Niemand zögert, Ukrainer für die Zeit ihrer Flucht nach Deutschland zu unterstützen. Es sind Menschen, die wirklich vor einem Krieg fliehen, die wirklich Angst um ihr Leben haben. Da muss geholfen werden. Doch die Nachrichten von Flüchtlingen mit ukrainischem Pass, aber nordafrikanischer und arabischer Herkunft häufen sich. Auch in Deutschland macht sich Irritation unter den Landräten und Helfern darüber breit, wer uns da eigentlich so alles als ukrainische Flüchtlinge geschickt wird.
Nicht nur Landräten, auch der Polizei platzte schon der Kragen. Die hat nämlich aus dem Chaos und den bösen Folgen der unkontrollierten Masseneinwanderung 2015 gelernt. Nach den gemachten Erfahrungen dieser Zeit und dem grauenhaften Attentat 2016 auf den Weihnachtsmarkt am Berliner Breitscheidplatz, das aufgrund der Erkenntnisse des Verfassungsschutzes zum „Flüchtling“ Anis Amri hätte verhindert werden können, wurden die Methoden der Sicherheits-Überprüfungen deutlich verbessert und ausgebaut. Damals, unter dem Schock, hatte man sich in Berlin auch sehr engagiert. Es wurde ein Identitäts-Schnell-Scan (Fast-ID) entwickelt, bei dem ein Fingerabdruck der zu überprüfenden Person in eine Datenbank eingegeben wird. Gibt es in der Datenbank einen polizeilichen Eintrag (Interpol) zu diesem Fingerabdruck, ist die Person schon einmal auffällig geworden. Dann folgen weitere polizeiliche Prüfungen.
„Nach BILD-Informationen stoßen Polizisten im Grenzgebiet immer öfter auf Flüchtlinge, die nicht direkt aus der Ukraine stammen, sondern z.B. aus Afrika. Sie besorgen sich einen ukrainischen Pass, werden damit bis nach Deutschland einfach durchgewinkt.“
Aber nicht nur Berlin wirft der Polizei Knüppel zwischen die Beine und auch nicht nur aus Bequemlichkeit oder Inkompetenz. Es sieht ganz so aus, dass einmal wieder Methode dahintersteckt. Und zwar schon ganz oben in der Politik. Unser Bundesinnenminister, Frau Nancy Faeser, eierte erst ein wenig herum, was die Methoden der Registrierung anging, um aber dann doch Farbe zu bekennen: Sie lehnte am Wochenende die Forderung der Union nach Registrierung aller Flüchtlinge komplett ab. Natürlich drückt sie auf die Tränendrüse:
„Wir reden vor allem von Kindern und Frauen, die tagelang auf der Flucht sind, die in der Kälte an der polnischen Grenze ausharren mussten. Nur zur Klarstellung: Die Menschen haben das Recht, sich hier frei zu bewegen. Und Drittstaatsangehörige werden natürlich registriert.“
Das insinuiert, dass jemand, der eine Registrierung fordert, die Kinder und Frauen dazu in der Kälte lassen will und anschließend einsperren. Was für ein hanebüchener Unsinn.
Ganz nebenbei: In Deutschland haben die eigenen Bürger seit zwei Jahren nicht das Recht, sich frei zu bewegen. Darunter auch Frauen und Kinder. Registrierung und Tests an jeder Ecke, man darf dies nicht und das nicht und wehe, wenn … aber ungeimpfte Wildfremde dürfen plötzlich einfach alles?
Was heißt in Bezug auf die Flüchtlinge denn genau „frei bewegen“? Wenn hungrige, frierende verängstigte Mütter mit Kindern hier angekommen sind, dann sind sie doch froh, eine warme Unterkunft, ordentliches Essen und vielleicht auch medizinische Versorgung zu bekommen – und nicht scharf drauf, mit ihren Kindern vogelfrei irgendwo in einer fremden Stadt ohne warmes Bett und Essen und ohne jede Hilfe durch die Straßen zu irren. Was wollen Sie uns denn hier weismachen?
Diejenigen aber, die nur einen Weg nach Deutschland suchen, um hier unterzutauchen und hier illegal zu leben und möglicherweise auch noch kriminelle Absichten haben, das sind die, für die Frau Bundesinnenminister mit ihrer vorgeblichen Menschenfreundlichkeit Tür und Tor öffnet. Ihr Argument: „Ukrainerinnen und Ukrainer werden registriert, sobald sie in eine Erstaufnahmeeinrichtung kommen oder staatliche Hilfe beantragen“ zeigt es ja: Die echten, anständigen Flüchtlinge werden sowieso registriert. Es sind die Illegalen, die nicht erfasst und nicht gefunden werden wollen – und das begünstigt Frau Faeser.
CDU-Chef Merz sagte es deutlich: „Man wisse kaum, wer da eigentlich ins Land kommt und wo diese Menschen dann blieben. Aber auch darauf Hat Frau Faeser eine Antwort:
„Die Bundespolizei geht in die Züge, wenn sie über die Grenze kommen, und kontrolliert alle Pässe. Wer keinen Pass hat oder aus einem Drittstaat kommt, wird erfasst und registriert. 95 Prozent der Menschen, die aus der Ukraine zu uns flüchten, sind auch ukrainische Staatsangehörige.“
Frau Bundesinnenminister stellt beweisfrei Behauptungen aus. Woher will sie das wissen? Wer illegal hereinkommt und sich nicht unter Aufsicht und Bewachung in den Zug setzt, sondern andere Pläne hat, der taucht – ist er erst einmal im Land — kaum noch irgendwo auf. Frau Minister ist da entweder sehr naiv, hat kein „Kenn von Sach“ oder streut den Bürgern bewusst Sand in die Augen. Und ebenso beweisfrei behauptet sie mit souveräner Sicherheit bei völliger Ahnungslosigkeit, dass es „bisher es keine Hinweise gebe, dass etwa Belarus gezielt Menschen auf den Weg nach Europa schicke. Es gebe auch keine Hinweise auf mögliche Terroristen, die versuchen könnten, mit den ukrainischen Flüchtlingen nach Europa zu kommen.“
Doch, die gibt es. Nun Frau Bundesinnenminister weiß wohl nicht, dass auch Bundespolizisten Kollegen, Freunde und Familie haben und es sich in immer weiteren Kreisen schon herumgesprochen hat, dass die Polizeibeamten sehr wohl mitbekommen, wie junge Herren im wehrfähigsten Alter, die gar nicht aus der Ukraine ausreisen dürften (wegen Wehrdienstes) und auch vom Phänotyp her so gar nicht ukrainisch-europäisch aussehen, noch in den Bussen zur Grenze waren und dann verschwinden. Oder nach Aussagen der anderen Fahrgäste „rechtzeitig“ ausgestiegen sind. Oder falsche ukrainische Papiere haben.
Dem ach-so „bösen Russen“ wird zwar alles erdenklich Grauenhafte unterstellt, seltsamerweise aber nicht, dass im Strom der Flüchtlinge auch vielleicht russische Agent(inn)en einreisen könnten? Wenn „die Russen“ das wirklich wollen sollten, können sie auf diese Weise spielend ganze Sabotage-Armeen nach Deutschland einschleusen, die hier sofort in ein gut organisiertes Netz eintauchen und lebenswichtige Strukturen lahmlegen könnten. Oder tschetschenische Kämpfer, die in Deutschland und von hier aus in andere europäische Länder einsickern und mit gezielten Anschlägen die EU auf die Knie bringen.
Sehr geehrte Frau Innenminister Faeser, wie groß muss Ihr Vertrauen in Präsident Putins Edelmut und Fairness sein, dass Sie so sicher sind, dass er nicht seine diversen, bekannt effizienten Geheimdienste hierher schickt – und Sie ihm auch noch willig Tür und Tor dafür öffnen?
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.