Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was wir uns noch alles gefallen lassen sollen!
Der Ampelregierung exekutiert Deutschland innerhalb von wenigen Monaten. Nicht nur wirtschaftlich, sondern auch freiheitlich. Stattdessen führen vor allem die Grünen und die Sozialdemokraten einen neuen Sozialismus ein. Quasi durch die Hintertür!
Vor Kurzem stieß SPD-Bauministerin Klara Geywitz doch tatsächlich eine Debatte an, ob die Deutschen nicht etwa in zu „großen“ Wohnungen leben und dies dem Klima schade!
Wie bitte?
Demnach hätte Deutschland die gesteckten Klimaziele im Gebäudesektor verfehlt. Deshalb stellte SPD-Geywitz und Grünen-Bundeswirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck ein „Sofortprogramm“ für den Gebäudesektor mit Maßnahmen vor, mit denen der Treibhausgasausstoß künftig in dem vom Klimaschutzgesetz vorgesehenen Rahmen liegen soll.
Geywitz nach gibt es einen Zusammenhang zwischen „individuellem Wohnen“ und dem Klima. Oder anders herum gesagt: „Zu viel“ Wohnraum (also steigender Flächenkonsum pro Person) schadet dem Klima!
Geywitz: Wir dürften nicht „sämtliche Effizienzgewinne der letzten Jahre auffressen dadurch, dass der Wohnflächenkonsum pro Person immer mehr steigt“.
Zu viele Bundesbürger würden in zu großen Häusern oder Wohnungen leben!
Schließlich muss das Klimaziel für 2030, den Treibhausgasausstoß um 65 Prozent gegenüber 1990 zu mindern, auf Teufel komm raus eingehalten werden!
Kurzum: Das individuelle Wohnen soll wohl bald auch noch staatlich reguliert werden.
So schrieb ich an anderer Stelle:
„Nachhaltiges“ Wohnen: 22 Quadratmeter für die Bürger
Beim Bau ist Beton das neue Feindbild, weil bei dessen Herstellung eine große Menge des „Treibhausgases“ Kohlendioxid freigesetzt wird. Doch nun ist es einmal so, dass Brücken, Straßen und Hochhäuser eben mit diesem wichtigsten Baumaterial gebaut werden.
Wie das in Zukunft unter den Ökosozialisten aussehen soll, zeigt ein „winziges nachhaltiges Modelhaus (Ecological Living Module)“, das die Globalistenschmiede des Weltwirtschaftsforums (WEF) im Sommer 2019 in einem Artikel vorstellte: 22 Quadratmeter Wohnfläche für eine bis vier (!) Personen, eine Küche, ein Bad, ein Essbereich und ein Schlafbereich.
Diese Minibude, errichtet aus lokal gewonnenen, biobasierten erneuerbaren Materialien und ausschließlich mit erneuerbaren Energien betrieben, stellt eines der 17 Ziele der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung dar.
Winzige Käfig-Wohnräume, in denen eine Familie wie in einer Legehennenbatterie eingepfercht ist, dafür aber minimale Umweltbelastung – so soll der normale Bürger in Zukunft wohnen. Nicht so die Eliten und Wohlhabenden, die sich wohl weiterhin in ihren riesigen, Garten- und Poolbesetzten Villen und Ferienhäusern räkeln dürfen.
Hier die Originalquelle:
Darin heißt es wortwörtlich:
UN Environment und die Yale University haben sich in Zusammenarbeit mit UN Habitat zusammengetan, um ein umweltfreundliches kleines Haus vorzustellen, das öffentliche Diskussionen und neue Ideen darüber anregen soll, wie Architekten und Stadtplaner zukunftsweisendes Design für erschwinglichen Wohnraum bieten und gleichzeitig die Überbeanspruchung begrenzen können von natürlichen Ressourcen.
Mit Küche, Bad, Essbereich und Schlafgelegenheiten für bis zu vier Personen liegt die 22 Quadratmeter große Bleibe nicht nur im Tiny-Home-Trend, sondern verkörpert auch viele der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der UN . Es wird vollständig mit erneuerbarer Energie betrieben und soll das Potenzial zur Minimierung des Verbrauchs natürlicher Ressourcen wie Wasser testen. Das Projekt zielt darauf ab, der Öffentlichkeit zu zeigen, was man in kleinen Wohnräumen mit minimaler Umweltbelastung tun kann.Das Ecological Living Module wurde während des hochrangigen politischen Forums der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung vorgestellt und besteht hauptsächlich aus lokal gewonnenen, biobasierten erneuerbaren Materialien. Die erste Demonstrationseinheit ist bis zum 18. Juli auf dem UN Plaza in New York City zu sehen
Die Einheit wurde von einer Gruppe von Ingenieuren, Architekten und Designern des Yale Center for Ecosystems in Architecture entworfen, die mit Gray Organschi Architecture zusammenarbeiteten, um das umweltfreundliche Modul zu entwerfen, herzustellen und zu installieren. Die integrierten Systeme des Moduls, die für den eigenständigen Betrieb entwickelt wurden, umfassen die Solarenergieerzeugung mit weniger als einem Prozent toxischer Halbleitermaterialien, die Wassersammlung vor Ort, die mikrolandwirtschaftliche Infrastruktur, natürliches Tageslicht, pflanzliche Luftreinigung und passive Querlüftung , und eine Reihe von flexiblen, anpassungsfähigen Komponenten für Wohnen und Arbeiten.
„Wir brauchen eindeutig mehr Wohnraum, aber das Wichtigste ist, dass wir auch intelligenteres Wohnen brauchen“, sagte Erik Solheim, Leiter von UN Environment. „Der Wohnungssektor verbraucht 40 % der gesamten Ressourcen des Planeten und verursacht mehr als ein Drittel der globalen Treibhausgasemissionen. Sie effizienter zu machen, wird allen zugutekommen, und es wird auch niedrigere Rechnungen bedeuten. Innovationen wie das Ecological Living Module sind das, wovon wir mehr brauchen.“
„Angemessener Wohnraum ist das Herzstück einer nachhaltigen Urbanisierung“, sagte Maimunah Mohd Sharif, Exekutivdirektorin von UN-Habitat. „Die Verwendung geeigneter Baumaterialien, eine bessere Planung und verbesserte Bautechniken können die Energienutzung in Gebäuden effizienter machen. Wenn diese Praxis weit verbreitet ist, kann sie Arbeitsplätze und Wohlstand mit geringeren Treibhausgasemissionen schaffen.“
Quelle: https://www.weforum.org/agenda/2018/07/un-environment-and-yale-debut-stunning-sustainable-tiny-home-collaboration
So wollen es also die Planwirtschafts-Phantasien des neuen „Klimasozialismus“ der grünroten Politiker: Der Bundesbürger soll in diesen potthässlichen Minibuden leben, um das Klima zu schonen und damit nicht nur seine Ess‑, Dusch‑, Heiz- und Verkehrs‑, sondern auch noch sein Wohnverhalten zu ändern
Währenddessen – ich wiederhole mich – sich die Elitenvertreter in ihren riesigen Villen in beheizten Whirlpools aalen und Sekt und Kaviar schnabulieren und zu Konferenzen und Urlauben mit ihren Privatjets fliegen.
Was für ein Irrsinn ist das?
Guido Grandt — Dieser Beitrag erschien zuerst auf dem Blog des Autors www.guidograndt.de
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