Sind die Mars­py­ra­miden und das Mars­ge­sicht am Ende doch echt?

Der Autor und For­scher Nick Redfern beruft sich in seinem Buch „Die Pyra­miden und das Pen­tagon auf einen anderen For­scher und Autor, Mac Tonnies, der 2004 in „After the Martian Apo­ca­lypse“, also auch nach der Mars Global Sur­veyor-Sonde und vor dem Einsatz der Mars Recon­nais­sance Orbiter-Sonde noch die Ansicht vertrat, dass das Mars­ge­sicht künstlich ist. Tonnies sagt über die MGS-Bilder:

„Hoch auf­lö­sende Bilder des Gesichts zeigen Ein­zel­heiten, die auf den frü­heren Auf­nahmen der Viking nicht zu sehen waren. So hat der Astronom Tom van Flandern rasch das Vor­han­densein prä­ziser Gesichtszüge fest­ge­stellt, zum Bein­spiel eine scheinbare ‚Pupille‘ in einem der Augen sowie ‚Nasen­löcher‘ und ‚Lippen‘ – die sämtlich jen­seits der bei der Viking-Mission mög­lichen Auf­lösung lagen.

Die geringe Wahr­schein­lichkeit, dass solche sekun­dären Gesichtszüge durch Zufall ent­stehen, straft die Vor­stellung Lügen, dass beim Mars­ge­sicht ganz gewöhn­liche Par­ei­dolie im Spiel ist.

Wenn das Mars­ge­sicht tat­sächlich eine vom Wind ver­wit­terte Berg­kuppe ist, dann ist sie sehr viel selt­samer, als man sich das vor der Zeit hoch­auf­lö­sender Bilder vorstellte.

Wären bei einer ter­res­tri­schen Ober­flä­chen­for­mation solche Details ent­deckt worden, so wären wahr­scheinlich Archäo­logen hin­zu­ge­zogen worden, um zu klären, ob es sich um ein Artefakt handeln könnte.“

Tonnies weiter: „Schon lange, bevor der Mars Global Sur­veyor pro­vo­zie­rende Bilder der Mars­region Cydonia Mensae (Abb. 3) zurück­funkte, hatten Ver­treter der soge­nannten >Arti­fi­ci­ality Hypo­thesis< (Hypo­these von über einen künst­lichen Ursprung) das Vor­han­densein sekun­därer Gesichtszüge vor­aus­gesagt. Es erschien plau­sibel, dass das Gesicht, wenn es denn das Werk intel­li­genter Wesen war, auf Bildern bes­serer Kameras anthro­po­morphe Züge zeigen würde.

Auf den besten der ersten Viking-Auf­nahme aus dem 1970er Jahren war das ‚Auge‘ kaum zu erkennen; irgend­welche Schlüsse über seine Form oder Struktur waren offen­sichtlich unmöglich.“ Redfern führte einige Interwies mit Mac Tonnies, die er in seinem Buch „The NASA-Con­spi­racies“ veröffentlicht.

Bezüglich der Auf­nahmen der Viking-Sonde wundert sich Tonnies darüber, dass das zweite der beiden Bilder, das Bild mit der Nummer 70A13, das eine bereits einige Tage nach dem ersten aus einem höheren Winkel (30 Grad anstelle von zehn Grad wie beim ersten), auf­ge­nommen worden war und das eine „Wei­ter­führung des >Mund<-Features und unge­achtet der offen­sicht­lichen Wahr­schein­lich­keiten ein zweites Auge“ zeigt, nicht publi­ziert wurde, „viel­leicht aus nach­voll­zieh­baren Gründen“.

 

(Das ‚Mars­ge­sicht‘, auf­ge­nommen vom Mars Global Sur­veyor im Mai 2001)

Tat­sächlich gelangte das Bild erst in den 90er Jahren an die Öffent­lichkeit, während das erste (35A72) bereits 1976 ver­öf­fent­licht worden war. Tonnies sagt im Wortlaut: „Es scheint, dass die unwahr­schein­liche Gegenwart des Gesichts auf einer ‚toten‘ Welt zur wis­sen­schaft­liche Ver­ges­senheit ver­ur­teilt ist.

Doch das Gesicht ist fern davon, eine ein­zelne Anomalie zu sein; sie teilt die Cydonia-Region mit anderen ebenso ver­blüf­fenden Merk­malen, die nach sorg­fäl­tiger Analyse schreien. Zusam­men­ge­nommen wird einem objek­tiven Betrachter ein nagendes Puzzle prä­sen­tiert, das letzt­endlich die ein­fache Sicherheit, die mit der tra­di­tio­nellen Ansicht unseres Son­nen­systems vernichtet.“

Tonnies hält es dem gleichen Interview zufolge für denkbar, dass der Komplex in Cydonia ebenso wie poten­tielle Gebäude auf dem Mars von ehe­ma­ligen Mars­be­wohnern kon­struiert wurde.

Er weist darauf hin, dass wir heute wissen, dass der Mars Wasser hätte und glaubt, dass der Planet einst erd­ähnlich war. Ande­rer­seits könnte er sich auch außer­ir­dische Besucher vor­stellen, die auf dem Mars gelandet sind und dort irgendeine Kolonie gegründet hätten. Dann fragt er sich jedoch: „Warum ein irdi­sches Gesicht?“

Dies sei der beun­ru­higste Aspekt der ganzen Ange­le­genheit, weil es nahelege, „dass die mensch­liche Rasse irgendwie mit dem Mars zu tun hätte.“ Und weiter: „Der Mars Global Sur­veyor hat Bilder von anomalen, sich ver­zwei­genden Objekten auf­ge­nommen, die wie orga­nische Phä­nomene aussehen.

Der Science-Fiktion-Autor Arthur C. Clarke, war von einer Aus­sicht auf große Lebens­formen auf dem Mars begeistert und höchst kri­tisch gegenüber dem Schweigen des JPL (das Jet Pro­pulsion Laboratory).

Arthur C. Clarkes ein­drucks­vollste Kan­di­daten sind, das, was er >Banyan Trees< nennt, die nahe des Südpols des Mars gesehen wurden. Und er arbeitete mit dem Mars-Unter­sucher Greg Orme zusammen an einer Studie ähn­licher Fea­tures, die die NASA >Black Spiders< nennt, wur­zel­artige For­ma­tionen, die hart­nä­ckiges mikro­sko­pi­sches Leben nahelegen.

 

(Zwei der so genannten ‚Banyan Trees‘, wie Arthur C. Clark sie bezeichnete)

Und: Mars hat Wasser. Es ist in gefro­rener Form im Unter­grund gefunden worden. Wenn wir alles davon schmelzen würden, hätten wir ein knö­chel­hohes Meer, das den ganzen Pla­neten bedeckt. Ich sage voraus, dass wir mehr vom ihm finden werden.“

Wenn der Mars tat­sächlich einmal die Heimat einer intel­li­genten Lebensform war, wie kann es sich dann in eine tro­ckene und staubige Welt ver­wandeln, die wir heute sehen, fragt sich Redfern und zitiert auf hier Tonnies: „Der Astronom Tom van Flandern hat pos­tu­liert, dass der Mars einst der Mond eines zehnten Pla­neten war, der in ferner Ver­gan­genheit buch­stäblich explodierte.

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Wenn es so war, muss diese Explosion ver­hee­rende Wir­kungen auf den Mars gehabt und ihn ver­mutlich unbe­wohnbar gemacht haben. Das ist ein ziemlich apo­ka­lyp­ti­sches Szenario.

Ein anderes ist, dass die Mars­at­mo­sphäre von einem Ein­schlag zer­stört wurde, bei dem das riesige Hellas-Becken ent­stand. Nach der­zei­tigen Maß­stäben sind beide Ansichten ziemlich ket­ze­risch. Die eta­blierte Astro­nomie kann sich eher mit der Vor­stellung anfreunden, der Mars sei eines lang­samen Todes gestorben. Pyro­tech­nische Kol­li­sionen sind intel­lek­tuell nicht in Mode trotz aller Beweise, dass solche Ereig­nisse viel häu­figer vor­kommen als wir gerne glauben möchten.“

Tom van Flandern sagt: „Wir haben schlüssig gezeigt, dass zumindest einige der Prüf­ge­gen­stände auf der Ober­fläche des Mars künstlich pro­du­ziert wurden, und die Evi­denzen deuten darauf hin, dass sie vor in etwa 3,2 Mil­lionen Jahren her­ge­stellt wurden, also [zu jener Zeit] als Planet V explodierte.

Mars war ein Mond von Planet V, und wir mut­maßen, dass die Erbauer die arti­fi­zi­ellen Struk­turen als The­men­parks und Wer­be­mittel erschufen, um die Auf­merk­samkeit von Weltraum-Tou­risten vom Pla­neten V zu erregen (ganz so, wie wir das womöglich eines Tages auf unserem Mond tun werden, wenn lunarer Tou­rismus weit ver­breitet sein wird), oder womöglich sind sie Museen irgend­einer Art. Man erinnere sich, dass das Gesicht von Cydonia am ursprüng­lichen Äquator des Mars liegt. Die Zivi­li­sation seiner Erbauer endete vor 3,2 Mil­lionen Jahren.“

Wenn van Flandern Recht hat und das „Mars­ge­sicht“ tat­sächlich 3,2 Mil­lionen Jahre alt ist, ist von einer starken Erosion aus­zu­gehen. Inter­essant ist fol­gende Äußerung von Tonnies: „Als die NASA und das JPL 1998 das erste Bild des Mars Global Sur­veyor auf­nahmen, ent­schieden sie sich, das Bild mit einem Hoch­pass­filter dat­zu­stellen, dessen Einsatz dazu führte, dass das Gesicht hoff­nungslos ungenau aussah.

Dies war mit an Sicherheit gren­zender Wahr­schein­lichkeit ein vor­sätz­licher Versuch […], das Interesse der Öffent­lichkeit an einem Feature, das von der Welt­raum­be­hörde dazu bestimmt ist, igno­riert zu werden, zunichte zu machen. Folglich gibt es eine Art Ver­tu­schung. Doch es is für jedermann sichtbar, der darauf bedacht ist, die Materie objekti zu betrachten. (…)“

In „Die Pyra­miden und das Pen­tagon“ heißt es weiter: „(…) Er [Tonnies, Anm. RMH], fragte sich, ob wir und die Mars­be­wohner ein und die­selbe Rasse waren. Ein­gedenk der Schil­de­rungen über phan­tas­tische, atomar bewaffnete Flug­geräte, die Vimanas, die in den längst ver­gan­genen Zeiten, von denen das Mahab­harata erzählt, den Himmel über Indien bevöl­kerten, erwog Tonnies die erstaun­liche Mög­lichkeit, dass viel­leicht in ferner Ver­gan­genheit eine lange unter­ge­gangene und ebenso lange ver­gessene Rasse von Men­schen auf unserer eigenen Erde die Raum­fahrt ent­wi­ckelte, zum Mars flog und die aus­ge­dehnten Gebilde schuf von denen viele heute noch glauben, sie seien das Werk von Marsbewohnern:

Zurück­bli­ckend<, sagte Tonnies, >bedauere ich, dass ich in (meinem) Buch (After the Martian Apo­calyse) nicht aus­führ­licher auf die Mög­lichkeit eige­gangen bin, dass das Gesicht von einer unter­ge­gan­genen ter­res­tri­schen Zivi­li­sation geschaffen wurde, die die Raum­fahrt beherrschte. Selbst als Spe­ku­lation war das eine pro­ble­ma­tische Vor­stellung, denn sie wirft ebenso viele (neue) Fragen auf, wie sie beantwortet.“

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Quelle: pravda-tv.com