Bun­des­re­gierung erhöht Druck: Ohne Kin­der­impfung ewige Pandemie!

Zwei Artikel der MSM lassen heute auf­horchen. Im ZDF erklärt Jus­tiz­mi­nis­terin Lam­brecht, das die Mas­ken­pflicht in Innen­räumen wegen Delta nicht auf­ge­hoben werden könne und Finanz­mi­nister Scholz rechnet in der ARD mit einer Nor­ma­li­sierung des Schul­alltags ab 2022.

(von Michael van Laack)

Darüber hinaus gibt die Bun­des­schü­ler­kon­ferenz die Durch­impfung aller Kinder und Jugend­lichen als Ziel vor, um endlich wieder angst­freies Lernen und flä­chen­de­ckenden Prä­senz­un­ter­richt ermög­lichen zu können.

Die Bürger müssen das Fürchten lernen

Dass es haupt­sächlich die Bun­des­re­gierung und ihre Experten im Verein mit den Medien waren, die seit März des ver­gan­genen Jahres Angst und Furcht als stra­te­gi­sches Tool in die Köpfe vieler Bürger gepflanzf haben und nun eine reiche Ernte in Form von psy­chisch auf­fäl­ligen Kinder und Jugend­liche sowie von Zukunfts­ängsten geplagten Erwach­senen ein­fahren… So what!

Schon vor einigen Wochen hatte sich abge­zeichnet, dass die Bun­des­re­gierung samt ihren Haus- und Hof­vi­ro­logen in der delta-Variante eine Chance ent­deckt hatte, zumindest einen Teil der Grund­rechts­ein­schrän­kungen min­destens bis zur Bun­des­tagswahl auf­recht zu erhalten.

Mas­ken­pflicht bleibt ewig, wenn sich zu wenige Bürger impfen lassen

Zu diesem Ergebnis kommt Jus­tiz­mi­nis­terin Lam­brecht. Daher könne die Mas­ken­pflicht in Innen­räumen erst fallen, wenn der größte Teil der Bevöl­kerung geimpft sei. Denn niemand könne in Super­märkten oder der Bahn fest­stellen, wer bereits geimpft ist oder nicht. Zudem habe Mas­ken­pflicht nur mar­ginal mit Grund­rechts­ein­schrän­kungen zu tun.

Karl Lau­terbach springt der Jus­tiz­mi­nis­terin, mit der ebenso wie mit Scholz und Spahn ständig im Aus­tausch steht, in dieser Frage bei und macht darüber hinaus klar, dass sich min­destens 85 % der Bevöl­kerung impfen lassen müssen, damit FFP2 und andere psy­cho­lo­gisch und  von der Schutz­wirkung her betrachtet sehr umstrittene Stoff­lappen in Innen­räumen (auch Schulen) nicht mehr unser Gesicht schmücken müssen. „Wenn wir es nicht schaffen, dann wird die Abschaffung der Mas­ken­pflicht nicht funk­tio­nieren.“, so Lau­terbach mit gast unver­hoh­lener Freunde in der Stimme.

Regie­rungs­ab­hängige Schü­ler­lobby fordert Kinderimpfung

Finanz­mi­nister Scholz hin­gegen ver­sprüht Zuver­sicht. Schon ab 32022 könnte wieder nor­maler Schul­un­ter­richt garan­tiert werden. Dazu aber sei es not­wendig, dass sich mög­lichst viele Kinder impfen lassen. „Nach anderthalb Jahren ist es höchste Zeit, wieder in einen halbwegs nor­malen Schul­alltag zurück­zu­kehren.“, erklärt unser oberster geld­po­li­tische Corona-Experte.

Die Bun­des­schü­ler­kon­ferenz, die selbst­ver­ständlich kein Gremium ist, in dem Kinder und Jugend­liche tat­sächlich ihre eigenen Inter­essen ver­treten können, sondern von regie­rungs­nahen Kadern in Richtung auf das gewünschte Mei­nungsbild gelenkt werden, fordert gestern durch ihren Gene­ral­se­kretär: „Jeder Schüler ab zwölf Jahren muss in den Som­mer­ferien ein Impf­an­gebot bekommen.“ 

Und selbst­ver­ständlich sind die Schüler, die sich einer Impfung ver­weigern, am Ende ver­ant­wortlich dafür, dass Schule wegen der bösen Delta-Variante nach den Som­mer­ferien nicht mehr in den Prä­senz­un­ter­richt gehen kann. Mit der Unfä­higkeit von Bund und Land, die ver­gan­genen 18 Monate zu nutzen, um aus­rei­chend Luft­filter zur Ver­fügung zu stellen, hat das selbst­ver­ständlich nichts zu tun.

Auch Kinder unter 12 in den Blick nehmen

Aktuell, so Bun­des­ge­sund­heits­mi­nister Spahn, liege die Impf­quote bei den 12- bis 17-jäh­rigen erst bei 10 %. Das sei viel zu wenig. Die Tat­sache, dass die Ver­läufe bei Kindern und Jugend­liche in 99,9996 % sym­ptomfrei bis mild ver­laufen, ist für alle Prot­ago­nisten irrelevant. Wichtig ist nur, dass mög­lichst viel ein­ge­kaufter Impf­stoff auch ver­impft wird und auch die Mas­ken­her­steller nicht wieder in die Auf­trags­armut zurück­fallen, die sie im Prä-Corona-Zeit­alter erleben mussten.

Wichtig sei auch, das sind sich Spahn, Wieler und Lau­terbach einig, dass wir endlich einen Impf­stoff für Kinder ab sechs Jahren ent­wi­ckeln. Sonst könnten die lieben Kleinen bald eine dra­ma­tische fünfte und sechste Welle aus­lösen, da die bisher auf dem Markt befind­lichen Impf­stoffe gegen die Delta-Variante mit 60 bis 70 % deutlich weniger wirksam seien, als bisher angenommen.

Die Durch­impfung größter Teile der Bevöl­kerung ist das Ziel. Da man dies nicht über eine Impf­pflicht regeln kann, muss halt mora­lisch Druck her. Am besten wech­sel­sei­tiger Druck, den Kinder, Eltern, Lehrer und Arbeit­geber gegen­ein­ander erzeugen. Schöne neue Welt! Oder wie Angela Merkel sagen würde: Es ist noch nicht vorbei, denn es ist erst dann vorbei, wenn ich sage: Es ist vorbei!


Erst­ver­öf­fent­li­chung auf dem Blog von David Berger www.philosophia-perennis.com