Flüchtlinge 1945 In Richtung Westen bewegen sich die zahllosen Flüchtlinge,Bundesarchiv, Bild 146-1985-021-09 / Unknown author / CC-BY-SA 3.0 https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Bundesarchiv_Bild_146-1985-021-09,_Fl%C3%BCchtlinge.jpg#/media/File:Bundesarchiv_Bild_146-1985-021-09,_Fl%C3%BCchtlinge.jpg

Schande: Ver­trie­benen-Ver­brechen an den Deut­schen durch Alli­ierte wird nach wie vor verdrängt!

Es ist eine Schande. Eine Schande, die den Lei­densweg des eigenen Volkes betrifft, der ohnehin im kol­lek­tiven Nar­rativ Deutsch­lands weit­gehend ver­gessen wird. Obwohl es viele Mil­lionen Men­schen betrifft.

Unter anderem auch meine eigene Familie. Denn auch sie – väter­li­cher­seits – gehörte zu den Flücht­lingen, die während des 2. Welt­kriegs aus dem Osten des dama­ligen Deut­schen Reichs, genauer aus Danzig, ver­trieben wurden. Unsäg­liche Stra­pazen mussten sie, genauso wie die anderen erleiden. Schät­zungen gehen davon aus, dass drei Mil­lionen Frauen, Kinder und Alte bei diesem Ver­trei­bungs­ver­brechen ums Leben kamen.

Und jetzt das:

Am 1. November 2021 echauf­fierte sich der Kom­men­tator der Ber­liner Zeitung (BZ) folgendermaßen:

Quelle Bildzitat/Screenshot: https://www.bz-berlin.de/berlin/kolumne/vertriebenen-museum-verkleinert-die-flucht-der-deutschen-1945

Und um das geht es laut Gunnar Schupelius:

„Das neue Doku­men­ta­ti­ons­zentrum am Anhalter Bahnhof ver­fehlt seinen Zweck, weil die Lei­dens­ge­schichte der Flücht­linge dort nicht unge­schminkt erzählt wird. 

Am Anhalter Bahnhof zeigt ein neues Museum die Ver­treibung von 14 Mil­lionen Deut­schen aus den Ost­ge­bieten im Jahr 1945. Es trägt den sper­rigen Titel „Doku­men­ta­ti­ons­zentrum Flucht, Ver­treibung, Ver­söhnung“ und wurde am 21. Juni eröffnet.

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Mit dem Museum wird eine Lücke in der öffent­lichen Erin­nerung gefüllt. Viele Men­schen, die selbst oder deren Vor­fahren Ver­triebene sind, hatten sich ein solches Haus gewünscht.

Jahr­zehn­telang wurde über das Konzept dis­ku­tiert, 15 Jahre geplant. Streit­punkt war die Frage, ob mit der Schil­derung der Ver­treibung der Deut­schen die Ver­brechen des Natio­nal­so­zia­lismus rela­ti­viert werden würden.

Von dieser Furcht ist das Museum geprägt. Im ersten Ober­ge­schoss geht es um Flucht und Ver­treibung in der euro­päi­schen Geschichte insgesamt.“

Und: 

„Erst in der zweiten Etage richtet sich das Augenmerk auf die Deut­schen. Dort wird das NS-Regime erklärt und der Ver­nich­tungs­krieg der Wehr­macht im Osten, der der Ver­treibung vor­ausging. Diese Ein­ordnung ist richtig, doch kommt der Terror zu kurz, der 1945 über die Deut­schen hereinbrach.

Die Men­schen schleppten sich zu Fuß oder in Pfer­de­wagen dahin. Hun­dert­tau­sende wurden mas­sa­kriert und ermordet. Die Frauen wurden ver­ge­waltigt, Kinder ver­hun­gerten, erfroren und ertranken.

Von diesem abso­luten Inferno ist ver­gleichs­weise wenig zu sehen. Es fehlen die dras­ti­schen Schil­de­rungen, die hier hingehören (…)

Das Doku­men­ta­ti­ons­zentrum hat sich ver­rannt. Am Ende wird die Flucht­er­fahrung vieler Men­schen rela­ti­viert. Ihre Lei­dens­ge­schichte aber muss man unge­schminkt erzählen können. Dafür ist dieses Museum eigentlich da.“

Quelle: https://www.bz-berlin.de/berlin/kolumne/vertriebenen-museum-verkleinert-die-flucht-der-deutschen-1945

Genau das ist die große Schande: Die Ver­brechen der Alli­ierten an den Deut­schen, wie bei­spiels­weise die Ver­treibung, wird immer noch klein­ge­redet, ver­schwiegen, vertuscht.

Aus diesem Grund habe ich eine Buch­reihe her­aus­ge­bracht, die genau diese Ver­brechen FAK­TISCH mit einer JOUR­NA­LIS­TI­SCHEN ANALYSE belegt, auf­zeigt. Vor allem auch die grau­sigen Ver­brechen an den Mil­lionen Deut­schen, die sich auf der Flucht vor einem gna­den­losen Feind befanden.