Ent­hüllt: Ver­schwiegene Hin­ter­gründe zum Maidan-Auf­stand 2014 in der Ukraine!

»Europas Angst vor den Rechten« – so titelte eine große deutsche Zeitung in Bezug auf die Euro­pawahl im Mai 2014. Rechts­po­pu­listen von Lis­sabon bis Berlin stünden bereit für den Einzug ins euro­päische Parlament.

Deutsch­lands EU-Kom­missar Günther Oet­tinger sah eine Zunahme von Extre­misten von links und rechts. Bin­nen­markt­kom­missar Michel Barnier erkannte im Natio­na­lismus und Pro­tek­tio­nismus das Ende des euro­päi­schen Pro­jekts. Und die Euro­päische Kom­mission gegen Ras­sismus und Into­leranz des Euro­pa­rates (ECRI) for­derte Deutschland zu einem schär­feren Vor­gehen gegen Frem­den­feind­lichkeit auf. Orga­ni­sa­tionen und Par­teien, die Ras­sismus fördern – wie die rechts­extreme NPD –  sollten alle öffent­lichen Gelder gestrichen werden. Zu Recht.

Aller­dings scheinen EU-und US-ame­ri­ka­nische Poli­tiker in puncto ihres Kampfes gegen rechts an einer »Mas­sen­demenz« zu leiden.

Ein Bei­spiel der jüngsten Zeit­ge­schichte ist der Ukraine-Kon­flikt, der 2014 sichtbar wurde.

Das dies­be­züg­liche Vor­gehen des Westens straft ihre gut gemeinten Worte Lügen. Denn statt den braunen Spuk zu bekämpfen, machen sie sich mit ihm gemein. Aber der Reihe nach.

Die »neue« Revo­lution von 2013/2014 in der Ukraine sollte demo­kra­tisch-euro­päi­scher Werte schaffen, um das »tota­litäre« System des alten Prä­si­denten Viktor Janu­ko­witsch abzulösen.

Doch längst schon sprechen ernst zu neh­mende geo­po­li­tische Experten von einem »EU-Staats­streich.« Von einem »euro­päi­schen Putsch!«

Tat­sächlich hatten bei den Maidan-Auf­ständen und in der Zeit danach west­liche Poli­tiker und Geheim­dienste ihre Hände mit im Spiel.

Auch Merkel, Stein­meier & Co. machten sich mit der Oppo­sition gemein, die sich gegen Janu­ko­witschs Russ­land­freund­liche Partei der Regionen zusammenrottete.

Aller­dings bestand die Wider­stands­be­wegung nicht nur aus liberal-zen­tris­ti­schen Grup­pie­rungen, wie Julia Timo­schenkos Vater­lands-Partei oder der UDAR (Ukrai­nische demo­kra­tische Allianz für Reformen) des CDU-Aus­hän­ge­schildes und Box­welt­meisters Vitali Klit­schkos, sondern auch aus der rechts­extremen Frei­heits-Partei (Swoboda) sowie wei­teren faschis­ti­schen, anti­se­mi­ti­schen und rus­so­phoben Grup­pie­rungen, wie bei­spiels­weise die des Rechten Sektors (Prawy Sektor).

Längst also waren die Rechts­extremen und Rus­so­phoben, sprich die »Rus­sen­feinde« ein füh­render Teil der west­eu­ro­päisch ori­en­tieren Allianz gegen den als russ­land­freundlich gel­tenden Prä­si­denten Viktor Janu­ko­witsch. So schmiedete sich die Oppo­sition zu einer Union von Libe­ralen und Ultra-Natio­na­listen zusammen.

Bei der spä­teren Über­gangs­re­gierung der soge­nannten »Natio­nalen Einheit« wurden Rechts­na­tio­na­listen und Anti­se­miten sogar hoch­rangige Mit­glieder und Minister. Darauf werde ich noch aus­führlich eingehen.

Die EU und die USA soli­da­ri­sierten sich nicht nur mit dieser »halb­sei­denen« Oppo­sition und der fol­genden Zen­tral­re­gierung, sondern hofierten und finan­zierten sie sogar. Dadurch reha­bi­li­tierten die EU-USA-west­lichen selbst ernannten »Kämpfer gegen rechts« klamm­heimlich eine faschis­tische Bewegung und wer­teten damit nationale Gewalt auf. Davon handeln meine Recherchen.

Zusam­men­ge­fasst: Euro­päische (vor allem deutsche) und ame­ri­ka­nische Poli­tiker ver­halfen bei ihrer Unter­stützung des Rufes und des Willens »nach Freiheit und Demo­kratie« des ukrai­ni­schen Volkes erst dem braunen Geist in Kiew aus der Flasche. Den Geist, den sie doch eigentlich so eifrig bekämpfen wollten.

Vieles davon wird ver­schwiegen oder zumindest nicht an die große Glocke gehängt.

All das gab dem rus­si­schen Prä­si­denten Wla­dimir Putin im Februar 2022 Aufwind, die Ukraine wegen einer angeb­lichen »Ent­na­zi­fi­zierung und Ent­mi­li­ta­ri­sierung« in einem völ­ker­rechts­wid­rigen Krieg anzugreifen.

Dies jedoch völlig unbe­rechtigt, wie ich im fol­genden Artikel bereits belegt habe: https://www.guidograndt.de/2022/03/07/nicht-vergeben-nicht-vergessen-ursachen-des-ukraine-krieges-die-mitschuld-der-bundesregierung/

Doch zurück in die Zeit vor acht Jahren:

Während der damalige Bun­des­prä­sident Joachim Gauck Anfang März 2014 in Grie­chenland der Opfer des Nazi-Regimes gedachte, ver­han­delten seine Poli­tiker-Kol­legen gerade mit Faschisten in Kiew.

Ver­kehrte Welt.

Beschä­mende Welt.


Guido Grandt — Dieser Beitrag erschien zuerst auf dem Blog des Autors www.guidograndt.de