Heute vor 77 Jahren und wenige Wochen vor der Kapitulation der deutschen Wehrmacht, ordnete Royal-Air-Force-Lufmarschall Arthur T. Harris die Vernichtung der alten Barockstadt Dresden an. Und das, obwohl es dort laut dem Völkerrechtler und Historiker Alfred M. de Zayas, „kaum militärische Ziele“ gab. Höchstens ein Bahnhof als Verkehrsknotenpunkt.
(Quelle: Alfred M. de Zayas: „Die deutschen Vertriebenen – Keine Täter, sondern Opfer – Hintergründe, Tatsachen, Folgen“, Graz 2006, S. 123).
Zu dieser Zeit befanden sich neben den Einwohnern auch noch rund 200.000 Flüchtlinge (aus Schlesien) in Dresden. Der erste Luftangriff der insgesamt 1.400 britischen Flugzeuge auf Dresden erfolgte um 22.21 Uhr und bombte die Stadt sozusagen ins Feuer. Ein zweiter folgte um 1.30 Uhr (am 14. Februar 1945).
Und als ob das nicht genug wäre, griffen um 12.12 Uhr mittags auch noch 450 US-amerikanische Flugzeuge an. Alles in allem wurden 3.000 Tonnen Brand- und Sprengbomben abgeworfen!
Danach glich die einst blühende Elbmetropole Dresden einer „Mondlandschaft“, deren Aufbau mindestens siebzig Jahre benötigen würde, so die damalige Einschätzung.
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(Quelle: Keith Lowe: „Der wilde Kontinent – Europa in den Jahren der Anarchie 1943 – 1950“, Stuttgart, 2014, S. 26).
Guido Grandt — Dieser Beitrag erschien zuerst auf dem Blog des Autors www.guidograndt.de
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