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Bri­santes Ton­do­kument: Trifft China erste Vor­be­rei­tungen zum großen Krieg – fallen jetzt die Würfel für die Zukunft der Erde? (+Video)

China droht für den Fall einer Unab­hän­gig­keits­er­klärung Taiwans mit Krieg. Nach einem Bericht der Tages­zeitung Taiwan News wurden laut eines ver­öf­fent­lichten Mit­schnitts einer Sitzung der KPCh offenbar erste Vor­be­rei­tungen getroffen.

(von Frank Schwede)

Das Medi­en­un­ter­nehmen Lude Media, dass das Dokument zuerst ver­öf­fentlich hat, behauptet, dass die Auf­nahme von einer Gruppe hoch­ran­giger Mit­glieder der Volks­be­frei­ungs­armee (PLA) zur Ver­öf­fent­li­chung bereit­ge­stellt worden sei, um die Pläne Xi Jin­pings und der KPCh auf­zu­decken. Von Frank Schwede

Da auch die inter­na­tional bekannte chi­ne­sische Men­schen­rechts­ak­ti­vistin und Autorin Jen­nifer Zeng den Mit­schnitt ver­öf­fent­licht hat, könnte er echt sein. Zeng wurde auf­grund ihrer Zuge­hö­rigkeit zur Falun Gong-Bewegung mehrfach ver­haftet, 2000 ver­büßte sie eine ein­jährige Haft­strafe in einem Arbeits­lager. 2001 gelang ihr die Flucht nach Australien.

Die Akti­vistin gilt als glaub­würdige Quelle. Bekannt wurde Zeng unter anderem durch ihr 2005 ver­öf­fent­lichtes Buch Wit­nessing History: One Chinese Woman´s Fight for Freedom and Falun Gong.

Laut des ver­öf­fent­lichten Ton­do­ku­ments wurde auf der Sitzung unter anderem die Mobil­ma­chung des mili­tä­ri­schen Apparats ver­kündet, die offenbar bereits vorab beschlossen wurde. Im Tran­skript der Auf­nahme heißt es über­setzt wörtlich:

„Nach Erhalt des natio­nalen Mobil­ma­chungs­be­fehls und der Anweisung zur nor­malen Zeit bis zum Krieg bestimmte die Pro­vinz­re­gierung, dass das Komitee der Provinz Guangdong unver­züglich eine erwei­terte Sitzung des Stän­digen Komitees abhält.

Genossen, wir berufen jetzt eine erwei­terte Sitzung des Stän­digen Aus­schusses des Par­tei­ko­mitees der Provinz ein, haupt­sächlich um die Haupt­frage der Provinz im Zusam­menhang mit dem Übergang zu einem Kriegs­system zu entscheiden.

Zu allererst wird Genosse Zhang Hu den natio­nalen Mobil­ma­chungs­befehl und die Instruk­tionen der Zen­tralen Mili­tär­kom­mission des Staatsrats über den Übergang in das Kriegs­system über­mitteln und einen Vor­schlag für den Übergang zum Krieg vor­legen. Ich werde zunächst den Mobil­ma­chungs­befehl der Volks­re­publik China übermitteln.“ 

Demnach besteht kein Zweifel, dass China bereit ist zum Krieg, um Taiwans Unab­hän­gigkeit zu beenden und die nationale Sou­ve­rä­nität  und ter­ri­to­riale Inte­grität ent­schlossen zu verteidigen.

Weiter heißt es, es sei die stra­te­gische Ent­scheidung des chi­ne­si­schen Vor­sit­zenden Xi Jinping, inter­na­tionale und innere Ange­le­gen­heiten zu koordinieren.

USA sagen Taiwan Unter­stützung zu

Mehrmals in der Ver­gan­genheit hat US Prä­sident Joe Biden bekräftigt, dass die USA Taiwan im Falle eines Angriffs Chinas mili­tä­risch zur Seite stehen würden, was in Peking für erheb­liche Empörung gesorgt hat.

Wie weiter bekannt wurde, plant die Kom­mu­nis­tische Partei Chinas offenbar auch im Westen, vor allem aber in den USA lebende Chi­nesen zu instru­men­ta­li­sieren. Wörtlich heißt dazu ab Minute 38:27:

„Die Mobi­li­sierung in Übersee ist eine wichtige Unter­stützung für den stra­te­gi­schen Sieg gegen Taiwan. Wir sollten die Vor­teile voll aus­schöpfen, die sich aus der Tat­sache ergeben, dass wir viele Chi­nesen aus unserer Provinz in Übersee haben, viele staat­liche und private Unter­nehmen in Über­see­ländern und viele Wirt­schafts- und Han­dels­ko­ope­ra­tionen mit Ländern entlang der Neuen Seidenstraße.

Wir sollten den Weg der Nutzung von Zivi­listen zur Deckung und Unter­stützung des Militärs, die ver­steckten und sicht­baren Kanäle kom­bi­nieren und den Erwerb von High-End-Chips, Prä­zi­si­ons­ma­schinen, Spe­zi­al­ma­te­rialien und anderen Mate­rialien, die im Inland knapp sind, sowie stra­te­gische Reserven wie Öl, Getreide, Mine­ralien und andere Mas­sen­güter mobi­li­sieren, um das Dilemma der Blo­ckade unserer stra­te­gi­schen Mate­rialien durch die west­liche Allianz während des Krieges zu durchbrechen.

Wir werden die Chi­nesen in Übersee und die chi­ne­si­schen Orga­ni­sa­tionen in Übersee mobi­li­sieren, damit sie sich aktiv an der Unter­stützung unserer mili­tä­ri­schen Ope­ration beteiligen.“

Am ver­gan­genen Freitag hatte Chinas Ver­tei­di­gungs­mi­nister Wei Fenghe bei einem Treffen mit seinem US ame­ri­ka­ni­schen Amts­kol­legen Lloyd Austin  am Rande des soge­nannten Shangri-La-Dialogs für den Fall einer Unab­hän­gig­keits­er­klärung Taiwans dem Westen direkt gedroht.

Wörtlich sagte Fenghe:

„Falls es irgend­jemand wagt, Taiwan von China zu trennen, wird die chi­ne­sische Armee defi­nitiv nicht zögern, koste es, was es wolle, einen Krieg zu beginnen.“

Wie es aus dem Pen­tagon heißt, hatte Austin seinem chi­ne­si­schen Amts­kol­legen dar­aufhin erklärt, Peking müsse von wei­teren desta­bi­li­sie­renden Aktionen gegen Taiwan Abstand nehmen. Frieden und Sta­bi­lität seien in der Region extrem wichtig.

China sieht Taiwan weiter als abtrünnige Provinz, die wieder mit dem chi­ne­si­schen Festland ver­einigt werden soll, not­falls auch mit mili­tä­ri­scher Gewalt. Die Rolle der USA ver­folgt in dieser Frage eine Linie der stra­te­gi­schen Zweideutigkeit.

Wie im Fall der Ukraine sichern sie zwar Taiwan Unter­stützung beim Aufbau der  Ver­tei­digung zu, ver­sprechen aber nicht explizit, dem Land im Falle eines Kriegs auch aktiv zur Seite zu stehen.

Alles sieht gegen­wärtig danach aus, dass sich China auf einen großen Krieg vor­be­reitet, indem das Land auch Tak­tiken aus der Zero-Covid-Politik umzu­setzen ver­sucht, etwa umfang­reiche Netz­kon­trollen und Lockdowns.

Lock­downs zur Kriegsvorbereitung?

So wurde bei­spiels­weise am Samstag nach zwei­wö­chiger Lockerung in Shanghai wieder ein Lockdown ver­hängt und es wurden erneut Mas­sen­tests eingeführt.

Nach Meinung von Beob­achtern könnte das ein Hinweis sein, dass sich das Land in Vor­be­reitung auf einen Krieg befindet.

Die Erfah­rungen, die während des Lockdows gesammelt wurden, könnten weiter dazu genutzt werden, die gesamte Bevöl­kerung während des Krieges zu kontrollieren.

Im Tran­skript heißt es dazu ab Minute 3:35:

„Im Ein­klang mit der Idee, die Front­linie zu schützen und gleich­zeitig Sta­bi­lität zu erhalten, sollten wir die soziale Prä­vention und Kon­trolle strikt und streng handhaben. (…)

Wir sollten die Erfah­rungen, die wir in den ver­gan­genen Jahren bei der Pan­de­mie­prä­vention und –bekämpfung gesammelt haben, in Initia­tiven zur sozialen Prä­vention und Kon­trolle in Kriegs­zeiten umsetzen, um sicher­zu­stellen, dass die Pro­duktion und das Leben der Men­schen in Ordnung sind, um die all­ge­meine Situation der sozialen Sta­bi­lität zu gewähr­leisten und um ein güns­tiges Umfeld und günstige Bedin­gungen für den stra­te­gi­schen Sieg zu schaffen.“

Der Krieg in der Ukraine und ein kurz bevor­ste­hender Krieg mit China sind ein gefähr­liches Pul­verfass, auf dem die Welt gerade sitzt. Im rus­si­schen Staats­fern­sehen wurde bekannt gegeben, dass sich Russland bereits im Dritten Welt­krieg mit der NATO befände, was die west­liche Kriegs­pro­pa­ganda weiter eisern verschweigt.

Im Schatten dieser beiden Krisen zeichnet sich bereits ein mög­licher dritter Kon­flikt mit Russland in Latein­amerika ab. Nica­raguas Prä­sident Daniel Ortega hat Russland erlaubt, Truppen, Bomber und Kriegs­schiffe zu Aus­bil­dungs- und Not­fall­zwecken in seinem Land zu stationieren.

In einem diese Woche ver­öf­fent­lichten Dekret, das am Don­nerstag von rus­si­scher Seite bestätigt wurde, erlaubt der Prä­sident Truppen für huma­nitäre Hilfs­auf­gaben und Trai­nings- und Aus­bil­dungs­zwecken zumindest vor­über­gehend sein Land zu nutzen.

Theo­re­tisch könnte Moskau das Angebot nutzen, um mit den neusten Hyper­schall­ra­keten aus­ge­stattete Kriegs­schiffe nach Nica­ragua zu ent­senden. Das Pen­tagon könnte dies wie­derum als weitere Bedrohung für die nationale Sicherheit betrachten, vor allem vor dem Hin­ter­grund der Tat­sache, dass die USA wei­terhin ver­suchen, ihren Ein­fluss auf dem rest­lichen ame­ri­ka­ni­schen Dop­pel­kon­tinent weiter auszubauen.

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Immer wieder wurde in der Ver­gan­genheit der Versuch unter­nommen, Ein­fluss auf Wahlen in diesen Ländern zu nehmen, um mög­lichst poli­tisch genehme Regie­rungen an die Macht zu bringen.

Die Geo­po­litik ist längst außer Kon­trolle geraten und zu einem brand­ge­fähr­lichen  Monopoly-Infernale geworden.

Die kom­menden drei Monate dürften für die Erde ent­scheidend werden.

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Quelle: pravda-tv.com