Immer wieder berichten Betroffene in Deutschland und anderen Ländern von rätselhaften Brummtönen, die ihnen den Schlaf rauben und sie schier in den Wahnsinn treiben, aber selbst unhörbare Frequenzen scheinen Menschen krank zu machen, wenn sie in ausreichender Stärke auftreten.
Doch was hat es damit auf sich? Ist alles nur Einbildung, ein harmloses Phänomen oder steckt mehr dahinter?
Tatsächlich fühlen sich nicht nur einzelne Betroffene durch die unangenehmen Geräusche und unbekannten Einflüsse gestört, sondern solche Phänomene betreffen in der Regel ganze Ortschaften, was bereits gegen ein rein subjektives Empfinden – also Einbildung – spricht. Zudem sind die tiefen Frequenzen auch physikalisch messbar, das Phänomen ist also real.
Die Frage ist damit nur: Wer oder was ist dafür verantwortlich, ist es natürlichen oder technischen Ursprungs und wer ist Schuld daran?
Rätselhafte Brummtöne in Deutschland
Erstmals aufgetaucht ist das Brummton-Phänomen bereits in den 1950er Jahren in Großbritannien, wo in den nationalen Medien darüber berichtet wurde.
1989 tauchte dieses Phänomen dann in Taos (New Mexico) auf und wird seitdem auf Englisch als „Taos Hum“ oder „The Hum“ bezeichnet, das mindestens 2% der örtlichen Einwohner wahrgenommen haben sollen.
In Deutschland wird seit 2000 gelegentlich in den Medien über ähnliche Fälle berichtet. 2001 stellten wegen des Phänomens in Baden-Württemberg 200 Betroffene Strafanzeige gegen unbekannt wegen Körperverletzung. Es wurden mit einer Spezialausrüstung Messungen an 13 Orten durchgeführt, jedoch keine gemeinsame Ursache gefunden.
Heute engagiert sich der Verein zur Erforschung und Verhinderung des Brummtons zur Lösung des Problems.
Auch 2016 brummt es noch in Leinfelden-Echterdingen bei Stuttgart, wo 10.000 Euro für eine Messung berappt werden müssen und mittlerweile 70 Opfer des Phänomens bekannt sind, die die tiefen Schallfrequenzen auch als Vibrationen spüren.
Prof. Detlef Krahé vom „Lehrstuhl für Nachrichtentechnik, Audiosignalverarbeitung und InCar Noise Control“ an der Universität Wuppertal hat in mehreren Wohnungen vor Ort Messungen durchgeführt, auf denen das Signal eindeutig zu erkennen ist. Angesichts dessen sind somit Versuche, das Phänomen allein mit subjektiven Empfindungen wie Tinnitus erklären zu wollen, hahnebüchener Unsinn.
Weitere Schwerpunkte des Brummton-Phänomens sind z.B. in Steinhöring im Landkreis Ebersberg bei München, wo ebenfalls seit Jahren nach der Herkunft der störenden Geräusche gesucht wird, die z.B. bei Mobilfunkmasten oder Gasverdichterstationen vermutet wird.
Weitere Erklärungsansätze reichen von elektromagnetischen Feldern über Vibrationen der Erde bis hin zu militärischen Geheimprojekten und außerirdischer Strahlung, doch dazu später mehr.
Im vergangenen Jahr wurde auch aus Hamburg berichtet, dass das dort bereits acht Jahre zuvor zu hörende Störgeräusch erneut zurückgekehrt sei, dessen Klang in den meisten Schilderungen der Brummton-Opfer mit einem LKW verglichen wird, der vor dem Haus im Standgas seinen Dieselmotor laufen lässt.
Dort habe eine 2007 von der Umweltbehörde durchgeführte Messung eine Lautstärke von 17,5 Dezibel erreicht, die somit unterhalb des Grenzwertes von 20 dB liege, weshalb das Brummen laut eines Sprechers der örtlichen Umweltbehörde „messtechnisch nicht erfassbar sei“ und somit von öffentlich-rechtlicher Seite nicht eingegriffen werden könne.
Ein Betroffener aus dem Hamburger Stadtteil Rissen vermutet in der „Welt“, dass die Quelle des Brummens in diesem Fall der neu in Betrieb genommene Teilchenbeschleuniger „Petra III“ vom Deutschen Elektronen-Synchrotron (DESY) sei. Seinen Angaben zufolge sei ein dumpfes Dröhnen zu hören, seit dieser im April hochgefahren wurde, doch hält es ein DESY-Sprecher für unwahrscheinlich, dass ein Zusammenhang mit dem Brummton-Phänomen bestehe, nachdem eine Überprüfung durch eigene Experten stattgefunden habe.
Video:
Zwar seien laut Experten nur 5–10% der Menschen für die Geräusche sensibel, die aber dennoch auch nach Auffassung des Umweltamtes von Leinfelden-Echterdingen gefährlich seien, indem es erklärt: „Es geht um die Gesundheit der Leute“.
Infraschall: Zwar unhörbar, aber nicht ungefährlich
Laut Rüdiger Borgmann vom Bayerischen Landesamt für Umweltschutz liegen über Infraschall nur wenige fundierte Kenntnisse vor, obwohl es sich dabei um alles andere als ein seltenes Phänomen handelt: Meeresbrandungen, Wasserfälle, Donner, Lawinen, Erdbeben, Vulkanausbrüche und Meteore können natürliche Quellen von unhörbar tiefen Frequenzen sein.
Eine der häufigsten natürlichen Ursachen ist jedoch der Wind, durch den bei Sturm über 135 dB im unhörbaren Bereich erreicht werden können – aber auch durch ein offenes Fenster oder Schiebedach bei einer Autofahrt.
Insbesondere in Verkehrsmitteln, unter Brücken oder Tunnels können die Pegel besonders hoch sein; weit verbreitet wird Infraschall aber auch durch Heizungs‑, Klima- oder Lüftungsanlagen.
Im Gegensatz zu hörbarem Schall gibt es übrigens keine gesetzlichen Grenzwerte für Infraschall, was es erschwert, hiergegen juristisch vorzugehen, z.B. bei Problemen am Arbeitsplatz oder durch Belästigungen nahe gelegener Industriebetriebe.
Während Infraschall üblicherweise aus nahe liegenden Gründen unerwünscht ist, wird er mitunter aber auch absichtlich erzeugt, z.B. beim „Sensurround“-System, das erstmals 1974 beim Spielfilm „Earthquake (Erdbeben)“ eingesetzt wurde und für eine so realistische Geräuschkulisse gesorgt haben soll, dass die Zuschauer in manchen Gegenden gedacht haben, dass sie zu einem echten Erdbeben gehört.
Durch den großen Schalldruck von 100–120 dB stürzten in einem Kino in den USA sogar Teile der Decke herunter, wodurch zum Glück aber niemand verletzt wurde.
Außerdem geht das Gerücht um, dass auch bei Kirchenorgeln so genannte „Demutspfeifen“ im Infraschallbereich Kirchgänger in besonders andächtige Stimmung versetzen sollen, was jedoch nicht belegbar zu sein scheint.
Beim menschlichen Körper wirken sich die tiefen Frequenzen neben dem Ohr besonders auf gasgefüllte Hohlräume wie Lunge, Nasen- und Stirnhöhlen und Darm aus. Obwohl eigentlich unhörbar, lassen sie sich aber doch vom Körper wahrnehmen, wobei der Pegel jedoch derart hoch sein muss, dass bei vergleichbaren Pegeln hörbarer Frequenzen bereits Schutzmaßnahmen zur Vermeidung von Gehörschäden ergriffen werden müssten.
Die genauen Auswirkungen auf den menschlichen Körper lieferten – insbesondere bei schwächeren Pegeln – kaum gesicherte Erkenntnisse, aber laut Rüdiger Borgmann sollen Werte von 160 dB die Ohren mechanisch beschädigen, während 170 dB bereits nach zehnminütiger Einwirkung tödlich seien, indem sie die Lungenbläschen zum Reißen bringen.
Zu den typischen körperlichen Reaktionen bei 140 bis 155 dB gehören Atem- und Kopfschmerzen, Abnahme des Leistungs- und Konzentrationsvermögens, allgemeine Stressreaktionen, Ohrenklingeln und –rauschen sowie Benommenheit. Kein Wunder also, dass Militärs bereits an die Entwicklung von Waffen gedacht haben, mit der sich eine künstliche „Seekrankheit“ auslösen lässt.
Tatsächlich sollen während des Zweiten Weltkrieges in England und Japan sowie 20 Jahre später in Frankreich so genannte „Todesposaunen“ entwickelt worden sein, mit deren Hilfe versucht wurde, Infraschall als tödliche Waffe oder zumindest als Stresskanone einzusetzen. Eine tödliche Wirkung im Umkreis von 250 Metern setzte aber derart hohe Schallpegel voraus, dass eine solche Waffe etwa im Vergleich zur Neutronenbombe zu unpraktikabel erschien.
(Modell der „Todesposaune“)
Experimente französischer Forscher mit Infraschallwaffen
Bereits 1968 berichtete „Die Zeit“, dass die Franzosen Gerüchten zufolge im Besitz eines schrecklichen Gerätes seien, mit dem sich auf der Basis von unhörbarem Infraschall im Umkreis von zehn Kilometern alles Leben auslöschen lasse und dass das Militär die Waffe für ihre Eignung für Kriegseinsätze teste. Das französische Patentamt habe dem in den Laboratorien für Automation und Elektroakustik am „Centre National de la Recherche Scientifique“ arbeitenden Prof. Wladimir Gavreau für seine Entwicklung sogar Patente mit den Nummern 131 551 und 437 460 erteilt.
Im Heft des „Science Journal“ vom Januar 1968 äußerte sich Prof. Gavreau selbst zu dem Thema und bürgte mit seinem Namen dafür, dass die Gerüchte den Tatsachen entsprechen und dass er und sein Team aus Physikern und Ingenieuren eine Reihe verschiedener Infraschall-Vorrichtungen entwickelt haben, zu denen starke lautlose „Trillerpfeifen“, „Schallkanonen“ und ein „Akustik-Laser“ gehörten. Bei Letzterem lasse sich ein gebündelter Schallstrahl fokussieren und „auf jedes nicht durch Erdkrümmung verdeckte Ziel treffsicher ausrichten“.
(Wladimir Gavreau mit einer seiner Erfindungen)
Erste militärische Forschungen über Anwendungen im Infraschall-Frequenzbereich gehen bis in die Zeit des Ersten Weltkrieges von 1914–1918 zurück, bei denen man versuchte, feindliche Geschütze akustisch zu orten. In den 1930er Jahren sollen US-Forscher vergeblich versucht haben, eine gigantische Orgelpfeife zu konstruieren, die lautlose Frequenzen hervorbringen sollte, jedoch die Franzosen sollen auf diesem Gebiet erstmals große Erfolge erzielt haben.
Ausschlaggebend hierfür soll eine technische Panne gewesen sein, da eines Tages die Einrichtungsgegenstände in den Laboratorien zu wackeln anfingen und die Forscher um Prof. Gavreau einen rhythmischen Druck auf den Ohren spürten, der sehr schmerzhaft und potentiell gefährlich gewesen sei. Wie sich herausstellte, war hierfür ein defekter Ventilator auf dem Dach eines benachbarten Fabrikgebäudes ursächlich, der Schallwellen von 7 Hz erzeugte.
Einer der Forscher namens Levavasseur konnte bei Experimenten mit einer durch einen „Resonanzboden“ versehenen Polizeipfeife deren Lautstärke um das Vierhundertfache steigern, was ihn laut Gavreau zu einem Krüppel gemacht habe, ohne jedoch die körperliche Schädigung seines Kollegen näher zu erläutern.
Gavreau selbst entwickelte eine Sirene mit Schwingungen von 37 Hz, die ganze Gebäude in Schwingungen versetzen konnte und sogar Risse in den Wänden hinterließ, wobei sich herausstellte, dass das Haus wie ein Resonator wirkte und dabei laut Gavreau mit Schwingungen von 7 Hz „vibrierte wie eine riesige Orgelpfeife“.
Der „Akustik-Laser“ hingegen besteht aus einer großen Anzahl von mit einem Lautsprecher verbundenen Röhren, durch die ein gebündelter Schallstrahl erzeugt werden kann und in der Lage ist, körperliche Schäden hervorzurufen, indem er die „Resonanzfrequenz“ bestimmter Organe erschüttern kann.
Laut Gavreau haben deutsche Untersuchungen ergeben, dass man durch Infraschall Seekrankheit, Übelkeit, Schrecken und Panik auslösen kann, während amerikanische Studien zeigten, dass mit Hilfe extrem tiefer Schallwellen Brust und Bauch zum erzittern gebracht, die Sehkraft getrübt sowie Schwindel und Schlappheit verursacht werden können. Er selbst vermutete, dass Infraschall von Schwermaschinen, Ventilatoren oder anderen Geräten für Allergien, Nervenzusammenbrüche oder andere ungewollte Nebenwirkungen des Großstadtlebens verantwortlich sein könnte.
Laut des „Zeit“-Artikels sei es leicht vorstellbar, dass eine Infraschall-Anlage bei entsprechender Leistungsstärke auch eine tödliche Wirkung haben könne, allerdings müsse die Maschinerie umso größer sein, je tiefer die zu erzeugenden Frequenzen sein sollen. Die französischen Forscher waren daher der Meinung, dass eine solche Waffe zu klobig und auffällig sei.
Codename „Teddybär“: Geheime Militäranlage am Berliner Flughafen Tempelhof
Dies gilt jedoch nicht für eine militärische Anlage, bei der man zwar nicht im eigentlichen Sinn von einer „Waffe“ sprechen kann und deren Existenz in dieser Form zwar offiziell bestritten wird, deren physikalische Auswirkungen jedoch eindeutig nachgewiesen werden können und mit den technologischen Möglichkeiten einer Infraschallwaffe vergleichbar sind.
So existiert nach Untersuchungen der Berliner Autoren Grazyna Fosar und Franz Bludorf auf dem Gelände des ehemaligen Berliner Flughafen Tempelhof – dem bis zur Fertigstellung des Pentagons größten Gebäudes der Welt – eine militärische „Längstwellenanlage“, die während der Teilung Berlins von der amerikanischen Besatzungsmacht installiert worden war. Teil dieser Anlage ist eine Radarkugel, deren Funktion unabhängig vom Flughafenbetrieb ist, einer weiträumigen Luftüberwachung dient und Teil der unterirdischen Längstwellenanlage ist.
(Die Radarkugel auf dem Gelände des Flughafen Tempelhof)
Der Betrieb der Anlage war ursprünglich streng geheim, wird heute noch streng bewacht und ist nicht für Besucher zugänglich. Aufgrund physikalischer Messungen der Autoren ist bewiesen, dass die Anlage elektromagnetische Wellen ausstrahlt, die aufgrund ihrer Frequenz und Modulation als gesundheitsschädlich eingestuft werden können und in den USA bei Schallwaffen eingesetzt werden. Sie werden außerdem als Auslöser für das chronische Müdigkeits- und Immunschwächesyndrom (Chronical Fatigue and Immune Dysfunction Syndrome/CFIDS) gehandelt.
Die Autoren Fosar und Bludorf wurden nach eigener Aussage von einem ehemaligen Mitarbeiter am Flughafen-Tempelhof kontaktiert, der sich aus ihrem Buch „Zaubergesang“ über das „HAARP-Projekt“ in Alaska informiert habe und in Bezug auf die Tempelhofer Längstwellenantenne von einer verwandten Anlage sprach.
Der Informant hatte Zugang zu einigen der unterirdischen Geschosse des Flughafens, wo er eine aus gewaltigen Kabeln bzw. Hohlleitern bestehende Anlage sah, deren Funktion er sich nicht erklären konnte und Nachforschungen anstellte. Daraufhin wurde ihm von Mitarbeitern des Flughafens mitgeteilt, dass es sich um eine geheime militärische Anlage der „7350 Air Base Group/LGC“ der US Air Force handele, wie das amerikanische Militär das Gelände auf dem Flughafen Tempelhof nennt.
(Vogelperspektive auf das Flughafengelände, unter dem sich eine „Längstwellenantenne“ befinden soll)
Unter „Längstwellen“ bzw. ELF(extremely low frequency)-Wellen versteht man elektromagnetische Wellen unter 100 Hertz (Schwingungen pro Sekunde). Aufgrund ihrer geringen Frequenz haben besonders die tiefsten davon ab 10 Hz abwärts eine extrem große Wellenlänge, die mehrere tausend Kilometer betragen kann und sie sollen aufgrunddessen für militärische Anwendungen geeignet sein.
Längstwellen kommen in der Natur vor – so etwa die Erdresonanzfrequenz bzw. Schumann-Frequenz von 7,83 Hz –, aber es gibt auch zwei Möglichkeiten, diese künstlich zu erzeugen: einmal, indem man (wie bei der HAARP-Anlage in Alaska) normale Radiostrahlung in die obere Schicht der Atmosphäre (Ionosphäre) schießt, und zum anderen, indem mit Hilfe einer extrem großen, d.h. mehrere Quadratkilometer umfassenden, Ringantenne solche Wellen ausgelöst werden. Im letzten Fall dient eine unterirdische Verlegung nicht nur der Geheimhaltung, sondern auch der Abschirmung von Störeinflüssen.
Solche ELF-Transmitter sind z.B. durch eine Anlage im Rahmen des Project Sanguine im US-Bundesstaat Wisconsin bekannt:
(ELF-Transmitter „Clam Lake“ in Wisconsin)
Die Vermutung, dass es sich bei der Berliner Anlage um eine „konventionelle“ militärische Anwendung als Überwachungsradar für weit entfernte Objekte ist allerdings nicht sehr überzeugend, weil bereits seit den 1960er Jahren die gewaltige Luftraumüberwachungsanlage NORAD im Innern von Cheyenne Mountain in Colorado existiert, von wo aus der gesamte irdische Luftraum und erdnahe Weltraum mit Hilfe von Satelliten überwacht werden kann.
Der Grund, warum insbesondere die extrem tieffrequenten Längstwellen so problematisch für die Gesundheit sind, liegt daran, dass sie zwar unterhalb des menschlichen Hörspektrums liegen, das bis etwa 16 Hz reicht, sich dafür aber im gleichen Frequenzbereich wie die vom Gehirn erzeugten elektromagnetischen Wellen befinden, die mit Hilfe eines Elektroenzephalographen (EEG) gemessen werden und unterschiedlichen Bewusstseinszuständen zugeordnet werden können:
Gehirnwellenband | Frequenzbereich | Bewusstseinszustand |
Beta | 14–40 | normaler Wachzustand |
Alpha | 8–13 | entspannter Wachzustand, Meditation |
Theta | 4–7 | Traumschlaf, Hypnose, Trance |
Delta | 1–3 | Tiefschlaf, Koma |
Dadurch kann es zu einer Überlagerung bzw. Angleichung verschiedener Frequenzbereiche kommen, wodurch die Hirntätigkeit entweder angeregt oder verringert werden kann. Der ausgestrahlte Frequenzbereich einer Längstwellenantenne entspricht etwa dem Bereich der Schumann-Frequenz bzw. dem Theta-Spektrum des Gehirns, was bedeutet, dass er eine schläfrig machende Wirkung hat und das Gehirn in einen Zustand erhöhter Beeinflussbarkeit versetzt – ähnlich wie bei einer Hypnose.
Der Informant über die Berliner Längstwellenantenne leidet nach eigener Aussage seit Jahren am chronischen Müdigkeitssyndrom CFIDS, von dem auch bereits über zwei Millionen Menschen in Deutschland betroffen sind und wofür u.a. auch Elektrosmog verantwortlich gemacht wird. Neben Müdigkeit und Antriebslosigkeit kann CFIDS auch zu Immunschwäche, Infektionen und anderen gesundheitlichen Problemen führen, in Extremfällen sogar zu Krebs und AIDS.
Der Informant war zwar der Ansicht, dass die Anlage seit dem Abzug der Amerikaner nicht mehr in Betrieb sei, allerdings erfuhren Fosar und Bludorf, dass sie an die Bundeswehr übergeben wurde und ihr Betrieb heute nicht mehr geheim ist.
Allerdings gilt dies nur für den Betrieb der Radarkugel, während die Existenz der Längstwellenantenne abgestritten wird – und das, obwohl sie durch die Messungen der Autoren der eindeutig nachweisbar ist.
(ELF-Signal vom Flughafen Tempelhof)
Experimente des US-Militärs mit nicht-tödlichen ELF-Waffen
Laut des Nachrichtenmagazins „US News“ vom 7.7.1997 können außer Laserstrahlen und Mikrowellen auch ELF-Wellen als nicht-tödliche Waffensysteme eingesetzt werden und sind nicht nur für den Kriegseinsatz vorgesehen, sondern werden in den USA auch bereits von der Polizei und den Justizbehörden zur zivilen Aufruhrbekämpfung und zu Selbstverteidigungszwecken eingesetzt.
Wie es der Zufall so will, ist ausgerechnet das „Directed Energy Directorate“ auf der „Kirtland Air Force Base“ in Albuquerque (New Mexico) bei der Erforschung „gerichteter Energien“ federführend – und somit genau diejenige Militärbasis, die für das Taos-Hum-Signal verantwortlich gemacht wird, durch das das Brummton-Phänomen erstmals größere Bekanntheit erlangte.
(Die „Kirtland Air Force Base“ liegt unweit von Taos)
Laut „US News“ erklärte das Pentagon zu den Auswirkungen von akustischen Waffen auf Menschen, deren Impulse nicht unbedingt hörbar sein müssen: „Akustische oder Soundwaffen … können das Innere von Menschen in Vibration versetzen, um sie zu betäuben, Übelkeit auszulösen oder sogar den Darminhalt zu verflüssigen und sie [d.h. die potentiellen Gegner] damit auf ein zitterndes Durchfallproblem zu reduzieren.“
Von 1980 bis 1983 fand am „Armed Forces Radiobiology Research Institute“ in Bethesda, Maryland, ein ELF-Schallwaffenprojekt statt, über das der Forschungsleiter Elron Byrd gegenüber „US News“ berichtete, dass bei Tierversuchen erfolgreich eine geballte Ausschüttung von Endorphinen, d.h. natürlicher Opiate, im Gehirn ausgelöst werden konnte. Hierdurch konnten die Tiere in einen Zustand körperlicher Erstarrung (Stupor-Zustand) bzw. verstärkter Histamin-Produktion versetzt werden, wie Byrd erklärte:
„Beim Menschen würde dies grippeähnliche Symptome auslösen und Übelkeit produzieren. Die Felder waren extrem schwach. Sie waren nicht nachweisbar. Die Effekte waren nicht tödlich und reversibel. Man konnte eine Person temporär ausschalten. Es wirkte wie ein Betäubungsgewehr.“ Und er fuhr fort: „Wir schauten auf die elektrische Aktivität des Gehirns und wie man sie beeinflussen konnte.“ Ein anderes seiner Projekte in diesem Zusammenhang war: „Versetze den Feind in Schlaf oder verhindere, dass der Feind schläft.“
Obwohl das Projekt ursprünglich vier Jahre dauern sollte, wurde es trotz erfolgreicher Tests bereits 1983 nach nur zwei Jahren und kurz vor der Erstellung waffenfähiger Systeme abgesetzt. Byrd wurde kein Feldversuch im großen Stil erlaubt, aber es wurde ihm nach eigener Aussage mitgeteilt, dass sein Projekt keiner Geheimhaltungsstufe unterliege, „es sei denn, es funktioniert“. Und da es funktionierte, vermutet er, dass seine Arbeit als „schwarzes Projekt“ weitergeführt wurde – just zu dem Zeitpunkt, als in Tempelhof die Radaranlage gebaut wurde.
Zwar ist es nicht beweisbar, doch spricht einiges dafür, dass es sich bei diesem schwarzen Projekt um die Anlage in Tempelhof handeln könnte und dass an der Berliner Bevölkerung ein „Feldversuch“ durchgeführt wurde bzw. wird.
Zwar sind die hervorrufbaren Krankheitssymptome eher unspezifisch, es gibt jedoch Anhaltspunkte dafür, dass von der Radarkugel eine Gesundheitsgefahr für die Berliner Bevölkerung ausgeht, indem beim direkt gegenüber gelegenen Kraftverkehrsamt ein überdurchschnittlich hoher Krankenstand feststellbar ist. Außerdem sind bei der Berliner Verwaltung insgesamt wesentlich mehr Krankschreibungen registriert als bei anderen Städten Deutschlands.
Und obwohl auch das chronische Müdigkeitssyndrom CFIDS im Einzelfall schwer diagnostizierbar ist, kann ebenfalls statistisch belegt werden, dass in Berlin wesentlich mehr Menschen an Schlaflosigkeit leiden als im Bevölkerungsdurchschnitt.
Das hierfür vorgebrachte Standardargument des „Großstadtlärms“ greift zu kurz, weil die meisten Berliner nicht an Hauptverkehrsadern wohnen, sondern in ruhiger gelegenen Wohngebieten, wo es sogar leiser ist als an viel befahrenen Landstraßen..
Quelle: pravda-tv.com
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