Die phan­tas­tische Welt der Science Fiction: Von Kin­der­sklaven auf dem Mars und anderen Anomalien

Sind Berichte über Mond­mis­sionen und Mars­ko­lonien nur clever ver­marktete Geschichten aus Science Fiction Romanen? Die Ver­mutung liegt nahe. Men­schen sind seit altersher fas­zi­niert von der Vor­stellung, den Weltraum und fremde Pla­neten zu erobern und genauso lange suchen sie nach Hel­den­fi­guren, die das Böse besiegen.

(von Frank Schwede)

Das Böse ist so alt, wie die Menschheit. Diese Erkenntnis zieht sich wie ein roter Faden durch unsere Geschichte – und da wird sich auch in Zukunft nichts dran ändern. Es sei denn, die Menschheit erfindet sich eines schönen Tages neu – das könnte viel­leicht schneller geschehen – spä­testens dann, wenn Mensch und Maschine mit­ein­ander ver­schmolzen sind.

Hat sich in den vielen tausend Jahren jemals etwas an der Denk­weise der mensch­lichen Zivi­li­sation geändert? Ich denke nein. Men­schen brauchen den Unter­schied zwi­schen gut und böse und sie brauchen vor allem Helden, die das Böse besiegen. Superman und James Bond sind nur zwei der wich­tigsten Roman­fi­guren, die in der Ver­gan­genheit diesen ein­zig­ar­tigen Job über­nommen haben.

Schon kurz nach seiner Wahl wurde auch Ex US Prä­sident Donald Trump zum Held erklärt. Auf Illus­tra­tionen sieht man ihn mit Kindern unter Arm im Sturm das Böse besiegen.

Trump holt Kinder aus mili­tä­ri­schen Unter­grund­an­lagen, und er über­führt die Kabale nach Guan­tanamo. Niemand weiß bis heute, ob die Geschichten tat­sächlich stimmen oder nur ein Mythos sind.

Anhänger der Q‑Bewegung glauben bis heute fest an den Sturm, obwohl mitt­ler­weile bekannt ist, dass Q nur ein Psy-Op der Geheim­dienste ist, die der poli­ti­schen Spaltung und Radi­ka­li­sierung dient.

Radi­ka­li­sierung erleben wir gegen­wärtig auf der ganzen Welt. Legenden werden geschrieben, Helden und Böse­wichte aus der Taufe gehoben, weil die Gesell­schaft ohne Licht und Schatten nicht exis­tieren kann. 

Da, wo Schatten ist, muss die Welt ver­rückt werden. Viele Theorien fußen auf Halb­wahr­heiten oder werden kom­plett erfunden, um der Menschheit ein Weltbild zu imple­men­tieren, was es in Wirk­lichkeit nicht gibt. Das hat meisten poli­tische Gründe.

Jeder ist irgendwann schon auf Fake News her­ein­ge­fallen –  ich nehme mich da nicht aus. Vielen Urhebern dieser Geschichten muss man sogar zu Gute halten, dass sie clever und über­zeugend vorgehen.

Ent­führte die NASA Kinder zum Mars?

Zu den berühm­testen „Ver­schwö­rungs­theorien“ gehören die Behaup­tungen, dass wir noch nie auf dem Mond waren, dass Pluto ein Holo­gramm ist und Ex Prä­sident Barack Obama bereits zwei Mal den Mars besucht hat – wobei ich die Vokabel Ver­schwö­rungs­theorie bewusst in Gän­se­füßchen gesetzt habe, doch dazu später mehr.

Die mit Abstand umstrit­tenste und absur­deste Geschichte ist die Erzählung eines gewissen Robert David Steele, Ex-Spion der CIA, der 2017 in der Alex Jones Show behauptet hat, dass die US Welt­raum­be­hörde NASA Kinder zum Mars ent­führt hat, wo sie als Sklaven schuften müssen.

Es geht um angeb­lichen Mars­ko­lonie aus dem Jahr 1940. Anscheinend wurde die Kolonie von Geheim­ge­sell­schaften gebaut, mit Ver­wendung ver­steckter Stütz­punkte in Süd­amerika und der Ant­arktis, um Tech­no­logien wie Raum-Zeit-Portale zu erfor­schen, die mit Auf­zeich­nungen alter fern­öst­licher Raum­fahrt­pro­gramme und außer­ir­di­scher Räte von Zivi­li­sa­tionen ent­wi­ckelt wurden.

Diese Kolonien litten unter Staub­stürmen, die die meisten ihrer elek­tro­ni­schen Geräte zer­störten. 1952 demons­trierten die Geheim­ge­sell­schaften des Mars Macht gegen Washington DC. Dies lag daran, dass die Ame­ri­kaner nach der Gründung des Bünd­nisses die Stütz­punkte über­nehmen wollten. Am Ende über­nahmen die Mars-Geheim­ge­sell­schaften jedoch die Hightech-Indus­trien und die Macht­po­si­tionen auf dem roten Planeten.

Steel hoffte sei­nerzeit bei Donald Trump offene Türen ein­zu­rennen.  Sein Auf­tritt sorgte für Ver­wirrung, selbst unter ein­ge­fleischten Fans der Show. Steel wörtlich:

„Wir glauben, dass es eine Kolonie auf dem Mars gibt, die von Kindern bevölkert ist, die ent­führt und dann auf eine zwan­zig­jährige Reise durch All geschickt wurden.“

Jones gab dem Affen Zucker und sagte, dass er auch er davon über­zeugt sei, dass neunzig Prozent der NASA-Mis­sionen geheim seien und dass sie ganz offen­sichtlich nicht wollen, dass wir wissen, was da abläuft.

Solche Sen­dungen bringen natürlich Quote und Kohle, doch die Wahrheit bleibt am Ende auf der Strecke, weil das mit echter Wahr­heits­findung wenig bis gar nichts zu tun hat.

Die US Welt­raum­be­hörde steht schon eine ganze Weile bezüglich ihrer Infor­ma­ti­ons­po­litik in der Kritik und dass sicherlich nicht ohne Grund. Es gibt tat­sächlich gute Gründe zu der Annahme, dass die NASA der Öffent­lichkeit wichtige Infor­ma­tionen vor­enthält oder sogar bewusst ver­schweigt, aus welchen Gründen auch immer.

Ich nenne hier nur die Aus­sagen von ehe­ma­ligen Apollo-Astro­nauten, die behaupten, dass sie außer­ge­wöhn­liche Dinge, wie Gebäude, Rei­fen­spuren und Ähn­liches auf dem Mond sahen.

Bis heute hat die Welt­raum­be­hörde die Aus­sagen nicht kom­men­tiert und nichts unter­nommen, die Öffent­lichkeit umfassend und vor allem glaubhaft zu infor­mieren. Warum nicht? Ich denke allein dieser Umstand hat dazu geführt, dass sich im Laufe der Ver­gan­genheit eine krude Theorie nach der anderen ent­wi­ckeln konnte.

Intrans­pa­rente Politik führt bekanntlich zu Miss­trauen. Was die ver­meint­liche Mars­ko­lonie betrifft, hat sich die Welt­raum­be­hörde gegenüber The Daily Beast über ihren Sprecher Guy Webster geäußert, der gesagt hat:

„Es gibt keine Men­schen auf dem Mars. Es gibt nur aktive Rover, aber es gibt keine Menschen.“

Die Erklärung mag stimmen, viel­leicht aber auch nicht, viel­leicht ist zumindest ein Teil von Steels Geschichte wahr – niemand scheint die Wahrheit wirklich zu kennen, außer den Füh­rungs­kräften bei der NASA.

Was ist wirklich auf dem Mond und Mars los?

Es gibt mitt­ler­weile eine ganze Reihe Whist­le­b­lower, die an die Öffent­lichkeit getreten sind und behaupten, die Wahrheit zu kennen – doch ist auch wirklich wahr, was sie sagen – vor allem, wer sind diese Leute wirklich?

Sind sie tat­sächlich so unei­gen­nützig, die Men­schen von einer hun­dert­jäh­rigen Lügen­schaft zu befreien – oder sind sie clevere Geschäfts­leute, die nur Dumme suchen, die ihre Geschichten glauben sollen?

Was wir heute wissen, ist, dass die Gesell­schaft seit der Prä­si­dent­schaft von Donald Trump gespalten ist. Die Q‑Bewegung wurde zu einer neuen Religion erklärt, die weltweit Anhänger gefunden hat.

Es sieht alles danach aus, dass mit dieser Religion der Versuch unter­nommen wird, ein neue Welt­ordnung auf­zu­bauen nach dem Prinzip teile und herrsche – vor allem  aus der unzu­frie­denen bür­ger­lichen Mitte erhält die Q‑Bewegung enormen Zuspruch.

Der Trick dabei ist, dass den Men­schen eine Menge Böses wie Sand in die Augen gestreut wird, gewürzt mit vielen wilden Geschichten und Gerüchten – weil: bis heute mangelt es an glaub­haften Beweisen.

Was wir aber mitt­ler­weile wissen, ist, dass es scheinbar nur sehr wenigen Anhängern der soge­nannten Wahr­heits­be­we­gungen, zu der sich auch Q zählt, um echte Auf­klärung und wis­sen­schaft­liche Fakten geht, sondern in erster Linie geht es hier um poli­ti­sches Tamtam.

Was nicht heißen soll, dass ich den Main­stream-Erzäh­lungen unein­ge­schränkt Glauben schenke. Auch ich hege noch heute meine Zweifel daran, dass die Apollo 11-Mission so abge­laufen ist, wie sie der Welt­öf­fent­lichkeit prä­sen­tiert wurde. Zweifler mögen tat­sächlich recht haben, wenn sie behaupten, dass die Apollo-Besatzung mit der ver­wen­deten Tech­no­logie nie auf dem Mond an- und wieder weg­ge­kommen wäre.

Kri­tiker bezweifeln bei­spiels­weise, dass das Triebwerk der Auf­stiegs­stufe nur unzu­rei­chend getestet wurde und tech­nisch nicht aus­ge­reift war. Da ja die Fähre im Schwe­refeld des Mondes zum Einsatz kam, war es nicht möglich, die Flug­ei­gen­schaften des Moduls auf der Erde auf Herz und Niere zu testen.

Schon in der Test­phase am Lunar Landing Training Vehicle auf der Edwards Air Force Base kam es zu teils unkon­trol­lierten Abstürzen, wobei sich die Piloten oft in letzter Sekunde mit dem Schleu­dersitz retten konnte. Die Lan­de­fähre wurde übrigens vom US ame­ri­ka­ni­schen Flug­zeug­konzern Grumman Aero­space Cor­po­ration ent­wi­ckelt und hergestellt.

Haben die USA tat­sächlich alles auf eine Karte gesetzt? Ich denke nein. Die Tech­no­logie konnte auf­grund des Atmo­sphä­ren­un­ter­schieds tat­sächlich nicht aus­rei­chend getestet werden, was einen unkon­trol­lierten Absturz auf dem Mond von Anbeginn wahr­scheinlich erschienen ließ – und das ist keine Verschwörungstheorie.

War die Mond­landung also doch bloß ein Sand­kas­ten­spiel in einem TV Studio mit dem Ziel, der gesamte Welt­be­völ­kerung den berühmten Nar­ren­spiegel vor die Nase zu halten? Viel­leicht! Tat­sache ist, dass genau diese Unge­reimt­heiten in den letzten Jahr­zehnten immer wieder für Kritik und Spe­ku­la­tionen gesorgt haben, und das bis zum heu­tigen Tag.

Das Wort Ver­schwö­rungs­theorie möchte ich an dieser Stelle gar nicht erst in den Mund nehmen, weil es hier immerhin um die Klärung der Wahrheit geht, auf die die Bevöl­kerung immerhin ein Recht hat und Wahr­heits­su­chende und Zweifler sind nun mal alles andere als Verschwörungstheoretiker.

Bis heute ranken eine Menge Mythen und Legenden um den Mond. In einer neuen Mit­teilung etwa spricht der US ame­ri­ka­nische Exo­po­li­tiker Michael Salla von geheimen Brau­pro­jekten auf dem Mond, die einen welt­weiten Mangel an Arbeits­kräften zur Folge haben und UFO-For­scher Scott C. Waring aus Taiwan will auf einem Foto der NASA einen fünf Kilo­meter großen Monolith auf der Mond­ober­fläche ent­deckt haben.

Waring behauptet auf seinem Blog ufo­sightin­gs­daily, dass es sich bei dem Objekt um ein künst­liches, bewohntes Bauwerk handelt, das von Außer­ir­di­schen geschaffen wurde. Bis heute hin­ter­lässt der Mond selbst unter Wis­sen­schaftlern mehr Fragen als logische Ant­worten. Das­selbe gilt auch für den Mars.

Es gibt viele spek­ta­ku­lärer Bilder vom roten Pla­neten, die neben selt­samen Licht­erschei­nungen auch mys­te­riöse Arte­fakte zeigen. Anhänger der Astro­nautik-Szene gehen deshalb von der Ver­mutung aus, dass der Mars in grauer Vorzeit einmal besiedelt war, dass es alte Zivi­li­sa­tionen waren, die diese Gebäude und Gegen­stände zurück­ge­lassen haben.  

Geheim­nis­volle Bilder vom Mars

Dazu zählen Pyra­miden ebenso wie die Über­reste von Gebäuden und selbst­ver­ständlich auch das legendäre Mars­ge­sicht. Hinzu kommen immer wieder teils seltsame Auf­nahmen vom NASA-Mars-Rover „Per­se­verance“, der am 18 Februar 2021 auf dem Mars landete und seitdem nach Spuren von Leben sucht.

„Per­se­verance“ ist mit rund 2,2 Mil­li­arden Euro aktuell das teu­erste je gebaute Fahrzeug seiner Art, für dessen Bau Inge­nieure und Wis­sen­schaftler rund acht Jahre benötigt haben.

In schöner Regel­mä­ßigkeit sendet der Rover Auf­nahmen, auf denen hin und wieder auch seltsame Lichter zu sehen sind, die sich nur schwer erklären lassen. Mys­te­riöse Lichter auf dem Mars sind nichts Unge­wöhn­liches – schon  „Per­se­verance“ Vor­gänger „Curiosity“ sendete ähn­liche Aufnahmen.

Das mit Abstand spek­ta­ku­lärste Foto stammt aus dem Jahr 2017. Es zeigt ein unter­tas­sen­för­miges Objekt mit reflek­tie­renden Lichtern auf dem Mars­boden. Seitens der NASA gab es dazu nie eine Erklärung. Beob­achter ver­muten, dass es sich um Teile des Roboters handelt, die bei der Landung abge­fallen sind. Bis heute ist das Objekt ein unge­löstes Rätsel geblieben.

Ein wei­terer Schnapp­schuss des Roboters ist die Auf­nahme eines Regen­bogens, den es aber nach Ansicht der NASA auf dem Mars gar nicht geben dürfte. Auf Twitter erklärte ein NASA-Sprecher, dass es sich nicht um einen Regen­bogen handelt, sondern um eine Lin­sen­re­flexion, einen Blen­den­bogen, weil ein Regen­bogen bekanntlich nur dann ent­steht, wenn Licht von Was­ser­tropfen in der Atmo­sphäre reflek­tiert wird.

Seltsame Licht­erschei­nungen auf Mond und Mars haben schon im frühen Mit­tel­alter unter Astro­nomen zu den wil­desten Spe­ku­la­tionen geführt, weil es schließlich die Natur des Men­schen ist, nach Ant­worten auf das Was-ist-das zu suchen, die selbst für Wis­sen­schaftler oft schwer zu finden sind.

Hin­weise darauf, dass es in grauer Vorzeit einmal Leben auf dem Mars gab, gibt es eine Menge. Unter anderem wurden Spuren frü­herer Was­ser­vor­kommen ent­deckt. Außerdem fand „Curiosity“ Methan in der Atmo­sphäre, was den Schluss nahelegt, dass auch heute noch Leben auf dem Mars möglich ist.

2006 behauptete eine ehe­malige Mit­ar­bei­terin der NASA in einer Ausgabe der beliebten Radio Show Coast to Coast AM, in der Ex-CIA Pilot John Lear zu Gast war, dass sie 1979 bei der NASA beschäftigt gewesen sei und während einer Bild-Über­tragung der Viking-Mars­sonde Men­schen auf dem roten Pla­neten gesehen habe. Wörtlich sagte sie:

„Ich sah zwei Männer in Raum­an­zügen – nicht die volu­mi­nösen Anzüge, die wir nor­ma­ler­weise benutzen, aber sie sahen schützend aus. Sie kamen über dem Horizont und gingen zum Viking- Explorer.“

Lear ant­wortete, dass die NASA bereits 1966 auf dem Mars gelandet sei und dass es wahr­scheinlich Mit­ar­beiter der NASA waren, die durch das Bild liefen, um Repa­ra­turen an dem Rover vor­zu­nehmen. Weiter sagte er, dass die Raum­anzüge noch nicht einmal nötig gewesen wären, da sich der Mensch der Atmo­sphäre auf Mond und Mars sehr schnell anpassen könne. Lear wörtlich:

„Nun, sie mussten nicht viel tragen. Es gibt genug Atmo­sphäre, um auf dem Mars ohne Raum­anzug her­um­zu­laufen. Gleich wie auf dem Mond. Nach einem 24-Stunden- Akkli­ma­ti­sie­rungs-Pro­gramm können sie auf dem Mond ohne Raum­anzug her­um­laufen – das gilt auch für den Mars.“

Aller­dings hat Lear bis heute keine Beweise für seine Aussage vor­legen können. Weder Fotos noch schrift­liche Auf­zeich­nungen. Eine weitere fas­zi­nie­rende Geschichte, die der von Steel gleicht, kommt von einem gewissen Randy Cramer, der behauptet, als Kind ent­führt worden zu sein, um dreißig Jahre in einem ver­deckten mili­tä­ri­schen Raum­fahrt­pro­gramm auf dem Mars zu dienen.

Heute tritt der Veteran in ver­schie­denen Talk Shows auf, gibt Inter­views und sieht seine Lei­den­schaft vor allem in der Ver­mittlung psio­ni­scher Fähig­keiten und der Auf­klärung über die Zukunft der Erde mit offenen Grenzen und Handel mit der inter­ga­lak­ti­schen Gemeinschaft.

Es ist zu befürchten, dass Cramer, wie auch viele andere Whist­le­b­lower, nur ein cle­verer Geschäftsmann ist, der mit einer wilden Story eine Menge Geld ver­dient. Ich selbst habe vor einigen Monaten bei Randy Cramer ange­fragt und um ein schrift­liches Interview gebeten, bis heute aber keine Antwort erhalten.

Die tat­säch­liche Wahrheit unter den vielen Lügen zu finden, ist nicht leicht, eine gesunden Portion Skepsis auf beiden Seiten ange­bracht, was Main­stream und Whist­le­b­lower glei­cher­maßen betrifft.

Auch NASA-Chef­wis­sen­schaftler Jim Green glaubt, dass es Leben auf dem Mars gibt – nur wie das aus­sieht, kann auch er nicht sagen. Green betont gegenüber dem  Tele­graph, dass das revo­lu­tionäre Nach­richten seien, die neue Denk­rich­tungen ein­leiten. Aller­dings bezweifelt Green, dass weder die Wis­sen­schaft, noch die Menschheit darauf vor­be­reitet sein wird, wenn die ganze Wahrheit eines schönen Tages ans Licht kommt.

Viele For­scher gehen von der Ver­mutung aus, dass der Mars irgendwann in seiner Ver­gan­genheit einen Großteil seiner Atmo­sphäre ver­loren hat. „Curiosity“ fand heraus, dass der Sau­er­stoff­anteil im Laufe des Früh­lings und Sommers um bis zu dreißig Prozent ansteigt, um im Herbst wieder auf seinen nor­malen Wert abzufallen.

Außerdem fanden die For­scher heraus, dass auch die Kon­zen­tration von Argon und Stick­stoff sai­sonal schwanken. Nun stellt sich die Frage, woher der Sau­er­stoff kommt und vor allem, wohin er wieder ver­schwindet. Melissa Trainer, Pla­ne­ten­wis­sen­schaft­lerin im Goddard Space Flight Center der NASA sagt dazu:

„Wir tun uns schwer damit, das zu erklären. Es muss eine che­mische Quelle sein, die wir noch nicht kennen.“

Der Weltraum und seine Pla­neten beflügeln seit altersher unsere Phan­tasie, weil wir Teil des Kosmos sind und ver­ständ­li­cher­weise mehr über unsere wahre Her­kunft und das Leben auf anderen Pla­neten erfahren möchten.

Wenn der Phan­tasie Flügel wachsen 

Im Laufe vieler Jahr­zehnte sind der Phan­tasie Flügel gewachsen, Science Fiction Geschichten fas­zi­nieren uns geradezu und führen uns in ferne Galaxien. Es ist zu befürchten, dass vieles davon in den letzten Jahren zur Blau­pause in den Berichten von Whist­le­b­lowern wurde.

Als am 8. Sep­tember 1961 die erste Ausgabe der Welt­raum­aben­teuer von Perry Rhodan erschien, hat niemand damit gerechnet, dass auch nach sechzig Jahre die Begeis­terung noch unge­brochen ist.

Bis heute sind mehr als 3000 Hefte mit rund 160.000 Seiten der mit Abstand größten Science Fiction-Serie erschienen. Die Idee zu Perry Rhodan kam, als im Juli 1960 in Washington eine Kon­ferenz stattfand, auf der die US Welt­raum­be­hörde NASA eine bemannte Mond­um­rundung plante. Schon im dar­auf­fol­genden Jahr startete der Moewig-Verlag Perry Rhodan.

Was ursprünglich nur als Heft­serie gedacht war, ent­wi­ckelte sich im Laufe von sechzig Jahren mit über einer Mil­liarde ver­kaufter Hefte zu einem wahren Verkaufsschlager.

In Heft Nummer eins unter dem Titel „Unter­nehmen Stardust“ erleidet Major Perry Rhodan Schiff­bruch auf der erd­ab­ge­wandten Seite des Monds. Es kommt zum ersten Kontakt mit einer außer­ir­di­schen Zivi­li­sation; außerdem ver­hindert Rhodan einen Atom­krieg. Ein strah­lender Held, wie ihn sich die Menschheit in schwie­rigen Zeiten wünscht.

Diente diese Geschichte mög­li­cher­weise als Vorlage für die geheim­nis­volle Apollo 20 Mission, die angeblich eben­falls auf die Rück­seite des Mondes führte? Ein gewisser William Rut­ledge behauptet, mit seiner Mann­schaft auf ein rund 40 Kilo­meter langes fremdes Schiff gestoßen zu sein, in dem sie zwei leblose Körper fanden. Rut­ledge ist wie viele andere Whist­le­b­lower bis heute ein Phantom geblieben.

Science Fiction wurde mit der US ame­ri­ka­ni­schen Fern­seh­reihe Star Trek in den 1960er Jahren salon­fähig. Doch anders als noch vor sechzig Jahren sind Fik­tionen und Rea­lität heute kaum noch von­ein­ander zu unter­scheiden, weil die Fiktion auf geradezu clevere Weise in die Wirk­lichkeit imple­men­tiert wurde.

Das aber hat mit Ver­schwö­rungs­theorien nur wenig bis gar nichts zu tun. Die Wurzeln liegen viel tiefer und sind sozio­lo­gi­scher Natur. Einer­seits ist da die natür­liche Sehn­sucht, mehr über andere Pla­neten und außer­ir­dische Zivi­li­sa­tionen zu erfahren, ande­rer­seits sind da die Figuren wie Captain Kirk und Perry Rhodan, die wie James Bond und Superman Helden, Retter  und Erlöser in einer Person sind, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Welt vom Bösen zu befreien.

Der Grund, warum Men­schen seit altersher Helden und Geschichten brauchen, ist, dass uns über Politik und Reli­gionen seit Hun­derten von Jahren sug­ge­riert wird, dass die Welt böse ist und wir als schwache Wesen Helden zum Über­leben brauchen.

Schon in antiken Mythen und Legenden begegnen wir diesen Figuren in Gestalt von Göttern, die mög­li­cher­weise sogar unsere Schöpfer sind und die uns dieses Übel ein­ge­brockt haben, weil sie uns als schwache Wesen zurück­ge­lassen haben, die nichts selbst auf die Reihe kriegen und immer jemanden brauchen, der die Kohlen aus dem Feuer holt.

Das Fazit lautet also: wo Schatten ist, ist auch Licht, wo Lüge ist, ist auch Wahrheit. Wenn Sie mehr Infor­ma­tionen zu diesem und wei­teren inter­es­santen Themen suchen, lesen Sie dazu auch meine Bücher.

Bleiben Sie aufmerksam!


Quelle: pravda-tv.com