Collage unter Zuhilfenahme v. Parteiwerbung v. Die Grünen

Der Betrug der grünen Ener­gie­pro­fi­teure: “Grüne” Profite können nur steigen, wenn die Frei­heiten der Bürger sinken

Auf freien Märkten besitzen die gekauften und ver­kauften Waren einen wahr­ge­nom­menen Wert. Wenn sich Käufer und Ver­käufer auf einen Preis für ein belie­biges Produkt einigen, kommt es zu einem “Meeting of the minds” (Begegnung der Köpfe). Der Wert eines jeden natür­lichen Roh­stoffs ist pro­por­tional zu seiner Knappheit. Je mehr es davon gibt und je leichter es zu beschaffen ist, desto weniger Wert hat es. Ein Händler, der gewöhn­liche Steine ver­kauft, kann nicht davon leben, wenn sein Produkt überall auf dem Boden frei zu finden ist. Handelt er jedoch mit Gold oder Silber, Dia­manten oder Rubinen, so sind seine schwer zu fin­denden “Steine” ein kleines Ver­mögen wert. Wenn es doch nur einen Weg gäbe, gewöhn­liche Steine in wert­volle Waren zu verwandeln!

(von J.B. Shurk)

In der Tat gibt es zwei bekannte Wege, dies zu tun. Ein skru­pel­loser Ver­käufer könnte gewöhn­liche Steine einfach golden anmalen und vor­geben, dass es sich um seltene Mine­ralien handelt, und der ahnungslose Kunde würde es nie erfahren. Durch Betrug kann der Ver­käufer den wahr­ge­nom­menen Wert seiner Waren unter­schlagen und das zwi­schen ihm und dem getäuschten Kunden ver­ein­barte “Meeting of the minds” unter­graben. Seine “wert­vollen” Steine haben in Wirk­lichkeit keinen Wert, sondern ver­schaffen ihm unrecht­mäßige Gewinne. Über die Zeit ist diese Art von Betrug jedoch nicht von Dauer. Anspruchs­vollere Kunden durch­schauen die Masche schließlich, und diese Infor­mation wird an poten­zielle Käufer wei­ter­ge­geben. Und wenn er nicht schnell in eine neue Stadt wei­ter­zieht, in der es neue Käufer gibt, die noch nicht betrogen wurden, ist es wahr­scheinlich, dass die alten betro­genen Kunden seine Lebens­grundlage oder Schlim­meres beenden. Die Betei­ligung an einem Betrug ist mit ernsten per­sön­lichen Risiken verbunden.

Es gibt jedoch einen anderen, siche­reren Weg, um aus gewöhn­lichen Steinen wert­volle Waren zu machen. Der Ver­käufer könnte den König des Reiches um das aus­schließ­liche Recht bitten, gewöhn­liche Steine zu sammeln und zu ver­kaufen. Wird ihm eine solche außer­or­dent­liche Lizenz erteilt – wonach gewöhn­liche Steine nur in Besitz genommen werden dürfen, wenn sie zuvor mit dem Stempel des Ver­käufers ver­sehen wurden – dann wird eine reichlich vor­handene natür­liche Res­source über Nacht knapp. Was einst kos­tenlos war, kostet nun so viel, wie der Ver­käufer und die könig­liche Steu­er­kanzlei für die Nutzung von regu­lierten Steinen ver­langen wollen. Viel­leicht bekommen Bürger mit beson­derem Status oder aner­kannter Loya­lität zum König ihre Steine wei­terhin so gut wie umsonst. Doch für alle anderen gelten immer noch die klas­si­schen Mecha­nismen von Angebot und Nach­frage. Selbst wenn der Preis für einen offi­ziell sank­tio­nierten Stein niedrig gehalten wird, hängt sein Wert auf den Sekun­där­märkten aus­schließlich von der Knappheit der ver­füg­baren, vom Ver­käufer gestem­pelten Steine ab.

Wie viel sind lizen­zierte Steine wert, wenn sie die ein­zigen sind, die legal besessen werden dürfen? Wenn ein König und ein Ver­käufer sich zusam­mentun, um nur einen kleinen Teil der ver­füg­baren Steine “legal” zu machen, dann macht ihre künst­liche “Nicht­ver­füg­barkeit” sie extrem wertvoll. Legal her­bei­ge­führte Knappheit ist mit viel weniger per­sön­lichen Risiken ver­bunden. Ein lizen­ziertes Monopol auf stark nach­ge­fragte Güter ist eine Lizenz zum Gelddrucken.

Aus dieser Sicht ist es leicht zu ver­stehen, warum so viele Inves­toren staat­liche Ein­griffe in die Ener­gie­märkte lieben.

Regie­rungen haben die Macht, aus dem Nichts einen künst­lichen Wert zu schaffen, indem sie Gesetze erlassen, die es unmöglich machen, am Markt teil­zu­nehmen, ohne vorher für das Pri­vileg zu bezahlen. Ein solches System besteht darin, einen wesent­lichen Roh­stoff, der für die gesamte indus­trielle Pro­duktion und den Handel benötigt wird – Energie – bis zum Anschlag zu regu­lieren. Wenn reichlich vor­handene Quellen von Koh­len­was­ser­stoff­brenn­stoffen stark regu­liert werden, wird der Besitz von staatlich geneh­migten, auf Koh­len­was­ser­stoff basie­renden Anlagen viel wert­voller. Wenn Regie­rungen die Boh­rungen und den Abbau von Koh­len­was­ser­stoffen im Boden begrenzen, erzeugen sie Knappheit. Wenn Regie­rungen strenge Grenzen für die kom­mer­zielle Nutzung von Öl, Kohle und Erdgas setzen, sorgt die breite indus­trielle Nutzung dieser Energien für eine immer höhere Nach­frage. Wenn Unter­nehmen gezwungen werden, ihren “Koh­len­stoff-Fuß­ab­druck” zu begrenzen oder “Koh­len­stoff-Gut­schriften” (gewöhn­liche Steine) von lizen­zierten “grünen” Anbietern zu kaufen, dann ernten die bevor­zugten Geschäfts­partner der Regierung Fallobst (und die Staats­kasse auch).

Wenn sich nur bestimmte wohl­ha­bende Ein­zel­per­sonen und Unter­nehmen künstlich teure Koh­len­was­ser­stoff-Energien als reguläre Geschäfts­kosten leisten können, dann können ange­hende Unter­nehmer und kleine Firmen nicht mehr kon­kur­rieren. Die­je­nigen, die an der Spitze der Wohl­stands­py­ramide der Gesell­schaft stehen, haben es viel leichter, an der Spitze zu bleiben, wenn die­selben natür­lichen Koh­len­was­ser­stoff-Ener­gie­quellen, mit denen sie einst ein Ver­mögen anhäuften, nun den­je­nigen vor­ent­halten werden, die das Gleiche tun wollen.

Ein Krieg gegen “fossile Brenn­stoffe” ist eine her­vor­ra­gende Taktik zum Schutz pri­vater Markt­an­teile. Er ist ein ein­träg­liches ideo­lo­gi­sches Mittel, um die Staats­ein­nahmen fetter werden zu lassen. Und er ist eine ständige Ein­nah­me­quelle für Non-Profit-Umwelt­or­ga­ni­sa­tionen und andere Inter­es­sen­gruppen, die mehr als bereit sind, sich an den Aus­ga­ben­trögen der Regierung zu bedienen, wenn sie im Gegenzug das pro­fi­table “grüne” Spiel der Regierung fördern.

Sind Elek­tro­fahr­zeuge genauso leis­tungs­fähig wie ihre Gegen­stücke mit Ver­bren­nungs­motor? Können Wind- und Solar­energie den Ländern wirklich zuver­lässige Strom­netze bieten, die robust genug sind, um Strom­aus­fälle zu ver­meiden? Können Kunst­stoffe, Heizöl und die meisten syn­the­ti­schen Mate­rialien, die man im Haushalt findet, auf magische Weise ohne Erdöl her­ge­stellt werden?

Kann die Welt­be­völ­kerung Hun­gersnöte abwenden, wenn die Land­wirte gezwungen werden, die Methoden der Land- und Vieh­wirt­schaft zu über­ar­beiten, um sich an “grüne” Gesetze zu halten, die die Ver­wendung oder Frei­setzung von Koh­len­dioxid, Methan, Stick­stoff und Phosphat – Moleküle und Ver­bin­dungen, die für die grund­le­gende Land­wirt­schaft und für ertrag­reiche Dün­ge­mittel uner­lässlich sind – einschränken?

Oder werden diese “grünen” Initia­tiven am Ende dem Bei­spiel des skru­pel­losen Händlers ähneln, der gelernt hat, seine Kunden zu betrügen, indem er gewöhn­liche Mine­ralien als seltene behandelt und gewöhn­liches Gestein mit Gold – oder jetzt viel­leicht mit einem leuch­tenden Grün – anmalt?

Ist es nicht genau das, was die Auf­er­legung von Umwelt‑, Sozial- und Gover­nance-Stan­dards (ESG) auf den Märkten bewirkt? Handelt es sich bei ESG nicht um einen kon­zer­tierten Versuch, die Han­dels­märkte mit akuten poli­ti­schen Zielen zu ver­zerren, die darauf abzielen, Unter­nehmen und Kapi­tal­in­ves­ti­tionen für ihr Bekenntnis zu ideo­lo­gi­schen Über­zeu­gungen zu belohnen und nicht für die Wahr­schein­lichkeit, dass sie künftige Gewinne erzielen?

Wenn Vor­stands­etagen und Inves­toren freie Märkte ver­zerren, indem sie Aktien und andere Ver­mö­gens­werte als wert­voller ein­stufen, als sie tat­sächlich sind, nur weil sie einen glän­zenden “grünen” Anstrich haben, dann macht die ESG-Über­be­wertung fehl­ge­leitete, aber “poli­tisch kor­rekte” Fan­tasien zu Gold. Die Ideo­logie unter­gräbt die natür­liche Aus­richtung des Marktes auf ein objek­tives und trans­pa­rentes “Meeting of the minds”. Es liegt ein unaus­ge­spro­chener, aber unmiss­ver­ständ­licher Betrug vor.

Bis sich Regie­rungen, dar­unter auch feind­liche Gegner wie Russland und die Ver­ei­nigten Staaten, ver­schworen haben, um die Nutzung von Koh­len­was­ser­stoff­energie ein­zu­schränken und “grün” zu werden, wäre die Vor­stellung, dass jemand mit Wind oder Sonne Geld ver­dienen könnte, so absurd gewesen wie ein Ver­käufer, der Steine ver­kauft, die überall um uns herum frei ver­fügbar sind. Ande­rer­seits erschien es früher auch absurd, mit abge­fülltem Wasser ein Ver­mögen zu machen.

Der staatlich ver­ordnete Umwelt­schutz hat eine eigene Klasse von “grünen” Mil­li­ar­dären geschaffen. Wann immer und wo immer Regie­rungen den Bürgern vor­schreiben, bestimmte Waren zu kaufen oder recht­liche Kon­se­quenzen zu tragen, haben die Her­steller dieser Waren ein Ver­mögen gemacht.

Jeder, der sich dieser Art von schä­bigem Vet­tern­ka­pi­ta­lismus einmal nicht bewusst war, hat sicherlich einiges gelernt, als er sah, wie globale Impf­stoff­ver­ord­nungen die Gewinne der Phar­ma­in­dustrie in die Höhe trieben, während die Impf­stoff­her­steller durch staatlich gewährte Ent­schä­di­gungs­klauseln von der finan­zi­ellen Haftung für daraus resul­tie­rende Schäden befreit wurden.

Wenn Regie­rungen ganze Indus­trien sub­ven­tio­nieren, die Bürger zwingen, die Pro­dukte dieser Indus­trien zu kaufen, und diese Indus­trien vor den recht­lichen Folgen der Schäden durch ihre Pro­dukte schützen, dann fließt das Geld in die Taschen der­je­nigen, die daran beteiligt sind.

Wenn Könige vor­schreiben, dass alle Ver­bren­nungs­mo­toren ver­schrottet und alle Fahr­zeuge mit Lithi­um­bat­terien betrieben werden sollen, dann haben auch die Her­steller von Elek­tro­fahr­zeugen die Lizenz zum Geld­drucken, so wie unser oben erwähnter, königlich sank­tio­nierter Steine-Ver­käufer. Die­je­nigen, die schon früh auf den “grünen” Zug auf­ge­sprungen sind und in Tech­no­logien inves­tiert haben, die als not­wen­diger Ersatz für her­kömm­liche koh­len­was­ser­stoff­ab­hängige Maschinen ange­priesen werden, haben ein rie­siges Ver­mögen gemacht. Die trei­bende Kraft hinter der “grünen” Revo­lution scheint nicht die Sorge um die Umwelt gewesen zu sein, sondern die gute alte Gier.

Sicherlich war die Umstellung auf “grün” für einige lukrativ, aber kann dieser Reichtum von Dauer sein? Das ist das Magische an den Vor­schriften für Koh­len­was­ser­stoffe und den Anfor­de­rungen für Emis­si­ons­gut­schriften. Wenn die von der Regierung bevor­zugten “grünen” Anbieter mehr Reichtum brauchen, können die Poli­tiker einfach die Ener­gie­kosten für alle anderen erhöhen. Je weniger Koh­len­was­ser­stoffe die Unter­nehmen und Bürger ver­brauchen “dürfen”, desto mehr Geld sind sie bereit, für “Gut­schriften” zu zahlen. Durch Selbst­ver­pflich­tungen schaffen die Regie­rungen künstlich stei­gende “grüne” Ver­mö­gens­werte. Da gibt es keine Grenzen nach oben!

Oder ist nicht vielmehr die totale Beschlag­nahmung des eigenen Ver­mögens und der Früchte der eigenen Arbeit der unver­meid­liche End­punkt? Sollten die ein­fachen Men­schen nicht in der Lage sein, ihren Ver­brauch von Koh­len­was­ser­stoffen so einfach auf­zu­geben, wie es die Regie­rungs­ver­treter fordern, werden sie ganz einfach auf Autos, moderne Tech­no­logien, gewöhn­lichen Komfort, Kli­ma­an­lagen oder sogar Heizung ver­zichten müssen.

Es scheint, dass keine per­sön­lichen Kosten zu hoch sind, um die For­de­rungen der Grünen Neuen Welt­ordnung zu erfüllen (oder um sicher­zu­stellen, dass die bevor­zugten “grünen” Anbieter und ihre Freunde in der Regierung wei­terhin reich werden). “Grüne” Profite können nur steigen, wenn die Frei­heiten der Bürger weiter abnehmen.

Klingt das nicht bemer­kenswert ähnlich wie eine andere poli­tische Phi­lo­sophie, die auf der Abschaffung allen Pri­vat­ei­gentums beruht? Wie lautet das alte Sprichwort, das etwas apo­kryph Wla­dimir Lenin zuge­schrieben wird? “Die Kapi­ta­listen werden uns den Strick ver­kaufen, mit dem wir sie auf­hängen werden”. Oder viel­leicht sind es heute die “grünen” Kapi­ta­listen, die mit der Ver­knappung von Nah­rungs­mitteln und Treib­stoff Geld ver­dienen, die tugend­haften “grünen” Befür­worter, die das ein­seitige Geschäft bejubeln, und die zunehmend ver­armten west­lichen Bürger, denen es am Ende schlechter geht als je zuvor.

Soviel ist sicher: Unge­achtet der vor­herr­schenden poli­tisch kor­rekten west­lichen “Weisheit” und des aktu­ellen Umwelt-“Wahnsinns der Massen” werden weder reiche Kapi­ta­listen noch arme Bürger lange über­leben, wenn das Koh­len­was­ser­stoff­fun­dament der Welt­wirt­schaft gegen wert­loses “grünes” Gestein aus­ge­tauscht wird.

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J.B. Shurk schreibt über Politik und Gesellschaft.


Quelle: gatestoneinstitute.org