UFO-For­scher deckt auf: Neue Gebäude und Anlagen rund um die Area 51 geben wieder Anlass zu Spe­ku­la­tionen (+Video)

UFO-Lager­platz, Test­ge­lände oder Portal in eine andere Welt? Im Mai 1989 erfuhr die Welt­öf­fent­lichkeit zum ersten Mal von der Existenz der Area 51. UFO-For­scher, His­to­riker und andere Hob­by­for­scher sind seither auf der Such nach der Wahrheit hinter der geheim­nis­vollen Ein­richtung mitten in der Wüste von Nevada.

Der UFOloge Scott Waring hat unlängst auf Satel­li­ten­auf­nahmen weitere geheim­nis­volle Struk­turen auf und in der Nähe der Area ent­deckt. Von Frank Schwede

Was wird hinter dem Sta­chel­draht auf der Basis ver­steckt? Mehr als ein gutes Dutzend Bücher und genau soviele Fern­seh­be­richte beschreiben auf ein­drucks­volle wie span­nende Weise, das Geheimnis, das in und unter den hei­ligen Hallen schlummert und das offenbar nicht von dieser Welt stammt. Das Gelände ist mit Abstand das größte Mili­tär­test­ge­ländes der Welt, das mit dem frü­heren Atom­ver­suchs­ge­ländes Yuka Flats in etwa die Größe Bayerns erreicht.

Es war am Abend des 6. November im Jahr 1989 als KLAS-TV, ein regio­naler Fern­seh­sender in der Spie­ler­me­tropole Las Vegas, die Bombe platzten ließ. Auf dem Bild­schirm war die schwarze Sil­houette eines Mannes zu sehen, der sich Dennis nannte und sagte, dass er Ex-Mit­ar­beiter einer streng geheimen US Mili­tär­basis namens Area 51 sei.

Dann behauptete Dennis, dass auf dem Gelände neun flie­gende Unter­tassen außer­ir­di­schen Ursprungs lagern, die von renom­mierten Wis­sen­schaftlern unter­sucht wurden. Das sorgte nicht nur unter gewöhn­lichen Zuschauern für Schnapp­atmung, vor allem in der UFO-Szene.

So nahm eine Geschichte ihren Lauf, die bis heute eine unge­löste X‑Akte geblieben ist. Während die einen behaupten, dass sie nichts weiter als eine krude Ver­schwö­rungs­theorie ist, glauben andere, dass hier eine graue außer­ir­dische Spezies mit großen Köpfen und Augen und äußerst kleinen Nasen und Münder einen Tech­no­lo­gie­aus­tausch mit der US Regierung betreiben.

Erst viele Monate später gab der ominöse Dennis seinen rich­tigen Namen bekannt: Die UFO-Szene feiert ihn noch heute als mutigen Helden, der für die Wahrheit buch­stäblich durch die Hölle ging, weil ihm die Geheim­dienste und die Regierung über Jahr­zehnte das Leben schwer gemacht hat.

Es ist kein geringer als Robert Lazar, der als Phy­siker nach eigener Aussage die Funk­ti­ons­weise des Anti-Materie-Antriebs einer etwa drei Meter hohen Flug­scheibe unter­suchen, ver­stehen und nach­bauen sollte.

Lazars Geschichte gilt noch heute als die Geburts­stunde des Mythos Area 51, denn zuvor hatte noch niemand etwas vom Plan­quadrat 51 der Nellis Air Force Base gehört. Doch ist der Geist erstmal aus der Flasche, ist er schwer wieder einzufangen.

Die UFO-Szene erlebte fortan einen neuen Hype, Hol­lywood war inspi­riert und pro­du­zierte Block­buster wie „Inde­pen­dence Day“ und Fern­seh­serien wie „Akte X“  und der Stütz­punkt wurde zum Wall­fahrtsort für UFO-Pilger erklärt, die von weit her anreisen, um einen Blick in andere Dimen­sionen zu erhasche.

Geheim­nis­volle Untergrundanlagen

Offi­ziell ist das Areal nichts anderes als ein mili­tä­ri­sches Hoch­si­cher­heits­ge­lände, wofür es auch einen Grund gibt, den der US ame­ri­ka­nische Luft­waf­fen­his­to­riker Peter W. Merlin kennt:

„Ange­fangen hat alles in der Hoch­phase des Kalten Kriegs. Mitte der 1950er Jahre, als die CIA nach einem abge­le­genen Stütz­punkt im Süd­westend der USA suchte, um die neu­ent­wi­ckelte Spio­na­ge­flug­zeuge und Höhen­auf­klärer Lockheed, U 2 und A 12 zu testen.“

Mehr als tausend Ange­stellte fliegen täglich mit Shuttle-Flug­zeugen von einem abge­trennten Ter­minal des McCarran Aiport in Las Vegas zur Basis und wieder zurück. Laut Lazar sind die meisten Mit­ar­beiter ganz normale Ange­stellte, die an gewöhn­lichen Mili­tär­pro­jekten arbeiten.

Das tat­säch­liche Geheimnis soll in rie­sigen Unter­grund­an­lagen schlummern. Hier wird nach Worten des Phy­sikers an außer­ir­di­scher Tech­no­logie geforscht.

Die Autoren Jonathan Strickland und Patrick J. Kiger gehen in ihrem Artikel How Area 51 Works eben­falls von der Ver­mutung aus, dass der eigent­liche Betrieb der Basis über­wiegend unter der Erde statt­findet. Sie schreiben:

 „Einige behaupten, dass was sie auf der Ober­fläche sehen können, nur ein win­ziger Teil der tat­säch­lichen Ein­richtung ist. Sie glauben, dass die ober­ir­di­schen Gebäude auf einem laby­rinth­ar­tigen unter­ir­di­schen Sockel ruhen. Andere behaupten, die unter­ir­dische Anlage habe bis zu 40 Ebenen und sei über U‑Bahnen mit anderen Stand­orten in Los Alamos, White Sands und Los Angeles ver­bunden.“.

Im Süden des Stütz­punktes wurden in den Jahren 2007 und 2010 wei­terer großer Hangars mit ein­zieh­barem Dach gebaut, von dem bis heute niemand weiß, welchem Zweck sie dienen.

Die sind auch dem UFO-For­scher Scott Waring bekannt. Waring glaubt, dass hinter den Toren an neuer Geheim­tech­no­logie gear­beitet wird, von der wir noch nichts wissen.

Dass die US Regierung lange Zeit die Existenz des Stand­ortes geleugnet hat, hat Gerüchte genährt, was nicht auto­ma­tisch heißt, dass es die Science Fiction-Tech­no­logie nicht gibt.

Viele Whist­le­b­lower wie der umstrittene Corey Goode berichten in diesem Zusam­menhang schon eine ganze Weile von der Existenz geheimer Welt­raum­pro­gramme. Eine Bestä­tigung für diese Behauptung sehen Leute wie Goode in der Schaffung der US Space Force, die 2020 ein neuer Zweig des US Militärs wurde.

Des­in­for­ma­tionen zum Erhalt der Geheimhaltung

Schnell keimte die Hoffnung, dass durch die Gründung der Space Force ältere exo­tische Tech­no­logie und unkon­ven­tio­nelle Waf­fen­systeme ein­ge­führt und der Öffent­lichkeit bekannt gegeben werden – doch bis heute lassen die Ergeb­nisse auf sich warten.

Der Musiker und Gründer der To the Stars Academy of Arts and Science, Tom DeLonge, schreibt in seinem Buch Sekret Machines, dass auf der Area auch eine Staffel „Flie­gender Dreiecke“ vom Typ TR-3B sta­tio­niert ist, die von der am Papoose Lake sta­tio­nierten „Space Command an Defense Intel­li­gence Agency“ dem Welt­raum­kom­mando der US Air Force ein­ge­setzt wird.

Und der US-ame­ri­ka­nische Buch­autor Milton William Cooper schreibt in The Secret Government, dass die USA bereits im Besitz eines atomar betrie­benen Raum­schiffs sei; eben­falls sta­tio­niert auf der Area 51.

Cooper behauptet, dass es mit dem Schiff möglich sei, Mond und Mars zu besuchen. Wie valide all die Infor­ma­tionen sind, ist schwer nach­zu­prüfen, weshalb davon aus­zu­gehen ist, dass min­destens Fünf­zig­prozent davon Des­in­for­ma­tionen sind – und dafür könnte es einen guten Grund geben.

Bill Sweetman, Chef­re­dakteur des Fach­ma­gazins Aviation Week glaubt, dass gezielte Des­in­for­mation eine Stra­tegie der Geheim­haltung ist, was ver­muten lässt, dass Robert Lazars und Corey Goodes Geschichten nichts anderes als Koko­lores sind. Sweetman:

„Mit der Auf­regung rund um ver­heim­lichte UFOs und gesich­teten Außer­ir­di­schen wurde und wird heute noch eine Menge Lärm um nichts gemacht. In Wirk­lichkeit werden damit geheime Test­flüge der neu­esten Ent­wicklung verschleiert.“

Die Täu­schung der Öffent­lichkeit geht nach Worten Sweetmans sogar soweit, dass von Zeit zu Zeit durch Laser­shows mys­te­riöser Licht­erschei­nungen an den Himmel pro­du­ziert werden, um die Alien-Gerüchte weiter auf­recht zu halten.

Glaubt man dagegen einem gewissen Boyd Bushman, haben wir es mit den imple­men­tierten Legenden offenbar mit der unge­schminkten Wahrheit zu tun. Bushman sagt, dass er als renom­mierter Wis­sen­schaftler unter anderem auch für Lockheed Martin auf der Basis tätig gewesen sei. Kurz vor seinem Tod hat er in einem Video über seine per­sön­lichen Erfah­rungen mit UFOs, Außer­ir­di­schen und Anti­schwer­kraft-Tech­no­logie berichtet.

Bushman konnte immerhin auf eine mehr als 40-jährige Kar­riere zurück­blicken. Viele Patente seiner Tätigkeit im Pen­tagon und bei den Rüs­tungs­kon­zernen Hughes Air­craftGeneral DynamicsTexas Instrument und nicht zuletzt bei Lockheed Martin gehen auf sein Konto.

Bushman hat bestätigt, dass es zahl­reiche UFOs auf der Area gibt und dass dort auch Außer­ir­dische leben und arbeiten. Es soll laut Bushman sogar eine spe­zielle Flug­route von den Sternen zur Area 51 geben.

Bushman sagt, dass die fremden Besucher mit ihrer fort­schritt­lichen Tech­no­logie schneller als das Licht reisen können und dass sie von einem Pla­neten kommen, der 68 Licht­jahre von der Erde ent­fernt liegt.

Die Fremden sind laut Bushman 1,5 Meter groß, besitzen wie wir fünf Finger und Zehen, die aber um 30 Prozent länger sind und mit­ein­ander ver­bunden sind. Sie haben drei Rippen auf jeder Seite und drei Wir­bel­säulen. Die Kom­mu­ni­kation erfolgt durch Tele­pathie. Ihr Alter beträgt rund 230 Jahren.

Schließlich ent­hüllte Bushman noch, dass es auf der Area 51 eine Koope­ration mit Russland und China gibt und dass das die Haupt­aufgabe die Ent­wicklung von  Anti­schwer­kraft-Tech­no­logie ist, die in Zusam­men­arbeit mit außer­ir­di­schen Frak­tionen ent­steht. Kurz vor seinem Tod, am 7. August 2014, sagte Bushman, dass es nun an der Zeit sei, die Infor­ma­tionen über Area 51 an die Öffent­lichkeit zu bringen. Aller­dings liegen auch für diese Behaup­tungen bis heute keine validen Beweise vor.

Neben den neuen Hallen auf dem Gelände der Area hat Waring noch eine weitere geheim­nis­volle Anlage in den Bergen von Nevada ent­deckt, am Onanda Reservoir in Pine Creek. Waring beschreibt in einem Video, was er gefunden hat:

„Ich schaute auf die Karte und auf Area 51, als ich ein neues Gebäude auf der Karte bemerkte. Diese Ein­richtung scheint eine neu gebaute geheime Basis zu sein. An einem Ende gibt es riesige Lüf­tungs­öff­nungen, um frische Luft in die unter­ir­dische Anlage zu lassen. Dann sieht man auch zwei grüne Felder mit einigen Gebäuden in der Nähe der Basis.“ 

Es sieht so aus, als könnte dieses Feld für die Gen­for­schung genutzt werden. Ver­ändern sie mög­li­cher­weise die Pflan­zen­genetik aus unbe­kannten Gründen? Das beun­ruhigt mich. Wenn sie gene­tische For­schung betreiben, warum brauchen sie dann eine unter­ir­dische For­schungs­basis? Es sei denn, es enthält For­schungen, die die Öffent­lichkeit gefährden könnten.“

Weitere Anlagen zur Bio­waffen- und Genforschung?

Die Area-51 ist nicht die einzige Anlage dieser Art ist in den Ver­ei­nigten Staaten. Im US Bun­des­staat Utah gibt es eine ähn­liche Ein­richtung: die Dugway Proving Ground, die kurioser Weise inof­fi­ziell die Bezeichnung Area-52 trägt, rund 144 Kilo­meter von Salt Lake City ent­fernt liegt und ein Großteil von Utahs Great Salt Desert abdeckt.

Im Februar 1942, kurz nach dem Angriff auf Pearl Harbor, unter­schrieb Prä­sident Franklin D. Roo­sevelt einen Vertrag, der dem Kriegs­mi­nis­terium mehr als 100.000 Hektar Land im US Bun­des­staat Utah zusprach.

Dort ent­stand schließlich die Dugway Proving Ground. Hinzu kamen unter­ir­dische Bunker und weitere Ein­rich­tungen von beträcht­licher Größe, mit dem Ziel, che­mische Kampf­stoffe zu ent­wi­ckeln. Dreizehn Jahre nach Ver­trags­ab­schluss wuchs die Anlage um weitere  75.000 Hektar – mitt­ler­weile sind es 200.000 Hektar.

Auch die Akti­vi­täten auf der Basis haben deutlich zuge­nommen, wobei die Ent­wicklung che­mi­scher Kampf­stoffe noch immer den größten Stel­lenwert hat. Nach unbe­stä­tigten Angaben soll dort mitt­ler­weile auch an der Ent­wicklung töd­licher Viren gear­beitet werden.

In einer Mit­teilung auf der Website Above Top Secret schrieb ein Kom­men­tator, dass er davon gehört habe, dass südlich von Wen­dover im US Bun­des­staat Nevada und westlich von Dugway weit abge­legen zusätzlich weitere Gebäude ent­stehen sollen.

Beob­achter sprechen von einer 17-stö­ckigen Unter­grund­an­lagen mit mas­sivem Tun­nel­system, dass das Dugway Proving Ground mit einer Vielzahl anderer mili­tä­ri­scher Ein­rich­tungen in Utah ver­bindet – mög­li­cher­weise sogar mit der Area-51 oder darum lie­genden wei­teren Ein­rich­tungen, von denen bisher nichts bekannt ist.

Ob es sich tat­sächlich nur um phan­tas­tische Geschichten handelt, oder zumindest ein Teil davon wahr ist, muss jeder für sich ent­scheiden. Die Wahrheit könnte auch hier irgendwo in der Mitte liegen.


Quelle: pravda-tv.com

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