CBDCs bieten den Zen­tral­banken eine noch nie dage­wesene Kon­trolle über die Wirt­schaft: Das müssen Sie über digitale Zen­tral­bank­wäh­rungen wissen

Der Jour­nalist James Corbett bot eine ein­ge­hende Analyse der digi­talen Zen­tral­bank­wäh­rungen (CBDCs) und betonte, dass die Bürger die CBDCs besser ver­stehen müssen, um zu wissen, was auf sie zukommt, wie Life­Si­teNews berichtet.

Corbett sagte in seinem Video mit dem Titel CBDCs: Beyond the Basics , dass »wir all diese Infor­ma­tionen weit­gehend von den Bankstern [Port­manteau aus Banker und Gangster] ver­deckt bekommen haben, in deren Interesse es sicherlich ist, uns in Unkenntnis darüber zu halten, wie das Ban­ken­system funktioniert […].«

Die Grund­lagen der CBDCs

Corbett fasst die Grund­lagen über CBDCs zusammen, die jeder kennen sollte, bevor er weitere Nach­for­schungen anstellt.

Er bietet die fol­genden Auf­zäh­lungs­punkte als Zusam­men­fassung an:

  • CBDCs sind im Kommen
  • CBDCs bieten den Zen­tral­banken eine noch nie dage­wesene Kon­trolle über die Wirtschaft
  • CBDCs werden zur Kon­trolle der Gesell­schaft eingesetzt

Darüber hinaus weist Corbett darauf hin, dass es wichtig ist, zu wissen, dass CBDCs eine »digitale Version von Geld sind, ähnlich wie eine Banknote« und dass sie »direkt von einer Zen­tralbank aus­ge­geben warden.«

In den USA würde dies bedeuten, dass ein CBDC von der Federal Reserve (Fed) aus­ge­geben würde, in der EU von der Euro­päi­schen Zen­tralbank (EZB) und in Groß­bri­tannien von der Bank of England.

Corbett spielte einen Clip von Augustin Carstens, dem Gene­ral­di­rektor der Bank für Inter­na­tio­nalen Zah­lungs­aus­gleich (BIZ), ab, der viele Men­schen, die sich über tota­litäre Kon­trolle Sorgen machen, in Alarm­be­reit­schaft versetzte.

»Beim Bargeld wissen wir zum Bei­spiel nicht, wer heute einen 100-Dollar-Schein benutzt«, erklärte Carstens. »Wir wissen nicht, wer heute einen 1.000-Peso-Schein benutzt. Der ent­schei­dende Unter­schied zum CBDC besteht darin, dass die Zen­tralbank die absolute Kon­trolle über die Regeln und Vor­schriften hat, die die Ver­wendung dieses Aus­drucks der Zen­tral­bank­haftung bestimmen. Und wir werden auch über die Tech­no­logie ver­fügen, um dies durchzusetzen.«

Corbett betonte jedoch, dass es wichtig sei, zu ver­stehen, dass CBDCs keine »ein­zig­artige, fest defi­nierte Sache« seien.

»Von der zugrun­de­lie­genden Tech­no­logie, die zur Ausgabe, Ver­folgung und Auf­zeichnung dieser digi­talen Token ver­wendet wird, über das Netzwerk, über das sie fließen, bis hin zu dem Pro­tokoll, dem dieses Netzwerk folgt, ist jeder Teil der digi­talen Zen­tral­bank­währung anpassbar«, erklärte Corbett.

»Es gibt unglaublich viele ver­schiedene Mög­lich­keiten, wie CBDCs imple­men­tiert werden können«, erklärte Corbett und fügte hinzu: »Wenn wir nur nach der einen Art von CBDC suchen, vor der sich alle, wie ich glaube, zu Recht, am meisten fürchten«, und eine andere Version ein­ge­führt wird, ris­kieren wir, als »dumme Ver­schwö­rungs­theo­re­tiker« bezeichnet zu werden und einen Fak­ten­check zu bekommen.

Daher betonte Corbett, dass es von größter Wich­tigkeit ist, CBDCs und die ver­schie­denen Formen, die sie annehmen können, zu ver­stehen. Um dies zu tun, müssen wir das Geld­system ver­stehen, ins­be­sondere das Split-Circuit-Geldsystem.

Um zu wissen, was auf uns zukommt, und um zu ver­meiden, dass wir von den Ver­än­de­rungen »mit­ge­rissen« werden, wie Corbett es aus­drückt, müssen wir zunächst ver­stehen, was CBDCs auf einer tie­feren Ebene sind, und uns über die Ent­wick­lungen der Zen­tral­banken auf dem Lau­fenden halten, ins­be­sondere in dem Land, in dem wir leben.

Eine weitere mög­liche Lösung besteht darin, sich alter­native »Über­le­bens­wäh­rungen« zuzu­legen, für den Fall, dass ein totaler Kon­troll­staat mit digi­talen IDs, bio­me­tri­scher Über­wa­chung, CBDCs und Social Credit Scores ein­ge­führt wird und man vom Geld­system abge­schnitten ist.


Quelle: freiewelt.net