„The Mark of The Beast“ (Das Malzeichen des Tieres), Gemälde: William Blake „The Great Red Dragon and the Beast from the Sea, c. 1805″, Gemeinfrei. QR-Code: Pixabay, Spritze: Publicdomainverctors, Zeichen der Bestie: Wikipedia. Fotomontage von Niki Vogt, diese Illustration ist gemeinfrei.

Pol­sprung in 14 Monaten? Die Pole wandern und stellen die Erde auf den Kopf (+Videos)

Piloten wissen seit ein paar Jahren, dass der Nordpol nicht mehr da ist, wo er früher war. Wis­sen­schaftler sprechen in diesem Fall von einem magne­ti­schen Polsprung.

(von Frank Schwede)

Der Nordpol wandert in den Süden, der Südpol in den Norden. Laut der Wis­sen­schaft ist das in der Geschichte der Erde schon 181 Mal geschehen. Zuletzt vor 42.000 Jahren. For­scher geben zu, dass ein Pol­sprung unmit­telbar bevor­steht. Welche Folgen das für die Erde und die Menschheit hat und welche Aus­wir­kungen ein geo­lo­gi­scher Pol­sprung hätte, lesen Sie hier.

Für Wis­sen­schaftler ist unsere Erde ein Geo­dynamo, das fol­gen­der­maßen funk­tio­niert: Das Magnetfeld wird im Erdkern erzeugt, der über­wiegend aus flüs­sigem Gestein und Eisen besteht.

Per­manent steigt heißes Magma hinauf bis zum Erd­mantel, wo es seine Wärme abgibt, abkühlt und wieder hinab sinkt. Gleich­zeitig rotiert der flüssige Kern, was über­la­gernde Energien zur Folge hat – ergo ent­steht wie bei einem Fahr­rad­dynamo ein Strom­fluss. In diesem Fall unser Magnetfeld.

Da Magnete aus einer starren Masse bestehen, bewegen sie sich nicht, sodass die Pole immer gleich bleiben. Bei Mutter Erde ist das anders, weil sich ihr Kern in stän­diger Bewegung ist und sich verändert.

Das heißt, dass sich auch unser Magnetfeld ver­ändert. In diesem Fall sprechen wir von einer Umpolung, die im Mittel alle 200.000 Jahre statt­findet. Die letzte hatten wir vor 42.000 Jahren.

Laut einer Studie aus dem Jahr 2005, hat sich die Erde aktuell wieder aus ihrer geord­neten Struktur aus zwei festen Polen gelöst, was bedeutet, dass wir uns in einer tem­po­rären Phase der Umpolung befinden, in der sogar mehrere Pole möglich sind, bevor sich der Pol­sprung end­gültig voll­zieht und die Erde wieder in den dipo­laren Zustand zurück­kehrt. Nach Berech­nungen der Website pole­shift­newscom könnte das schon in 14 Monaten pas­sieren – siehe unteres Video.

Als die Studie ver­öf­fent­licht wurde, hegten viele Wis­sen­schaftler und Medi­ziner große Sorge, welche Aus­wir­kungen die erhöhte kos­mische Strahlung bei einer Abschwä­chung des Magnet­felds auf die Umwelt  und auf den Men­schen hat – so befürch­teten viele Ärzte, dass es ver­mehrt zu kar­dio­lo­gi­scher Pro­bleme wie Herz­rhyth­mus­stö­rungen kommen könne oder zu einem Anstieg von Krebserkrankungen.

Andere Wis­sen­schaftler glauben, dass ein geschwächtes Magnetfeld keine signi­fikant schäd­lichen Aus­wir­kungen auf die Umwelt hat. Sie betonen, dass selbst ohne Magnetfeld die Luft­hülle der Erde noch dazu imstande sei, genügend Schutz aufzubauen.

Kauri-Bäume als stumme Zeitzeugen

Vor rund 42.000 Jahren kam es zu einem Mas­sen­sterben auf der Erde. Ganze Kon­ti­nenten ver­än­derten sich, Tier- und Pflan­zen­arten ver­schwanden für immer von der Erde.

Dafür soll nach Meinung vieler Wis­sen­schaftler die bis heute letzte Umpolung ver­ant­wortlich sein, die als „Adams Event“ in die Geschichte einging. Für 800 Jahre tauschten damals Nord- und Südpol ihre Position, gleich­zeitig redu­zierte sich das Magnetfeld der Erde auf 28 Prozent der heu­tigen Stärke.

Vor der Pol­um­kehrung brach die Magne­to­sphäre auf null bis sechs Prozent der heu­tigen Stärke zusammen. Laut Aussage von Chris Turney, Pro­fessor an der Uni­versity of New South Wales, hatte die Erde während dieser Zeit im Grunde genommen gar kein Magnetfeld.

Das können die 40.000 Jahre alten Kauri-Bäume aus Neu­seeland beweisen, die Sedi­mente aus der Zeit ent­halten, mit deren Hilfe der atmo­sphä­rische Radio­koh­len­stoff­gehalt gemessen werden kann.

Durch die Bestimmung der Menge des Koh­len­stoff­isotops C‑14 in den Bäumen im Abstand von 40 Jahren ist es Wis­sen­schaftler möglich geworden, eine detail­lierte Zeit­skala zu erstellen, wie sich die Erd­at­mo­sphäre im Laufe der Zeit ver­ändert hat. Turney sagt:

„Die ioni­sierte Luft ‚brut­zelte‘ die Ozon­schicht und löste eine Welle des Kli­ma­wandels auf dem gesamte Globus aus.“

Da durch den Pol­sprung das Magnetfeld schwächer wurde, hat sich der C‑14-Wert während dieser Zeit deutlich erhöht. Laut Studie war der Wert kurz vor der Umkehr auf einem sehr nied­rigen Niveau, ver­gleichbar mit dem von heute, bevor er kurz darauf massiv anstieg.

Das hatte zur Folge, dass sich die Men­schen damals in Höhlen zurück­ge­zogen haben und dort ver­mehrt ihren Alltag ver­bracht haben, das könnte nach Worten Turneys die plötzlich auf­tre­tende Höh­len­ma­ler­einen erklären.

Turney sagt, dass ein solches Ereignis auch heute dra­ma­tische Folgen für die moderne Menschheit hat, weil die ein­tref­fende kos­mische Strahlung das gesamte elek­trische Stromnetz und die Satel­li­ten­tech­no­logie zer­stören kann.

Ganz unbe­gründet ist die Sorge nicht. Mit großer Skepsis beob­achten Wis­sen­schaftler auf der ganzen Welt die derzeit schnelle Bewegung des magen­ti­schen Nordpols über der nörd­lichen Hemi­sphäre. Turny:

„Diese Geschwin­digkeit, neben der Abschwä­chung des Erd­ma­gnet­feldes um etwa neun Prozent in den letzten 170 Jahren, könnte auf eine bevor­ste­hende Umkehrung hinweisen.“

Patrick Arneitz, Geo­phy­siker am Conrad-Obser­va­torium der Zen­tral­an­stalt für Meteo­ro­logie und Geo­dy­namik (ZAMG) in Mug­gendorf in Nie­der­ös­ter­reich hält die Theorie seines Kol­legen für alles andere als gesi­chert. Gegenüber der Zeitung Der Standard sagte Arneitz:

„Die beschleu­nigte Wan­derung des magne­ti­schen Pols deutet nicht direkt auf eine Umpolung hin.“

Arneitz hält eher die Abnahme der glo­balen Feld­stärke des Magnet­felds in den ver­gan­genen 200 Jahren um zehn Prozent für ein Indiz, weil sich bei jeder Umpolung die Feld­stärke auf nur zehn bis zwanzig Prozent ver­mindert. Arneitz:

„Rechnet man die aktuelle Schwä­chung in die Zukunft, stünde in etwa 1500 Jahren eine Umpolung bevor. Aber niemand kann sagen, ob das eine ver­läss­liche Annahme ist. Der­artige Fluk­tua­tionen gibt es immer wieder, zuletzt etwa im Früh­mit­tel­alter – sie müssen nicht zu einem Pol­sprung führen.“

Gra­vie­rende Folgen für die Erde, etwa ein Mas­sen­sterben wie vor 42.000 Jahren, befürchtet Arneitz nicht. Laut einer im Fach­journal Science ver­öf­fent­lichten Studie, war dafür wohl eher ein starker Kli­ma­wandelt ver­ant­wortlich. Arneitz:

„In einer Mul­ti­pol­phase könnte kos­mische Strahlung, die den magne­ti­schen Feld­linien folgt, an meh­reren Orten weit in die Atmo­sphäre ein­dringen und womöglich ver­mehrt Stö­rungen im Stromnetz aus­lösen. Gröbere Aus­wir­kungen würde die Schwä­chung des Magnet­felds außerhalb der Atmo­sphäre haben. Für Satel­liten im Erd­orbit wäre ein Pol­sprung keine gute Nachricht.“

Zum jet­zigen Zeit­punkt befindet sich der magne­tische Nordpol irgendwo über Russland. Die meisten Men­schen wissen nichts davon, weil ent­spre­chende Infor­mation kaum in Mas­sen­medien zu finden sind.

Die Pol­ver­schiebung hat vor allem auf die Tierwelt große Aus­wir­kungen. Immer wieder wurde in den ver­gan­genen Jahren Wale an die Küsten der Welt­meere an Land gespült, weil die Tiere die Ori­en­tierung ver­loren haben.

Auch an Nord- und Ostsee ist das häufig pas­siert. Auch Zug­vögel ver­lieren zunehmend die Ori­en­tierung, weil der Norden eben nicht mehr der Norden ist, so, wie sie es gewohnt sind.

Steht uns ein auch ein geo­lo­gi­scher Pol­sprung bevor?

Viel größere Sorgen bereitet Wis­sen­schaftlern ein geo­lo­gi­scher Pol­sprung, der mög­li­cher­weise noch weit­rei­chendere Folgen für die Erde hätte. Wann und ob es tat­sächlich dazu kommt, darüber sind sich For­scher noch uneins.

Space Weather News-Gründer Ben Davidson fand heraus, dass es schon mehrfach in der Geschichte zu geo­lo­gi­schen Pol­ver­schie­bungen von neunzig Grad kam und dass die Regie­rungs­be­hörden der Ver­ei­nigten Staaten seit 1948 darüber Kenntnis sind und schweigen.

Davidson könnte mit seiner Behauptung recht haben. Charles Hapgood geht in seinem 1958 ver­öf­fent­lichten Buch „The Earth Shifting Crust“, für das Albert Ein­stein das Vorwort schrieb, von der Ver­mutung aus, dass die Ansammlung von Eis am Nord- und Südpol der Aus­löser für eine Erd­krus­ten­ver­schiebung sei. Albert Ein­stein schreibt:

„In polaren Gebieten wird kon­ti­nu­ierlich Eis abge­schieden, das nicht sym­me­trisch um den Pol herum ver­teilt ist. Die Erd­ro­tation wirkt auf diese unsym­me­tri­schen abge­la­gerten Massen und erzeugt einen Zen­tri­fu­gal­impuls, der auf die starre Erd­kruste über­tragen wird. Der auf diese Weise erzeugte ständig zuneh­mende Zen­tri­fu­gal­impuls bewirkt, wenn er einen bestimmten Punkt erreicht hat, eine Bewegung der Erd­kruste über den Rest des Erd­körpers, wodurch die polaren Regionen in Richtung Äquator ver­schoben werden.“

In den letzten Jahr­zehnten haben sich Autoren an diesem Thema regel­recht abge­ar­beitet. Es wurden eine Menge Bücher ver­öf­fent­licht. Eins davon ist das Werk When The Sky Fell von Rand und Rose Flem-Ath, die ver­muten, dass Atlantis unter dem ewigen Eis der Ant­arktis begraben liegt, weil sie glauben, dass es 9. 500 v. Chr. einen geo­lo­gi­schen Pol­sprung gab. Mög­li­cher­weise den letzten.

Die Autoren mussten neben Lob auch viel Häme ein­stecken. Vor allem vor dem Hin­ter­grund der Tat­sache, dass es sich bei den Autoren nicht um echte Wis­sen­schaftler handelt, sondern um blutige Laien, die bloß eine unbe­wiesene Theorie in den Raum gestellt haben.

Der Autor John White geht in einer erwei­terten Ausgabe seines Werks Pole Shift in einem ange­hängten Epilog davon aus, dass es mit großer Wahr­schein­lichkeit zumindest in abseh­barer Zeit zu keinem geo­lo­gi­schen Pol­sprung kommen wird.

Aller­dings glaubt auch White, dass sich die Erde kurz vor einem magne­ti­schen Pol­sprungs befindet und dass sich der magne­tische Pol in Zukunft immer weiter in Richtung Russland bewegen wird.

Erste Aus­wir­kungen sind bereits schon zu spüren. Der Tampa Inter­na­tional Airport musste seine Haupt­lande- und Startbahn im Januar 2019 schließen, um die Mar­kie­rungen entlang des Runway zu ändern.

So oder so steht die Erde vor großen und her­aus­for­dernden Ver­än­de­rungen. Doch die können nur dann bewerk­stelligt werden, wenn Politik und Wis­sen­schaft mit offenen Karten spielen – doch das geschieht leider nicht. Im Gegenteil.

Ein magne­ti­scher Pol­sprung in Ver­bindung mit einer Schwä­chung des Magnet­feldes ist in der Regel immer mit großen Ver­än­de­rungen ver­bunden. Das geht unter anderem auch aus Berichten der Maya-Zivi­li­sation und dem Volk der Abori­gines in Aus­tralien hervor.

Der May­a­ka­lender beschreibt die Zeit, in der wir uns gerade befinden, als die Zeit des Welt­un­ter­gangs, was vielfach fehl­in­ter­pre­tiert wird, weil damit nicht der Untergang der Zivi­li­sation gemeint ist, sondern der Untergang der alten Welt und der Übergang in ein neues Zeitalter.

Der Wandel wird vor allem durch den Zustrom starker kos­mi­scher Energien, die durch die Abschwä­chung des Erd­ma­gnet­feldes nahezu unge­filtert auf die Erde ein­strömen kann. Besonders sen­sible Men­schen spüren das schon eine ganze Weile psy­chisch und auch physisch.

Zu den Haupt­sym­ptomen gehören Müdigkeit, Gereiztheit, Depres­sionen, Muskel‑, Kopf- und Rücken­schmerzen, Übelkeit, diffuse Herz­pro­bleme wie Herz­stolpern, dop­pelter Herz­schlag in Ver­bindung mit tem­po­rärem Herzrasen.

Auch die Fre­quenzen und die Schwingung ver­ändern sich in zuneh­mendem Maß. Ein Großteil der Men­schen reagiert darauf mit Angst und Panik, weil es nun mal die Natur des Men­schen ist, auf alles Unbe­kannte mit Sorge zu reagieren.

Besonders in Politik und Gesell­schaft sind die Ver­än­de­rungen in Form von Chaos und Unruhen deutlich zu spüren  – und das wird auch noch eine ganze Weile so weitergehen.

Auch berühmte Seher und Pro­pheten haben über die Zeit des Wandels berichtet. Doch bis heute werden die Vor­her­sagen immer wieder falsch inter­pre­tiert. Tat­sache ist, dass sich Mutter Erde und ihre Bewohner unaus­weichlich inmitten eines Trans­for­ma­ti­ons­pro­zesses befindet. Eine Rosskur, die alles um uns herum ver­ändern wird.

Pol­sprung-Infos von Horst Lüning, Inge­nieur für Luft- und Raum­fahrt­tech­no­logie an der TU München

Lüning sieht im Zusam­menhang mit dem Kli­ma­wandel eher einen Trend zur Eiszeit. Der magne­tische Nordpol bewegt sich. Die Wan­derung des magen­ti­schen Nordpols. Früher bewegte er sich mit fünf Kilo­meter pro Jahr, seit den 1990er Jahren bewegt es er sich zehn Mal so schnell, mit 50 Kilo­meter pro Jahr. Von Kanada, am Nordpol vorbei nach Sibirien.

Wis­sen­schaftler können sich das nicht erklären. Pol­sprung ist eigentlich längst über­fällig. Wis­sen­schaftler streiten. Es gib For­scher, der glauben, dass es in wenigen Jahren geschehen könnte, andere glauben, dass es noch einige tausend Jahre dauert.

Vul­kan­aus­brüche können zu einer wei­teren Ver­schlech­terung unseres Klimas kommen in Richtung Eiszeit. Glet­scher wachsen, Aus­tralien Schnee, lange nicht gewesen. Über Son­nen­zyklen und Pol­sprung in eine neue Eiszeit.

Im unteren Video ana­ly­siert er:

Wenig bemerkt von der Öffent­lichkeit ändert sich das Magnetfeld der Erde immer schneller. Bewegte sich der magne­tische Nordpol früher nur mit 5km/Jahr oder gar noch lang­samer, so eilt er derzeit mit 50km/Jahr in Richtung Sibirien.

Auch auf der Süd­halb­kugel tut sich was. Die Abschwä­chung des Magnet­felds im Süd­at­lantik hat Fahrt auf­ge­nommen und bildet über Süd­afrika ein zweites schwaches Zentrum aus. Wie lange wird es dauern, bis das Magnetfeld kippt?

Wis­sen­schaftler geben Zeit­räume von 10 bis 1.000 Jahren an. Was pas­siert, wenn das Magnetfeld zusam­men­bricht und sich dann mit Ver­zö­gerung umge­kehrt wieder aufbaut?

Es droht eine neue Eiszeit, die erd­ge­schichtlich gesehen schon fast über­fällig ist.

https://youtu.be/uOdicjJ_KGQ

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Quelle: pravda-tv.com