Unterwegs im Orientexpress

Die Bahn ist neu­er­dings der Ori­ent­ex­press * Auf nichts ist mehr Verlass * Das 9‑Euro-Ticket ist menschenverachtend

Eigentlich hätten wir es besser wissen müssen und heute weiß ich nicht mehr, was uns geritten hat, dass wir uns auf die lange Reise nach Bad Bevensen durch das Slumland Kal­kutta (ehem. Deutschland) begeben haben.

Es fing alles damit an, dass schon an unserm Abfahrts­bahnhof in brü­tender Hitze eine Muslima neben mir auf der War­tebank saß. Alles, was sie trug, war exklusiv und teuer. Gelassen trank sie durch einen Strohhalm eine Capri-Sonne. So ver­halten sich Men­schen, wenn sie wissen, dass sie ganz oben sitzen und ihnen niemand etwas anhaben kann.

Hinter mir saßen zwei „Süd­länder“. Als nächstes kamen eine Inderin und ein afri­ka­ni­sches Ehepaar mit Nach­wuchs vorbei. Alle ent­spannt, alle glücklich, alle wohl­ge­nährt und wohlgekleidet.

Ein Sinto streifte durch die Bahn­hofs­halle, als wäre sie sein Wohn­zimmer und prüfte ab, ob es irgendwo etwas abzu­greifen gab. Ich kenne ihn vom sehen. In Gruppen zu min­destens einem Dutzend ver­bringen die Sinti und Roma schreiend und kra­keelend den Tag in unserm Stadtpark und pilgern dann in Rotten zu ihrem Pen­delbus, der sie zurück in die Unter­kunft bringt. Eigentlich sind sie „ukrai­nische“ Flücht­linge. Sie sehen nur wie Sinti aus. Auf dem Weg vom Park zum Bus gehen sie noch mit meinem Steu­ergeld ein­kaufen und schleppen riesige Tüten mit Was­ser­vor­räten und Essen in den Bus. Auch sie sind stets ent­spannt und fröhlich – wie Eroberer, die gemütlich abwarten, dass die Ein­hei­mi­schen absterben und sie das Land über­nehmen können. Niemand legt sich mit ihnen an, da sie im Gegensetz zu den Deut­schen wie Pech und Schwefel zusam­men­halten. Nach diesem erneuten Ein­blick in die schöne, neue deutsche Welt war mein Tag schon wieder „gelaufen“. Und dabei fing die Reise doch erst so richtig an.

Eigentlich hätten wir bequem einen frü­heren IC nach Han­nover erwi­schen können. Doch wegen der Zug­bindung haben wir auf ihn ver­zichtet. Die Strafe folgte auf dem Fuß. Heim­tü­ckisch wie immer, wurde erst 3 Minuten vor Abfahrt unseres eigent­lichen Zugs ver­kündet, dass dieser nur bis Frankfurt Süd statt bis nach Han­nover fahren würde. In diesem Fall ent­fällt auch die Zug­bindung. Natürlich hatte unser Alter­na­tivzug zu diesem Zeit­punkt aber bereits den Bahnhof verlassen.

Wir schleppen uns also durch brü­tende Hitze vom Gleis hoch zum Info­stand und beschweren uns. Die junge Deutsche sagt cool: „Hier ist ihre neue Ver­bindung. Regen sie sich nicht auf. Sie kommen um die gleiche Uhrzeit an.“ Ach so. Dann ist ja alles gut.

Samt Gepäck eilen wir im Sau­se­schritt zur ver­spä­teten S‑Bahn (die Ver­spätung wird inzwi­schen rou­ti­ne­mäßig in die Ver­bindung „ein­ge­preist“), die uns zum nächsten Bahnhof und dem Ersatz-ICE nach Kassel bringt. Wider Erwarten erleben wir eine relativ ange­nehme Fahrt in der 1. Klasse. Denn da ich inzwi­schen bei jeder ein­zelnen Zug­fahrt wegen meines freien Gesichts von anderen Fahr­gästen ange­gangen, ange­schrien und unter Druck gesetzt werde, habe ich ein Schild gebastelt, auf dem steht: „Ich zeige dem Schaffner gern meine Mas­ken­be­freiung.“ Und tat­sächlich: Kaum habe ich mein Schild auf­ge­stellt, wendet der Schna­belmann auf der anderen Gang­seite seinen fiesen, aggres­siven Blick ab und schluckt seine Maß­re­gelung her­unter. Als der Schaffner das Schild sieht, bekommt er gar einen freu­digen Lach­anfall, lobt meine Krea­ti­vität und will mein Attest gar nicht sehen. Hilf­reich ist dabei sicherlich auch das ältere, unmas­kierte, nie­der­län­dische Ehepaar und der ältere Deutsche mit seinem jungen, asia­ti­schen Toyboy – beide auch ohne Maske – der zu unser aller Belus­tigung eine belei­digte Szene hin­legte, als sein Sugar Daddy ihm einen Wunsch nicht erfüllt.

Alles geht gut, bis zum Aus­stieg im Kassel. Eine Dame, die schon von einem tür­ki­schen Sicher­heitsmann mit gelber Weste barsch auf das Tragen der Maske hin­ge­wiesen worden war, hatte ihr Gesicht wieder frei, als sie im Gang stand. Drei (!) Meter ent­fernt von ihr rief ihr eine sit­zende Sta­si­mas­ken­trägern zu, sie solle gefäl­ligst die Maske auf­ziehen, wenn sie schon die ganze Zeit reden müsse. Ihr Mann erblickte dann auch noch mich vor seiner Nase und meinte zynisch: „Sie brauchen wohl auch keine Maske.“ Klein, feist mit lis­tigen braunen Augen schaut er mich an und  – ich schwöre es – bläht sich auf wie ein Luft­ballon. Hätte ich eine Steck­nadel dabei gehabt, hätte ich einfach durch einen klit­ze­kleinen Stich seine Luft abge­lassen. Statt dessen warte ich, bis der Aus­stieg beginnt und sage dann ruhig: „Stasi, Gestapo, Stalin, Pol Pot.“ Ich höre noch sein empörtes Schnauben, während ich aus­steige und zeige ihm und seiner Frau dann zum krö­nenden Abschluss von außen beide Stinkefinger.

Der zweite Zug­ausfall und über­quel­lende Gleise

Schon während der Fahrt habe ich in der Bahn-App gesehen, dass unser Anschlusszug ab Kassel aus­fällt. Statt dessen kommt eine halbe Stunde später ein anderer Zug, der uns nach Han­nover bringt. So ist das neu­er­dings im Dritte-Welt-Land Deutschland. Man setzt sich nicht mehr so einfach in den Zug, lehnt sich zurück, liest ein Buch und steigt dann gemütlich und erfrischt am Zielort aus. Nein – man ist ständig ange­spannt. Jederzeit kann der Zug stehen bleiben, umge­leitet werden, ein Wagen weg­fallen, die Kli­ma­anlage aus­fallen, eine Horde Schwarzer die 1. Klasse besetzen, ein Spie­ßer­rentner einen mas­ken­freien Men­schen durch den Zug jagen, oder der Anschlusszug vor der Nase weg­fahren. NICHTS geht mehr. Auf NICHTS ist mehr Verlass.

Nach einer wun­der­sa­mer­weise ereig­nis­losen Fahrt erreichen wir Han­nover und warten auf den Metronom. Die Gleise quellen wie in Indien vor Men­schen­massen über. Deutsche in ärm­licher Kleindung sitzen auf dem Boden, afri­ka­nische Groß­fa­milien halten mitten auf dem Bahn­steig Pick­nicks ab, überall Araber, Türken, Inder, Sinti und Roma mit rie­sigen See­säcken, Koffern, Ruck­säcken und Kin­der­wagen. Lautes Geschnatter, Geschrei, Gefluche, Gerenne, beschwö­rendes Gerede in Handys. Über­wäl­ti­gende Essens­ge­rüche, Schweiß­geruch, Fett­ge­stank und kein Wort Deutsch. Die wenigen Ein­hei­mi­schen stehen still und stumm auf dem Gleis, während um sie herum ein Schmelz­tiegel von über­schüs­sigen Men­schen und Glücks­rittern aus den Armen­häusern der Welt kocht.

Wie Unter­men­schen im eigenen Land

Es kommt, wie es kommen muss. Kaum habe ich meinen Mann zu einem der letzten leeren Sitz­plätze auf ver­sifften Metall­bänken inmitten von betrun­kenen Pennern und einem vor Dreck star­renden Boden gebracht, erscheint auf der Anzeige ein Wechsel von Gleis 4 auf 13. Der Men­schen­strom setzt sich in Bewegung und ergießt sich die Treppen zur Bahn­hofs­halle hin­unter. Es brodelt vor Men­schen. Die Kako­phonie unter­schied­lichster Sprachen ist uner­träglich. Ich habe Hunger und hole mir bei der Nordsee eine Schachtel Gar­nelen, während mein Mann beim Aufzug wartet. Doch dies ent­puppt sich als fataler Fehler, denn wir können uns auf dem rap­pel­vollen Bahn­steig nicht mehr finden. Also steigen wir in ver­schiedene Wagen ein und müssen dort aus­harren, da im Zug selbst kein Durch­kommen ist. Wir sind wie Flücht­linge von­ein­ander getrennt. Und genauso fühlen wir uns auch – wie Flücht­linge, wie Unter­men­schen im eigenen Land.

Früher Metronom – heute Orientexpress

Es sind 45 Minuten nach Uelzen. Im Abteil unter­halten sich acht auf­ge­ta­kelte Ukrai­ne­rinnen unun­ter­brochen und tele­fo­nieren laut­stark. Eines ihrer Kinder schaut seit Abfahrt einen Zei­chen­trickfilm mit Quiet­sche­stimmen. Sie sehen weder, arm, noch trau­ma­ti­siert, noch sonst irgendwie nach Flücht­lingen aus. Ein Leib­wächter, der im Land­ratsamt arbeitet, hat meiner Bekannten wie­derholt erzählt, dass zahl­reiche Ukrai­ne­rinnen aus der Ukraine jeden Monat nach Deutschland aufs Amt fahren, „ihr Geld“ holen und dann in der Ukraine meine Steuern verprassen.

Ich ringe innerlich mit mir, ob ich die Ukrai­ne­rinnen wegen ihrer Laut­stärke oder der nerv­tö­tenden Quiet­sche­stimmen des Zei­chen­trick­films ermahnen soll. Sie nehmen wie selbst­ver­ständlich kör­perlich und hörbar die gesamte Wagen­hälfte ein. Ich sehe kei­nerlei Scham, Demut oder Dank­barkeit. Im Gegenteil. Sie wirken wie die meisten nicht-west­lichen Aus­länder hier: Nämlich, als ob sie einen Sechser im Lotto gezogen hätten, als wären sie im Gold­rausch und als würden sie vor nichts zurück­schrecken, um Deutschland von den trägen Speck­ma­den­deut­schen, die sich als Volks­sport gegen­seitig wegen feh­lenden Mas­ken­sitzes dau­er­de­nun­zieren, zu über­nehmen. Tat­sächlich erscheint mir Deutschland zuse­hends wie Nord­amerika. Die Deut­schen sind die Indianer und die „trau­ma­ti­sierten Süd­länder“, Mes­ser­männer und ukrai­ni­schen „Flücht­lings­frauen“ mit den schicken Kleidern und lackierten Fin­ger­nägeln sind wie die euro­päi­schen Siedler, die sich schamlos am Land der Indianer bedient, ihre Gut­mü­tigkeit aus­ge­nutzt, sie über den Tisch gezogen und schließlich abge­schlachtet haben.

Schaff­nerin kämpft gegen Windmühlen

Zwei Reihen hinter mir sitzt eine „süd­län­dische“ Sinti-Groß­fa­milie. Die Frauen und Kinder haben es sich bequem gemacht und unter­halten sich schreiend, während der kleine, sehnige Sinto-Mann mehrere riesige Säcke und Koffer durch den Gang schleppt. Danach ist Ent­spannung angesagt. Sie essen eine Tüte Chips und lassen die Hälfte davon nach­lässig auf den Boden fallen, den sie innerhalb von 5 Minuten zumüllen.

Die Schaff­nerin kommt vorbei und ver­langt inmitten des ver­dreckten, ver­müllten Wagens mein Attest. Erst dann geht sie zu den „Süd­ländern“ und sagt ziemlich laut und deutlich: „Hört jetzt auf, hier ohne Maske zu essen und einen solchen Dreck zu machen!“ Genau­sogut hätte sie mit der Wand sprechen können, denn die Sinti ziehen kurz die Maske hoch und sofort wieder her­unter, kaum dass die Schaff­nerin außer Sicht­weite ist. Anders 95% aller deut­schen Insassen. Skla­visch bleibt auch unter größter Hitze die FFP2-Maske über der Nase, weil die Zug­ansage dies in regel­mä­ßigen Abständen so ver­langt – mit beson­derer Betonung auf “Nase”.

Eine viertel Stunde später kommt die Schaff­nerin wieder bei der Sinti-Familie vorbei und das Spiel geht von vorne los. Der Sinto-Mann sagt nun in bestem, akzent­freiem Deutsch: „Regen Sie sich mal nicht so auf.“ Ende der Geschichte. Die Schaff­nerin gibt auf.

Wenn Deutsche im Zug – dann arme Deutsche

Kurz vor Uelzen wird einer der wenigen Deut­schen im Wagen nervös, weil der Zug wieder einmal ohne Grund steht. Es sieht ziemlich abge­rissen aus und hat eine Tasche voll leerer Pfand­flachen. Ich schätze ihn auf Mitte 50. Er regt sich auf, weil hier im Lande nichts mehr geht. Ich sage extra laut: „Mich nervt die Über­fremdung hier und dass man hier im Wagen kein Wort Deutsch mehr hört.“ Das hört ein junger „Süd­länder“, der ein paar Meter weiter sitzt und rutscht schuld­bewußt ein paar Zen­ti­meter tiefer auf seinem Sitz. Außerdem zieht er sich schnell seine Maske über das Gesicht. Der Deutsche stimmt mir in allem vehement zu und sagt: „Ich habe früher in der Zeche gear­beitet. Heute ist alles anders. Nichts geht mehr. Diese Leute sind frech. Für mich sind diese Men­schen weniger wert als Koh­le­staub.

Nun hält der Zug in Uelzen. Ich ver­lasse mein Slum­abteil und gehe vor zur Tür. Dort stocke ich kurz und schaue ver­wundert eine Mutter mit drei kleinen Kindern an. Erst weiss ich gar nicht, was so außer­g­wöhnlich ist. Doch dann fällt es mir ein. Alle vier sind deutsch und haben hell­blondes Haar. Eine Haar­farbe, die ich seit Beginn der Fahrt vor sechs Stunden trotz all der Men­schen­massen kein ein­ziges Mal gesehen habe. Sie sitzen wie Aus­sätzige auf einer Sitzbank zwi­schen den Wagen. Doch die Zeit drängt. Ich steige aus und renne nach vorne zur Zug­spitze zu meinem Mann. Er ist durch die einzige funk­tio­nie­rende Tür nach draußen getreten und winkt mir zu. Die drei dazwi­schen­lie­genden Zug­türen sind alle defekt.

Die drei letzten Mohikaner

Die letzte Etappe bis nach Bad Bevensen schaffen wir gemeinsam in einem relativ ruhigen Abteil. Auf der anderen Seite des Gangs sitzt ein ver­hut­zelter, alter Deut­scher, der aus­sieht, wie einer von Schnee­witt­chens sieben Zwergen. Auch er wirkt ärmlich – so wie sehr viele ältere 9‑Euro-Ticket-Deutsche. Er bietet mir an, dass ich meinen Koffer vor seinen leeren Sitz stellen kann. Mein Mann hat sich schon vorher mit ihm unter­halten. Zu dritt schweigen wir gemeinsam wie die letzten Mohi­kaner, bis wir nach acht Minuten endlich Bad Bevensen erreichen und aussteigen.

Unsere Fahrt begann um 13:48 Uhr und endete um 20:08 Uhr. Zwei Züge fielen aus, es gab einen Gleis­wechsel. Mehrere Toi­letten und drei Türen waren defekt. Die Wagen waren ver­dreckt und ver­sifft, wie auch die Bahnhöfe. Die Men­schen­massen waren so uner­träglich wie die Dummheit der wenigen, ver­blei­benden Deut­schen, denen das Kult­objekt „Maske“ um ein viel­faches wich­tiger ist, als zur Min­derheit im eigenen Land zu werden.

Das 9‑Euro-Ticket beutet den Steu­er­zahler aus

Das 9‑Euro-Ticket ist meines Erachtens men­schen­un­würdig. Es wird durch Viel­fahrer wie mich finan­ziert. Schon jetzt wurde ange­kündigt, dass sich ab Herbst die Fahr­preise für die Pendler und Berufs­rei­sende wie mich erhöhen werden. Wir werden wie immer die Zeche für Men­schen zahlen, die nichts geleistet haben.

Ich war seit Ein­führung des 9‑Euro-Tickets ständig gezwungen, über­füllte Regio­nalzüge mit fremdem Men­schen­horden zu nutzen und die 1. Klasse mit aggres­siven Afri­kanern und Arabern zu teilen. Sie sahen es als per­sön­liche Kränkung an, wenn sie vom Schaffner der 1. Klasse ver­wiesen wurden und beti­telten mich auch gerne mal als „A … loch“. In einem Regio­nalzug konnte ich nicht mit­fahren, weil er über­füllt war und musste 1 Stunde auf den nächsten Zug warten.

Ich ver­schaffe mir regel­mäßig einen Über­blick darüber, wer mit­fährt und behaupte, dass die Züge um bis zu 50% leerer wären, wenn das 9‑Euro-Ticket auf deutsche und aus­län­dische Steu­er­zahler beschränkt wäre. So gehen gerade alte Deutsche und junge deutsche Familien leer aus bzw., benutzen das Ticket nicht, da die Zustände in den über­vollen Zügen mit nicht-west­lichen Groß­fa­milien und „Flücht­lingen“ uner­träglich sind.

Das 9‑Euro-Ticket ist für mich daher eine Aus­beutung der Deut­schen, die wieder einmal das Nach­sehen zu Gunsten von nicht-west­lichen Migranten haben, die weder etwas für dieses Land getan haben noch meiner Meinung ein Anrecht auf ein solches Ticket haben.

Die Idee, dass das 9‑Euro-Ticket den Umstieg vom Auto auf den Zug erleichtern würde, kann nur dem kranken Hirn eines wohl­stands­ver­wahr­losten Grünen ent­sprungen sein, der seine Spröß­linge im Vil­len­viertel mit fuß­läu­figen Geschäften im E‑Bike her­um­kut­schiert und damit dem lebens­ge­fähr­lichen Auto­verkehr und den Abgasen aus­setzt. Wenn über­haupt, hat das 9‑Euro-Ticket erst recht die Nutzung des Autos als sicheres Ver­kehrs­mittel gefördert und lediglich die ärmsten Deut­schen oder Berufs­rei­sende wie ich müssen sich  mit „trau­ma­ti­sierten Schutz­su­chenden“ in die Züge quet­schen und diese men­schen­un­wür­digen Zustände wie in einem Dritte-Welt-Land erdulden.

Bilder: Maria Schneider

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Maria Schneider ist freie Autorin und Essay­istin. Sie führt neben ihrer Berufs­tä­tigkeit den Blog bei­schneider mit einer hei­mat­ver­bun­denen, christlich-kon­ser­va­tiven Aus­richtung. In ihrem Blog ver­öf­fent­licht Maria Schneider gesell­schafts­kri­tische Essays und Rei­se­be­richte sowie Artikel unter­schied­lichster Autoren. Kontakt: Maria_Schneider@mailbox.org