Panzer Marder, Sonaz, Wikimedia Commons, CC BY-SA 2.0 de

Rot­grüne Kriegs­treiber im Voll­gas­modus: Die Ukraine mit Waffen zuschmeißen

Der US-Prä­sident Joe Biden  unter­zeichnete vor wenigen Tagen ein Gesetz, das es ermög­licht, mas­senhaft Waffen aller Art in die Ukraine und andere ost­eu­ro­päische Länder zu liefern – ohne jede Gegen­leistung. Dass das den Krieg noch weiter anheizen und bru­ta­li­sieren wird, ist dem Dümmsten klar. Diese Waf­fen­lie­fe­rungen schwimmen in einem Meer von Blut und Not nach Europa. Aber alle klat­schen Beifall und machen mit. Auch die Roten und Grünen in der Ampel­ko­alition. Ausgerechnet.

Der Ukraine Demo­cracy Defense Lend-Lease Act soll „helfen, die Ver­tei­di­gungs­ka­pa­zi­täten dieser Länder zu stärken und ihre Zivil­be­völ­ke­rungen vor poten­zi­eller Invasion oder lau­fender Aggression durch die Streit­kräfte der Regierung der Rus­si­schen Föde­ration zu schützen“. Die USA wird Waf­fen­lie­fe­rungen im Wert von 47 Mil­li­arden Dollar nach Ost­europa liefern, die den Kon­tinent in Brand setzen können. Oder auch nicht, denn in wenigen Wochen kann man kaum genügend unwillige Zwangs­re­kru­tierte an den hoch­tech­no­lo­gi­schen Waf­fen­ent­wick­lungen aus­bilden. Viele Waffen bedeuten noch nicht hohe Schlag­kraft. Den Russen, die neu­er­dings hohe Gelän­de­ge­winne ver­zeichnen (wovon wir hier im „Westen“ aber nichts erfahren) fällt diese Aus­rüstung in großer Zahl in die Hände.

Mit diesem Waf­fen­lie­fe­rungs-Gesetz knüpfen die USA direkt an den Vorlauf ihres Ein­tritts in den Zweiten Welt­krieg an. Eine beängs­ti­gende Vor­stellung. Auch damals war das der Schritt, der US-Prä­sident Theodore Roo­sevelt offi­ziell in die Lage ver­setzte, jedem, der gegen Deutschland und Italien im Krieg lag oder ein­treten wollte, Waffen zu belie­bigen Kon­di­tionen zur Ver­fügung zu stellen. Nur: Damals bekam die Sowjet­union von den USA und Groß­bri­tannien Waffen, vor allem mehr als 7.000 Panzer, ca. 15.000 Flug­zeuge, LKWs und Treibstoff.

Heute geschieht das­selbe gegen die Rus­sische Föde­ration. Und dieses Gesetz ver­ab­schiedete US-Prä­sident Joe Biden aus­ge­rechnet am 09. Mai, den Tag, den die Russen heute noch als den Sieg über „Nazi-Deutschland“ feiern. Sowas ist kein Zufall.

Und die deut­schen Öffentlich-Recht­lichen finden es groß­artig. Quer durch die Medi­en­land­schaft wird das Auf­gebot der töd­lichen Waffen begrüßt und bejubelt. Die „Tages­schau“ kann es kaum abwarten: Der Rüs­tungs­konzern Rhein­metall könnte die ersten Schüt­zen­panzer vom Typ „Marder“ schon in drei Wochen liefern! Mit­tel­fristig sogar 100 Marder! Ver­kündet der Fir­menchef Armin Pap­perger die frohe Kunde. Ist das nicht großartig?

Was bei all dem so zwi­schen den Zeilen her­aus­brüllt ist: Der Krieg wird nicht beendet. Man hat gar nicht die Absicht, den Krieg zu beenden. Die Waffen werden nicht in den nächsten Wochen und Monaten geliefert, um eine Frie­dens­fei­er­parade zu fahren, sondern um zu zer­stören und zu morden. Und da Russland nicht mehr anders kann, als um seine Existenz zu kämpfen, selbst wenn es anders wollte, wird der Dritte Welt­krieg jetzt statt­finden. Punkt.

Ist es nicht hoch erstaunlich, wie unsere rot-grün-gelbe Ampel­re­gierung all das jetzt pro­pa­giert und macht, was als „stramm rechts“ galt und wogegen die Linke und die Grünen doch immer wütend gekämpft haben? Frau Bun­des­au­ßen­mi­nister Baerbock (Grüne) ist nicht nur ganz vor­nedran als Kriegs­trei­berin, sie stellt uns einen Atom­krieg als eine Art ganz normale Politik mit anderen Mitteln dar. Die­selbe Annalena Baerbock, die vor wenigen Wochen noch weit von sich wies, Waffen an die Ukraine zu liefern, wegen der deut­schen „his­to­ri­schen Verantwortung“?

Nicht nur das. Man reibt sich die Augen. Was gestern noch Beleg für eine rechte Gesinnung, wenn nicht „Nazitum“ war, wird jetzt pro­pa­giert: Preppern, das die Schwarte knackt, Hamstern, pri­vates Vor­be­reiten auf die Kata­strophe in allen Bereichen. In zwei Wochen kommt viel­leicht noch die Emp­fehlung, sich im Keller einen Atom­bunker zu bauen.

Die Bun­deswehr, jene kriegs­lüs­terne „Mör­der­bande“, wo Randale und „Sol­daten = Mörder!“-Transparente bei Gelöb­nis­feiern doch Pflicht­ver­an­staltung bei den Roten und Grünen waren —  genau diese Bun­deswehr bekommt von dieser rot-grünen Regierung jetzt Hun­derte Mil­lionen Euro.

Und stellt man den extremen Natio­na­lismus, der in der Ukraine gerade über­kocht, als Vorbild hin?!? Die „regio­nalen“ Bataillone mit Runen-Wolfs­angel, Nazi-Emblemen und ras­sis­ti­schen, rus­sen­feind­lichen Parolen sind jetzt DIE Helden?!?

Selbst die treue und stramm linke „taz“ wundert sich:

„Der grüne Ober-Linke Toni Hof­reiter rattert derzeit Vor- und Nach­teile von ver­schie­denen Waf­fen­typen auf, als sei er Reprä­sentant eines Rüs­tungs­un­ter­nehmens. Und nebenbei behauptet er einfach so, nicht seine Prin­zipien oder Gesinnung, sondern ‚die Rea­lität‘ habe sich geändert. Das ist ver­wun­derlich, denn natürlich hat es auch vor dem Angriff auf die Ukraine Kriege gegeben, deren Rea­lität uner­träglich war – in Syrien etwa oder als der IS einen Genozid an den Jesid*innen verübte.“ 

Aller­dings findet die „taz“ ent­täu­schen­der­weise diese Ent­wicklung auch noch richtig, möchte sie nur besser erklärt haben. Gern: Die USA wollen den Dritten Welt­krieg, um Ihre Welt­macht­stellung Nr. 1 zu ver­tei­digen und von ihren inneren Schwie­rig­keiten und dem kom­menden Zusam­men­bruch des Finanz- und Wirt­schafts­systems abzu­lenken. Der wird dann als Aus­wirkung des Krieges ver­kauft. Außerdem soll so eine durch den Dritten Welt­krieg her­vor­ge­rufene, dann welt­weite, schwere Krise genutzt werden, um den schon lange ange­kün­digten Great Reset durch­zu­setzen. Als Erlösung von allem Übel durch absolute Über­wa­chung und bein­harte Kontrolle.

Und die rot-gelb-grüne Regierung kann stolz sagen, dass sie daran mit­ge­wirkt hat.