Die deutsche Wie­der­ver­ei­nigung – mein ganz per­sön­liches Resümee

Als am 9. November 1989 die Mauer fiel, stand ich am Anfang meines Stu­diums. Ein Erd­beben ging durch Deutschland. Die Freude über den Mau­erfall war uner­messlich. Meine WG saß vor meinem kleinen, roten Schwarz­weiß­fern­seher und fie­berte mit den Men­schen, die über die Mauer klet­terten und endlich das ersehnte West­deutschland erreichten, in dem Milch und Honig flossen. Unver­gesslich auch Gen­schers Rede auf dem Balkon der deut­schen Bot­schaft in Prag, die im Jubel­ge­schrei der Menge unterging. Und erst das mutige, kleine Ungarn, das am 11. Sep­tember 1989 die Grenze für die DDR-Bürger geöffnet hatte. Wir haben Ungarn so viel zu ver­danken — und wie benehmen wir uns heute? Wir gestatten es einem weib­lichen, nicht gewählten Empor­kömmling, einer „ley­en­haften“ Prin­zessin auf der Erbse, Orban quasi tag­täglich zu beschimpfen, obwohl er nichts anders tut, als sein Volk vor den Über­griffen bewaff­neter, mus­li­mi­scher Männer und ruch­loser Glo­ba­listen zu schützen.

(von Maria Schneider)

Sieht so der Dank gegenüber dem Land aus, das maß­geblich zur Befreiung unserer Brüder und Schwestern in der DDR bei­getragen hat?

Über­haupt – die Men­schen in den ehe­ma­ligen Bun­des­länder sind unsere Ver­wandten, unsere Mit­bürger und Teil unseres Volkes. Nicht irgend­welche Men­schen in ent­fernten Orten wie Pakistan, Ban­gla­desch, Indien oder in der Ukraine, die Mil­li­arden unserer hart erar­bei­teten Steu­er­gelder seit Jahr­zehnten einfach so ohne jeg­liche Gegen­leistung geschenkt bekommen. Warum über­haupt? Kann mir irgend­jemand eine ver­nünftige Erklärung dafür liefern, warum mein Geld nicht hier bleibt?

In West­deutschland: Immer nur Gemecker und dumme Vorurteile

Was wurde nicht her­um­genölt und rum­ge­jammert wegen des Soli­da­ri­täts­bei­trags und neidvoll geme­ckert, dass die da drüben jetzt viel moderne Ein­rich­tungen, Uni­ver­si­täten und herrlich restau­rierte Städte hätten? Was soll das Gezicke? Wer hätte denn wirklich ernsthaft mit den Men­schen dort tau­schen und 28 Jahre lang gegen­sei­tiges Belauern, Denun­zieren, Anschwärzen, Man­gel­wirt­schaft und heim­liches Geflüster ertragen wollen? Aber halt! Das hört sich ja genauso an wie die BRD 2022, seit genau jene Gestalten, die der Großteil des DDR-Volkes geglaubt hatte, endlich abge­schüttelt zu haben, wie stin­kender Unrat nach oben geschwemmt wurden und spä­testens seit 2015 West­deutschland in eine DDR 2.0 zu ver­wandeln suchen.

Däm­liches Geschwätz meiner Ober­schichts­bür­ger­freun­dinnen mit Perl­ohr­ringen, Ballett- und Gei­gen­un­ter­richt, die noch nie ein Hochhaus von innen gesehen oder Indus­triebrot aus dem Super­markt gekauft haben, kommt mir dabei in den Sinn: „Was, Du über­legst in die neuen Bun­des­länder zu ziehen? Oh Gott! Da sind doch ständig Nazi­auf­märsche!“ „Was!? Du willst nach Dresden ziehen? Da gibt es doch keine Kultur! Da drüben leben doch nur pri­mitive Malocher!“ „Was! Ihr macht eine Tour durch Mit­tel­deutschland? Na, dann viel Spaß. Die sind ja vor 30 Jahren ste­hen­ge­blieben und wollen keine plu­ra­lis­tische Gesell­schaft. Die sind total aus­län­der­feindlich!

Höchste Stei­ge­rungen solch ras­sis­ti­scher, klein­mü­tiger, dummer, hirn­ent­leerter Äuße­rungen, die gerade bei Teilen der dege­ne­rierten, nar­ziss­ti­schen, wider­wär­tigen, west­deut­schen Ober­schicht und ihren innerlich wie äußerlich kom­plett ver­faulten Damen samt Schoßhund gang und gäbe sind, sind ent­blödete Aus­sagen wie „Bomber Harris, do it again” der links­ra­di­kalen, dama­ligen „Piraten“-Politikerin Mer­cedes Reich­stein oder Hirn­fla­tu­lenzen wie Mauer um Sachsen, AfD rein, Dach drüber, Napalm und Tür zu”, von Thea­ter­autor Reiner Woop.

Wer ohne Schuld ist, werfe den ersten Stein

Sind diese Men­schen so dumm oder werden sie für solche men­schen­ver­ach­tenden, gegen das eigene Volk gerichtete Dif­fa­mie­rungen bezahlt? Zuge­geben, auch ich habe einige Lek­tionen mit so manchen „Rüber­ge­machten“ gelernt. Eigentlich wollte ich eine Ex-DDRlerin nur ein paar Wochen bei mir auf­nehmen, weil sie eine Elek­tro­sen­si­ti­vität gegen Strom­masten in der Nähe ihrer Wohnung ent­wi­ckelt hatte. Schnell wurden daraus zwei miet­freie Monate, in denen sie mehrere Gegen­stände „ver­se­hentlich“ zer­störte, immer mehr Platz in meiner Wohnung einnahm und mich schließlich als „Kapi­ta­listin“ beschimpfte, weil ich ihr nach 6 Wochen die Benutzung meines Autos unter­sagte, nachdem sie einen Auf­fahr­unfall gebaut hatte.

Die Lektion, die ich daraus lernte, war: Natürlich gab es Neid und Groll. Aber wer von uns wäre wohl wirklich dagegen gefeit gewesen, wenn er sein ganzes Leben lang weiß, dass hinter der Mauer mehr Freiheit herrscht und man nicht darben muss; wenn einem aber dann nach dem Mau­erfall durch so „freund­liche“ Orga­ni­sa­tionen wie der Treuhand das Tafel­silber unter dem Hintern weg­ge­stohlen wird; wenn die letzten funk­tio­nie­renden Betriebe als Kon­kurrenz platt­ge­macht werden; und wenn man Tag und Nacht – sogar bis heute! – als Rassist, Aus­län­der­feind, Neid­hammel, dummer Ossi und als ein bißchen doof ange­sehen wird, weil man sich jahr­zehn­telang von der Stasi hat ein­schüchtern lassen? Wie heißt es so schön in der Bibel: „Wer ohne Schuld ist, der werfe den ersten Stein!“

Wo ist die erkämpfte Freiheit geblieben?

Ich habe zahl­reiche Gespräche mit Mit­tel­deut­schen geführt. Selten habe ich so ver­nünftige, nüch­terne und mutige Men­schen getroffen. Besonders erschüt­ternd ist für mich mein man­gel­haftes Wissen über die Zustände in der DDR, da bis heute keine echte Auf­ar­beitung statt­ge­funden hat, von einer Lus­tration – eine Ent­fernung der Funk­tionäre und Beamten aus allen Posi­tionen – ganz zu schweigen. Meiner Ansicht nach wurden wir West­deut­schen schlei­chend von den DDR-Funk­tio­nären annek­tiert und ich mag mir gar nicht vor­stellen, wie schrecklich dies für all die Men­schen sein mag, die 1989 für ihre Freiheit gekämpft haben, um sie heute wieder Stück für Stück zu ver­lieren. Denken wir nur an so deutsch­feind­liche Per­sonen wie Angela Merkel, Thomas de Mai­zière, Fran­ziska Giffey, Sandra Maisch­berger, Gregor Gysi, Joachim Gauck (Stichwort: „Dun­kel­deutschland“), die allesamt aus der DDR stammen – und die Liste ist noch viel länger. Dass „Die Linke“ als Nach­fol­ge­partei der SED über­haupt im Bun­destag sein darf, ist ein wei­teres untrüg­liches Indiz für den Kom­mu­nismus, der Einzug in Deutschland gehalten hat. Auch die Größe des Bun­destags kann es inzwi­schen lässig mit der Kom­intern aufnehmen.

Gestern landete ich zufällig bei Anne Will mit ihrem selt­samen Gesicht (seit wann lassen sich Lesben, die doch die Redu­zierung auf Äußer­lich­keiten ver­weigern, das Gesicht straffen? Und wenn, warum so eine Pfusch­arbeit?). Dort saß in „unspie­ßigen“ Turn­schuhen ein wei­terer Ver­sager, der sich dem Leis­tungs­prinzip ver­weigert und durch Intrigen und Frechheit nach oben hat schwemmen lassen: Kevin Kühnert mit schwuler Tolle. Auch er hat sich noch nie die kom­mu­nis­ti­schen Finger mit Arbeit beschmutzt, will aber die Früchte meiner Arbeit „ver­ge­mein­schaften“. Allein sein Anblick genügte, um meinen frisch gesaugten, selbst erar­bei­teten Teppich mit meinem Magen­inhalt zu beschmutzen. Um dem — und Ohren­krebs beim Anhören seiner eifernden Stimme — vor­zu­beugen, schaltete ich schnell um.

Wer hat je von der Eis­zelle gehört?

Um solchen Exem­plaren wie Kevin Kühnert zu ent­rinnen, erdul­deten also unsere Brüder und Schwestern in der Ex-DDR die soge­nannte Eis­zelle. Wer hat schon einmal davon gehört? Ich zu meiner Schande erst vor einem Jahr. Warum ist das so? Gerade heute sollten solche Begriffe in aller Munde sein, um zu zeigen, welchem bru­talen System unsere Mit­bürger ent­kommen wollten. Der Begriff ist selbst­er­klärend. Dis­si­denten wurden in eine Zelle mit eisig kalten Boden geworfen, um sie mürbe zu machen. Wie mir eine Ex-DDRlerin erzählte, verlor ihre Freundin darüber den Ver­stand und fing zu trinken an. Warum werden diese Geschichten nicht öffentlich gemacht? Warum muss ich mir statt dessen irgend­welche Lügen­märchen darüber anhören, dass ein trau­ma­ti­sierter Afghane nicht ver­ur­teilt werden kann, wenn er ein 11-jäh­riges, deut­sches Mädchen vergewaltigt?

Die Ex-DDR ist die letzte Zuflucht – des­wegen wird sie auch bekämpft

Ich habe mein Fazit zur deut­schen Wie­der­ver­ei­nigung schon lange gezogen: Wir sollten froh und dankbar sein, dass wir unsere Geschwister in Mit­tel­deutschland haben. Denn dort ist die letzte Zuflucht für Deutsche, die ihre Heimat und Kultur wahren wollen; die in Sicherheit leben wollen; die Gleich­ge­sinnte mit Rückgrat finden und Männer mit Eiern statt mit Hasel­nüssen in der Hose. Dort werden Kirch­türme nicht aus dem Stadtlogo gestrichen wie bei Köln und es gibt auch keinen Muez­zinruf zur Fes­tigung einer ori­en­ta­li­schen Mafia, die sich als Religion tarnt.

Dort gibt es Frauen, die echte Männer und keine Dut­tioten wollen, die mit 40 noch wie Teenager her­um­rennen und allen Ernstes meinen, dass es cool ist, in diesem Alter Skate­board zu fahren und sich als „Feminist“ zu bezeichnen. Soweit ich es auf meinen Reisen dort über­blicken konnte, gibt es dort auch keine frus­trierten, alten Jungfern mit rotem Ver­zweif­lungs­lip­pen­stift, die tat­sächlich glauben, dass der Afri­kaner oder Araber aus einem Land mit Jung­frau­enkult sie als alte Schab­racke wirklich liebt.

Und dort – im soge­nannten Naziland – gibt es auch noch Frauen, die ihre Töchter tat­sächlich vor fremden Männern schützen und es sich nicht bieten lassen wollen, dass Araber, Afghanen, Afri­kaner und Ukrainer den öffent­lichen Raum beherr­schen und von unseren Steu­er­geldern leben.

Auch bei den „Femi­nis­tinnen“ steht eine Lus­tration noch aus

Wie sagte mir kürzlich ein gepflegter, wohl­tuend nor­maler Mann in Eisenach, der mich – ohne über teure Ben­zin­preise zu nölen – selbst­ver­ständlich in mein Hotel fuhr: „Es tut mir leid. Aber Euer Westen da drüben ist ver­loren. Wir werden das hier aber nicht zulassen.“ Und damit hat er recht. Denn solange mir hier Idio­ten­frauen mit Tränen in den Augen stun­denlang von ihrem geret­teten, rumä­ni­schen Stra­ßenhund erzählen, aber die Nach­barin wegen feh­lenden Mas­ken­sitzes denun­zieren; solange geistig kranke Frauen einen Laden auf­machen, um Geld für Stra­ßen­katzen statt für arme Kinder zu sammeln; solange mir ein ent­fernter Bekannter mit vor Hass ent­stelltem Gesicht erzählt, dass er einen Gas­grill gekauft hat, um Putin zu ärgern; solange durch­ge­knallte, grüne, pen­sio­nierte Leh­re­rinnen ihren Partner im Restaurant anschreien, dass sie kein „Boeuf Stro­ganoff“ essen dürfen, weil das Gericht rus­sisch ist; solange kleine, feiste, voll­ge­fressene Poli­tik­wis­sen­schaftler wichtige Posten in der Industrie und Politik mit unpro­duk­tiver Arbeit und leerem Hirn besetzen; solange den meisten Frauen die Kar­riere in einem Kubik­meter im Groß­raumbüro eines inter­na­tio­nalen Aus­beu­ter­kon­zerns wich­tiger ist als die Familie; solange meine Kol­le­ginnen vor Mitleid über „geflüchtete“ Ukrai­ne­rinnen in Nut­ten­kleidung in Luxus­ka­rossen zer­fließen, ihnen aber jeme­ni­tische Kinder und ver­ge­wal­tigten Mädchen hier am A… vor­bei­gehen; solange sehe ich schwarz für die echte Wie­der­ver­ei­nigung. Tat­sächlich würde ich ver­stehen, wenn sich die neuen Bun­des­länder mit Ekel von den meisten West­deut­schen abwenden würden, die bis heute noch die Stirn haben, zu sagen, dass sie sich nicht so hätten unter­drücken lassen. Dies ange­sichts der här­testen Coro­na­regeln und schlimmsten Gesin­nungs­justiz weltweit in Deutschland. Ja, ich würde es sogar begrüßen, wenn die ehe­malige DDR sich abspalten und hinter Mauern und Sta­chel­draht ver­schanzen würde, denn hier in West­deutschland ist erst einmal Hopfen und Malz verloren.

Und ich weiß, dass dies gerade den soge­nannten Femi­nis­tinnen, den Alt-68e­rInnen, der soge­nannten Hip­pie­ge­ne­ration, die fett, faul und gefräßig, debil und infantil in den Speck­gürteln oder über­teu­erten, rein deut­schen Stadt­teilen wie der frühere, dege­ne­rierte Adel gelang­weilt her­um­lungert, nicht gefallen wird. Aber sie als Frauen tragen die Haupt­ver­ant­wortung. Sie haben sich kor­rum­pieren lassen. Sie haben sich in den Krieg gegen Männer ziehen lassen. Sie haben es erlaubt, dass ihre Emo­tionen miss­braucht wurden. Sie haben ihre eigenen Männer kas­triert und zucken ange­sichts der Mas­sen­mi­gration von streng patri­ar­chalen Männern mit keiner Wimper, weil es ihnen seit jeher nur um die Befrie­digung ihres eigenen infan­tilen Nar­zissmus und um das Erlangen von viel Geld ohne eigene Leistung ging. Auch hier steht eine Lus­tration noch aus. Ich per­sönlich wäre für eine lange Reise dieser Frauen samt aller jungen Grü­ninnen aus dem Bun­destag in einen afri­ka­ni­schen Craal – und zwar ohne Rück­fahr­schein. Das wäre mein schönstes Geschenk für die Wiedervereinigung.

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Maria Schneider führt neben ihrer Berufs­tä­tigkeit den Blog bei­schneider. In ihren Essays und Rei­se­be­richten beschreibt sie die Ver­än­de­rungen in der Gesell­schaft und wie die Men­schen damit umgehen. Dabei kommt auch der Humor nicht zu kurz. Auf ihrem Blog kommen auch andere Autoren zu Wort und jeder kann schreiben, was er denkt — so wie in den guten, alten Zeiten vor den Grünen. Kontakt: Maria_Schneider@mailbox.org