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Der rus­sische Prä­sident Wla­dimir Putin macht das neue Tar­taria-Archiv öffentlich?

Eine sen­sa­tionell anmu­tende Meldung macht im Internet unge­filtert die Runde. Ver­breitet wird Sie von der Web­seite truthfriends.us, die Analyse erfolgt am Ende des Textes, hier die Nachricht:

Am 15. Januar 2013 weihte der rus­sische Prä­sident Wla­dimir Putin ein neues Archiv ein, in dem Tar­taria-Karten der Öffent­lichkeit zugänglich gemacht werden.

Sie fragen sich wahr­scheinlich, was daran so inter­essant ist. Es ist viel. Dieses Gesetz gab der Welt die Freigabe, dass Russland sich auf eine Reise begibt, um seine wahre, nicht gefälschte Geschichte auf­zu­decken, weil es sich bewusst ist, dass eine NATION, die ihre Geschichte nicht kennt, keine Zukunft haben kann.

Die aktuelle offi­zielle rus­sische Geschichte, wie sie in den Schulen gelehrt wird, ent­stand im 18. Jahr­hundert und wurde nach dem biblisch-jüdi­schen Geschichts­ver­ständnis, Brauch Romanows, verfasst.

Allein durch den Übergang vom ursprüng­lichen Kalender (gezählt von der Unter­zeichnung des Friedens im Ster­nen­tempel) zum julia­ni­schen Kalender wurde die Geschichte dieses Reiches um mehr als fünf­ein­halb­tausend Jahre verkürzt!

Die Rus­sische Föde­ration arbeitet daher an einem völlig neuen Konzept von Bil­dungs- und Geschichts­bü­chern, die für dieses mehr­heitlich sla­wische Land seit zwanzig Jahren aus völlig „selbst­losen“ Gründen west­licher „Bil­dungs­in­sti­tu­tionen“ und „Non-Profit-Orga­ni­sa­tionen“ (NGOs) ent­standen sind.

Anscheinend haben viele Men­schen in unserer Geschichte noch nie etwas vom größten Reich der Erde gehört. Wir erfuhren zwar vom berühmten Ägypten, Per­ser­reich, Osma­ni­schen oder Römi­schen Reich, aber sie alle waren Klei­nig­keiten gegen das riesige Sla­wen­reich, das im Laufe der Jahr­hun­derte Ras­sénia, Skátia und schließlich Tar­taria hieß.

Umso erstaun­licher, dass dieses Land keine einzige Erwähnung in der offi­zi­ellen Welt­ge­schichte gefunden hat! Diese Lücke wird nun durch einige Infor­ma­tionen der His­to­riker Jelena Lju­bimová und Dmitry Myl­nikov, aber auch anderer ver­füg­barer Quellen gefüllt.

Lange Zeit gab es auf der Erde eine riesige Staats­for­mation, die auf meh­reren Kon­ti­nenten zer­fallen ist. Mil­lionen seiner Ein­wohner schufen eine autarke Kultur, die auf den spi­ri­tu­ellen und mora­li­schen Eigen­schaften des Men­schen, dem Respekt vor den Vor­fahren und der Gerech­tigkeit, dem Respekt vor der Familie und der Liebe zu ihrem Hei­matland basierte. 

Dieses Land ist auf vielen alten Karten abge­bildet und wird in Enzy­klo­pädien erwähnt. Große Tar­t­arier bewohnten ursprünglich die Tar­t­arier. Große, rote Haare, weiße Haut mit blauen, grünen oder grauen Augen, Slawen-Arier und Russen. Freundlich und gütig in Frie­dens­zeiten, mutig und gna­denlos im Kampf. 

Gerecht und barm­herzig in den Tagen des Sieges und standhaft in der Not. Und die Tat­sache, dass sie für das Aller­hei­ligste kämpften, für ihren Stab, ihre Heimat und die mora­lische Reinheit und den Glauben ihrer Vor­fahren, machte sie fast unbesiegbar.

Ency­clo­pedia Bri­tannica, Erst­ausgabe, Folge 3. Edin­burgh, 1771, p. 887 sagt uns: „Vom Ural nach Alaska. Von der Neuen Erde nach Tibet. Tar­taria war ein großes Land in Nord­asien, das im Norden von Sibirien begrenzt und im Westen Great Tar­taria genannt wurde. Tar­t­arier, die südlich von Moskovia und Sibirien lebten, wurden Astra­chans, Cherkez genannt; Dage­stanier lebten nord­westlich des Kas­pi­schen Meeres, Kalmy Tataren nannten die­je­nigen, die das Gebiet zwi­schen Sibirien und dem Kas­pi­schen Meer bewohnten; Usbe­kische Tataren und Mogulen bewohnten das Land nördlich von Persien und Indien und schließlich tibe­tische Tataren, sie lebten nord­westlich von China.“

Die natür­lichen Grenzen des Reiches, das wir heute als Tar­taria kennen und das in der Antike fast die gesamte nörd­liche Hemi­sphäre einnahm, waren Mee­res­küsten. Doch drei davon – Ice, Silent und Atlantic – waren eigentlich seine Binnengewässer.

All dies galt bis ins 18. Jahr­hundert. Plötzlich, als ob der Zau­berstab des bösen Zau­berers wedelte, ver­schwand Tar­taria. Das größte Imperium der Welt auf der Karte aus der Ency­clo­pedia Bri­tannica. Im Jahr 1771 wurde an der Schwelle des Neuen Zeit­alters dargestellt. 

Warum hat dieses große Reich nicht ein paar weniger wichtige Staaten zurück­ge­lassen, wie es nor­ma­ler­weise beim Zusam­men­bruch anderer Reiche der Fall ist? Und wohin sind Mil­lionen seiner Bewohner gegangen? 

Warum finden wir in den Geschichts­bü­chern keine Erwähnung dieses erstaun­lichen ter­ri­to­rialen Ganzen?

Tar­taria ver­schwand plötzlich von Karten, Büchern und Erin­ne­rungen. Es ver­schwand auch aus anderen Aus­gaben der Ency­clo­pedia Britannica. 

Nur plötzlich ist es nicht …

 

(Fake News par excellence)

Analyse:

Hat Putin die Archive geöffnet um mehr über Tar­taria zu publizieren?

Nein.

Auf der offi­zi­ellen Seite vom Kremlin lesen wir:

Eröffnung des Haupt­sitzes der Rus­si­schen Geo­gra­phi­schen Gesell­schaft in Moskau

Wla­dimir Putin nahm an der Eröff­nungs­ze­re­monie des Haupt­sitzes der Rus­si­schen Geo­gra­phi­schen Gesell­schaft in Moskau teil.

Der Prä­sident besich­tigte die Bibliothek und den Hörsaal und besuchte das Mehr­zweck-Medi­en­studio, das den Hauptsitz per Video­kon­ferenz mit allen Büros der Gesell­schaft im ganzen Land verbindet.

An der Zere­monie nahmen auch der Prä­sident der Rus­si­schen Geo­gra­phi­schen Gesell­schaft und Ver­tei­di­gungs­mi­nister Sergej Schoigu , der Mos­kauer Bür­ger­meister Sergej Sob­janin und Mit­glieder des Kura­to­riums der Gesell­schaft unter dem Vorsitz von Wla­dimir Putin teil.

Die Russian Geo­gra­phical Society wurde 1845 vom rus­si­schen Kaiser Nikolaus I. gegründet. Seit ihrer Gründung besteht ihr Ziel darin, geo­gra­fische Daten über Russland zu sammeln und zu ver­breiten. Die Gesell­schaft hat ihren his­to­ri­schen Hauptsitz in St. Petersburg und Nie­der­las­sungen in 81 rus­si­schen Regionen.

* * *

Prä­sident Russ­lands Wla­dimir Putin: 

Freunde, ich gra­tu­liere Ihnen allen zur Eröffnung des Haupt­sitzes der Rus­si­schen Geo­gra­phi­schen Gesell­schaft in Moskau. Dies ist ein erfreu­liches und wich­tiges Ereignis für alle, die unser Land lieben, die sich für seine Geschichte und Kultur inter­es­sieren, die die Tra­di­tionen unserer Völker pflegen und schätzen.

Ich möchte dem Bür­ger­meister von Moskau besonders danken, da es das Mos­kauer Rathaus war, das dieses Gebäude zur Ver­fügung gestellt, die Mittel für seine Reno­vierung bereit­ge­stellt und die Repa­ratur orga­ni­siert hat. Ich möchte auch den Mit­gliedern des Kura­to­riums dafür danken, dass sie geholfen haben, alles zusam­men­zu­bringen, was wir heute in diesen Räum­lich­keiten haben.

Hier bestellen!

Ich muss auch anmerken, dass wir Büros der Rus­si­schen Geo­gra­phi­schen Gesell­schaft in 81 Regionen der Rus­si­schen Föde­ration haben. Aber leider haben nicht alle diese Ämter eigene Gebäude, obwohl das sehr wichtig und nicht schwer zu rea­li­sieren wäre . Die Büros der Rus­si­schen Geo­gra­phi­schen Gesell­schaft würden sicherlich eine sehr bedeu­tende Nische für die­je­nigen Men­schen füllen, die, wie ich bereits sagte, wirklich und aktiv an der Geschichte, Eth­no­graphie und den Tra­di­tionen unserer Völker inter­es­siert sind.

Diese Büros könnten als Treff­punkte für Wis­sen­schaftler, Per­sön­lich­keiten des öffent­lichen Lebens und vor allem für junge Men­schen dienen, die einen Teil ihres Lebens – oder ihr ganzes Leben – ihrer Nation widmen möchten. Ohne das Wissen, das von der Russian Geo­gra­phical Society bereit­ge­stellt wird, wäre es eigentlich unmöglich, dies richtig und unter­haltsam zu tun .

Die Rus­sische Geo­gra­phische Gesell­schaft hatte immer eine Tra­dition, die auch dann auf­recht­erhalten wurde, als die Gesell­schaft ihre Existenz beinahe aufgab, aber ihre Räum­lich­keiten blieben in St. Petersburg, die Tra­dition, ver­schiedene Gegen­stände zu sammeln und effektiv zu nutzen. Dies sind nicht nur Mate­rialien für die wis­sen­schaft­liche For­schung, obwohl auch das sehr wichtig ist; Dazu gehören auch Biblio­theken, die bereits erwähnt wurden und die begonnen werden, sich zu ergänzen oder neu zu erstellen.

Ich bitte alle Mit­glieder des Kura­to­riums, bei der Wie­der­auf­füllung dieser Pools zu helfen, und einige unserer Kol­legen betei­ligen sich bereits aktiv an ihrer Wie­der­auf­füllung . Ich ver­spreche, dass ich mei­ner­seits das­selbe tun werde, und ich hoffe, dass die Aktien sehr gefragt sein werden.

Wir sollten sicherlich einen modernen Ansatz anwenden; Wir sollten alle Bestände in ein digi­tales Format über­führen und effektive Part­ner­schaften mit Archi­vie­rungs­ein­rich­tungen, regio­nalen Museen und anderen regio­nalen Zentren auf­bauen, um ein modernes, leicht zugäng­liches Ver­fahren ein­zu­richten, um diese Mate­rialien für alle zu ver­wenden, die sie ver­wenden möchten .

Ich gra­tu­liere uns allen auf­richtig zu diesem Ereignis; Ich wünsche dem neuen Zuhause der Rus­si­schen Geo­gra­phi­schen Gesell­schaft viel Erfolg und zähle sehr auf die heute anwe­senden Men­schen und alle, die unser Land lieben, sich an der Arbeit der Gesell­schaft zu betei­ligen. Dies wird natürlich stark von den Medien abhängen. In diesem Zusam­menhang möchte ich Herrn Dobro­deyev [CEO der National State Tele­vision and Radio Company (VGTRK)] danken. Sie haben sich ein tolles TV-Pro­gramm aus­ge­dacht, und das Team besteht aus sehr inter­es­santen Men­schen, die mit Begeis­terung bei der Sache sind. Das TV-Pro­gramm ist wirklich für Mil­lionen unserer Men­schen kon­zi­piert und hat meiner Meinung nach einen sehr guten Ansatz  , inter­es­sante Fakten und Infor­ma­tionen zu prä­sen­tieren, die für unsere Gesell­schaft von Bedeutung sind.

Noch einmal gra­tu­liere ich Ihnen allen. Vielen Dank.

Kein Wort über das Groß­reich, oder die Tar­taria-Karten, zumal die Eröffnung vor über 9 Jahren stattfand, sollte doch zumindest bis heute ein Funken Wahrheit über die „wahre Geschichte“ Russ­lands publi­ziert worden sein, ist es aber nicht. Abge­sehen davon ist das Titelbild eine plumpe Photoshop-Montage.

Wer ver­breitet diese Desinformation?

Es sind wie immer die üblichen Ver­däch­tigen: Die Web­seite truthfriends.us erweckt den Anschein es handele sich um eine US-ame­ri­ka­nische Web­seite, aber ein Blick ins Ver­zeichnis zeigt:

https://whois.domaintools.com/truthfriends.us

Die Seite wird bei der deut­schen Firma All Inkl gehostet, genau wie die anderen Fake-News-Seiten freeworldnews.us oder news-for-friends.com. Der Sei­ten­be­treiber wohnt in Bon­efeld, BRD.

Alle drei Seiten haben keine eigene Redaktion, kein Impressum und über­nehmen unge­filtert und unge­fragt Inhalte von anderen Inter­net­seiten, jagen den Google-Über­setzer drüber und fertig. Noch besser, die geklauten Inhalte werden mit einem Filter gesperrt, damit kein anderer deren Fake News klauen kann. Mega Geschäftsmodell.

Im Übrigen stammt die Ori­ginal-Meldung von dieser Seite aus dem Jahr 2021:

http://fenewsnet.com/

Wir wollen nicht bestreiten das es das Groß­reich Tar­taria einst gegeben haben kann, nach­zu­lesen in diesem Artikel:

Ver­bo­tenes Wissen: Warum ver­schwand vor rund 200 Jahren das Groß­reich Tar­taria aus Büchern und Landkarten?

Doch leider werden diese Mel­dungen, dass der Pseudo-Erlöser Putin (Roth­schild-Jungs? Wla­dimir Putin und Klaus Schwab kennen sich schon lange) dies oder jenes getan hat, immer wieder von angeblich Auf­ge­wachten im Internet geteilt und andere Men­schen, die noch auf der Suche nach der Wahrheit sind, werden davon getäuscht, nur weil jemand aus Bon­efeld mächtig Geld ver­dienen will!

Schalten Sie Ihr Hirn und Herz ein!

Lassen Sie sich nicht täuschen!


Quelle: pravda-tv.com