Piloten wissen seit ein paar Jahren, dass der Nordpol nicht mehr da ist, wo er früher war. Wissenschaftler sprechen in diesem Fall von einem magnetischen Polsprung.
Der Nordpol wandert in den Süden, der Südpol in den Norden. Laut der Wissenschaft ist das in der Geschichte der Erde schon 181 Mal geschehen. Zuletzt vor 42.000 Jahren. Forscher geben zu, dass ein Polsprung unmittelbar bevorsteht. Welche Folgen das für die Erde und die Menschheit hat und welche Auswirkungen ein geologischer Polsprung hätte, lesen Sie hier.
Für Wissenschaftler ist unsere Erde ein Geodynamo, das folgendermaßen funktioniert: Das Magnetfeld wird im Erdkern erzeugt, der überwiegend aus flüssigem Gestein und Eisen besteht.
Permanent steigt heißes Magma hinauf bis zum Erdmantel, wo es seine Wärme abgibt, abkühlt und wieder hinab sinkt. Gleichzeitig rotiert der flüssige Kern, was überlagernde Energien zur Folge hat – ergo entsteht wie bei einem Fahrraddynamo ein Stromfluss. In diesem Fall unser Magnetfeld.
Da Magnete aus einer starren Masse bestehen, bewegen sie sich nicht, sodass die Pole immer gleich bleiben. Bei Mutter Erde ist das anders, weil sich ihr Kern in ständiger Bewegung ist und sich verändert.
Das heißt, dass sich auch unser Magnetfeld verändert. In diesem Fall sprechen wir von einer Umpolung, die im Mittel alle 200.000 Jahre stattfindet. Die letzte hatten wir vor 42.000 Jahren.
Laut einer Studie aus dem Jahr 2005, hat sich die Erde aktuell wieder aus ihrer geordneten Struktur aus zwei festen Polen gelöst, was bedeutet, dass wir uns in einer temporären Phase der Umpolung befinden, in der sogar mehrere Pole möglich sind, bevor sich der Polsprung endgültig vollzieht und die Erde wieder in den dipolaren Zustand zurückkehrt. Nach Berechnungen der Website poleshiftnewscom könnte das schon in 14 Monaten passieren – siehe unteres Video.
Als die Studie veröffentlicht wurde, hegten viele Wissenschaftler und Mediziner große Sorge, welche Auswirkungen die erhöhte kosmische Strahlung bei einer Abschwächung des Magnetfelds auf die Umwelt und auf den Menschen hat – so befürchteten viele Ärzte, dass es vermehrt zu kardiologischer Probleme wie Herzrhythmusstörungen kommen könne oder zu einem Anstieg von Krebserkrankungen.
Andere Wissenschaftler glauben, dass ein geschwächtes Magnetfeld keine signifikant schädlichen Auswirkungen auf die Umwelt hat. Sie betonen, dass selbst ohne Magnetfeld die Lufthülle der Erde noch dazu imstande sei, genügend Schutz aufzubauen.
Kauri-Bäume als stumme Zeitzeugen
Vor rund 42.000 Jahren kam es zu einem Massensterben auf der Erde. Ganze Kontinenten veränderten sich, Tier- und Pflanzenarten verschwanden für immer von der Erde.
Dafür soll nach Meinung vieler Wissenschaftler die bis heute letzte Umpolung verantwortlich sein, die als „Adams Event“ in die Geschichte einging. Für 800 Jahre tauschten damals Nord- und Südpol ihre Position, gleichzeitig reduzierte sich das Magnetfeld der Erde auf 28 Prozent der heutigen Stärke.
Vor der Polumkehrung brach die Magnetosphäre auf null bis sechs Prozent der heutigen Stärke zusammen. Laut Aussage von Chris Turney, Professor an der University of New South Wales, hatte die Erde während dieser Zeit im Grunde genommen gar kein Magnetfeld.
Das können die 40.000 Jahre alten Kauri-Bäume aus Neuseeland beweisen, die Sedimente aus der Zeit enthalten, mit deren Hilfe der atmosphärische Radiokohlenstoffgehalt gemessen werden kann.
Durch die Bestimmung der Menge des Kohlenstoffisotops C‑14 in den Bäumen im Abstand von 40 Jahren ist es Wissenschaftler möglich geworden, eine detaillierte Zeitskala zu erstellen, wie sich die Erdatmosphäre im Laufe der Zeit verändert hat. Turney sagt:
„Die ionisierte Luft ‚brutzelte‘ die Ozonschicht und löste eine Welle des Klimawandels auf dem gesamte Globus aus.“
Da durch den Polsprung das Magnetfeld schwächer wurde, hat sich der C‑14-Wert während dieser Zeit deutlich erhöht. Laut Studie war der Wert kurz vor der Umkehr auf einem sehr niedrigen Niveau, vergleichbar mit dem von heute, bevor er kurz darauf massiv anstieg.
Das hatte zur Folge, dass sich die Menschen damals in Höhlen zurückgezogen haben und dort vermehrt ihren Alltag verbracht haben, das könnte nach Worten Turneys die plötzlich auftretende Höhlenmalereinen erklären.
Turney sagt, dass ein solches Ereignis auch heute dramatische Folgen für die moderne Menschheit hat, weil die eintreffende kosmische Strahlung das gesamte elektrische Stromnetz und die Satellitentechnologie zerstören kann.
Ganz unbegründet ist die Sorge nicht. Mit großer Skepsis beobachten Wissenschaftler auf der ganzen Welt die derzeit schnelle Bewegung des magentischen Nordpols über der nördlichen Hemisphäre. Turny:
„Diese Geschwindigkeit, neben der Abschwächung des Erdmagnetfeldes um etwa neun Prozent in den letzten 170 Jahren, könnte auf eine bevorstehende Umkehrung hinweisen.“
Patrick Arneitz, Geophysiker am Conrad-Observatorium der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) in Muggendorf in Niederösterreich hält die Theorie seines Kollegen für alles andere als gesichert. Gegenüber der Zeitung Der Standard sagte Arneitz:
„Die beschleunigte Wanderung des magnetischen Pols deutet nicht direkt auf eine Umpolung hin.“
Arneitz hält eher die Abnahme der globalen Feldstärke des Magnetfelds in den vergangenen 200 Jahren um zehn Prozent für ein Indiz, weil sich bei jeder Umpolung die Feldstärke auf nur zehn bis zwanzig Prozent vermindert. Arneitz:
„Rechnet man die aktuelle Schwächung in die Zukunft, stünde in etwa 1500 Jahren eine Umpolung bevor. Aber niemand kann sagen, ob das eine verlässliche Annahme ist. Derartige Fluktuationen gibt es immer wieder, zuletzt etwa im Frühmittelalter – sie müssen nicht zu einem Polsprung führen.“
Gravierende Folgen für die Erde, etwa ein Massensterben wie vor 42.000 Jahren, befürchtet Arneitz nicht. Laut einer im Fachjournal Science veröffentlichten Studie, war dafür wohl eher ein starker Klimawandelt verantwortlich. Arneitz:
„In einer Multipolphase könnte kosmische Strahlung, die den magnetischen Feldlinien folgt, an mehreren Orten weit in die Atmosphäre eindringen und womöglich vermehrt Störungen im Stromnetz auslösen. Gröbere Auswirkungen würde die Schwächung des Magnetfelds außerhalb der Atmosphäre haben. Für Satelliten im Erdorbit wäre ein Polsprung keine gute Nachricht.“
Zum jetzigen Zeitpunkt befindet sich der magnetische Nordpol irgendwo über Russland. Die meisten Menschen wissen nichts davon, weil entsprechende Information kaum in Massenmedien zu finden sind.
Die Polverschiebung hat vor allem auf die Tierwelt große Auswirkungen. Immer wieder wurde in den vergangenen Jahren Wale an die Küsten der Weltmeere an Land gespült, weil die Tiere die Orientierung verloren haben.
Auch an Nord- und Ostsee ist das häufig passiert. Auch Zugvögel verlieren zunehmend die Orientierung, weil der Norden eben nicht mehr der Norden ist, so, wie sie es gewohnt sind.
Steht uns ein auch ein geologischer Polsprung bevor?
Viel größere Sorgen bereitet Wissenschaftlern ein geologischer Polsprung, der möglicherweise noch weitreichendere Folgen für die Erde hätte. Wann und ob es tatsächlich dazu kommt, darüber sind sich Forscher noch uneins.
Space Weather News-Gründer Ben Davidson fand heraus, dass es schon mehrfach in der Geschichte zu geologischen Polverschiebungen von neunzig Grad kam und dass die Regierungsbehörden der Vereinigten Staaten seit 1948 darüber Kenntnis sind und schweigen.
Davidson könnte mit seiner Behauptung recht haben. Charles Hapgood geht in seinem 1958 veröffentlichten Buch „The Earth Shifting Crust“, für das Albert Einstein das Vorwort schrieb, von der Vermutung aus, dass die Ansammlung von Eis am Nord- und Südpol der Auslöser für eine Erdkrustenverschiebung sei. Albert Einstein schreibt:
„In polaren Gebieten wird kontinuierlich Eis abgeschieden, das nicht symmetrisch um den Pol herum verteilt ist. Die Erdrotation wirkt auf diese unsymmetrischen abgelagerten Massen und erzeugt einen Zentrifugalimpuls, der auf die starre Erdkruste übertragen wird. Der auf diese Weise erzeugte ständig zunehmende Zentrifugalimpuls bewirkt, wenn er einen bestimmten Punkt erreicht hat, eine Bewegung der Erdkruste über den Rest des Erdkörpers, wodurch die polaren Regionen in Richtung Äquator verschoben werden.“
In den letzten Jahrzehnten haben sich Autoren an diesem Thema regelrecht abgearbeitet. Es wurden eine Menge Bücher veröffentlicht. Eins davon ist das Werk When The Sky Fell von Rand und Rose Flem-Ath, die vermuten, dass Atlantis unter dem ewigen Eis der Antarktis begraben liegt, weil sie glauben, dass es 9. 500 v. Chr. einen geologischen Polsprung gab. Möglicherweise den letzten.
Die Autoren mussten neben Lob auch viel Häme einstecken. Vor allem vor dem Hintergrund der Tatsache, dass es sich bei den Autoren nicht um echte Wissenschaftler handelt, sondern um blutige Laien, die bloß eine unbewiesene Theorie in den Raum gestellt haben.
Der Autor John White geht in einer erweiterten Ausgabe seines Werks Pole Shift in einem angehängten Epilog davon aus, dass es mit großer Wahrscheinlichkeit zumindest in absehbarer Zeit zu keinem geologischen Polsprung kommen wird.
Allerdings glaubt auch White, dass sich die Erde kurz vor einem magnetischen Polsprungs befindet und dass sich der magnetische Pol in Zukunft immer weiter in Richtung Russland bewegen wird.
Erste Auswirkungen sind bereits schon zu spüren. Der Tampa International Airport musste seine Hauptlande- und Startbahn im Januar 2019 schließen, um die Markierungen entlang des Runway zu ändern.
So oder so steht die Erde vor großen und herausfordernden Veränderungen. Doch die können nur dann bewerkstelligt werden, wenn Politik und Wissenschaft mit offenen Karten spielen – doch das geschieht leider nicht. Im Gegenteil.
Ein magnetischer Polsprung in Verbindung mit einer Schwächung des Magnetfeldes ist in der Regel immer mit großen Veränderungen verbunden. Das geht unter anderem auch aus Berichten der Maya-Zivilisation und dem Volk der Aborigines in Australien hervor.
Der Mayakalender beschreibt die Zeit, in der wir uns gerade befinden, als die Zeit des Weltuntergangs, was vielfach fehlinterpretiert wird, weil damit nicht der Untergang der Zivilisation gemeint ist, sondern der Untergang der alten Welt und der Übergang in ein neues Zeitalter.
Der Wandel wird vor allem durch den Zustrom starker kosmischer Energien, die durch die Abschwächung des Erdmagnetfeldes nahezu ungefiltert auf die Erde einströmen kann. Besonders sensible Menschen spüren das schon eine ganze Weile psychisch und auch physisch.
Zu den Hauptsymptomen gehören Müdigkeit, Gereiztheit, Depressionen, Muskel‑, Kopf- und Rückenschmerzen, Übelkeit, diffuse Herzprobleme wie Herzstolpern, doppelter Herzschlag in Verbindung mit temporärem Herzrasen.
Auch die Frequenzen und die Schwingung verändern sich in zunehmendem Maß. Ein Großteil der Menschen reagiert darauf mit Angst und Panik, weil es nun mal die Natur des Menschen ist, auf alles Unbekannte mit Sorge zu reagieren.
Besonders in Politik und Gesellschaft sind die Veränderungen in Form von Chaos und Unruhen deutlich zu spüren – und das wird auch noch eine ganze Weile so weitergehen.
Auch berühmte Seher und Propheten haben über die Zeit des Wandels berichtet. Doch bis heute werden die Vorhersagen immer wieder falsch interpretiert. Tatsache ist, dass sich Mutter Erde und ihre Bewohner unausweichlich inmitten eines Transformationsprozesses befindet. Eine Rosskur, die alles um uns herum verändern wird.
Polsprung-Infos von Horst Lüning, Ingenieur für Luft- und Raumfahrttechnologie an der TU München
Lüning sieht im Zusammenhang mit dem Klimawandel eher einen Trend zur Eiszeit. Der magnetische Nordpol bewegt sich. Die Wanderung des magentischen Nordpols. Früher bewegte er sich mit fünf Kilometer pro Jahr, seit den 1990er Jahren bewegt es er sich zehn Mal so schnell, mit 50 Kilometer pro Jahr. Von Kanada, am Nordpol vorbei nach Sibirien.
Wissenschaftler können sich das nicht erklären. Polsprung ist eigentlich längst überfällig. Wissenschaftler streiten. Es gib Forscher, der glauben, dass es in wenigen Jahren geschehen könnte, andere glauben, dass es noch einige tausend Jahre dauert.
Vulkanausbrüche können zu einer weiteren Verschlechterung unseres Klimas kommen in Richtung Eiszeit. Gletscher wachsen, Australien Schnee, lange nicht gewesen. Über Sonnenzyklen und Polsprung in eine neue Eiszeit.
Im unteren Video analysiert er:
Wenig bemerkt von der Öffentlichkeit ändert sich das Magnetfeld der Erde immer schneller. Bewegte sich der magnetische Nordpol früher nur mit 5km/Jahr oder gar noch langsamer, so eilt er derzeit mit 50km/Jahr in Richtung Sibirien.
Auch auf der Südhalbkugel tut sich was. Die Abschwächung des Magnetfelds im Südatlantik hat Fahrt aufgenommen und bildet über Südafrika ein zweites schwaches Zentrum aus. Wie lange wird es dauern, bis das Magnetfeld kippt?
Wissenschaftler geben Zeiträume von 10 bis 1.000 Jahren an. Was passiert, wenn das Magnetfeld zusammenbricht und sich dann mit Verzögerung umgekehrt wieder aufbaut?
Es droht eine neue Eiszeit, die erdgeschichtlich gesehen schon fast überfällig ist.
https://youtu.be/uOdicjJ_KGQ
Quelle: pravda-tv.com
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