Fieber: beängs­tigend, heilend und rei­nigend zugleich – neue Wege in der Medizin durch künst­liches Fieber und Frequenzen

Fieber: beängs­tigend, heilend und rei­nigend zugleich – neue Wege in der Medizin durch künst­liches Fieber und Frequenzen

Das Wort „Fieber“ ist ein sehr altes Wort. Im Alt­hoch­deut­schen (also etwa ab dem Jahr 750 n. Chr.) hieß es „Fiebar“, im Mit­tel­hoch­deut­schen (ca. 1200 n. Chr.) „Vieber“. Es ist eine Ableitung aus dem latei­ni­schen Wort „febris“, was „Hitze“ bedeutet. Das medi­zi­nische Wort für Fieber ist „pyrexie“ und stammt von dem grie­chi­schen Wort „pyr“ für „Feuer“. Das kennen wir zum Bei­spiel aus der Bezeichnung für alles, was mit Feu­erwerk zu tun hat, also Pyro­technik. Oder für zwang­hafte Brand­stifter, die Pyromanen.

Fieber ist die älteste Abwehr­stra­tegie der Welt gegen Krankheitserreger

Das Wort ist alt. Aber das Fieber ist viel älter. Wussten Sie, lieber Leser, dass das Fieber etwa 600 Mil­lionen Jahre alt ist? Es ist auch nicht nur auf Säu­ge­tiere, ja noch nicht einmal auf Warm­blüter beschränkt. Sogar Rep­tilien, Amphibien und Fische, ja auch manche wir­bel­losen Tiere und Insekten können Fieber ent­wi­ckeln. Da sie – anders als Warm­blüter, wie wir — nicht eigen­ständig ihre Tem­pe­ratur erhöhen können, schaltet ihr Gehirn einen beson­deren Modus ein, der die Tiere dazu ver­an­lasst, besonders warme Stellen zu suchen, um sich dort bis zu 5 Grad über ihren „nor­malen Sollwert“ auf­zu­heizen. Hohe Kör­per­tem­pe­ratur ist eine wirklich uralte und bewährte Methode der Lebe­wesen dieser Erde, sich gegen krank­ma­chende Mikroben zu ver­tei­digen. Erhöhte Kör­per­tem­pe­ratur ist das wirk­samste Mittel der Natur, um mit Krank­heits­er­regern aller Art fertig zu werden. Deshalb hat sie sich auch über die Hun­derte Mil­lionen Jahre erhalten.

Der Grund liegt ganz einfach darin, das pathogene (krank­ma­chende) Keime, wie Bak­terien, Viren und bestimmte Gifte sich am wohlsten in einem bestimmten Tem­pe­ra­tur­be­reich fühlen. Aber ab 37,5 °C beginnen viele damit, die Ver­mehrung zu bremsen, ab 38 °C sterben die meisten ab, ab 40 °C schon fast alle. Für den (erwach­senen) Men­schen beginnt es erst ab 41,5 °C Kör­per­tem­pe­ratur schwierig zu werden. Gleich­zeitig laufen bei erhöhter Kör­per­tem­pe­ratur auch alle anderen Immun­re­ak­tionen im Körper schneller ab: Es werden schneller B- und T‑Abwehrzellen gebildet, schneller und mehr Fress­zellen (Makro­phagen), Lym­pho­zyten und Gra­nu­lo­zyten erzeugt und „an die Front“ geschickt. Gleich­zeitig werden Gift­stoffe aus dem Körper aus­ge­schieden. Das pas­siert auf meh­reren Wegen: Über den Schweiß, den Urin und den Darm. Jeder der Fieber hatte, kennt diesen unan­ge­nehmen Geruch. Viele Mütter können schon bevor das Kind krank wird, eine Ver­än­derung seines Kör­per­ge­ruches „erschnüffeln“.

Das „unheim­liche“ Fieber

Fieber ist also eine äußerst erfolg­reiche Ver­tei­di­gungs­stra­tegie des Körpers. Aber warum gibt es dann so eine Angst davor? Warum bekämpft man es so?

Wie schon erwähnt, wird es oberhalb von 41,5 °C Fieber gefährlich für den Men­schen, ab 42,5 °C besteht akute Lebens­gefahr. Das überlebt der Mensch nur sehr kurz. Wird der Körper nicht fertig mit dem Erreger oder kann das Gift nicht zum Zer­fallen bringen, kann er auch unter dem zu hohen Fieber und der Last der Krank­heits­er­reger sterben. Ins­be­sondere, wenn der Kranke schon stark geschwächt ist. Dann können Herz und Kreislauf irgendwann unter der Über­lastung zusam­men­brechen oder das kör­per­eigene Eiweiß dena­tu­riert auf­grund der Temperatur.

Fieber kann beängs­tigend sein und stürzt die Eltern in Sorge, Bild: pixabay, gemeinfrei

Eine weitere Begleit­erscheinung bei Fieber sorgt seit Alters her für Angst und Sorge: Der „Fie­berwahn“. Bei hohem Fieber können bei den Kranken nämlich Wahr­neh­mungs­stö­rungen, Bewusst­seins­stö­rungen, Krämpfe und Fie­ber­phan­tasien auf­treten. Selbst in unserer heu­tigen, medi­zi­nisch auf­ge­klärten Zeit kann so ein Zustand die Ange­hö­rigen enorm ver­un­si­chern und erschrecken. Wie unheimlich wird das erst in frü­heren Zeiten gewirkt haben?

Früher wie heute betrachten manche Kul­turen, in denen die moderne Medizin noch nicht die übliche Behand­lungs­weise ist, das Fieber als eine Art dunkler Beses­senheit oder dass ein Dämon den Men­schen befallen hat. Es muss etwas Schwarz­ma­gi­sches sein, das den armen Men­schen befällt und daher muss es auch mit Magie und Beschwö­rungen ver­trieben werden.

In alten Assy­ri­schen Schriften wird die Göttin Lamaschtu genannt. Sie spielt in der meso­po­ta­mi­schen Mytho­logie die Rolle der Dämonin, die Krankheit und Tod bringt. Sie war die Dämonin des Kind­bett­fiebers, ver­ant­wortlich für töd­liche Krank­heiten, die mit Fehl­ge­burten, Schüt­tel­frost und Fieber zu tun hatten. Priester und Scha­manen ver­suchten dann, die böse Dämonin mit Opfern, und Beschwö­rungs­formeln zu ver­treiben.

Ande­rer­seits wissen bei­spiels­weise die nord­ame­ri­ka­ni­schen India­ner­stämme sehr wohl um die hei­lende Wirkung der Hitze. Wer fühlt, dass sich eine Krankheit anbahnt, der schaut, dass er mög­lichst schnell in eine Schwitz­hütte kommt und seinen Körper schnellst­möglich auf­heizt und sich danach kurz mit kaltem Wasser den Schweiß abspült und dann in warme Decken ein­ge­hüllt, dem Fieber seinen Lauf lässt und wartet, bis es vorbei ist. Keine schlechte Therapie.

Die großen Ärzte der Geschichte und das Fieber 

Wir bewundern heute noch die Wis­sen­schaftler der grie­chi­schen Klassik. Ob es Phi­lo­sophen, wie Sokrates, der Ver­fasser der Lehre von den Atomen, Demokrit — oder der Arzt Hip­po­krates war, dessen ärzt­liches Ethos heute noch das Gelöbnis der Ärzte ist.

Hip­po­krates betrachtete das Fieber als das „Streben des Orga­nismus nach Heilung von der Krankheit, es reinigt den Körper, wie ein Feuer.“ Seine Beob­achtung, dass der Körper alle mög­lichen schäd­lichen Stoffe im Fieber aus­scheidet, beschrieb er so: „Im Fieber ist der ganze Körper einer Durch­ko­chung unter­worfen und seine gesamte Ober­fläche wird zum Aus­schei­dungs­organ für das Abge­trennte, das mit dem Schweiß aus­ge­schieden wird.“

 

Der Arzt Hip­po­krates, wiki­media commons, Bernd Schwabe, CC BY-SA 3.0

 Auch für Para­celsus, ein Arzt der Renais­sance (um 1500 n. Chr.) war das Fieber eine rei­ni­gende Kraft, die den ganzen Körper reinigt und ent­schlackt. Auch Christoph Wilhelm Hufeland, nach dem einige berühmte Kliniken benannt sind und der zwi­schen 1762 und 1836 lebte, sah im Fieber eher eine hei­lende Kraft. In einer Vor­lesung in Leyden sagte er: „Ich würde der größte Arzt sein, wenn ich ebenso leicht Fieber her­vor­bringen wie ver­treiben könnte.“

Mitte des 19. Jahr­hun­derts begannen Ärzte wie Virchow und Lie­ber­meister den Respekt vor dem Fieber zu ver­lieren. Berühmte Ver­treter der Medi­zi­ner­schaft begannen, im Fieber eine gefähr­liche Fehl­funktion des Körpers zu sehen und gaben der krank­haften Über­hitzung des Körpers die Schuld an den kör­per­lichen Schäden, die mancher Genesene von der Krankheit zurück­be­hielt. Man ver­suchte also, das „Fieber zu brechen“ und zu senken. Die Sali­cyl­säure (Aspirin) stellte sich als wirk­samer Fie­ber­senker heraus und wurde breit­flächig in den Kli­niken ein­ge­führt. Die „anti­py­re­tische Bewegung“ wurde bald zum Standard: Das Fieber musste bekämpft werden. Das spukt auch heute noch in den Köpfen vieler Ärzte herum. Der Medi­ziner Lie­ber­meister schrieb 1875 den Satz:

Von einer Heil­wirkung des Fiebers oder über­haupt von einer güns­tigen Bedeutung des­selben für den Orga­nismus ist höchstens noch insofern die Rede, als man solche Anschau­ungen als ver­altete Vor­ur­teile einer unwis­sen­schaft­lichen Periode bezeichnet“.

Damit machte sich für­derhin jeder Medi­ziner lächerlich, der noch von einer posi­tiven Aus­wirkung des Fiebers sprach. Schon damals war man – auch in Medi­zi­ner­kreisen —  zuerst darauf bedacht, seinen Ruf nicht zu zer­stören. Und obwohl Ärzte und Heiler schon seit jeher beob­achten konnten, dass schwerere Krank­heiten durch Fieber schnelle und besser heilten, blieb das Dogma vom „gefähr­lichen Fieber“ bestehen. Noch heute wird schon bei leicht erhöhter Tem­pe­ratur gern Par­acetamol und Aspirin als das Mittel der Wahl gegen das Fieber gegeben und diverse Mit­telchen, die die Sym­ptome einer Erkältung unter­drücken. Die Krankheit selbst wird oft mit Anti­bio­tikum nie­der­ge­macht, obwohl bekannt ist, dass damit seit Jahren die Bak­terien immer resis­tenter werden – und gegen Viren helfen Anti­biotika sowieso nicht. Das einzige, was sie in diesen Fällen zuwege bringen ist, dass die Darm­flora geschwächt wird, was den Pati­enten nur noch anfäl­liger macht.
(Es gibt aller­dings bak­te­rielle Erkran­kungen, bei denen ein Anti­bio­tikum unum­gänglich und lebens­rettend ist. In dem oben auf­ge­zeigten Zusam­menhang geht es um Fälle, bei denen wegen einer fie­ber­haften Erkältung, Grippe u. ä. sinn­lo­ser­weise ein Anti­bio­tikum ver­ordnet wird.)

Die Fie­ber­the­rapie feiert Auferstehung

Doch, was einfach klar zu beob­achten, zu sehen und zu messen ist, kann auf Dauer nicht unter den Teppich gekehrt werden, auch nicht mit dem eisernen Besen. Der Arzt Julius Wagner Ritter von Jauregg war ein öster­rei­chi­scher Psych­iater. Er beob­achtete eine seltsame Koin­zidenz: „Wenn ein Geis­tes­kranker im ersten Halbjahr seiner Krankheit von einem Infekt (Bauch­typhus, Cholera, Wech­sel­fieber, Rotlauf) befallen wird, so ist die Wahr­schein­lichkeit eine sehr große, dass er dadurch von seiner Psy­chose geheilt wird.“

Diese Erfahrung machte er immer wieder mit seinen Pati­enten und begann so, über die Wir­kungen von Fieber auf den Orga­nismus und Gehirn­er­kran­kungen nach­zu­denken und Beob­ach­tungen sys­te­ma­tisch aus­zu­werten. Er war einer derer, die wert­volle Pio­nier­arbeit für die Fie­ber­the­rapie leis­teten. Nach und nach wagten es Ärzte, diese Beob­ach­tungen und Erkennt­nisse auch in der Praxis und bei anderen Krank­heiten ein­zu­setzen. Die Seite Immun­the­rapie schreibt:

„1892 ver­wendete William B. Coley eine Mischung aus Strep­to­coccus und B. pro­di­giosum, die er abtötete und als “Coleys Toxin” für die Behandlung von Sar­kom­kranken mit z. T. erstaun­lichem Erfolg ein­setzte. In der Lite­ratur finden sich über 700 gut doku­men­tierte Fälle, bei denen eine spontane Rück­bildung von Tumoren nach hoch­fie­ber­haften Infekten zu ver­zeichnen war. In neuerer Zeit wurde die Fie­ber­the­rapie vor allem von Issels pro­pa­giert, der über sorg­fältig doku­men­tierte Hei­lungen von inkur­ablen Krebs­kranken berichtet.

Während die Fie­ber­be­handlung von Psy­chosen und Lues (Syphilis) durch moderne Medi­ka­mente über­flüssig geworden ist, kon­zen­triert sich heute das Interesse für die Fie­ber­the­rapie vor allem auf die Behandlung der Krebs­krankheit. Gerade auf diesem Gebiet ist ein Mei­nungs­wandel ein­ge­treten, nachdem die Euphorie, die durch die Ent­wicklung moderner Che­mo­the­ra­peutika ein­ge­treten war, der nüch­ternen Erkenntnis weichen musste, dass die Hei­lungs­raten für die häu­figsten und wich­tigsten Krebs­krank­heiten seit nunmehr 30 Jahren sta­gnieren und das trotz aller Fort­schritte auf den Gebieten der Ope­ra­tions- und Strah­len­technik, sowie der Chemotherapie.“

Fieber und Krebs 

Dass Fieber bei Krebs eine positive Wirkung zeigen könnte, hat sich noch vor wenigen Jahren kein Wis­sen­schaftler oder Onkologe denken können, aber es ist tat­sächlich ein völlig neuer Ansatz. Man hatte den Blick nicht auf die Immun­antwort des Körpers auf Tumoren gerichtet. Krebs war etwas, das voll­kommen unbe­merkt im Körper „ent­gleist“. Da sich Krebs­zellen tarnen können, um vom Immun­system unbe­merkt zu bleiben, war das auch nicht ganz abwegig. Krebs als solcher erzeugt ja auch nur selten Fieber.

Mit der phar­ma­zeu­ti­schen Ent­wicklung und Her­stellung von Inter­fe­ronen (ein Zytokin, was z.B. Viren und „neo­plas­tische“ Erkran­kungen, also Gewe­be­neu­bildung, z. B. Tumoren bekämpft) und Inter­leu­kinen (Boten­stoffe, eben­falls Zytokine, die der Regu­lation des Immun­systems dienen) kann man nun das Immun­system sozu­sagen auf Knopf­druck Kick-Starten. Der Krebs löst keine Immun­abwehr aus, aber wenn das Immun­system richtig „ange­worfen“ wird, dann geht es im ganzen Körper auf „Hausputz“.

Es ent­fernt eben nicht nur Krank­heits­er­reger, sondern so ziemlich alles, was im Körper nicht sein soll.

 

Kinder, die die üblichen Infek­ti­ons­krank­heiten durch­machen, weisen später eine geringere Krebsrate auf. Bild: gemeinfrei

Tat­sächlich hat man fest­ge­stellt, dass Men­schen, die häu­figer Fieber bei Infek­tionen ent­wi­ckeln, sel­tener an Krebs erkranken. Schweizer for­scher fanden heraus, dass uns Infek­ti­ons­krank­heiten mög­li­cher­weise vor Krebs schützen können. So konnte in meh­reren Studien nach­ge­wiesen werden, dass Men­schen, die in ihrer Kindheit häufig unter Infekten litten, deutlich sel­tener an Krebs erkrankten. Auch eine ita­lie­nische Studie aus 2013  (Childhood infec­tious diseases and risk of leuk­aemia in an adult popu­lation) kam zu diesem Ergebnis. Das Risiko, als Erwach­sener Leukämie zu bekommen, wird um ca. ein Drittel gesenkt, wenn man als Kind Wind­pocken, Masern, Röteln, Keuch­husten oder ähn­liches durch­ge­macht hat. Die Schutz­wirkung steigt sogar mit der Zahl der durch­lebten Kin­der­krank­heiten. Leider gilt das nur in Bezug auf die Chro­nische lympha­tische Leukämie (CLL). Eine Keuch­husten-Infektion im Kin­des­alter dagegen hat eine hohe Schutz­wirkung vor allen Formen der Leukämie.

Das­selbe stellt eine zweite Studie der­selben For­scher für das Non-Hodgkin-Lymphom (NHL) fest. Hier senken Röteln die Wahr­schein­lichkeit für NHL um 20%, Keuch­husten um 26%. wer drei oder mehr solcher Kin­der­krank­heiten durch­ge­macht hat, hat ein um 33% nied­ri­geres Risiko, an NHL zu erkranken. Das ist Wasser auf die Mühlen der Impfskeptiker.

Künst­liches Fieber setzt Not­pro­gramme in Aktion

Das „gesetzte“ Fieber durch „pyrogene“ Stoffe, wie Inter­feron oder Inter­leukin kann also die Immun­abwehr auf Hoch­touren bringen, so dass sie die Krebs­zellen gleich mit angreift. Aller­dings ist diese Rosskur bereits geschwächten Krebs­pa­ti­enten nicht immer unbe­dingt zuträglich. Schließlich kann hohes Fieber ein geschwächtes Herz-Kreis­lauf­system zu Fall bringen.

Es bleibt aber noch die Mög­lichkeit, die hohe Tem­pe­ratur, die das Fieber mit sich bringt, anders zu erzeugen. Denn bei Krebs­zellen gibt es eine Beson­derheit: Krebs­zellen sind emp­findlich gegen Wärme – und zwar wesentlich wesentlich emp­find­licher als gesunde Zellen. Sie sterben schon knapp unter 42 °C ab. Krebs­zellen pro­du­zieren dabei so genannte „Hit­ze­schock­pro­teine“ (HPS), die auch „Stress-Eiweiße“ genannt werden. Diese Pro­teine beein­flussen das kör­per­eigene Immun­system und „demas­kieren“ so die Krebs­zellen, sie werden für das Immun­system sichtbar. Das Immun­system kann durch diese Ent­tarnung der Krebs­zellen soge­nannte „Kil­ler­zellen“ akti­vieren, die sich auf die Tumor­zellen stürzen und sie zer­stören. Die Tumor­zellen sterben dann mas­sen­weise ab (Apo­ptose) und der Körper ent­sorgt dann den Zellmüll.

Hit­ze­schock­pro­teine sind Not­fall­helfer für Kör­per­zellen, sozu­sagen Not­ärzte. Sie lenken und helfen anderen Eiweiß­stoffen. Zum Bei­spiel müssen sie die Bildung von RNA- und DNA-Ketten zu funk­ti­ons­tüch­tigen Pro­teinen lenken. Wenn die Kör­per­zellen in Extrem­si­tua­tionen geraten und ums Über­leben kämpfen, werden die HSPs gebraucht und stürzen sich ins Getümmel. Die Extrem­si­tua­tionen können Hitze sein, Kälte, Sau­er­stoff­mangel, Was­ser­mangel, aber auch Nah­rungs­mangel. Die HSPs fangen den Stress ab, indem sie die gesunden Pro­teine schützen und die beschä­digten abbauen und ent­sorgen. Sie können aber überdies auch Krebs­zellen und virus­in­fi­zierte Zellen iden­ti­fi­zieren. Die HSPs kleben dann quasi einen Zettel an die Zelle, die einer vor­bei­kom­menden T‑Zelle des Immun­systems mit­teilt, dass diese Krebs­zelle oder infi­zierte Zelle ver­nichtet werden soll, was die T‑Zelle dann auch sofort macht.

Heute weiß man: Ohne diese Hit­ze­schock­pro­teine funk­tio­niert die ganze Sache nicht. Es wird keine Nach­richt an die Außenwand der Zelle geklebt und die T‑Zellen schwimmen ahnungslos vorbei.

Erfolge in der Krebs­be­handlung mittels Lak­hovskys Methode elek­tro­ma­gne­ti­scher Frequenzen

Um dem Krebs­pa­ti­enten eine Ganz­kör­per­er­hitzung zu ersparen, verlegt man sich heute auf eine fokus­sierte Erhitzung des Tumors selber. Das schont den Orga­nismus des Patienten.

Die Appa­ra­turen zur lokalen Erhitzung des Tumors im Körper gehen erstaun­li­cher­weise auf eine Erfindung eines Zeit­ge­nossen von Nicola Tesla zurück. Es war George Lak­hovsky, der – zusammen mit Nicola Tesla – eine Anordnung von spi­ral­för­migen, flachen Ring­an­tennen erfand, um Fre­quenzen ver­schie­dener Wel­len­längen auf den Körper zu richten. Damals, vor dem Zweiten Welt­krieg, wurde der „Mul­ti­wellen-Oszil­lator“ mit großem Erfolg an den exklu­siven, renom­mierten Kli­niken in Deutschland, Schweiz und USA ein­ge­setzt. Die bessere Gesell­schaft konnte es sich leisten, ihre Krank­heiten bei den füh­renden Pro­fes­soren und mit der neuen Technik kurieren zu lassen. Schon damals hatte der Mul­ti­wellen-Oszil­lator auch schon Tumoren zum Ver­schwinden gebracht, Osteo­porose geheilt und andere Krank­heiten kuriert.

Nach dem Zweiten Welt­krieg gab es die luxu­riösen Kli­niken und die teuren Apparate nicht mehr und auch Lak­hovskys Mul­ti­wellen-Oszil­lator ver­schwand in der Ver­senkung. Seine damals bahn­bre­chende Arbeit wurde sogar abqua­li­fi­ziert als „wis­sen­schaftlich nicht aner­kannte Hypothese“.

Georges Lak­hovsky mit seinem Mul­ti­wellen-Oszil­lator, Bild: Lakhovsky.ch

Heute wird seine Methode wieder an meh­reren fort­schritt­lichen Kli­niken in Europa und den USA ein­ge­setzt. Die Geräte, die man heute – ähnlich,wie damals ein­setzt — sind ring­förmige Anord­nungen von acht Antennen, die elek­tro­ma­gne­tische Wellen tief in das Kör­per­gewebe hinein senden. So kann man ganz fokus­siert und gezielt den Tumor bis zu 20 Zen­ti­meter tief im Körper bis auf 41 °C erhitzen. In den Tumoren selbst wurden sogar bis zu 44 °C gemessen, was die Pati­enten erstaunlich gut ver­tragen, weil der ganze Körper nicht so schwer belastet wird. Diese genau fokus­sierte Erhitzung wird dadurch erreicht, dass man die von jedem Anten­nenpaar gesendete Leistung und die Wel­len­phasen variiert, was mitten im Tumor die Wirkung noch durch die Über­la­gerung der Wellen aller acht Kanäle verstärkt.

Die Erfolge dieser Methode sind ver­blüffend. Bei ungefähr 90% der so behan­delten Pati­enten schrumpfte der Tumor erheblich zusammen und starb teil­weise ab. Der Rest konnte erfolg­reich her­aus­ope­riert und der Tumor auf diese Weise kom­plett ent­fernt werden. Dabei wurden in 60% der Fälle sogar eine sehr deut­liche Rück­bildung der Tumore doku­men­tiert, bei manchen Pati­enten ist der Tumor sogar völlig verschwunden.

Lak­hovskys Erfindung feiert Wiederauferstehung

Was die moderne Medizin nun wie­der­ent­deckt und anwendet, das haben Kenner und Enthu­si­asten der Erfindung Lak­hovskys schon seit Jahren erfolg­reich genutzt. Hier wird diese Methode zwar nicht zur lokalen Über­hitzung und zur Hit­ze­schock­protein-Bildung durch die Zellen ein­ge­setzt, sondern im Sinne George Lak­hovskys, als eine Mög­lichkeit, die Zellen wieder in ihre gesunde Schwingung   und das Zell­wasser wieder in seine per­fekte, hexa­gonale Form kommen zu lassen, so dass jede Kör­per­zelle wieder optimal ver­sorgt und in Har­monie und Balance mit allen anderen kommt.

Arthur Tränkle, ein schwä­bi­scher Tüftler und exzel­lenter Kenner der Lak­hovsky-Methode, hat ein hand­liches, opti­miertes Gerät daraus wei­ter­ent­wi­ckelt. Sehr viele Men­schen haben die besten Erfah­rungen gemacht und über­zeu­gende Erfolge damit erzielen können. Die Anwen­der­be­richte sind zahl­reich und über­prüfbar. Wer mehr darüber wissen möchte, kann sich gern mit ihm in Ver­bindung setzen:

Arthur Tränkle
Was­ser­matrix AG
Website: www.wassermatrix.ch 
E‑Mail Arthur: arthur@wassermatrix.ch
Handy-Nummer: 0151–58887220