Die „Leucht­körper“ von Dendera: Elek­tri­zität im Alten Ägypten?

Ein­leitung

Abb.1 Zeigen die Dar­stel­lungen im Tempel von Dendera die Benutzung elek­trisch betrie­bener Leuchtlörper?

Gab es im Alten Ägypten eine ent­wi­ckelte „Tech­no­logie“? Was ver­stehen wir denn unter Tech­no­logie? Wir müssen uns also als erstes klar werden, was wir unter Tech­no­logie ver­stehen. Hierzu ist es wichtig zu wissen, daß wir nur etwas als Tech­no­logie erkennen können, was wir selber kennen oder zumindest gesehen haben. Wenn wir etwas nicht kennen, können wir es oft auch nicht als solches iden­ti­fi­zieren. So kann man ver­muten, daß es eine Tech­no­logie gegeben haben könnte, die wir heute als solche ganz einfach nicht ‘erkennen’. Sie könnte z.B. auf Natur­ge­setzen beruhen, von denen wir heute keine Ahnung mehr haben. Aber wir wollen uns hier nur mit der für uns ‘erkenn­baren’ Tech­no­logie beschäftigen.

Dazu müssen wir uns von der her­kömm­lichen Denk­weise frei­machen. Es könnte eben doch sein, was nicht sein darf. So zum Bei­spiel, daß die Alten Ägypter sehr wohl eine Tech­no­logie hatten, die auf Elek­tri­zität beruhte. Die Frage, woher diese kam, wollen wir hier einmal hinten an stellen. Aber es scheint so, als hätten die Ägypter eine Tech­no­logie zwar benutzt, sie aller­dings nicht wei­ter­ent­wi­ckeln konnten. Ver­sagte ein Gerät, war es für alle Zeiten ver­loren. Nur die Erin­nerung blieb. Und die ver­schie­denen Dar­stel­lungen und Artefakte.

Elek­tri­zität im alten Ägypten?

 

Abb. 2 Welche Funktion hatten die ver­mu­teten Leucht­körper im Kultus der ägyp­ti­schen Priesterschaft?

Als ein­druck­vollstes Bei­spiel sehen wir uns einmal den Hathor-Tempel in Dendera an. Obwohl kein Licht in das Innere des Tempels fällt, finden sich hier die herr­lichsten und gut erhal­tenen Wand­ma­le­reien. Welche Licht­quelle wurde hier benutzt? Nun könnte man denken, die Male­reien seien ange­bracht worden, bevor der Tempel sein Dach erhielt. Aber, der Tempel der Hathor ist Teil einer unter­ir­di­schen Tem­pel­anlage. Hierher kam nie Son­nen­licht. Also hatten die Ägypter wohl Petro­le­um­lampen oder Fackeln benutzt! Aber diese Licht­quellen hin­ter­lassen unwei­gerlich Ruß­spuren an den Wänden — und diese wurden eben nicht gefunden.

Im Übrigen wurden solche Spuren auch nicht in den Pyra­miden ent­deckt. Hatten die Ägypter Spie­gel­systeme benutzt? Dies wurde in der Praxis erprobt, und man stellte fest, daß das meiste Son­nen­licht durch Streuung ver­loren ging. Die Wis­sen­schaft schlug nicht- rußende Fackeln vor, blieb aber den prak­ti­schen Versuch schuldig. Wollte man sich nicht bla­mieren? Die Wis­sen­schaft kann also immer noch nicht erklären, wie Licht ins Dunkel kam. Und die Frage sei erlaubt, was die schönsten Bilder im Dunkeln für einen Sinn haben. Dabei scheint die Lösung doch so einfach. Der Hathor-Tempel selbst liefert die Lösung. Das unten gezeigte Bild ist ein Teil der Wand­ma­lerei aus dem Tempel von Dendera (Nordwand, Krypta Süd 1 c). Die dechif­frierten Texte können teil­weise sogar von einem Laien tech­nisch aus­gelegt werden. Zum großen Teil muß man aller­dings in der Nomen­klatur des alten Ägypten bewandert sein.

Zum ein­fa­cheren Ver­ständnis zeigen die zwei fol­genden Bilder, wie man hieraus eine tech­nische Schluß­fol­gerung ziehen kann. Unter dem oberen Bild (Abb. 2) steht die Erklärung, so daß hierzu nichts mehr gesagt werden muß. Zu dem unteren Bild (Abb.3): Wir wissen heute, daß man mit soge­nannten Ejek­toren (Strahl­pumpen) A relativ hohe Vakua erzeugen kann, spe­ziell wenn die Pumpen in Kaskade — das ist die Rei­hen­schaltung gleich­ge­ar­teter Teile – vorliegen.

Abb. 3 Sche­ma­tische Dar­stellung mit der tech­ni­schen Inter­pre­tation der Dendera-Leuchtkörper

Eva­kuiert man eine Glas­birne, in die zwei Metall­teile hin­ein­reichen B, C, so tritt bereits bei wesentlich nied­ri­geren Span­nungen, je nach Größe des Glas­ballons D, eine Ent­ladung auf. Bei einem Druck von etwa 40 Torr (40 mm Queck­sil­ber­säule) schlängelt sich ein Leucht­faden von einem Metallteil zum anderen E. Wird weiter eva­kuiert, ver­breitert sich die Schlan­gen­linie, bis sie zuletzt die ganze Glas­birne aus­füllt. Dies wie­derum ent­spricht exakt den Abbil­dungen in den unter­ir­di­schen Kammern des Hathor-Heiligtums.

Eine Frage stellt sich: Wenn schon die Gegen­stände, wie mit den Bildern gezeigt, her­ge­stellt werden konnten, war es den Ägyptern auch möglich, die Luft aus den ‘Birnen’ zu saugen? Ein Relief in Dendera scheint die Antwort zu geben. Auf einer Abbildung sind vier Männer dar­ge­stellt, die aus einer Vor­richtung eine Flüs­sigkeit (ver­mutlich Wasser) spritzen lassen… Woher letztlich die Energie her­kommt, wird nicht so deutlich. Viel­leicht sollte das Geheimnis nicht völlig preis­ge­geben werden. Die Kennt­nisse der Elek­tri­zität gehörten schließlich in vor­christ­licher Zeit zum Bereich der Geheimwissenschaften.

Die ägyp­tische Krone — ein elek­tri­sches Gerät?

Abb. 4 Ent­hielt die “Dop­pel­krone von Ober- und Unter­ägypten einige tech­nische “Spie­le­reien”?

Ein wei­teres geheim­nis­volles elek­tri­sches Gerät ist die ägyp­tische Königs­krone. Ent­gegen der ägyp­ti­schen Gepflo­genheit legte man selbst den toten Pha­raonen nur Nach­bil­dungen mit ins Grab. Eine ori­ginale Krone wurde bisher nicht gefunden. Wieso nicht? Der Ursprung dieser ‘Dop­pel­kronen’ ver­liert sich in der mys­ti­schen Zeit Ägyptens — in einer Zeit, als noch die ‘Götter’ Ägypten regierten. Waren diese ‘Götter’ Nach­kommen einer hoch­tech­ni­sierten Zivi­li­sation, oder auf der Erde gestran­deter Raumfahrer?

Die Ägyp­tische Dop­pel­krone besteht aus zwei Teilen: Der oben beschrie­benen Bat­terie der Parther und einer ‘Hal­terung’. Aus der helm­ar­tigen Hal­terung der Krone ragt ein langer ‘Draht’ heraus, der sich immer mehr ver­jüngt und dessen Ende ein­ge­rollt ist. Für diesen Draht gibt es eine ein­fache tech­nische Erklärung. Es könnte sich um zwei Kup­fer­streifen gehandelt haben, die durch eine in der Mitte befind­liche Iso­lier­schicht getrennt waren. Legt man an diese beiden ‘Drähte’ eine hohe elek­trische Spannung, muß es im Bereich der Spirale, wo der Kup­fer­streifen mit Plus-Ladung dem mit Minus-Ladung gegenüber liegen, zwangs­läufig zu Über­schlägen kommen. Bei Bedarf konnte ver­mutlich durch diese Draht­rolle elek­trische Über­schläge erzeugt wer-den. Die Wirkung auf die tech­nisch unge­bil­deten Unter­tanen muß nie­der­schmet­ternd gewesen sein.

Die kom­pli­zierten tech­ni­schen Geräte wurden nach einigen Gene­ra­tionen wohl unbrauchbar. Die Pries­ter­schaft ver­fügte wohl noch über das nötige Wissen, aber nicht mehr über das Werkzeug und die Mate­rialien, um diese Geräte zu bauen. So gingen sie in die Mythen und Legenden ein. Da bisher von der Krone keine funk­ti­ons­tüchtige Modelle exis­tieren, ist es nicht möglich, genaue Aus­sagen über die tat­säch­liche Funktion dieses elek­tro­tech­ni­schen Gegen­standes zu machen.

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Anmer­kungen und Quellen

Dieser Beitrag von Manfred Greifzu (©) erscheint als Erst­ver­öf­fent­li­chung bei Atlantisforschung.de.

Ver­wendete Literatur:

  • Bisher unver­öf­fent­lichter Artikel der ders. Auf., SA

Bild-Quellen

(1) Peter & Johannes Fiebag, Aus den Tiefen des Alls

(2) Peter Krassa & Reinhard Habeck, Das Licht der Pharaonen

(3) ebd.

(4) ebd.

(5) Bisher unver­öf­fent­lichter Artikel der Ders. Auf, SA


Quelle: atlantisforschung.de