Alles auf unsere Kosten: 17 Mil­lionen Masken – einfach verbrannt

Im Sep­tember 2020 tätigte der damalige Gesund­heits­mi­nister Spahn einen Kauf von Mil­li­arden an Schutz­masken zu hor­renden Preisen. So viele brauchte eigentlich niemand. Flugs wurde von Staats­wegen der Gebrauch der „medi­zi­ni­schen“ Masken vor­ge­schrieben, um die Dinger unter’s Volk zu bringen. Viele waren schon damals der Meinung, dass der Herr Gesund­heits­mi­nister auf diese Weise die Berge von „Maul­windeln“ los­werden wolle. Noch bis 2022 gab es Orte und Zeiten mit Mas­ken­pflicht, obwohl längst klar war, dass die Dinger nicht schützen. Und doch: Berge von dem Plas­tikzeug liegen immer noch da und müssen jetzt ver­brannt werden. Ein Riesenschaden.

Damals schrieb ntv am 17. Sep­tember 2020:

„Erst ver­fügte der Bund zu Beginn der Pan­demie über viel zu wenige Schutz­masken für das medi­zi­nische Per­sonal. Nach einer bei­spiel­losen Ein­kaufs­of­fensive unter Führung von Gesund­heits­mi­nister Jens Spahn (CDU) sitzt er nun auf viel zu vielen. Seit Monaten ver­sucht das Gesund­heits­mi­nis­terium deshalb mit­hilfe externer Berater, ein völlig außer Kon­trolle gera­tenes Bestell­ver­fahren in den Griff zu kriegen. Längst geht es in Spahns Mas­ken­krimi, der mitt­ler­weile auch mehrere Gerichte und Heer­scharen von Anwälten beschäftigt, nicht nur um Mil­li­ar­den­summen.“ 

Rund drei Mil­liarde Masken wurden gleich anfangs bestellt und das  — laut Gesund­heits­mi­nis­terium – für einen „mitt­leren ein­stel­ligen Mil­li­ar­den­betrag“. Was heißt, ungefähr zwi­schen fünf und sechs Mil­li­arden Euro. Dazu kamen noch jede Menge Masken von 738 anderer Mas­ken­her­steller plus Schutz­anzüge aus China für rund 6,4 Mil­li­arden Euro. Und weiter ging’s, wie ntv berichtete:

„Ein zen­traler Faktor dafür: der Preis. In diesem Fall garan­tierte das Gesund­heits­mi­nis­terium Anfang April seinen Lie­fe­ranten 4,50 Euro netto je Maske der Schutz­klassen FFP2 und FFP3 für eine Lie­ferung von min­destens 25.000 Stück zu einem festen Termin – ein Preis, der offen­sichtlich mit dazu führte, dass der Bund von Auf­trag­nehmern über­rannt wurde und dass die anfäng­lichen Zuschläge das geplante Budget für dieses Beschaf­fungs­ver­fahren deutlich überschritten.“

Nach dem Abflauen der Panik, ver­fielen auch die Preise. Auch FFP2 Masken waren für einen Euro zu bekommen. Etwa drei Monate später gab es neue Masken, die wieder teuer waren, weil sie etwas ganz beson­deres konnten: „Eine Maske, die Coro­na­viren nicht nur abhält, sondern fast voll­ständig aus­schaltet – das ver­sprechen einige Her­steller von Schutz­aus­rüstung mit neu­ar­tiger Beschichtung.

Diese neuen Masken ver­fügen über Ober­flächen, die mit einer starken, elek­tro­sta­ti­schen Ladung ver­sehen sind. Da die Außen­hülle des Virus negativ geladen ist, klebt er auf der positiv gela­denen Mas­ken­ober­fläche fest. Dabei wird seine Struktur zer­stört. Die elek­tro­sta­tische Ladung der Spezial-Maske soll über einen län­geren Zeitraum stabil bleiben. Aber auch diese Masken können, laut Herrn Jörg Feldmann von der Bun­des­an­stalt für Arbeits­schutz und Arbeits­me­dizin, das Risiko einer Anste­ckung nur ver­mindern und nicht ausschließen.

Manche dieser Masken wiesen einen selt­samen Geruch auf und wurden einer Qua­li­täts­prüfung unter­worfen. Es wurde Anilin an den Masken gefunden, ein potentes Blutgift und die Masken wurden zurück­ge­rufen.

Nun wird das Ganze, teure, ziemlich wir­kungslose Zeug eben ver­brannt, damit nicht noch länger und mehr Lager­kosten anfallen. Und weil die elek­tro­sta­tische Beschichtung sich schon längst von selbst ent­laden hat. Was aber auch heißt, dass die Sorte Masken noch später und zusätzlich gekauft worden sind.

Diese Masken ver­lieren mit der Zeit ihre elek­tro­sta­ti­schen Eigen­schaften und gelten dann als „abge­laufen“. Dazu tragen sie ein auf­ge­drucktes Halt­bar­keits­datum. Sie sind damit nicht weniger wirksam als die ursprüng­lichen Masken ohne die elek­tro­sta­tische Ladung. Aber: Das Halt­bar­keits­datum ist über­schritten und nun müssen Berge von Poly­ethylen-Schaum-FFP‑2 Masken und ein­fachen medi­zi­ni­schen Masken ver­brannt werden. Da gehen Hun­derte von Mil­lionen Euro in Rauch auf, ver­pesten die Luft und blasen CO2 wie ver­rückt in die Atmosphäre.

Die 17 Mil­lionen Masken, die bisher ver­brannt (im Schön­sprech: „ener­ge­tisch ver­wertet“) worden sind, stammen aus nur vier Bun­des­ländern, wie die WELT berichtet. In Baden-Würt­temberg 6,1 Mil­lionen, in Sachsen 5,5 Mil­lionen, in Nord­rhein-West­falen 5 Mil­lionen und in Meck­lenburg-Vor­pommern 656.000 Masken. Elf Bun­des­länder teilten mit, bisher keine Corona-Masken ent­sorgt zu haben, einige planten dies aber. Es sind also noch wesentlich mehr dieser „Maul­windeln“ in den Lagern, wie die Lagerung selbst ständig und noch immer Gelde kostet. Steuerzahlergeld.

Wir Nor­mal­men­schen sollen, nein, müssen unseren CO2-Ausstoß auf ein kaum zum Leben rei­chendes Minimum von drei Tonnen/Jahr her­unter redu­zieren (durch­schnittlich ver­braucht der deutsche Bürger 9–10 Tonnen CO2), aber die Regierung bläst gif­tigen Rauch + mas­senhaft CO2 in die Atmo­sphäre, als gebe es kein Morgen. Und die abge­lau­fenen Impf­stoff­dosen wurden eben­falls noch auf Steu­er­zah­ler­kosten vernichtet.

Die Tages­schau schreibt auf ihrer Web­seite:

„Der FDP-Obmann im Haus­halts­aus­schuss des Bun­destags, Karsten Klein, kri­ti­sierte die Über­be­schaffung durch den dama­ligen Bun­des­ge­sund­heits­mi­nister: “Die Ampel­ko­alition hat von Jens Spahn einen rie­sigen und sehr teuren Masken-Berg geerbt. So wichtig die Unter­stützung durch den Bund bei der Beschaffung von Masken in 2020 auch zeit­weise war, sie mündete unter Spahn in einen regel­rechten Kauf­rausch, der den Bedarf kom­plett aus den Augen verlor.”“