Der wundervolle Systemwechsel, die Vierte Industrielle Revolution, der Great Reset oder die Klimadiktatur … egal, welchen Aspekt der Auswirkungen für das Leben der Menschen man betrachtet: Es geht einfach alles nur rasant bergab. Die Grünen, ehemalige FRIEDENS-Partei, ist zwar gegen Atomkraftwerke, steuert uns aber sehenden Auges in einen Atom-KRIEG. Früher: „Wir haben die Erde von unseren Kindern nur geliehen“, heute sind Kinder eine Art Umweltverschmutzung für sie. Alles wird elend teuer, von allem besteht immer stärkerer Mangel, und die Verbotslisten und Strafen werden ständig umfangreicher. Der alte Witz „was passiert, wenn die Sahara von Grünsozialisten regiert wird? Ganz einfach, der Sand wird knapp und teuer“ war gar kein Witz. Es ist bittere Wahrheit.
Das böse, böse CO2 muss eliminiert werden. Sonst werden wir alle sterben! Das ist eines der Mantren dieser Klimakrieger. Lassen wir einmal beiseite, dass diese Behauptung von den unabhängigen, echten Fachleuten gut untersucht und mit Beweisen widerlegt ist, es ist auch gefährlich. Denn jetzt schlägt das „böse CO2“ gnadenlos zurück, und das ist erst der Anfang. Aber der Reihe nach.
Die Linksgrünen und Umweltschützer blockieren beispielsweise wichtige Bauvorhaben, für irgendeinen möglicherweise gesichteten, seltenen Feldhamster oder bedrohten Käfer. Die Umweltaktivisten bringen nicht selten heimlich Kot solcher Tiere auf den vorgesehenen Bauflächen aus, um das Bauvorhaben — auch ohne Feldhamster und Käfer — zu torpedieren. Dabei können sie stundenlange Elogen darüber halten, wie sehr die einzelnen Pflanzen und Tiere eines Biotops miteinander in Wechselwirkung stehen, wie das Verschwinden einer Blattlaus-Art eine ganze, komplex miteinander verzahnte Lebensgemeinschaft zerstören kann. Ja, das gibt es. SO falsch ist das nicht.
ABER! was die Komplexität einer Volkswirtschaft angeht, wer da von wem abhängt, wo selbst ein kleiner Faktor verheerende Auswirkungen auf das ganze Netz des Systems hat, das kapieren sie nicht – oder wollen es nicht verstehen. Die Dinge hängen eben alle irgendwie zusammen, und wenn in einem hochentwickelten Industrieland ein Glied in der Kette bricht, hat das Auswirkungen in vielen Bereichen. Das mussten wir schon seit einiger Zeit erfahren. In den britischen Orten Teesside und Cheshire schlossen bereits im letzten September, also vor ziemlich genau einem Jahr über Nacht zwei Düngemittelfabriken, weil die Gaspreise deutlich gestiegen sind. Schon damals gab es Gasknappheit, was von den linksgrünen Regierungen durchaus absichtlich per CO2-Zertifikaten und strengsten Vorschriften herbeigeführt worden ist.
Nun ist es so, dass Düngemittelfabriken beim Produzieren von Dünger das böse Treibhausgas CO2 erzeugen, schrieb damals die Daily Mail. Dieses CO2 wird aber nicht in die Atmosphäre entlassen, sondern in Druckgasflaschen gefüllt und verkauft – trotzdem müssen dafür CO2-Zertifikate erworben werden, was das Gas verteuert. Das treibt die Preise auf breiter Front. Die Getränkeindustrie braucht das Gas für Bier und kohlensäurehaltige Getränke. Die Fleischindustrie benötigt das CO2 für die Betäubung der Schlachttiere. Auch die Lebensmittelverpacker benötigen es: Verderbliche Lebensmittel werden unter CO2 Schutz-Atmosphäre verpackt, denn ohne Sauerstoff findet kaum ein Zerfallsprozess statt. Das CO2 in den Plastikverpackungen trägt enorm zur Haltbarkeit der Frischwaren bei. Außerdem braucht man CO2 allgemein zur Kühlung. Jetzt regen sich alle auf, dass die Düngemittelfabriken einfach ohne Vorwarnung schließen. Die beiden Düngemittelfirmen produzierten damals etwa 60 Prozent des britischen CO2.
Das Problem ist dort bis heute nicht behoben und wird es auch nicht werden, eher im Gegenteil: Die britischen Pubs schlagen Alarm, dass das Bier Mangelware und teurer wird, meldet dieser Tage t-online. Das Unternehmen “CF Fertilisers UK” hatte am Mittwoch angekündigt, die Ammoniakproduktion im Werk in Billingham aufgrund hoher Erdgas- und Kohlenstoffpreise vorübergehend einzustellen. T‑online fügt hinzu:
„Auch der zu den führenden Düngemittelproduzenten gehörende Yara-Konzern aus Norwegen kündigte am Donnerstag die Kürzung seiner Ammoniak-Produktion in Europa an. Daneben erwägt die deutsche BASF ebenfalls weitere Drosselungen.“
Jetzt fordert die britische Regierung die Düngemittelproduzenten auf, alles zu tun, um die Nachfrage zu bedienen. Das wird aber nur dann geschehen, wenn sich die Düngemittelproduktion und CO2-Produktion wieder lohnt. Ansonsten kann die noch verbliebene Firma bald komplett dicht machen.
Aber auch hier in Deutschland warnt der Deutsche Brauerbund vor steigenden Bierpreisen wegen Kohlensäuremangels. Und auch hier in Deutschland heißt es:
„Wegen der aktuellen Energiepreise haben mehrere Hersteller von Ammoniak ihre Anlagen stillgelegt, weil dessen Herstellung unrentabel geworden ist”, teilte der Verband dem Wirtschaftsmagazin „Business Insider“ mit (…) Die Chemiebranche hat schon öfter beklagt, dass hohe Energiepreise die Produktion von Ammoniak besonders träfen.
Es wird jetzt gern so getan, als sei das eine Auswirkung des Ukraine-Krieges. Der mag die Lage noch verschärfen. Doch das ist nicht der wahre Grund. Die Düngemittelfabriken hätten Ammoniak. Sie könnten arbeiten und liefern, wenn es nicht die wirtschaftlich tödlichen CO2-Zertifikate gäbe. Wie schon eingangs erwähnt, fingen diese Probleme bereits im Spätsommer 2021 an, als noch kein Ukraine-Krieg dazugekommen war.
Nur mal so für den Hinterkopf:
Der Mangel an Düngemitteln ist eine echte Gefahr und eine weitere, katastrophale Auswirkung für die Bauern in ganz Europa. Hier betrifft es die gesamte Erzeugungskette bis in die Supermärkte. Ohne genügend Düngemittel drohen Missernten. Die Versorgungslage würde schon dadurch prekär. Aber das ist die eine Hälfte. Die andere: Die Ernte, die es noch gibt – und die nicht auf den Wochenmärkten verkauft wird, muss zur Weiterverarbeitung an die lebensmittelverarbeitende Industrie, die aber mangels CO2 weder genügend Kühltransporte noch Verpackungsmöglichkeiten hat. Es könnte dazu führen, dass Feldfrüchte zu vernichtet oder untergepflügt werden müssen, weil sie nicht geerntet, transportiert, verarbeitet, verpackt und in die Läden ausgeliefert werden können – und auf dem Feld verrotten. Gerade Pflanzen muss man zum genau richtigen Zeitpunkt ernten und in Verkehr bringen. Tomaten verfaulen, der Salat schießt und bildet Blüten, Kohlrabi werden holzig, trocken und ungenießbar, Blumenkohl blüht aus. Tiere kann man noch eine Weile weiter durchfüttern, aber nach einiger Zeit werden die Bauern die Tiere massenhaft keulen müssen, denn sie monatelang zu füttern, zu pflegen und sauber zu halten, ohne sie verkaufen zu können ruiniert den Betrieb.
Und noch etwas:
Das CO2 wird nicht nur für die bereits beschriebenen Anwendungen gebraucht. Auch Trockeneis besteht aus CO2 und ist mittlerweile teure Mangelware. Es wird in der Medizin gebraucht und noch mehr in den Kühltransporten von Lebensmitteln. Hier ist es lebenswichtig und damit systemrelevant. Noch gefährlicher wäre es, wenn die noch laufenden Atomkraftwerke nicht mehr genügend Trockeneis zum Kühlen der Brennstäbe in den Meilern bekämen. Das könnte zu unglaublichen Katastrophen führen. Müsste man die AKWs vorsichtshalber herunterfahren, wäre die Stromversorgung nicht mehr aufrecht zu erhalten.
Wir gehen sehr interessanten Zeiten entgegen. Möge Gott uns alle schützen. Sollte auch nur ein Teil dieser Probleme auf uns zu kommen, die diese linksgrüne Bundesregierung uns gerade einbrockt, dann Gute Nacht. Immerhin dürfte diese Ideologie dann für die Überlebenden und ihre Nachkommen auf Generationen indiskutabel sein.