Der Erdmond und Atlantis: Hatten die Atlantier eine For­schungs­ein­richtung auf dem Mond?

Der Mond steht mit Platons Atl­an­ti­ser­zählung kaum in einer Ver­bindung, wenn wir einmal von den wil­deren Spe­ku­la­tionen einiger Autoren absehen.

Eine der wil­desten lautet, dass die Atlantier eine For­schungs­ein­richtung auf dem Mond ein­ge­richtet hatten, eine Vor­stellung, die von der­je­nigen von Alan Butler und Chris­topher Knight aus ihrem Buch Who built the Moon? her­aus­ge­fordert wird, in welchem sie vor­schlagen, dass der Mond ‚kon­struiert‘ wurde.

Die Ursprünge des Mondes waren zudem auch Gegen­stand aus­ge­dehnter Kon­tro­versen, wobei die eine Seite behauptete, er sei von der Erde ‚ein­ge­fangen‘ worden, während die extreme Gegen­seite argu­men­tierte, er sei von unserem Pla­neten ‚aus­ge­stoßen‘ worden.

Die Expul­sions-Theorie pos­tu­liert, das die Kol­lision mit einem anderen Him­mels­körper habe Material aus der Erde gerissen, das mit der Zeit zu unserem Mond wurde.

[Ein Atlan­tis­autor namens] Nils Olof Berg­quist, der in den 1940er Jahren schrieb, unter­stützte das Expul­sions-Sze­nario. Sein im Ori­ginal auf Schwe­disch ver­öf­fent­lichtes Buch zu diesem Thema erschien auch in einer Über­setzung in Eng­lische mit dem Titel „The Moon Puzzle“.

Der radi­kalste Ver­treter der Mond­ein­fangs-Schule war Hanns Hör­biger, der vor­schlug, es habe eine ganze Reihe von Mond­ein­fängen gegeben.

Viele seiner Vor­stel­lungen wurden von H.S.Bellamy über­nommen, der hin­zu­fügte, der Einfang unseres heu­tigen Mondes habe die Ver­nichtung von Atlantis verursacht.

Der Astronom Nikola Bonev ver­ur­sachte 1961 einige Auf­regung, als er der Ansicht Aus­druck verlieh, unser Mond sei vormals ein eigen­stän­diger Planet gewesen, auf dem massive vul­ka­nische Erup­tionen statt­fanden, die stark genug waren, um einen ‚Rückstoß‘-Effekt her­vor­zu­rufen, welcher ihn in Richtung Erd­orbit schubste, wo er schließlich von unserem Pla­neten als Satellit ein­ge­fangen wurde.

In jün­gerer Zeit hat Emilio Spe­dicato ähn­liche Ansichten zum Aus­druck gebracht, der behauptet, dass Material, welches von einem anderen großen Him­mel­körper stamme, gegen 9450 v.Chr. zu unserem Mond wurde, und dass dieses Ereignis auch zur Zer­störung von Atlantis führte.

Der Kata­stro­phist Gary Gil­ligan unter­stützt eben­falls das Konzept des Mond­ein­fangs, doch er datierte dieses Ereignis erst auf den sehr späten Zeit­punkt von 2000 v.Chr. , dann sogar erst auf 1200 v.Chr.

Über­ra­schen­der­weise scheint die Umlauf­ge­schwin­digkeit des Mondes auf seiner Reise um die Erde zu variieren.

Quelle


Quelle: anti-matrix.com