Die Menschen im 650-Seelenörtchen Peutenhausen (Oberbayern) fühlen sich nicht mehr sicher: Nach vier Einbrüchen und zwei sexuellen Übergriffen durch Asylbewerber kippt die Stimmung in dem Dorf, das 30 Menschen aus Afghanistan, Syrien und dem Jemen sowie 20 ukrainische Kriegsflüchtlinge aufgenommen hat.
Frauen gehen nur noch mit Pfefferspray aus dem Haus und meiden die Dunkelheit. „Das Schlimme ist: Sie haben unseren Schutz gesucht, weil sie zu Hause keinen Schutz gefunden haben, weil sie flüchten mussten. Und jetzt müssen wir hier in Deutschland unsere Bürgerinnen und Bürger beschützen, damit sie nicht belästigt werden. Das ist natürlich schon ein bisschen schizophren“, sagt Bürgermeister Alfred Lengler (CSU).
Unser Reporter Julius Böhm war in Peutenhausen, hat mit Dorfbewohnern und Flüchtlingen gesprochen und erzählt die Geschichte eines Dorfes, das in Angst lebt – obwohl viele einfach nur helfen wollten.
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