Es wird schon ermüdend und manch einer stellt schon Kalkulationen an, wie viele Kilo umweltschädlichen Klebers diese „Aktivisten“ in der Gegend verteilen, den dann andere wieder entfernen und entsorgen müssen. „Klimaskeptiker“ feixen: Die Bewegung macht sich extrem unbeliebt und ramponiert das Ansehen des ganzen hysterischen Klima-Hypes nachhaltig. Daher quietsche fast ganz Deutschland vor Vergnügen, als der Aussteller die Klimakleber im Porsche-Showroom eiskalt am Boden festkleben ließ und nachts Licht und Heizung abdrehte.
Das Internet feierte den Wolfsburger Autohändler, der keinerlei Anstalten unternahm, die Herrschaften loszueisen oder ihnen die Nacht so komfortabel wie möglich zu machen. Warum auch? Die Aktivisten von „Scientist Rebellion“ — einem Ableger der (teilweise linksextremistischen) Gruppe Extinction Rebellion (die sich auch gern mit der „faschistisch-bezopften“ Klimagretel fotografieren ließ) klebten sich rund um einen Porsche auf den Boden. Natürlich in schwarzen Hosen und weißen Kitteln, wie sich das für Wissenschaftler gehört. Wer sowas tut, der will ja damit demonstrieren, dass er fest entschlossen ist, dort zu bleiben und nicht zu weichen, bevor die hehren Forderungen erfüllt sind.
Offensichtlich hatte der Autohändler größten Respekt vor dem freien Willen und der ungemein wichtigen Botschaft hinter der Aktion und ließ die Aktivisten gewähren. Er ließ sie nicht unsensibel und rücksichtslos entfernen, sabotierte nicht ihre Mission, sondern kleben. Natürlich machte man dann abends das Licht aus und drehte — ganz im Sinne der Klimaschützer, die Heizung ab. Das kostet bei so einem großen Showroom immerhin sehr viel Energie. Und wenn man festgeklebt ist, kann man leider auch nicht auf Toilette gehen.
Aber siehe da, die klebenden Herrschaften zeigten unnachvollziehbarerweise keinerlei Verständnis. Dafür, dass sie die letzte Generation der Menschheit ist und stellten sie sich erstaunlich pienzig an. Als die letzte Generation der Menschheit sollte man eigentlich hart, zäh und extrem genügsam sein. Aber nein, nicht einmal 42 Stunden halten sie klaglos ohne die Annehmlichkeiten der bösen CO2-Zivilisation durch. Dabei haben sie sogar noch zu essen bekommen. Und dann hat auch noch der Sicherheitsdienst des Autohauses mit seinen Kontrollrundgängen die eh schon kalte Nachtruhe gestört. Sicher ist es nicht schön, sitzend und mit vollen Hosen, eine Nacht in einer kalten, dunklen Halle zu verbringen. Aber als „letzte Generation“ muss man noch viel schlimmere Zustände aushalten können, zumal, wenn man sie selbst herbeiführt.
Bild: Instagram
Das war dann auch in den schadenfrohen Kommentaren im Netz zu lesen. Das Internet feierte den Autohändler, wogegen die Aktivistenszene empört reagierte:
Diese Verrückten beschweren sich auch noch darüber, dass man sie nicht verwöhnt, (im wahrsten Sinne des Wortes) „gepampert“ und gewaltsam befreit hat und ihnen damit nicht die Bühne gegeben hat, die sie eigentlich erhofft hatten. Die Herrschaften „Aktivisten“ können froh sein, wenn sie nicht eine saftige Rechnung bekommen für die Schäden, die sie an dem Fußboden mit ihrem Kleber angerichtet haben und die Reinigungskosten sowie eine Anzeige wegen Sachbeschädigung, Vandalismus und Nötigung.
Das Verständnis für diese Aktionen schwindet angesichts der Schäden, den diese letzte Generation anrichtet bei ihren Klebeprotesten. Kürzlich fegte die Nachricht von einem Attentat auf ein Claude Monet-Gemälde durch die Medien. Doch anders als sonst, begleitete die Presse diese Klima-Aktionen nicht mehr so wohlwollend wie gewohnt. Allen voran BILD:
„Sie kleben sich auf Straßen fest, beschmieren Kunstwerke von Millionenwert, verherrlichen ihre kriminellen Aktionen als ‚zivilen Widerstand‘: Seit Monaten versuchen Klima-Chaoten der sogenannten ‚Letzten Generation‘, ihre radikalen Klima-Forderungen mit Straftaten durchzudrücken.“
Das 111-Millionen Bild wird es wahrscheinlich und hoffentlich überstehen, aber man fühlt sich doch an die barbarischen Akte des Isim nahen Osten erinnert, die während ihrer grausamen Eroberungszüge die antike Stätte zerstörten, ein Erbe der Menschheit, etwas Majestätisches und Unwiderbringliches. Archäologen versuchen, aus den Trümmern das wieder aufzubauen, was noch geht. Restauratoren werden versuchen, das Monet-Bild wieder so herzustellen, wie es war. Man kann es nur hoffen.
Wer die Kumpanei mit diesen irren Ideologieverblendeten jetzt nicht aufgibt, ist selber so jemand. Ein Mitglied des NDR-Rundfunkrates, Frau Jessica Kordouni stellt sich tatsächlich hinter diese Barbaren. Sie hält sich wahrscheinlich noch für philosophisch und Empfindsam, wenn sie eine solche Solidaritätsadresse wie diese absondert:
„Es gehe schließlich um die ‚Schönheit dieser Welt, die sie gemalt haben und die gerettet werden muss‘, schrieb Jessica Kordouni, Rundfunkrätin beim NDR und Grünen-Politikerin, auf Twitter. ‚Kartoffelbrei und Tomatensuppe sind absolut Kunst. Monet und Van Gogh hätten diesen Protest gemocht.‘“
Wohl kaum. Man kann nur hoffen, dass bei der nächsten Attacke gegen die Kulturschätze der Menschheit in Museen die Museumsdirektion die Besudler am Boden kleben lässt, rot-weißes Flatterband drumrum spannt und dreimal am Tag eine kostenlose Führung durch diese Abteilung macht bei der als Hauptereignis die angeklebten Vandale sind. Dann eine kleine Vorlesung über die Rolle der Kunst in Kulturen, und dass es immer die totalitären und gewalttätigen Regimes sind, die die Kunst mit Füßen treten.
Dabei wird diese Mischpoke auch noch von der Justiz mit Samthandschuhen angefasst. In Berlin steht am 25.Oktober der 37jährige Jens V. Vor dem Gericht. Er gehört zu denen, die andauernd in Berlin irgendwelche wichtigen Straßen mit ihren Klebeaktionen lahm legen, bevorzugt die Avus. Das Bild zeigt ein schmächtiges Bürschlein, brav mit Maulkorb, schlabbrigen Klamotten, bebrillt und Sweatjackenärmeln halb über den Händen, ein Merkmal, was man meistens bei anorektischen, verängstigten Teeniemädchen sieht. Der Typ, der im subjektiven Alter von 16 stecken geblieben ist. Einer, der keine echte, erwachsene Frau interessiert, der nie wirklich etwas zuwege bringt.
Die Beschreibung der BILD überrascht daher nicht: Dauerhaft erwerbsunfähig, von der Grundsicherung lebend. Nun, sich auf die Straße kleben, das bringt er noch hin – und zwar mehrfach: Um 10.30 Uhr wird die erste Strafsache (Az. 293 Cs 149/22)verhandelt: Am 4. Juli 2022 blockiert der Klima-Radikale den Autobahnzubringer an der Beusselstraße in Wedding – langer Stau. Um 11 Uhr, die zweite Strafsache (Az. 293 Cs 136/22): Am 21. Juni 2022 blockiert er in Charlottenburg die Ausfahrt Messedamm – langer Stau. Und was sagt er dazu? „Trifft alles zu. Ich tat es aber nicht, um Mitmenschen zu schaden. Sondern um aufzurütteln in der Klima-Krise.“ Und er setzt hinzu: „Eher gehe ich ins Gefängnis, als aufzugeben. Ich werde auch diese Woche wieder an solchen Aktionen teilnehmen!“
Man könnte nun schnoddrig sagen „na, bestens, da ist er gut aufgehoben, sitzt warm und bekommt zu essen und kann keinen Mist mehr bauen“. Aber das Bedenkliche ist, dass es immer solche Menschen sind, die auf die Parolen von Ideologen hereinfallen und dann Maß und Ziel verlieren. Unglücklich mit sich selbst, unfähig im Leben etwas hinzubekommen, verunsichert, null Selbstbewusstsein. Gib so jemandem das Gefühl, an etwas ganz Großem dabei zu sein, etwas Wichtiges zu tun, gar die Menschheit zu retten – und du hast ihn da, wo du ihn haben willst: ein ergebener Parteisoldat, der alles tut, was man ihm anschafft.
Sein Urteil: Zweifache Nötigung, zweifacher Widerstand, 40 Tagessätze à 15 Euro. Macht zusammen 600 Euro Strafe. Der angerichtete Schaden dürfte in die Hunderttausende gehen. Bei seiner Aktion am 4. Juli, so schreibt die BILD, musste ein Rettungswagen einen Notfall Einsatz abbrechen, berichtet ein junger Polizist vor Gericht. Der Fahrer des Rettungswagens habe sich „tierisch“ aufgeregt, weil es kein Durchkommen gab. Was aus dem Notfall geworden ist … man kann nur hoffen, dass ein anderer Einsatzwagen noch rechtzeitig bei dem Hilfsbedürftigen war.
Klima-Kleber blockieren wieder Autobahnen: Klima-Aktivisten „gefährden Leben“ | Berlin — YouTube
Das Argument „Ziviler Ungehorsam ist ein legitimes Mittel“ zieht eben nicht. Wenn ich verweigere, etwas zu tun, was ich für grundfalsch halte, ja. Aber hier geht es ja gerade NICHT darum, dass die Klimakrieger etwas Falsches nicht tun, sondern aktiv und rechtswidrig enormen Schaden anrichten.
Das erbost mittlerweile die arbeitende Bevölkerung, die dadurch erheblich behindert und geschädigt werden. Manche greifen zur Selbsthilfe und schleifen die Blockadekleber von der Bahn:
Hier einmal eine kleine Sammlung an Links, was diese Klima-Kleber so treiben – und da werden die Nullen an den Schadenssummen vor Ihren Augen nur so flimmern, lieber Leser. Wenn der Klimaterror und das Sterben der Unternehmen so weitergeht, wenn die Menschen aufgrund von Gas- und Strommangel in ihren kalten Wohnungen in den Kältetod gleiten, wenn die Lieferketten brechen und die Supermärkte leer sind, dann bricht der Hunger aus, und es gibt ein Hauen und Stechen. Und die „Letzte Generation“ wird tatsächlich die letzte sein, aber nicht wegen des Klimas. Sondern wegen der Verwüstungen, die sie anrichten.
Porsche dreht Klima-Spinnern Licht und Heizung ab — Wochenblick.at
Mit Kartoffelstock: Klima-Aktivisten verunstalten Gemälde von Monet (nau.ch)
Klima-Aktivisten kleben schon wieder auf der A100! (bz-berlin.de)
Und sie kleben wieder! — B.Z. – Die Stimme Berlins (bz-berlin.de)
Klima-Aktivisten kleben sich auf Pariser Auto-Messe an Sportwagen fest (faz.net)
Klima-Demonstranten kleben sich wieder an Berliner Straßen fest | rbb24
Klima-Demo in Hamburg: Aktivisten kleben sich mit Sekundenkleber auf Straße fest | TAG24
Klimaaktivisten kleben sich an weitere weltberühmte Gemälde | BR24
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