DAS WORT ZUM SONNTAG: Unsere Nächte

Der Mensch ist nachts nicht etwa untätig und ohn­mächtig. Es ist nur der Körper, der sich ausruht, um wieder neue Lebens­kraft zu sammeln. Der Körper schläft. Doch das, was den Men­schen aus­macht – sein Bewusstsein und sein Wissen, seine Gedanken und Gefühle, sein Wollen und Streben und seine Fähig­keiten – all das, was er IST, befindet sich in einem fein­stoff­lichen, leich­teren Körper, in dem er sich, von seinem Schutz­geist begleitet, in fein­stoff­liche Welten emporschwingt.

Diese Welten bestehen nicht aus Wolken, sondern aus Land­schaften und Gebäuden, und es leben fein­stoff­liche Men­schen in ihnen. Dort trifft er seine Gleich­ge­sinnten, seine Lieben, seine Lehrer und Freunde und seine Ahnen. Er arbeitet mit ihnen zusammen an Pro­jekten für die Erde, lernt neue Fähig­keiten und kann den Stand der Dinge auf der Erde sehen. Drüben ist der Mensch etwas mehr zuhause, denn von dort kommt er. Solange er ein Erden­leben lebt, ist er nur nachts in seiner See­len­heimat. Erst wenn sein Körper stirbt, geht er ganz nach Hause.

Beim Auf­wachen kann der Mensch sich an lebendige Träume erinnern oder viel­leicht auch an gar nichts und dennoch steht ihm unsichtbar und noch unbe­wusst all das erwei­terte Wissen und Können zur Ver­fügung. Er erhält neue Ideen, neue Kraft und neue Erkennt­nisse und ein neuer Tag als Mensch auf der Erde beginnt…

Dankbar emp­fangen von Brigitte-Devaia

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