Wenn Sie die wissenschaftlichen oder versucht wissenschaftlichen Arbeiten lesen, die derzeit zum Thema “vaccine hesitancy” veröffentlicht werden, deren Gegenstand also diejenigen sind, die sich nicht so leicht, wie das manche Polit-Darsteller geglaubt haben, zur Impfung mit einem Test-Impfstoff unbekannter Langzeit- und zweifelhafter Kurzzeitwirkung manipulieren lassen, dann sind das zumeist rektal sich an die politische Klasse annähernde Arbeiten, deren Ziel darin besteht, Polit-Darstellern Hinweise darauf zu liefern, wie sie diejenigen, die sich nicht impfen lassen wollen, dazu bringen, überreden, übertölpeln, zwingen können, sich doch impfen zu lassen.
Zuweilen finden sich jedoch auch mehr oder weniger deskriptive Arbeiten, deren Autoren nicht in erster Linie das Andienen bei Polit-Darstellern zum Ziel haben. Eine solche Studie haben wir in den USA gefunden. Erstellt haben Sie Wendy C. King, Max Rubinstein, Alex Reinhart und Robin J. Mejia, alle an Universitäten in Pittsburg, Pennsylvania, beschäftigt. Sie haben auf einer Datengrunlage, wie man sie sich nur wünschen kann, interessante, um nicht zu sagen, sehr interessante Ergebnisse produziert.
Die Daten stammen aus dem COVID-Trends und Impact Survey, der in den USA monatlich durchgeführt wird, und für den im Zeitraum von 1. Januar 2021 bis 31. Mai 2021 Angaben für 5.121.436 erwachsene US-Amerikaner vorliegen. Die Ergebnisse, die wir berichten, basieren auf Angaben von 529.658 Teilnehmern der Befragung im Mai.
17,1% dieser Teilnehmer schließen für sich eine Impfung sehr wahrscheinlich oder mit Sicherheit aus.
Spannend wird es, wenn man die Fragen stellt, die in den meisten Andien-Studien nicht gestellt werden, da es in der Regel nur darum geht, sich bei Polit-Darstellern mit Hinweisen anzudienen, wie man diejenigen, die eine COVID-19-Impfung für sich ablehnen, dennoch dazu manipulieren kann, sich impfen zu lassen. Das sind die Frage: Wer sind die Leute eigentlich, die eine COVID-19 Impfung ablehnen? Und die Frage: Warum lehnen sie eine Impfung mit COVID-19-Impfstoffen ab?
Die Antwort auf die erste Frage kann man entlang zweier Verteilungen geben, die wir aus dem Ergebnisteil der Studie von King et al. (2021) entnommen haben:
Zwei Ergebnisse drängen sich quasi in die Aufmerksamkeit des Betrachters: In der Gruppe der formal Hochgebildeten, die einen Doktortitel (PhD) erworben haben, also z.B. promovierte Ärzte, ist der Anteil derjenigen, die sich nicht impfen lassen wollen, nicht nur am höchsten, sondern er liegt mit 23,9% auch deutlich über dem Durchschnitt von 17,1%. Eine hohe Ablehnung der COVID-19 Impfung findet sich auch unter denen, deren formale Bildung spätestens nach der High School ein Ende gefunden hat. Das sind in den meisten Fällen die Leute, die in angelsächsischen Ländern als “essential workers [unverzichtbare Arbeiter]” gelten, also diejenigen, von denen sich Angehörige der verzichtbaren Berufe, die sich in den eigenen vier Wänden vor COVID-19 verkriechen, bedienen, beliefern lassen, von denen sie erwarten, dass sie all die Dienstleistungen ausführen, die das Leben im Lockdown für manche so angenehm zu machen scheinen. Dass dem so ist, zeigt der zweite Teil der Tabelle, in dem der Status der Beschäftigung angegeben ist: Mit 21,2% ist die Ablehnung einer COVID-19-Impfung unter denen am höchsten, die außerhalb der eigenen vier Wände arbeiten, die Gruppe, in der sich die unverzichtbaren Arbeiter finden bzw. die zu großen Teilen aus ihnen besteht.
Das ist ein Teil der Erfahrung, von der wir im Titel geschrieben haben. Der andere Teil, der dazu beiträgt, dass man zeigen kann, dass Leute, die sich nicht impfen lassen wollen, tendenziell über mehr Virus-relevante Erfahrung als diejenigen verfügen, die so bereitwillig den Oberarm hinhalten, findet sich in den folgenden Ergebnissen:
- Der Anteil derjenigen, die sich nicht impfen lassen wollen, ist unter denjenigen, die schon einmal positiv auf SARS-CoV‑2 getestet wurden, höher als im Durchschnitt aller Befragten (20,7% zu 17,1%);
- Der Anteil der Impf-Ablehner ist deutlich höher unter denen, die von sich sagen, dass sie sich keine Sorgen darüber machen, dass sie oder ein Angehöriger schwer an COVID-19 erkranken könnten (33,7% zu 17,1%);
- Und der Anteil erreichen den höchsten Wert unter denjenigen, die von sich sagen, dass sie sich zu keinem Zeitpunkt Kontakt mit anderen vermieden haben (44,5% zu 17,1%);
Offenkundig ist die Weigerung, sich impfen zu lassen, unter Menschen ausgeprägt, bei denen die Angst-Taktik, die Panik-Strategie der Impf-Missionare nicht auf fruchtbaren Boden gefallen ist. Entweder weil sie über die formale Bildung verfügen, um sich ein von der Hysterie, die von Polit-Darstellern und MS-Medien geschürt wird, unabhängiges Bild von der Gefahr zu machen, die von SARS-CoV‑2 auf der einen und den Impfstoffen auf der anderen Seite ausgeht. Oder weil sie über viel Erfahrung im eigenen Leben verfügen, viele Kontakte, tägliche Routinen und Abläufe bis hin zum eigenen positiven Tast auf SARS-CoV‑2, die ihnen wieder und wieder zeigen, dass sie es bei SARS-CoV‑2 nicht mit einem Killer-Virus zu tun haben, wie es monoton von denen behauptet wird, die – aus welchen Gründen auch immer – ein Interesse daran haben, dass sich möglichst viele Menschen mit einem not- bzw. nur bedingt zugelassenen Impfstoff impfen lassen.
Und diese eigene Erfahrung oder die eigenen Kenntnisse, die im Widerspruch zu dem stehen, was Polit-Darsteller und MS-Medien über die Impfstoffe erzählen, sie haben Skepsis gegenüber beiden zur Konsequenz, Skepsis, die in einen Vertrauensverlust mündet. Unter denen, die von sich sagen, dass sie sich definitiv NICHT impfen lassen werden, sagen 59,6%, dass sie den COVID-19-Impfstoffen nicht trauen, 52,3% sagen, dass sie der Regierung nicht trauen, 49,1% sind wegen der Nebenwirkungen der COVID-19-Impfstoffe besorgt und 47,4% denken, dass sie den Impfstoff nicht benötigen. Diese Prozentwerte muss man in Relation zu den 17,1% setzen, die von sich sagen, sie werden sich sehr wahrscheinlich nicht oder definitiv nicht impfen lassen.
Diese Deskription derjenigen, die eine Impfung für sich ablehnen, kann man auf drei zentrale Merkmale verdichten:
- Menschen, die eine COVID-19-Impfung ablehnen, weisen eine formal höhere Bildung und/oder mehr Lebenserfahrung auf als diejenigen, die in erster Reihe stehen, wenn es um die Impfung geht;
- Menschen, die eine COVID-19-Impfung ablehnen, sind nicht leicht zu verängstigen und deshalb für die Panik-Attacken und Angst-Kampagnen durch Polit-Darsteller und Medien nicht empfänglich;
- Menschen, die eine COVID-19-Impfung ablehnen, trauen Impfstoffen und Regierungen viel weniger als Impfwillige.
Die so beschriebenen Menschen kann man nicht in eine Impfung manipulieren. Um sie für eine Impfung zu gewinnen, müsste man rational argumentieren, die Vor- und die Nachteile einer Impfung beschreiben, das absolute (also das sehr geringe) Risiko, das für sie vorhanden ist, an COVID-19 überhaupt zu erkranken, offenlegen, die Nebenwirkungen der Impfstoffe einräumen, die Impfstoffe im Vergleich zu medikamentöser Behandlung einordnen und aus all dem die Notwendigkeit einer Impfung rational als Nutzen für diejenigen, die man von der Impfung überzeugen will, darstellen können.
Sie sehen das Problem?
Es ist die Erklärung dafür, warum Regierungen in geradezu panischer Weise dazu übergegangen sind, Zwang an die Stelle von Argumenten zu setzen und systematische Diskriminierung einzusetzen, um über die Argumente, die sie nun einmal nicht vorbringen können, um Impfung als das rationale Verhalten hinzustellen, zu dem sie es gerne stilisieren wollen, hinweg zu täuschen. Auch dieser verzweifelte Ansatz wird scheitern, denn die, auf die er sich richtet, haben kein Vertrauen in ihre Regierung, können sich ein eigenes Bild über die Handlungsentscheidung machen, vor der sie in Bezug auf eine Impfung stehen, haben ausreichend Erfahrung mit der vermeintlichen Gefährlichkeit des “Killer-Virus”. Deshalb haben sie keine Angst. Und deshalb trauen sie ihrer Regierung nicht.
Quelle: sciencefiles.org
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