Bild: Erzbischof Carlo Maria Viganò, Steve Rhodes, via Flickr.com, https://www.flickr.com/photos/ari/8472616984, Bildlizenz: CC BY-NC-ND 2.0,

Erz­bi­schof Viganò: Die Frei­mau­rerei benutzt die WHO und die ‚Berg­o­glia­nische Kirche‘ für ihren glo­balen Coup

Anmerkung: Es folgt die Abschrift eines Video-Inter­views, das Erz­bi­schof Carlo Maria Viganò Armando Manocchia von Byoblu TV gegeben hat. Das Video ist auf Ita­lie­nisch und kann in zwei Teilen gefunden werden, hier und hier.

Wir werden von Mit­gliedern einer glo­balen Lobby von kri­mi­nellen Ver­schwörern regiert, die uns direkt sagen, dass ihr Plan darin besteht, uns zu eli­mi­nieren, und die ganze Zeit sitzen wir hier und fragen uns, warum wir in Bussen Masken tragen müssen und nicht in Restaurants.

Armando Manocchia: Eure Exzellenz, [hier in Italien] befinden wir uns in einem wirt­schaft­lichen und finan­zi­ellen Bankrott, wo die Staats­ver­schuldung jetzt über 2,7 Bil­lionen Euro beträgt. Meiner Meinung nach ist das Problem der mora­lische und ethische Bankrott nicht nur der herr­schenden Klasse, sondern auch eines großen Teils der Bevöl­kerung. Was können wir tun, um ein soziales Gefüge wie­der­her­zu­stellen, das einen ethi­schen und mora­li­schen Sinn beinhaltet?

Erz­bi­schof Viganò: Der Bankrott ist das unver­meid­liche Ergebnis meh­rerer Fak­toren. Der erste ist die Über­tragung der mone­tären Sou­ve­rä­nität der ein­zelnen Nationen auf eine supra­na­tionale Ein­richtung wie die Euro­päische Union. Die Euro­päische Zen­tralbank ist eine Pri­vatbank, die den Mit­glieds­staaten Geld zu Zins­sätzen leiht und sie damit in eine ewige Ver­schuldung zwingt. Ich erinnere en passant daran, dass die Euro­päische Zen­tralbank offi­ziell im Besitz der Zen­tral­banken der Staaten ist, die ihr ange­hören; da die Zen­tral­banken also von pri­vaten Unter­nehmen kon­trol­liert werden, ist die EZB selbst im Wesent­lichen ein pri­vates Unter­nehmen und handelt auch so.

Der zweite Faktor ist die Seig­ni­orage, d. h. die Ein­künfte, die die Zen­tralbank aus der Ausgabe von Geld im Namen des Staates bezieht, der sich bei ihr nicht für die mate­ri­ellen Kosten des Drucks von Bank­noten, sondern für deren Nennwert ver­schuldet: ein Dieb­stahl zum Nachteil der Gemein­schaft, denn das Geld gehört den Bürgern und nicht einem pri­vaten Subjekt, das sich aus pri­vaten Banken zusammensetzt.

Der dritte Faktor liegt in der Wirt­schafts- und Finanz­po­litik der Euro­päi­schen Union, die durch die Gewährung von Geldern, die die ein­zelnen Länder zuvor gezahlt haben, zins­brin­gende Kredite auf­erlegt. Italien, das ein Net­to­zahler ist, muss also mit Mil­li­arden rechnen, für die es nicht nur keine Zinsen erhält, sondern die ihm wegen Wucher zurück­ge­geben werden, als ob sie ihm nicht gehören würden.

Der vierte Faktor ist auf die unselige Steu­er­po­litik der letzten [ita­lie­ni­schen] Regie­rungen zurück­zu­führen, die auf zwin­genden Befehl der Troika, d.h. des Inter­na­tio­nalen Wäh­rungs­fonds, der Euro­päi­schen Kom­mission und der Euro­päi­schen Zen­tralbank, die die offi­zi­ellen Gläu­biger der Mit­glieds­länder sind, durch­ge­führt wurde. Die weit­ge­hende Steu­er­be­freiung großer Finanz- und Unter­neh­mens­gruppen und die Schi­kanen für kleine Unter­nehmen sind die Grundlage für die fort­schrei­tende Ver­armung des Landes und das Scheitern zahl­reicher Akti­vi­täten, was zu einem Anstieg der Arbeits­lo­sigkeit und der Schaffung von Bil­lig­ar­beits­kräften führt. Und ver­gessen wir nicht, dass es immer die Euro­päische Union ist, die die so genannten Reformen auf der Grundlage eines fal­schen Nar­rativs – man denke an die globale Erwärmung oder die Über­be­völ­kerung – mit der Erpressung durch die Kredite, die sie den Mit­glieds­ländern gewährt hat, durch­setzt: Die Gleich­stellung der Geschlechter und andere Schrecken wurden in die natio­nalen Gesetz­ge­bungen auf­ge­nommen, ohne dass die Bürger kon­sul­tiert wurden, wohl wissend, dass sie dagegen waren.

Schließlich hat die sub­versive Aktion der Agenda 2030 der Ver­einten Nationen – d.h. der große Reset des Welt­wirt­schafts­forums – als erklärtes Ziel, den Reichtum der Nationen und Ein­zel­per­sonen an große Invest­ment­fonds zu über­tragen, die von der glo­ba­lis­ti­schen Mafia ver­waltet werden. Diese sub­versive Ope­ration muss ange­prangert und straf­rechtlich ver­folgt werden, denn sie stellt einen echten stillen Putsch gegen die Gemein­schaft dar.

Ich möchte jedoch darauf hin­weisen, dass der wirt­schaft­liche Aspekt nur ein Mittel ist, um weitaus besorg­nis­er­re­gendere Ziele zu erreichen, wie die totale Kon­trolle über die Welt­be­völ­kerung und ihre Ver­sklavung: wenn den Bürgern das Wohn­ei­gentum vor­ent­halten wird; wenn sie an der unter­neh­me­ri­schen Freiheit gehindert werden; wenn die ende­mische Arbeits­lo­sigkeit durch unkon­trol­lierte Ein­wan­derung und gesund­heit­liche Not­lagen ver­ur­sacht und ver­stärkt wird, was die Arbeits­kosten senkt; wenn die Ita­liener mit exor­bi­tanten Steuern schi­ka­niert werden; wenn die tra­di­tio­nelle Familie bestraft wird, indem es prak­tisch unmöglich gemacht wird, dass zwei junge Men­schen hei­raten und Kinder bekommen; wenn die Bildung von der Grund­schule an zer­stört und ein kul­tu­relles Vakuum geschaffen wird, indem man die Talente der Ein­zelnen unter­gräbt; wenn die Geschichte unseres Hei­mat­landes aus­ge­löscht und das glor­reiche Erbe, das Italien groß gemacht hat, im Namen der Inklusion und des Ver­zichts auf unsere nationale Iden­tität ver­leugnet wird, was kann man dann erwarten, wenn nicht eine Gesell­schaft ohne Zukunft, ohne Hoff­nungen, ohne den Willen zu kämpfen und sich zu engagieren?

Um das soziale Gefüge wieder auf­zu­bauen, muss man sich zunächst einmal des Staats­streichs bewusst werden, der derzeit im Gange ist und mit der Kom­pli­zen­schaft der Herr­schenden und der gesamten poli­ti­schen Klasse durch­ge­führt wird. Die Erkenntnis, dass wir von einer inter­na­tio­nalen kri­mi­nellen Orga­ni­sation unserer unver­äu­ßer­lichen Rechte beraubt worden sind, ist der erste, uner­läss­liche Schritt. Sobald dies ver­standen ist, ins­be­sondere von der gesunden Seite der Insti­tu­tionen und der Justiz, wird es möglich sein, die Ver­räter, die diesen stillen Staats­streich ermög­licht haben, vor Gericht zu stellen und sie für immer von der poli­ti­schen Bühne zu ver­bannen. Es liegt auf der Hand, dass Italien seine Sou­ve­rä­nität zurück­ge­winnen muss, vor allem durch den Aus­tritt aus der Euro­päi­schen Union.

A Manocchia: Was werden die ersten Initia­tiven sein, die im Rahmen dieses Wie­der­aufbaus, bei dem die von Ihnen initi­ierte Anti­glo­ba­lis­tische Allianz eine ent­schei­dende Rolle spielen wird, ergriffen werden?

Erz­bi­schof Viganò: Es wird not­wendig sein, ein weit­sich­tiges und umfas­sendes Projekt zu ver­wirk­lichen, das die intel­lek­tuelle, wis­sen­schaft­liche, kul­tu­relle, poli­tische und sogar reli­giöse Bildung der zukünf­tigen herr­schenden Klasse zum Ziel hat und sie mit der Fähigkeit zu kri­ti­schem Urteil und festen mora­li­schen Bezügen aus­stattet. Es müssen Schulen und Stif­tungen geschaffen werden, aus denen eine herr­schende Klasse von recht­schaf­fenen Bürgern, ehr­lichen Regie­renden und Unter­nehmern her­vor­gehen wird, die es ver­stehen, die legi­timen For­de­rungen des Profits mit den Rechten der Arbeit­nehmer und dem Ver­brau­cher­schutz in Ein­klang zu bringen.

Die­je­nigen, die öffent­liche Ämter bekleiden, müssen sich wie jeder ehr­liche Bürger bewusst sein, dass sie vor Gott Ver­ant­wortung für ihr Handeln tragen und das Gemeinwohl über das per­sön­liche Interesse stellen müssen, wenn sie sich in der Rolle, die der Herr ihnen zuge­wiesen hat, hei­ligen und das Paradies ver­dienen wollen. Wir müssen die Kinder und Jugend­lichen zur Ehr­lichkeit, zum Pflicht­be­wusstsein und zur Dis­ziplin erziehen, zur Aus­übung der Kar­di­nal­tu­genden als kohä­rente Folge der theo­lo­gi­schen Tugenden; zur Ver­ant­wortung, zu wissen, dass es das Gute und das Böse gibt und dass unsere Freiheit darin besteht, uns im Bereich des Guten zu bewegen, denn das ist es, was Gott für uns gewollt hat. Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch sage, sagte unser Herr (Joh 15,14). Und das gilt auch für die öffent­lichen Ange­le­gen­heiten, wo die Moral durch Kor­ruption, per­sön­liches Gewinn­streben, Miss­brauch von Gesetzen, Verrat an den Bürgern und feige Ver­sklavung an feind­liche Mächte ersetzt wurde. Nehmen wir ein Bei­spiel aus der Alle­gorie der guten Regierung, die von Ambrogio Loren­zetti in den Sälen des Palazzo Comunale in Siena dar­ge­stellt wurde: Wir werden jene Ein­fachheit der Prin­zipien finden, die die öffent­lichen Behörden in den ita­lie­ni­schen Gemeinden [Comuni] des fünf­zehnten Jahr­hun­derts inspi­riert und geleitet haben.

A Manocchia: In Italien hat die unpo­li­tische Kultur der letzten 50 Jahre eine kor­rupte herr­schende Klasse her­vor­ge­bracht, und jetzt haben wir, viel­leicht gerade deshalb, ein tota­li­täres Regime. Unser geliebtes und wun­der­bares Land erlebt die nega­tivsten Aus­wir­kungen seiner Geschichte. Es scheint nicht länger ein Teil Europas oder des Westens zu sein. Die Bürger, die ein­zelnen Men­schen, zählen nichts mehr. Zuerst sind es die Poli­tiker, dann die Regie­rungen und jetzt ganze Nationen, die sich dem Diktat der glo­ba­lis­ti­schen Agenda der Neuen Welt­ordnung unter­werfen. Gibt es neben der oben erwähnten Kor­ruption auch einen Zusam­menhang mit der Tat­sache, dass Italien his­to­risch gesehen die Wiege des Chris­tentums und das Zentrum der katho­li­schen Kirche war?

Erz­bi­schof Viganò: Aber das ist doch offen­sichtlich! Die Wut der Glo­ba­listen trifft besonders unbarm­herzig und grausam die katho­li­schen Nationen, gegen die sie seit Jahr­hun­derten wüten, um ihren Glauben, ihre Iden­tität, ihre Kultur und ihre Tra­di­tionen aus­zu­lö­schen. Gerade die katho­li­schen Länder – Italien, Spanien, Por­tugal, Irland – haben am meisten unter dem Angriff der frei­mau­re­ri­schen Elite gelitten, die wie­derum die pro­tes­tan­ti­schen Nationen bevorzugt, in denen die Frei­mau­rerei seit Jahr­hun­derten unan­ge­fochten herrscht. Mit der Fran­zö­si­schen Revo­lution wurde die Kape­tia­nische Mon­archie zer­stört; mit dem Ersten Welt­krieg wurden das eben­falls katho­lische Öster­reich-Ungarn und das orthodoxe Rus­sische Reich ver­nichtet. Mit dem Zweiten Welt­krieg wurde die Savoyer Mon­archie zer­stört, die zunächst Kom­plize des soge­nannten Risor­gi­mento und dann dessen Opfer war. Regime­wechsel sind keine neue Erfindung, ganz im Gegenteil!

Es gibt Länder, die es nicht dulden, dass katho­lische Nationen wohl­habend und wett­be­werbs­fähig, unab­hängig und in Frieden leben, weil dies der Beweis dafür wäre, dass es möglich ist, gute Christen zu sein, gute und gerechte Gesetze, gerechte Steuern, eine fami­li­en­freund­liche Politik, Wohl­stand und Frieden zu haben. Es darf keinen Begriff des Ver­gleichs geben. Deshalb wollen sie nicht nur das Elend der Bevöl­kerung, sondern auch ihre Kor­ruption, die Häss­lichkeit der Laster, den zyni­schen Ego­ismus des Profits, die Ver­sklavung durch die nied­rigsten Lei­den­schaften. Ein see­lisch und kör­perlich gesundes, freies, unab­hän­giges und auf seine Iden­tität stolzes Volk ist furcht­erregend, weil es nicht leicht auf das ver­zichtet, was es ist, und sich nicht unter­werfen lässt, ohne zu reagieren. Ein Volk, das Christus als seinen König ehrt, weiß, dass seine Herr­scher sich als seine Stell­ver­treter ver­stehen und nicht als Des­poten, die denen gehorchen, die sie berei­chern oder ihnen Macht verleihen.

Ver­gessen wir nicht, dass die Fran­zö­sische Revo­lution Jesus Christus die Königs­krone ent­rissen hat, indem sie die angeb­lichen „Rechte des Men­schen und des Bürgers“ gegen die sou­ve­ränen Rechte Gottes auf­stellte. Rechte, die, befreit von der Achtung des natür­lichen Sit­ten­ge­setzes, nun Abtreibung, Eutha­nasie (auch an Armen, wie heute in Kanada), Ehe mit Men­schen gleichen Geschlechts, Ehe mit Tieren und sogar Ehe mit unbe­lebten Dingen (Sie haben es richtig ver­standen: es gibt Geset­zes­vor­schläge der 5 Stelle [ita­lie­nische poli­tische Partei], die diese Dinge bil­ligen), Gender-Theorie, LGBTQ-Ideo­logie und alles Schlimme, was eine Gesell­schaft ohne Prin­zipien und ohne Glauben für sich bean­spruchen kann. Der Säku­la­rismus des Staates ist keine Eroberung der Zivi­li­sation, sondern eine bewusste Ent­scheidung für die Bar­barei des sozialen Körpers, dem die angeb­liche Neu­tra­lität der Regierung gegenüber der Religion auf­ge­zwungen wird, die in Wirk­lichkeit eine reli­giöse Ent­scheidung für einen mili­tanten und anti­ka­tho­li­schen Athe­ismus ist. Und wo die Mani­pu­lation der Massen nicht aus­reicht, um sie zu bestimmten „Reformen“ zu zwingen, werden EU-Gelder erpresst, die nur den­je­nigen gewährt werden, die sich dem EU-Diktat unter­werfen. Im Wesent­lichen zer­stören sie zuerst die Wirt­schaft und nehmen den Ländern die Wäh­rungs­sou­ve­rä­nität und die Ent­schei­dungs­freiheit in Steuer- und Wirt­schafts­fragen, um dann die Hilfe an die Akzeptanz eines kor­rupten und ego­is­ti­schen Gesell­schafts­mo­dells zu knüpfen, in dem kein ehr­licher Mensch leben möchte. „Europa bittet uns, das zu tun!“ – Das heißt, eine Lobby von Tech­no­kraten, die von nie­mandem gewählt wurde und die sich von Prin­zipien leiten lässt, die mit dem Natur­recht und dem katho­li­schen Glauben völlig unver­einbar sind.

Aber wenn der tiefe Staat dazu über­ge­gangen ist, die katho­lische Religion aus dem öffent­lichen Leben der Nationen und aus dem Pri­vat­leben der Bürger aus­zu­lö­schen, sollten wir aner­kennen, dass auch die tiefe Kirche seit dem Zweiten Vati­ka­ni­schen Konzil ihren eigenen Beitrag zu dieser Säku­la­ri­sierung geleistet hat, und zwar bis zu dem Punkt, dass sie den Säku­la­rismus gebilligt hat, obwohl er vom seligen Pius IX. ver­ur­teilt wurde, und dass sie die Lehre vom sozialen Königtum Christi auf eine sym­bo­lische und escha­to­lo­gische Dimension zurück­ge­führt hat. Nach sechzig Jahren des Dialogs mit der Men­ta­lität der Welt ist Jesus Christus nicht einmal mehr König der katho­li­schen Kirche, während Berg­oglio auch auf den Titel seines Vikars ver­zichtet und es vor­zieht, seine Zeit damit zu ver­bringen, mit der Pachamama im Petersdom zu spielen.

A Manocchia: Die künstlich geschaffene Psy­cho­pan­demie hat Psy­chosen, Panik, Terror und kör­per­liches und geis­tiges Leiden her­vor­ge­rufen, die unaus­lösch­liche Spuren hin­ter­lassen haben, schwere soziale Unruhen, wie sie in der Geschichte der Menschheit noch nie in dieser Form auf­ge­treten sind. Sie haben den Men­schen zu einem Zombie gemacht. Welche Bot­schaft kann ange­sichts dieser auf­ge­zwun­genen Anpassung und For­ma­tierung der Bevöl­kerung ver­mittelt werden?

Erz­bi­schof Viganò: Sie haben zu Recht den Begriff „For­ma­tierung“ ver­wendet, der in gewissem Sinne genau an den Großen Reset erinnert, der durch die Psy­cho­pan­demie ein­ge­leitet wurde und der heute mit dem Krieg und dem Ener­gie­not­stand wei­tergeht. Wir müssen uns fragen, was ganze Völker dazu gebracht hat, ihren Glauben zu ver­leugnen, ihre Iden­tität ohne Reue aus­zu­lö­schen, ihre Tra­di­tionen zu ver­gessen und sich nach dem Vorbild der angel­säch­si­schen Idee des Schmelz­tiegels formen zu lassen. Diese Frage stellt sich ins­be­sondere für unser geliebtes Italien, das durch die jahr­zehn­te­lange ideo­lo­gische Unter­ordnung unter die fran­zö­sische Linke oder den sowje­ti­schen Kom­mu­nismus einer­seits und unter den ame­ri­ka­ni­schen Neo-Con-Libe­ra­lismus ande­rer­seits ent­stellt wurde. Heute sehen wir, dass der chi­ne­sische Kom­mu­nismus und der glo­ba­lis­tische Libe­ra­lismus auf dem Welt­wirt­schafts­forum in Davos mit­ein­ander ver­schmolzen sind und die ganze Welt und vor allem unser Land bedrohen.

Natürlich schuf der Zweite Welt­krieg die Vor­aus­set­zungen für die Kolo­ni­sierung Ita­liens nach einem gefes­tigten Modell, das auch heute noch von der NATO über­nommen wird: tat­säch­liche oder ver­meint­liche Dik­ta­turen zer­stören, bom­bar­dieren und dem Erd­boden gleich­machen, um sie durch Mario­net­ten­regime im Dienste aus­län­di­scher Inter­essen zu ersetzen. Die Wie­der­ent­de­ckung des Stolzes auf die eigene Iden­tität und Sou­ve­rä­nität ist ein wesent­licher Schritt zur Erlösung Ita­liens und zum Wie­der­aufbau all dessen, was zer­stört worden ist. Aus diesem Grund halte ich das Modell der Mul­ti­po­la­rität für eine inter­es­sante Per­spektive, um den glo­ba­lis­ti­schen Leviathan zu bekämpfen, der uns heute in allen Bereichen des täg­lichen Lebens bedroht.

Die Nie­derlage des tiefen Staates durch die gesunden Kräfte innerhalb der Ver­ei­nigten Staaten von Amerika wird die Vor­aus­setzung für eine fried­liche Koexistenz der Nationen sein, ohne dass es eine Nation gibt, die sich für über­legen hält und legi­ti­miert ist, die anderen zu unter­jochen. Aus diesem Grund wurde Donald Trump durch Wahl­betrug von der Prä­si­dent­schaft der Ver­ei­nigten Staaten ver­drängt und durch eine Person ersetzt, die so korrupt ist, dass sie nicht in der Lage ist, ohne Mani­pu­lation zu regieren – ein wei­terer Regimewechsel.

A Manocchia: Kann man sagen, dass sich der Westen in einer Krise befindet, weil er Gott und das Natur­gesetz ablehnt, und vor allem, weil er den Wert des Lebens unter­schätzt und in mora­li­scher, wirt­schaft­licher und sozialer Hin­sicht einen großen Fehler begangen hat, der zu der gegen­wär­tigen ethi­schen Abwei­chung und zum mora­li­schen Verfall geführt hat?

Erz­bi­schof Viganò: Ich glaube nicht, dass man von einem „Fehler“ sprechen kann; es handelt sich vielmehr um einen Betrug, einen Verrat, der von denen begangen wurde, die sich in ihren Macht­po­si­tionen schuldig gemacht haben, Italien in eine Kolonie zu ver­wandeln, die teils von Deutschland (was die Wirt­schaft betrifft), teils von Frank­reich (was die Kultur betrifft), teils von den Ver­ei­nigten Staaten (was die inter­na­tionale Politik betrifft) und teils von der gesamten Euro­päi­schen Union (was die Steu­er­po­litik und die so genannten Reformen betrifft) abhängig ist. Wir sind immer irgend­je­mandem unter­ge­ordnet, obwohl unser Land in der Geschichte schon oft bewiesen hat – in Zeiten, die viel schwie­riger und unru­higer waren -, dass es sehr gut mit großen aus­län­di­schen Mächten mit­halten kann.

Das Grund­problem besteht darin, dass die Regie­rungen, die wir seit der Savoyer Mon­archie hatten, voll­ständig von der Frei­mau­rerei gelenkt wurden, indem sie Reformen beschlossen, Kriege erklärten, Grenzen zogen und Ver­träge schlossen, immer und aus­schließlich auf Anweisung der Logen. Noto­rische frei­mau­re­rische Par­la­men­tarier, frei­mau­re­rische Minister, frei­mau­re­rische Uni­ver­si­täts­pro­fes­soren, Frei­maurer der ersten Stunde, hohe frei­mau­re­rische Offi­ziere, frei­mau­re­rische Ver­leger und frei­mau­re­rische Bischöfe haben den Treueeid auf die Großloge geleistet und die Inter­essen des ita­lie­ni­schen Volkes ver­raten. Heute bedient sich die Frei­mau­rerei ihres „welt­lichen Arms“, des Davoser Forums, das die Agenda für die Ver­einten Nationen, die Welt­ge­sund­heits­or­ga­ni­sation, die Euro­päische Union, die ver­schie­denen „phil­an­thro­pi­schen“ Stif­tungen, die poli­ti­schen Par­teien und die berg­o­glia­nische Kirche festlegt.

Aber die Tat­sache, dass dieser Staats­streich so umfang­reich und ver­zweigt ist, bedeutet nicht, dass er weniger real ist; in der Tat ist die der­zeitige Situation sehr ernst, gerade weil sie Hun­derte von Nationen betrifft, die in Wirk­lichkeit von einer ein­zigen eli­tären Gruppe kri­mi­neller Ver­schwörer regiert werden. Ande­rer­seits ist es nicht nötig, von „Ver­schwö­rungs­theorien“ zu sprechen: Man muss sich nur anhören, was der Haupt­ar­chitekt des Great Reset, Klaus Schwab, am 23. Mai in seiner Rede auf dem Davoser Forum sagte: „Die Zukunft ent­steht nicht von selbst: Wir [vom Welt­wirt­schafts­forum] sind es, die die Zukunft gestalten werden. Wir haben die Mittel, um die Welt, die wir wollen, durch­zu­setzen. Und wir können dies tun, indem wir als ‚Stake­holder‘ in den Gemein­schaften handeln und mit­ein­ander zusammenarbeiten“.

Auch die Ukraine-Krise ist Teil dieses Plans: „Mit dem rich­tigen Nar­rativ werden wir den Krieg nutzen, um euch grün zu machen“. Schwabs Berater Yuval Noah Harari – der alle „Talente“ des auf­ge­wachten Intel­lek­tu­ellen als israe­li­scher, homo­se­xu­eller, veganer Tier­rechts­ak­tivist zusam­men­fasst, der gegen Putin und Russland sowie gegen Trump ist – ging so weit, schamlos zu behaupten: „In zehn Jahren wird jeder ein Gehirn­im­plantat und ein ewiges Leben in der digi­talen Welt haben… Google und Microsoft werden ent­scheiden, welches Buch wir lesen, wen wir hei­raten, wo wir arbeiten und wen wir wählen sollen…“. Harari ist der Autor ver­schie­dener Essays, dar­unter Sapiens. Da animali a dèi. Breve storia dell’umanità. [Sapiens. From Animals to Gods. A Brief History of Humanity (2011) und von Homo Deus. Breve storia del futuro. Homo Deus. Eine kurze Geschichte der Zukunft. Es ist das unsinnige Geschwätz des trans­hu­manen Men­schen, der glaubt, er könne den Tod besiegen und sich selbst zum Gott machen.

Der Betrug, der dem ita­lie­ni­schen Volk angetan wurde, bestand darin, es ab dem 19. Jahr­hundert glauben zu machen, dass es sein Wille sei, sich vom Joch der Tyrannei der ver­schie­denen ita­lie­ni­schen Staaten vor der Einigung zu befreien, die unter der Ägide der pie­mon­te­si­schen Herr­scher standen, die der Frei­mau­rerei gehorsam waren; dass es sein Wille sei, sich im Namen der „Freiheit“ gegen die Auto­rität der recht­mä­ßigen Herr­scher auf­zu­lehnen, ohne zu ver­stehen, dass sie noch viel schlim­meren kor­rupten Per­sonen unter­worfen sein würden; dass es ihr Wille war, sich in der unmit­tel­baren Nach­kriegszeit der Savoyer Mon­archie zu ent­le­digen, um an ihrer Stelle die Ita­lie­nische Republik zu errichten; dass es ihr Wille war, der Euro­päi­schen Union mit dem Trugbild des Eldo­rados bei­zu­treten [dass sie zu Reichtum und Wohl­stand führen würde], um dann her­aus­zu­finden, was für eine Täu­schung das alles dar­stellte. Und wer steckte hinter diesen For­de­rungen nach Freiheit, Demo­kratie, Fort­schritt? Immer und aus­schließlich die Frei­mau­rerei, deren Diener überall ein­ge­drungen sind.

Viel­leicht ist es an der Zeit, dass die Ita­liener beginnen, ihre Zukunft selbst zu bestimmen, ohne dass sie von Ver­rätern dik­tiert wird, und dass die Ver­räter als das ver­ur­teilt werden, was sie sind – kri­mi­nelle Ver­schwörer – und dass sie für immer aus der Politik und von jeder Mög­lichkeit, sich in das Leben des Landes ein­zu­mi­schen, aus­ge­schlossen werden. Die Richter und die Polizei sollten sich daran erinnern, dass die­je­nigen, die dieses dik­ta­to­rische Regime unter­stützt haben, sehr bald als Kol­la­bo­ra­teure betrachtet und als solche ver­ur­teilt werden. Ein kleiner Ruck an Würde und Ehre wäre jetzt noch glaubwürdig.

A Manocchia: Warum denkt der Westen, der so reich an Geschichte und Kultur ist, nicht über die Aus­wir­kungen dieser Haltung nach, die dem Natur­gesetz wider­spricht und es leugnet? Wie ist es dem ver­nünf­tigen Men­schen möglich, es zu leugnen?

Erz­bi­schof Viganò: Der Mensch ist ver­nünftig, ja. Aber er ist auch den Lei­den­schaften unter­worfen, der Kon­ku­piszenz, den Ver­lo­ckungen der Welt. Nur im Leben der über­na­tür­lichen Gnade wird dem Men­schen von Gott geholfen, sich in der Freund­schaft mit Gott zu bewahren und im Sinne des Guten handeln zu können. Was aber hat uns die viel­ge­rühmte Bewegung der Romantik gelehrt, wenn nicht, dass die Ver­nunft dem Gefühl nach­geben muss und dass der Wille die Lei­den­schaften nicht beherr­schen kann, dass „das Herz nicht befohlen ist“, während in Wirk­lichkeit das Gegenteil der Fall ist? Auch hier sehen wir, wie durch die Mani­pu­lation der relativ banalen Massen – beginnend mit Giu­seppe Verdi, allen Opern und Romanen – die Wahr­nehmung der mora­li­schen Pflicht im Volk und im Bür­gertum aus­ge­löscht und durch die Ver­sklavung an die Irra­tio­na­lität und die momentane Lei­den­schaft ersetzt wurde, mit allen daraus resul­tie­renden Schäden.

Am Anfang der Leugnung des Natur­ge­setzes steht der Rela­ti­vismus, der alle Ideen für akzep­tabel und legitim hält und die Existenz eines tran­szen­denten Prinzips leugnet, das dem Men­schen vom Schöpfer ein­ge­geben wurde. Geschichte, Kultur und Kunst werden dann zu Phä­no­menen, die nach sozio­lo­gi­schen oder psy­cho­lo­gi­schen Gesichts­punkten zu ana­ly­sieren sind, und sind nicht mehr das, was eine Zivi­li­sation aus­macht. Aber Vor­sicht: Die­je­nigen, die Gott als Schöpfer und Erlöser leugnen, tun dies nicht, um den­je­nigen, die keine Christen sind, die Aus­übung ihrer Religion zu ermög­lichen, sondern um die Christen daran zu hindern, die Gesell­schaft nach den Grund­sätzen der Sozi­al­lehre und des Gemein­wohls zu gestalten. Hinter all dem stehen Men­schen, die unseren Herrn hassen.

Die Frage, die Sie mir stellen, Herr Dr. Manocchia, müsste also lauten: „Warum sollten die Diener Satans auf­hören, alles zu ver­ab­scheuen, was auch nur im Ent­fern­testen mit Christus zu tun hat, denn das haben sie schon immer getan?“ Zu glauben, dass man mit einem Feind, der uns ver­nichten will, einen Dialog führen kann, ist ent­weder unver­ant­wortlich oder kri­minell: Es gibt Feinde, die ohne Skrupel besiegt werden müssen, da sie dem Bösen ergeben sind.

Die Schuld des Westens liegt darin, dass er den Lügen der Revo­lution – die auch ein Great Reset war – geglaubt hat, dass er sich in einen Strudel aus Rebellion und Abtrün­nigkeit, aus Gewalt und Tod hat ziehen lassen. Aber ist es nicht letztlich das, was Adam und Eva widerfuhr, als sie sich von der Schlange ver­führen ließen? Schon damals war die Ver­heißung Satans offen­kundig falsch und ver­logen, aber Adam und Eva erlagen den Worten des Ver­führers – Ihr werdet sein wie Götter! – und sie ent­deckten, dass sie getäuscht worden waren.

Was glaubten wir Westler zu erreichen, indem wir Könige, Adlige und Prä­laten ent­haup­teten? Was glaubten wir, mit Figuren wie Fouchet, Danton, Robes­pierre und dem ganzen Haufen kor­rupter Atten­täter, der an die Stelle der Guil­lo­ti­nierten treten sollte, ver­bessern zu können? Hat irgend­jemand von uns wirklich geglaubt, dass die Zulassung der Scheidung ein Fort­schritt sei? Oder dass es eine Eroberung der Freiheit war, der Mutter das Recht ein­zu­räumen, das Kind zu töten, das sie im Mut­terleib trägt? Oder dass es ein Zeichen von Zivi­li­sation ist, alte Men­schen im Schlaf zu ver­giften oder Kranke oder Arme? Gibt es irgend­je­manden, der ehrlich davon über­zeugt ist, dass die Zur­schau­stellung der abscheu­lichsten Laster ein Grund­recht ist, oder dass der Mensch sein Geschlecht ändern kann, indem er auf gro­teske Weise ver­ändert, was die Natur bereits beschlossen hat? Die­je­nigen, die diese Grau­sam­keiten akzep­tieren, tun dies nur, weil diese Grau­sam­keiten als Modell der „Zivi­li­sation“ und des „Fort­schritts“ auf­ge­zwungen werden, und die­je­nigen, die sie akzep­tieren, wollen der Masse folgen, ohne aufzufallen.

Das Problem ist, dass der heutige Mensch ein Sohn der Revo­lution ist, der unbe­wusst zur „poli­ti­schen Kor­rektheit“, zum Rela­ti­vismus, zur Idee, dass es keine objektive Wahrheit gibt und dass alle Ideen glei­cher­maßen akzep­tabel sind, indok­tri­niert wurde. Diese Krankheit des Denkens ist die erste Ursache für den Erfolg der Gegner, denn viele Men­schen ver­bünden sich damit, ihre Prin­zipien zu akzep­tieren, ohne zu ver­stehen, dass es genau diese Ideen sind, die es ermög­licht haben, unsere Gesell­schaft [auf so zer­stö­re­rische Weise] zu verändern.

Die Ver­sklavung an die Euro­päische Union – und ihre höl­lische Ideo­logie – war nur einer der letzten Schritte, mit denen Italien der Gna­denstoß ver­setzt wurde. Deshalb schaudert es mich, wenn ich die Revo­lution, die Erklärung der Men­schen­rechte, die Auf­klärung, das Risor­gi­mento und die Expe­dition der Tausend [ein legen­därer patrio­ti­scher Moment in der Geschichte der ita­lie­ni­schen Wie­der­ver­ei­nigung von 1860] loben höre: Der Glo­ba­lismus ist die Meta­stase aller modernen Irr­tümer, die nur die Kirche – von Anfang an – vor­aus­schauend zu ver­ur­teilen wusste. Und in der Tat, wenn der Glo­ba­lismus eine Beschleu­nigung erfahren hat, dann ver­danken wir das gerade der Tat­sache, dass sich die Hier­archie seit dem Zweiten Vati­kanum von einem ein­ge­schwo­renen Feind der frei­mau­re­ri­schen Ver­schwörung zu ihrem eif­rigen Ver­bün­deten gewandelt hat.

A Manocchia: Der Westen erlebt einen kon­stanten und unauf­halt­samen demo­gra­fi­schen Rückgang mit allen damit ver­bun­denen Kon­se­quenzen. Die aktuelle „Vulgata“ behauptet, dass dies ein beun­ru­hi­gendes Phä­nomen für die Menschheit ist, weil es zu mehr Armut führen wird. Könnte der demo­gra­fische Rückgang die Haupt­ur­sache für den wirt­schaft­lichen Nie­dergang sein? Dieses Phä­nomen scheint die Regie­rungen der west­lichen Länder nicht zu beun­ru­higen. Warum ist das Ihrer Meinung nach so?

Erz­bi­schof Viganò: Wir wissen durch das aus­drück­liche Ein­ge­ständnis der Glo­ba­listen, dass ihr Hauptziel darin besteht, die Welt­be­völ­kerung dras­tisch zu redu­zieren. Der ita­lie­nische Minister für den öko­lo­gi­schen Übergang Roberto Cin­g­olani – der zufällig aus dem Unter­nehmen Leo­nardo [Luft- und Raum­fahrt, Ver­tei­digung und Sicherheit] stammt – behauptet, dass der Planet für nicht mehr als drei Mil­li­arden Men­schen „aus­gelegt“ ist. Er sollte uns gnä­di­ger­weise erklären, wie er die Dif­ferenz zu besei­tigen gedenkt, und vor allem, wer ihn – zusammen mit seiner Regierung, der Euro­päi­schen Union, der UNO, der WHO und der gesamten Glo­ba­lis­ten­mafia – jemals ermächtigt hat, motu proprio zu beschließen, in dieser Richtung mit Abtreibung, Eutha­nasie, Pan­demien, expe­ri­men­tellen Seren, Kriegen, Hun­gers­nöten und Mas­sen­ho­mo­se­xua­lität vor­zu­gehen. Wer hat sie zu „Reitern der Apo­ka­lypse“ ernannt? Wer hat ihr Projekt per Volks­ab­stimmung gebilligt, wenn man davon ausgeht, dass ein solches Projekt jemals den Bürgern einer Nation zur Geneh­migung vor­ge­schlagen werden könnte?

Es über­rascht mich daher nicht, dass sich die west­lichen Staats- und Regie­rungs­chefs nicht um die sin­kende Gebur­tenrate kümmern, deren Daten für unser Land weit­gehend durch die Anwe­senheit vieler Nicht-EU-Bürger aus­ge­glichen werden, die viel frucht­barer sind als Ita­liener. Der Bevöl­ke­rungs­rückgang ist das Ergebnis der Vor­aus­set­zungen, die genau zu diesem Zweck geschaffen wurden, so wie die Abrie­ge­lungen dazu dienten, die Wirt­schaft zu zer­stören, die durch die Kon­kurrenz der mul­ti­na­tio­nalen Kon­zerne und die unge­rechte Besteuerung bereits am Boden lag. Kurz gesagt: Wir werden von Mit­gliedern einer glo­balen Lobby kri­mi­neller Ver­schwörer regiert, die uns direkt sagen, dass ihr Plan darin besteht, uns zu eli­mi­nieren, und die ganze Zeit sitzen wir hier und fragen uns, warum wir in Bussen Masken tragen müssen und nicht in Restaurants.

A Manocchia: Laufen die­je­nigen, die nihi­lis­tische und neo­mal­thu­sia­nische Theorien nicht akzep­tieren, viel­leicht weil sie den Prin­zipien des Chris­tentums treu sind, Gefahr, aus Macht­po­si­tionen ent­fernt zu werden?

Erz­bi­schof Viganò: Aber es ist offen­sichtlich: Die­je­nigen, die das psy­cho­pan­de­mische Nar­rativ, die Gender-Theorie, die LGBTQ-Ideo­logie, den kol­lek­ti­vis­ti­schen Libe­ra­lismus des WEF, die Neue Welt­ordnung und die große Welt­re­ligion nicht unter­stützen, werden aus­ge­grenzt, dele­gi­ti­miert und als ver­rückt oder kri­minell abge­stempelt. Jede abwei­chende Stimme ist unan­genehm, wenn die Macht auf psy­cho­lo­gi­scher Gewalt und Mas­sen­ma­ni­pu­lation beruht. Das pas­siert dem Arzt, der die Spe­ranza-Pro­to­kolle nicht akzep­tiert, dem Lehrer, der die Unge­impften nicht dis­kri­mi­niert, dem Jour­na­listen, der die Wahrheit über ukrai­nische Neo­nazis berichtet, dem Pfarrer, der sich nicht impfen lassen will, und dem Kar­dinal, der die Ver­sklavung des Vatikans durch die chi­ne­sische Dik­tatur anprangert.

A Manocchia: Wenn man über das Leben und das Natur­recht spricht, muss man auch über das Rückgrat der Gesell­schaft, die Familie, sprechen. Abge­sehen von der sin­kenden Gebur­tenrate, welche Folgen hat die Wirt­schafts­krise für die Familie?

Erz­bi­schof Viganò: Die Familie steht sicherlich im Mit­tel­punkt des Angriffs der Glo­ba­listen. Familie bedeutet Tra­dition, Iden­tität, Glaube, gegen­seitige Hilfe und Unter­stützung sowie die Wei­tergabe von Prin­zipien und Werten. Familie bedeutet Vater und Mutter, jede mit ihrer eigenen spe­zi­fi­schen Rolle, uner­setzlich und nicht aus­tauschbar, sowohl in der gegen­sei­tigen Beziehung zwi­schen den Ehe­leuten als auch in der Erziehung der Kinder, sowie gegenüber der Gemein­schaft. Familie bedeutet gelebte Religion, Religion, die durch kleine Gesten, gute Gewohn­heiten, die Aus­bildung des Gewissens und des mora­li­schen Emp­findens ver­mittelt wird.

Man kann gut ver­stehen, dass ein Angriff auf die Familie unwei­gerlich zur Auf­lösung des sozialen Körpers führt, der von Natur aus nicht in der Lage ist, die Rolle der Familie zu ersetzen. Und so kommt es zu fol­genden Maß­nahmen: Scheidung, Abtreibung, gleich­ge­schlecht­liche Ehe, Adoption von Kindern durch Allein­ste­hende oder irre­guläre Paare, Entzug der elter­lichen Auto­rität aus ideo­lo­gi­schen Gründen, Ver­drängung der Groß­eltern und Ver­wandten aus dem häus­lichen Leben, Arbeits­be­din­gungen für Mütter, die es ihnen nicht erlauben, Fami­li­en­auf­gaben zu erfüllen, Bestrafung von Frauen, die ver­hei­ratet sind oder Kinder haben, wenn sie sich um einen Arbeits­platz bemühen, Indok­tri­nation der Kinder ab der Grund­schule. Auch in diesem Bereich ist ein mutiges und ent­schlos­senes Handeln zur Ver­tei­digung der natür­lichen Familie und zum Schutz der Rechte der Eltern bei der Erziehung ihrer Kinder, die nicht Eigentum des Staates sind, erforderlich.