Sieben Deutsche sind Anfang November 2021 in Cape Town, Südafrika angekommen. Alle sieben waren sie geimpft, nicht ein‑, nicht zwei‑, nein dreimal. Das sind die sieben Deutschen:
Alle im Alter zwischen 25 und 39 Jahren.
Alle fit und mit keinerlei Bein in irgendeiner Risikogruppe, die im Hinblick auf COVID-19 problematisch werden kann.
Alle das, was Minister Karl derzeit vorschwebt, gefügige Impflinge, die alle Impfauflagen erfüllt haben, die von ihnen erwartet wurden.
Und dennoch: Omikron.
Alle sieben haben sich infiziert.
Vom 30. November bis zum 5. Dezember hat es gedauert, bis alle sieben Symptome einer Infektion mit Omikron, der zu diesem Zeitpunkt durch Südafrika gehenden Variante von SARS-CoV‑2 aufgewiesen haben:
- Alle hatten einen trockenen Husten;
- Sechs hatten Halsschmerzen;
- Sechs eine verstopfte Nase;
- Fünf waren von Müdigkeit geplagt,
- fünf mit einer Entzündung der Nasenschleimhaut,
- vier von Kopfschmerzen;
- Drei waren kurzatmig;
- Für die meisten waren die Symptome nach sieben Tagen verschwunden.
Constanze Kuhlmann und 10 Ko-Autoren haben die Gunst der Stunde genutzt, und den sieben Erkrankten spätestens drei Tage nach Beginn der Symptome Gewebe- und Blutproben abgezapft. In den Blutproben konnte Aktivität von t‑Zellen CD4+ und CD8+ nachgewiesen werden, Aktivität, die die Autoren einfach so der vorausgehenden Impfung / Gentherapie mit in der Regel Pfizers Comirnaty, BNT162b2, zuschreiben, derselben Gentherapie also, die nicht in der Lage war, weder eine Infektion noch eine Erkrankung zu verhindern, aber, so behaupten die Autoren weiter, die COVID-19 Impfung / Gentherapie sei in der Lage gewesen, eine schwere Erkrankung oder gar Hospitalisierung zu verhindern, das würden ihre Ergebnisse zeigen.
Man weiß gar nicht, ob man ob so viel Phantasie begeistert oder entsetzt sein soll. Wie dem auch sei, dass Personen, die fit sind, keinerlei Vorerkrankungen aufweisen, die alle im Alter von 25 bis 39 Jahren sind, also in der Alters- und Risikoklasse, in der Hospitalisierungen wegen COVID-19 eher ganz selten bis gar nicht zu finden sind, durch ihre dreifache Behandlung mit der Gentherapie von Pfizer/Biontech (einmal mit Moderna) vor einer schweren Erkrankung bewahrt worden sein sollen, das geht auf denselben magischen Glauben zurück, den wir heute bereits bei Karl Nehammer und Anke Richter-Scheer diagnostiziert haben. Daraus, dass keine schwere Erkrankung eingetreten ist, kann man mit dem selben Recht auf die Wirkung der Impfung / Gentherapie schließen, mit dem man aus der Tatsache, dass der Blitz nicht ins eigene Haus eingeschlagen hat, die Wirksamkeit der schwarzen Kerze, die zur Abwehr von Blitz ins Fenster gestellt wurde, erschließen kann. Beides ist grober Unfug und hat in wissenschaftlichen Studien nichts verloren.
Nun wollen Kuhlmann et al. aber Wissenschaftler sein, was zudem voraussetzt, dass ihnen ein eklatanter Unterschied, wie er zwischen Korrelation und Kausalität besteht, auffallen muss.
Dass t‑Zellen Aktivität in den Blutproben festzustellen ist, kann Ergebnis von etwas sein, was zunehmend seltener in der Diskusson berücksichtigt wird: dem natürlichen Immunsystem. Die Annahme, dass sich das natürliche Immunsystem eingeschaltet hat, um das Versagen der Antikörper, die durch die COVID-19 Gentherapie von Pfizer/Biontech induziert wurden, zu kompensieren, ist mindestens so begründet, wie die Behauptung, die t‑Zellen Aktivität sei Beleg dafür, dass die Impfung / Gentherapie einen Nutzen habe.
Und die Tatsache, dass Kuhlmann et al. (2022) schreiben:
“The mild to moderate course of illness suggests that full vaccination followed by a booster dose still provides good protection against severe disease caused by omicron.”
die spricht eher dafür, dass den Autoren ein Kniefall vor den politisch Wirren wichtig war, die weiterhin darauf bestehen, die Bevölkerung mit unwirksamen Impfstoffen / Gentherapien, die mit einer Vielzahl von Nebenwirkungen verbunden sind, die häufig genau dem entsprechen, was die sieben Deutschen in Südafrika als Symptome einer milden bis moderaten Erkrankung an COVID-19 berichtet haben, zu traktieren. Dass dieselben Autoren in ihren letzten Sätzen die Ersetzung des derzeit gebräuchlichen Impf-Junks durch “updated vaccines” fordern, das kann man dann nur noch als Realsatire werten.
Bleibt festzuhalten:
- Booster Impfung / Gentherapie verhindert keine Infektion mit SARS-CoV‑2 und keine Erkrankung an COVID-19.
- Booster Impfung / Gentherapie ist genauso wirkungslos wie eine zweifache Impfung / Gentherapie.
Sie haben die Wahl zwischen einem Spaziergang und einem Gang ins Impfzentrum, um Minister Karl gefügig zu sein.
Kuhlmann, Constanze, Carla Konstanze Mayer, Mathilda Claassen, Tongai G. Maponga, Andrew D. Sutherland, Tasnim Suliman, Megan Shaw & Wolfgang Preiser. Breakthrough Infections with SARS-CoV‑2 Omicron Variant Despite Booster Dose of mRNA Vaccine. Lancet.
Quelle: sciencefiles.org
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