Fünf Millionen erwachsene Franzosen sind noch nicht geimpft. Der Präsident will den Ungeimpften nach eigenen Worten das Leben »beschissen« machen, und zwar bis zum bitteren Ende.
Der französische Präsident schockiert mit seiner Wortwahl das Parlament und die Öffentlichkeit. Emmanuel Macron wetterte gegen Ungeimpfte und drohte in einem Interview wörtlich, diesen das Leben »beschissen« zu machen, und zwar bis zum bitteren Ende, wie er ergänzte [siehe Berichte »Euronews« sowie »n‑tv« und »Reitschuster«]. Viele deutsche Medien übersetzten die Aussage beschönigend, dass Macron die Ungeimpften »nerven« wolle. Wörtlich sagte er unter anderem gegenüber der Zeitung »Le Parisien«: »Les non-vaccinés, j’ai très envie de les emmerder«.
Er erklärte, was er damit meinte. Die Ungeimpften würde zwar nicht zur Spritze gezwungen werden. Sie würden auch nicht ins Gefängnis gehen. Aber ihnen wird das Leben »beschissen« gemacht: »Ab dem 15. Januar könnt ihr nicht mehr ins Restaurant gehen, ihr könnt keinen Rotwein mehr trinken, ihr könnt nicht mehr Kaffee trinken gehen, ihr könnt nicht mehr ins Theater gehen, ihr könnt nicht mehr ins Kino gehen…«
Derzeit sind noch rund fünf Millionen erwachsene Franzosen ungeimpft. In Frankreich gilt eine Impfpflicht für das Gesundheitspersonal und andere bestimmte Berufsgruppen (vor allem Mitarbeiter von Krankenhäusern, Alten- oder Pflegeheimen, Pflegediensten sowie für Mitarbeiter von Rettungsdiensten und Feuerwehr). Durch Maßnahmen und Einschränkungen wird allerdings auch auf den Rest der Bevölkerung Druck ausgeübt, sich impfen zu lassen.
Quelle: freiewelt.net
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