Afgha­nistan: US-Militär ver­weigert US-Bürgern den Zutritt zum Flug­hafen – Warum liefert Biden die eigenen Bürger den Taliban aus?

Angeblich sind ja seit dem Wochenende keine ame­ri­ka­ni­schen Militärs und keine ame­ri­ka­ni­schen Bürger mehr in Kabul, wie Prä­sident Biden ver­kündete. Doch was die ame­ri­ka­nische Seite Life­Si­teNews und Yahoo am Montag ver­öf­fent­lichten, zeichnet ein ganz anderes Bild. Auch ein Beitrag von Steven Mosher, einem bekannten, neo­kon­ser­va­tiven Autor und Sozi­al­wis­sen­schaftler und Experten in Demo­grafie und chi­ne­si­scher Fami­li­en­po­litik, berichtet Unglaub­liches: US-ame­ri­ka­nische Bürger in Afgha­nistan, die sich zum Flug­hafen Kabul durch­ge­schlagen haben, sollen dort von US-Militärs zurück­ge­wiesen worden sein und keinen Zutritt zum Flug­hafen bekommen haben. Das ist gleich­be­deutend damit, sie den Taliban aus­zu­liefern. Es handelt sich offen­sichtlich um einen Befehl „von ganz oben“.

Steve Mosher beruft sich hierbei auf „glaub­würdige Quellen“, von denen er diese Infor­mation erhalten habe. Seine Behauptung wird unter­stützt durch Infor­ma­tionen und Tweets der in den USA recht bekannten inves­ti­ga­tiven Repor­terin Lara Logan, deren Twitter-Account etwa 300.000 Fol­lower hat. Lara Logan hat einen hohen Glaub­wür­dig­keits­faktor und ist Preis­trä­gerin der jour­na­lis­ti­schen Aus­zeichnung „duPont-Columbia Silver Baton“.

Sie twittert:

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Über­setzung: „Die meisten Ame­ri­kaner ver­stehen nicht, was in Kabul pas­siert – das geht schon die ganze Nacht so — ohne Ende. US-Bürger kämpfen sich durch die Linien des Feindes, um zum Flug­hafen zu gelangen. Wenn sie dann am Gate ihren blauen Pass den Sol­daten des 82sten (Airborne/Luftlandetruppen) zeigen, werden viele abge­wiesen und zurück zu den Taliban geschickt.

Alles, was zwi­schen diesen Ame­ri­kanern und ihrer Sicherheit/Heimat steht, ist die Regierung der USA und das Militär.“

Der texa­nische Kon­gress­ab­ge­ordnete Ronny Jackson griff am Montag auf Yahoo in dieser Sache Prä­sident Biden frontal an. Unter­stützt von den repu­bli­ka­ni­schen Abge­ord­neten Dan Crenshaw und Mike Waltz schreiben sie:

“America, you need to know this: Biden is not letting US citizens through the airport gates. It has been impos­sible to get anyone through for the last 24 hours,” Crenshaw tweeted. “This admi­nis­tration has been lying about their intent to save Ame­ricans. Unforgivable.”

Über­setzung: „Amerika, das musst Du wissen: Biden lässt US-Bürger nicht durch die Gates auf den Flug­hafen. Es war in den letzten 24 Stunden unmöglich, irgend­je­manden durch die Gates zu bekommen.“ twit­terte Crenshaw „Diese Regierung hat gelogen, dass sie die Absicht hat, die Ame­ri­kaner zu retten. Unverzeihlich.“

Auf seinem Twit­ter­konto schreibt Ronny Jackson:

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Über­setzung:

„Ich bin wütend!! Mein Team war den ganzen Tag am Telefon und ver­suchte, AME­RI­KA­NISCHE BÜRGER da raus­zu­holen. Sie waren schon mehrmals draußen vor dem Flug­hafen, aber das Minis­terium WILL IHNEN NICHT helfen.“ 

„Sie wurden an den Kon­troll­posten von den Taliban ver­prügelt, und es wurde ihnen gesagt, sie sollen gehen und mit hohen Geld­summen zurück­kommen. Biden sorgt gerade dafür, dass sie getötet werden! Es ist genug! Wir müssen jetzt jemanden haben, der sich einen Dreck um Befehle (?) schert UND ZWAR JETZT!“

So, wie die Sache aus­sieht, befinden sich also zurzeit eine nicht geringe Anzahl an US-Bürgern in aus­sichts­loser Lage in Afgha­nistan und sind den Taliban schutzlos aus­ge­liefert. Ganze Familien mit Kindern sollen dar­unter sein.

Steve Mosher schreibt:

“Wenn Sie dachten, dass Prä­sident Joe Biden das 82nd Air­borne (82. Luft­lan­de­truppe) nach Kabul ent­sendete, um sicher­zu­stellen, dass alle Ame­ri­kaner eva­kuiert wurden, haben Sie sich geirrt. Der größte Teil derer die eva­kuiert wurden, waren Afghanen, und die Ame­ri­kaner hat man jetzt zurückgelassen.“

Niemand weiß, wie viele US-Bürger nun hinter den feind­lichen Linien in Afgha­nistan fest­sitzen, schreibt er. Und sollte die Regierung Biden es wissen, sagt sie es nicht. Es kur­sieren Gerüchte, es könne sich auch um Tau­sende handeln.

Aber auch westlich ori­en­tierte Afghanis wurden nicht in den Flug­hafen vor­ge­lassen. Hun­derte von Stu­denten der Ame­rican Uni­versity of Afgha­nistan stran­deten in Kabul. Der New York Times zufolge hatten sich 600 Stu­denten in ein sicheres Haus geflüchtet, wo eine lange Schlange von Bussen wartete, um sie zum Flug­hafen zu bringen. Stunden später zer­schmet­terte eine E‑Mail alle Hoff­nungen: Sie sollten „nach Hause“ zurück­kehren, die Eva­ku­ierung sei abgesagt.

Das ist aber noch nicht alles. Die USA hatten auch noch vorher den Taliban alle Namen und Pass­daten der Stu­denten über­mittelt, damit sie an den Kon­troll­punkten der Taliban zum Flug­hafen durch­ge­lassen werden. Das dürfte das Todes­urteil für die jungen Leute sein, denn jetzt wissen die Taliban sehr genau, wen sie als ame­ri­ka­nische Zög­linge suchen müssen. Die jungen Stu­denten und Zehn­tau­sende an afgha­ni­schen Helfern und Ver­bün­deten sowie die ver­ra­tenen und im Stich gelas­senen Ame­ri­kaner samt ihren Familien sind nun Freiwild und den Taliban oder ISIS ausgeliefert.

Für die US-Bürger gibt es wahr­scheinlich keine Hoffnung mehr. Sie können sich nicht ver­stecken, und sie kommen auch nicht mehr hinaus. Die afgha­ni­schen Helfer und Stu­denten könnten eigentlich unter­tauchen und hätte noch eine Chance zu über­leben — wenn nicht die US-Truppen ihre bio­me­tri­schen Scanner zurück­ge­lassen hätten, die mit Iris-Erkennung und Gesichts­bio­metrie jeden, der in der Datei als Freund und Helfer der USA regis­triert ist, sofort sicher identifizieren.

Wer solche Freunde hat, der braucht keine Feinde.
Die Frage ist: Warum verrät die Biden-Regierung absichtlich, bewusst und geplant ihre Bürger, die ja zumeist in Diensten der US-Regierung über­haupt in Afgha­nistan arbei­teten. Das sind ja keine Tou­risten, die aus Spaß dort waren. Die Leute waren am Flug­hafen, hätten eva­kuiert werden können und wurden vom ame­ri­ka­ni­schen Militär zurück­ge­wiesen und in den fast sicheren Tod geschickt. Das hat einen Grund. Der muss auf­ge­deckt werden.