder der Vox-Partei mit dem Tod gedroht wurde. Offenbar ist für Twitter die Angabe von biologischen oder statistischen Fakten „Hassrede“, aber die Drohung, Mitglieder einer konservativen Partei zu töten, nicht.
Die Bemühungen von Twitter, das Recht auf freie Meinungsäußerung zu verletzen, um die ideologischen Thesen der Linken durchzusetzen, haben bereits die Ablehnung einiger Regierungen hervorgerufen. Im Dezember kündigte Polen ein Gesetz an, das ideologische Zensur in sozialen Netzwerken unter Strafe stellen soll. Es besagt, dass „soziale Netzwerkseiten nicht nach eigenem Ermessen Beiträge entfernen oder Benutzerkonten sperren dürfen, solange die dort geposteten Inhalte nicht gegen polnisches Recht verstoßen“.
Im Januar kündigte auch Ungarn ein dem polnischen ähnliches Gesetz zum Schutz der Meinungsfreiheit in sozialen Netzwerken an und kritisierte ausdrücklich die Zensur von „christlichen, konservativen und rechten“ Meinungen durch Twitter und Facebook.
Quelle: Outono.net. Die deutsche Übersetzung erschien zuerst bei „Unser Mitteleuropa“.
Erstveröffentlichung auf dem Blog von David Berger www.philosophia-perennis.com
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