Yuval Noah Harari schlug als mögliche Lösung für wirtschaftlich »überholte« Menschen eine staatliche Umverteilung des Reichtums auf globaler Ebene vor.
Der Top-Berater des Weltwirtschaftsforums (WEF) Yuval Noah Harari erklärte kürzlich, dass die Welt aufgrund des technologischen Fortschritts die große Mehrheit” der derzeitigen Bevölkerung nicht mehr braucht.
Harari gab diese kühne Erklärung in einem Interview mit Chris Anderson, dem Leiter der beliebten TED-Mediengruppe, ab und griff damit frühere Vorhersagen über eine »nutzlose Klasse« von »arbeitsunfähigen« Menschen auf, wie LifeSiteNews berichtet.
In Abkehr vom 20. Jahrhundert, in dem die »großen Helden« der vorherrschenden Erzählungen politischer Systeme immer »das gemeine Volk« waren, sind die Menschen im 21. Stattdessen, so Harari, seien sie durch künstliche Intelligenz (KI) ersetzt und von einer High-Tech-Wirtschaft verdrängt worden.
Der Autor und Dozent stellte Anderson gegnüber die »Hypothese« auf, dass die Angst vor der Verdrängung in der zukünftigen Wirtschaft durch KI und eine hochqualifizierte »Tech«-Klasse zum Teil die Ursache für die »Desillusionierung und den Rückschlag gegen die liberale Ordnung« in der Welt ist.
»Ein Teil dessen, was vor sich geht, ist, dass die Menschen erkennen — und sie haben Recht, wenn sie denken: ‚Die Zukunft braucht mich nicht. … Vielleicht, wenn sie nett sind, werden sie mir ein paar Brosamen zuwerfen, wie ein universelles Grundeinkommen.‘ Aber es ist psychologisch viel schlimmer, das Gefühl zu haben, nutzlos zu sein, als das Gefühl, ausgebeutet zu werden«, sagte Harari.
»Spulen wir nun ins frühe 21. Jahrhundert vor, wo wir die große Mehrheit der Bevölkerung einfach nicht mehr brauchen«, so Harari weiter, »weil die Zukunft darin besteht, immer ausgefeiltere Technologien zu entwickeln, wie künstliche Intelligenz [und] Biotechnik.«
Harari fügte hinzu, dass »diese Technologien zunehmend alles überflüssig machen werden, was die Menschen noch tun, was nützlich ist«, und es somit »möglich machen werden, die Menschen zu ersetzen.«
Zwar räumte er Anderson ein, dass Technologien wie KI neue und »interessantere Jobs« eröffnen werden, doch Harari argumentierte, dass »es nicht klar ist, dass viele Menschen in der Lage sein werden, sie zu machen, weil sie hohe Fähigkeiten und eine Menge Bildung erfordern werden.«
Anderson schlug beharrlich Wege vor, wie der Mensch weiterhin eine wertvolle Rolle in der Weltwirtschaft oder zumindest in der Gesellschaft spielen könnte — und seiner Meinung nach auch sollte.
»Um es noch einmal verzweifelt zu versuchen, dem Ganzen eine hoffnungsvollere Wendung zu geben … viele der Arbeitsplätze, die verdrängt werden, sind eigentlich langweilige Jobs, die nicht wirklich den Kern dessen treffen, was den Menschen ausmacht«, sagte Anderson.
Er fuhr fort: »Wenn man einen Schritt zurücktritt, gibt es keinen Mangel an Dingen, die getan werden müssen«, einschließlich der »Millionen von einsamen Menschen« auf der Welt.
Harari argumentierte, dass wir ein neues wirtschaftliches und soziales Modell brauchen, um Aktivitäten wie den Aufbau von Gemeinschaften und die Erziehung von Familien als Arbeit anzuerkennen.
Als Top-Berater des WEF-Chefs und ‑Gründers Klaus Schwab wirft Hararis Ansicht, dass die Welt heute eine Fülle von »nutzlosen« Menschen beherbergt, zusammen mit seiner offenen Abwertung des Menschen als gleichwertig mit Tieren, die Frage auf, ob die Ziele des WEF von einer solchen Ansicht geprägt sind, und wenn ja, in welchem Ausmaß.
In der Tat stellt das WEF wohl die Umwelt und nicht den Menschen an sich in den Mittelpunkt seiner Prioritäten. Das WEF hat sich mit den Vereinten Nationen (UN) zusammengetan, die Abtreibung und Empfängnisverhütung stark befürworten, und die Agenda des WEF für den Großen Reset hat die Sorge geweckt, dass die Lebensgrundlagen und das Wohlergehen der Menschen auf der ganzen Welt Schaden nehmen könnten.
So argumentieren einige, dass das WEF den vorzeitigen Verzicht auf fossile Energieträger zugunsten »grüner«, aber teurer und unzuverlässiger Energiequellen anstrebt, um den Gesamtenergieverbrauch einzuschränken und ganze Volkswirtschaften durch einen Welleneffekt zu schädigen.
Ein weiterer Beweis für eine solche Weltanschauung ist die Befürwortung der Corona-Lockdowns durch das WEF, die zu Wellen von Arbeitsplatzverlusten, einem massiven Anstieg von Depressionen, einer Zunahme von häuslichem Missbrauch und anderen schädlichen Auswirkungen führten. Tatsächlich forderte das WEF trotz dieser weltweiten Misere “strengere” Abriegelungen und lobte die Abriegelungen für ihren Effekt der Reduzierung von Treibhausgasemissionen und Umweltverschmutzung.
Quelle: freiewelt.net